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Dein(e) Partner(in) will zur Tantramassage. Wie reagierst du

Sehr gerne
Ich würde mich freune, wenn meine Frau zur Tantra-Massage gehen würde. Sehr gerne zu einem Tantra-Masseur. Das gibt es in Köln. Ich werde versuchen, sie zu überzeugen.
******ind Mann
696 Beiträge
Natürlich geht man den überwiegenden Teil allein... nur muss niemand, der einen Tantra Workshop oder eine Massage Session besucht, spirituelle Vorerfahrungen haben.
(Empfangender)

"Gebender".. also in diesem Fall die Tantra Masseurin, sollte schon wissen, was sie tut und warum. Dem Gast oder Teilnehmer kann es egal sein, wie und wann sie meditiert.

Wenn ich zu einer Massage gehe, will ich eine Massage. ob nun erotische, oder "normale".
Was der/die Masseur/in in seinem/ihren Nebenleben macht, ist mir da völlig schnurz.
Hat aber eben mit Tantra alles nichts zu tun.
Eine erfahrene Prostituierte könnte das auch. Ist nix anderes, lediglich das setting (Ambiente) unterscheidet sich.

"Gebender".. also in diesem Fall die Tantra Masseurin, sollte schon wissen, was sie tut und warum.
So?
Und warum machts dann keiner?
Es beginnt doch schon bei so primitivem Kram, wie das Nutzen von Begriffen wie hier "Yoni".
Je nach Betonung kann das nämlich

1. Quelle/ Ursprung
2. die Vulva gesamt
3. Heimat
4. Stätte
6. Sippe/ Stamm/ Nachkomme
usw usf bedeuten.

?????????

Die Meditationspraxis verändert das Bewusstsein
Stimme ich zu, okay.

Wenn in einer Beziehung zwei tw. konträre geistige Haltungen zusammen treffen, ist es mMn schwierig... das trifft nicht nur auf eine buddhisttische Orientierung zu, sondern auch auf z.B. politische Orientierungen
Buddhistische Orientierung?
Lediglich im Vajrayana und Sektierungen davon, haben eine tibetisch buddh. Linie, die widerum mit dem trad. Buddhismus massive Unterschiede hat.

Wenn konträre geistige Haltungen zusammentreffen kann das durchaus auch sehr gut funktionieren. Auch zwischenmenschlich, sofern man offen ist, und kein Ego-Schwein.
das wäre einen extra Thread wert..
Nimm mal eine Vajrayana Buddhistin mit einem Moslem zusammen..oder AFD- Anhänger *haumichwech* Da liegen Welten zwischen den Partnern...

Ersteres hatte ich...letzteres möchte ich nicht mal ausprobieren... *nachdenk*
******ind Mann
696 Beiträge
ich zitiere mich selbst:
sofern man offen ist, und kein Ego-Schwein.

Und wenn Du Dich selbst als Vajrayana Buddhistin bezeichnest, dann passen körperliche Massagen nicht so recht dazu.


Dann hier auch das Angebot:

Ich lade Interessierte "Tantramasseur/in" oder "Tantrayana" oder wie auch immer sie alle sich nennen, ein, 2019 (Frühjahr????) ein authentisches Ritual mitzumachen (nach dem Kaulanarva).
Oder, weil doch recht speziell, ein Austauschtreffen.


Und versteht es nicht falsch, mir gehen Dogmen oder megamässiges "Tradition xy" befolgen zu müssen, auch auf den Senkel. Und bringen letztenendes nichts.
Aber wenn schon irgendwelcher Kram aus Indo eurasischen Raum hergenommen werden soll, dann bleibt im Kontext. Sonst macht man sich lächerlich; und es ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die ernsthaft bemüht sind und eine Menge "Opfer" gebracht haben, welche solchen Pfaden folgen bzw ihn "leben".
***oo Frau
2.113 Beiträge
mich interessiert keine, wie auch immer geartete esoterische Richtung / Religion im Tantra oder wie auch immer man das jeweilige Dogma bezeichnen mag .. diese darf der Gebende gerne für sich behalten.

Mir geht es nur um den Massageteil, denn ich jedoch sehr genieße. Eine sehr intensive gegebene Tantramassage, welche mich mich fühlen lässt, ich ganz bei mir bleiben kann, ich mich im Berühren treiben lasse und ich die Höhepunkte für mich genieße darf ...

ist einfach wunderbar und ein Hochgenuss für alle Sinne *wolke7*

Als Partner wäre ich wahrscheinlich zu sehr Realistin für einen Gebenden, aber als guten Freund ... jederzeit und sehr gerne *schleck*

Zur Frage - ich würde meinen Partner jederzeit eine solche Massage gönnen, denn ich würde auch nicht darauf verzichten wollen *zwinker*
****i2 Mann
11.686 Beiträge
JOY-Team 
Wenn meine (potenzielle) Partnerin eine Tantramasseurin wäre, würde ich erst einmal gut abchecken, wie weit das geht. Denn das kann für meinen Geschmack zu esoterische und auch zu spirituelle Züge annehmen, die für mich einen
Grund darstellen könnten, die Beziehung nicht einzugehen. Wäre es in einem für mich vernünftigen Rahmen, sehe ich keinen Grund, der dagegen spricht.

Und sollte meine Partnerin sich für eine Tantramassage entscheiden, soll sie das halt tun. Sie weiss selbst am besten, was gut für sie ist. Ich wüsste nicht, was ich ihr da reinreden sollte.

Persönlich halte ich aber nicht viel davon.
Tantra oder Tantramasseur ist keine rechtlich geschützte Berufsbezeichnung. Es können sich Kreti und Plethi als solche bezeichnen, wie sie lustig sind. Und nun das Dilemma: hätte man hier beim neuen Prostitutionsschutzgesetz eine Ausnahme gemacht, könnte quasi jede Erotikmasseurin den Laden umbenennen in irgendwas mit Tantra ... Schwupps. .. Ist das Ganze legal.
Andererseits: soll tatsächlich der Staat definieren, was Tantra ist oder nicht ist? Bei einem Fliesenleger geht das, in diesen Bereichen kaum.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
Vielleicht bringt er ne Anregung für uns mit ..warum nicht
*guckguck* ...Tantra hin, Tantra her...wie auch immer.... *sarkasmus*


...sich berufen fühlen... *omm*
...der Gebende und der Nehmende...schon klar.... *lach*

...wer das ist und wer das war entscheidet sich in letzter Instanz immer an der Kasse.... *ja*
...meinet und der Hühner wegen kann meine Partnerin da hin gehen.... *spitze*

...kommt drauf an was so was kostet...wenn´s günstig ist wir das Geld dafür haben und es ihr Spaß macht...liebend gerne.... *top*

...wichtig ist nur, das sie danach immer noch auf unserem Planeten geerdet ist und nicht irgendwo im Zentrum der Universums.... *dafuer*
******ind Mann
696 Beiträge
Andererseits: soll tatsächlich der Staat definieren, was Tantra ist oder nicht ist? Bei einem Fliesenleger geht das, in diesen Bereichen kaum.
Der Staat hier wohl kaum.

Es ist schon beschämend genug, dass die "eigentlichen" (ohnehin wenigen) Tantriki in D (und Grenzländern) aber auch den USA mittlerweile massiven Abstand nehmen, den Begriff "T.." zu verwenden, weil so viel Schindluder damit getrieben wird.
Würden solche Studios einfach das schreiben, was sie WIRKLICH tun, würde es kaum, jmd interessieren.
(S)exotic sells ... ...

Und ehrlich: So ne Massage kostet 100 -200 € meistens. Wofür solche Summen?

Ich warte immernoch dass endlich mal jemand die Übersetzung des Wortes TANTRA bringt, und was das heisst. DAS wäre mal geil.


Nebenbei:
Die gute Frau in dem Video widerspricht sich ganz schön.
******chs:
Die gute Frau in dem Video widerspricht sich ganz schön.

Gutes Personal ist heute wie in allen Bereichen schwer zu bekommen ... *lol*
******ind Mann
696 Beiträge
******aux:
******chs:
Die gute Frau in dem Video widerspricht sich ganz schön.

Gutes Personal ist heute wie in allen Bereichen schwer zu bekommen ... *lol*

Die Hoffnung stirbt zuletzt....




















aber sie stirbt *ggg*
Hallo,

mich würde auch eher stören, wenn es "Plastic" ist, nicht die Massage als solche. Dieser esoterische Pseudokram, Missbrauch anderer Kulturen, das mag ich nicht. Allerdings sehe ich auch das starke Bedürfnis nach Spiritualität, in einer Gesellschaft/Europa, wo alles Ursprüngliche nahezu ausgelöscht wurde. Dabei gibt es auch bei uns alte Wurzeln, wenn auch nur fragmentarisch, denen man nachgehen kann.

Wenn mein Mann sich eine solche Tantramassage gönnen möchte, gönne ich ihm das.

Schreibt Sie
**********Tod24 Frau
241 Beiträge
• Habt ihr je darüber nachgedacht, eine Tantramassage zu empfangen?
Wenn nein: Warum nicht?


Mich persönlich schreckt dieses ganze komische esoterik Zeug total ab. Das ist nichts für mich und ich möchte meine Sexualität einfach nicht in so einem möchtegern esoterik Kontext ausleben.
Dazu kommen dann noch Bezeichnungen bei denen sich mir persönlich alles auf Abwehr stellt. Sorry, aber ich bin eine erwachsene Frau ich brauche weder irgendwelche exotischen Bezeichnungen noch verniedlichungen für mich. Ich ziehe es vor die Dinge beim korrekten Namen zu nennen.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Strengst katholisch aufgewachsen, schreibe ich mir einen geformten Begriff von Sünde, Beichte und Erlösung zu. Etwas, das ich von denen, die in meiner Gegenwart sündigen, beichten oder Erlösung suchen, in der Regel nicht als Voraussetzung erwarte. Ich kann aber anerkennen und zum Teil verstehen, warum sie in mein recht kohärentes System drängen, dass sie in meinen Begriffen etwas finden, das sie ausfüllen kann, und seien es Scheinrituale.

Tantristen sind für mich Sexworker. Was ich für mich recht klar ausschließe, kann ich doch für andere möglich halten. Es gibt ja auch Menschen, für die Sex ohne Intimität offenbar ausreichend funktioniert. Warum soll also Intimität nicht auch, wie Empathie und andere Formen von Menschenliebe, als Berufung funktionieren? Sex findet im Kopf statt. Exotik bietet zusätzliche Reize, Anreize sich selbst zu entdecken und Stereotype sind ein Teil unserer Phantasiewelten, auch der erotischer Natur.

Budenzauber hin oder her. Ich rümpfe ja auch nicht die Nase, wenn einer beim Inder die europäische Würznote schätzt, indem er das Essen genießen kann - nur, weil ich weiß, wie es wirklich in der Kehle brennen müsste für westlich kultivierte Zungen. Ich kann anerkennen, dass er anderes als gut befindet als Kartoffelbrei und Zwiebelleber. Oder wenn sich Vanillas die Finger wund tippen, um einen Soft-BDSM-Koffer als Prämie zu ergattern. *zwinker*

Ob meine Partner... wenn sie wollen, kein Problem. Ich bin sinnlich ja eher auf der anderen Seite des Spektrums verortet. 😇 Stört ja auch hoffentlich keinen Tantristen.
*********acht Frau
7.992 Beiträge
*********lfink:

• Wie würdet ihr reagieren, wenn ein Freund / eine Freundin euch erzählen würde, dass er/sie als Tantramasseur/in arbeitet?
• Wie würdet ihr reagieren, wenn euer Partner/ eure Partnerin eine Tantramassage in Anspruch nehmen möchte?
• Habt ihr je darüber nachgedacht, eine Tantramassage zu empfangen?
Wenn nein: Warum nicht? Wenn ja: Entsprach es euren Erwartungen?

Ich würde sie oder ihn für jemanden halten, der massieren kann und aus einer Modewelle zusätzliches Einkommen zu schöpfen versucht. Alternativ - wenn er/sie es ernst meint - würde ich sie/ihn für einen esoterischen Freak halten.

Ich hätte nichts dagegen, glaube ich, denn wenn jemand diese Art "achtsame", langsame Sexualität mag, dann spricht da nichts dagegen.

Nein. Ich mag es generell nicht, wenn fremde Menschen mich berühren, und ich mag auch keine langen, zarten Streicheleinheiten. Bestenfalls kitzeln sie mich, in der Regel will ich einfach nur weg. Ich habe einmal eine Wellnessmassage durchlitten und war heilfroh, als sie endlich vorbei war. Und Getue mit Kerzen hier und Blumen- oder Klangschalen da und tiefsinnigen Heilssprüchen an der Wand und spirituell-esoterische Versenkungspraktiken mit wahlweise höheren oder tieferen Wahrheiten reizen mich zum Lachen. Ich kann das nicht ernst nehmen.


Andere Menschen sollen das aber ruhig machen! Ich habe ja auch meine "Spleens", die wiederum andere nicht "brauchen", wollen oder doof finden. Und meine "flows" oder schlicht tiefe Entspannung hole ich mir ja auch, nur halt anders und ohne jeden herbeivisionierten Überbau.
****ano Mann
237 Beiträge
@LaLaLa2017
Gut zu wissen, wie es nicht sein soll... *floet* *zwinker*
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Als Tantramasseurin habe ich es nicht einfach
Ich bin von Beruf Tantramasseurin und habe seit Jahren mein eigenes Tantra Studio.

Ich bin mit Leib und Seele bei den Tantramassage Ritualen dabei, mache die ganzheitlich und gehe voll auf darin. Leider kann aber nicht jeder damit umgehen, dass bei dieser Form der Massage kein Körperteil ausgelassen wird und es wenn gewünscht am Schluss eine Intimmassage gibt. Bin schnell mal in der Schublade "Prost..." bei Leuten, die nichts davon verstehen. Auch "Freunde" und Verwandte können schwer damit umgehen und haben Mühe zu glauben, dass gar kein OV/GV dabei ist. So verkehre ich halt nur in Tantrakreisen und da darf ich reden wie der Schnabel mir gewachsen ist über meinen Massagealltag den damit verbunden Problemen und den Freuden. Wär es einfach haben will, sollte nicht diesen Beruf aussuchen, kann ich schon mal sagen...

Meinen aktuellen Partner hatte ich zwar in der Tantra-Weiterbildung kennengelernt, aber wenn ich abends arbeite, hat er manchmal auch Mühe damit. Sein Kopfkino, nicht meins. Mein Ritual ist ja Abends das Gleiche wie am Nachmittag. Kenne viele Tantramasseurinnen, wo der Partner aus Eifersucht davon gelaufen ist, nur wenige Beziehungen bleiben stabil. Der Mann braucht da ein gutes Selbstwertgefühl und muss selber in dem Bereich schon mal Kurse besucht haben, damit er weiss um was es bei einer Tantra Massage geht.

Ist für mich absolut erfüllend und toll und gehe ab und zu auch privat für mich in Austauschgruppen von Erfahrenen, aber ist nicht für jeden und das ist auch Ok so.
Mich stört einzig, dass Leute, die noch nie ein Tantraritual von einem Profi erhalten habe, wo der oder die speziell auf die eingeht ausprobiert haben, über Tantramassagen meckern wie doof das sei. Wer es nie probiert hat, weiss auch nicht, wie es sich anfühlt, muss man mal erlebt haben und erst dann kann man wirklich mitreden oder halt sagen: Jedem das Seine, ich habe keine Lust drauf. Und das ist ja voll Ok.l

Es gibt übrigens auch Tantraanbieter, die es mit BDSM kombinieren und somit ist auch für die BDSM-Fraktion was dabei im Tantrafeld. Die findet man auf Listen, Namen kann ich grad keine nennen.

Viel Spass allen bei was auch immer!

Tantra-Loverin
*********acht Frau
7.992 Beiträge
Naja, mein Posting oben klingt wahrscheinlich schrecklich harsch... Und man könnte mich für einen oberflächlichen Rabauz halten. Das bin ich aber nicht.

Viele sich als spirituell bezeichnende Menschen und auch viele andere scheinen mir jedoch ein Problem mit sich und der Welt zu haben. Sie fühlen sich mit sich selbst nicht so recht im Einklang, haben kein gutes Körperempfinden, keinen rechten Zugang zu ihrer Sexualität, verdrängen ganze Anteile von sich selbst, haben Kontaktschwierigkeiten (also aus sich rauszugehen), sehen vor allem oft Körper und 'Geist' als zwei verschiedene Entitäten an, die sich irgendwie widersprechen. Und dann suchen sie - Gleichklang, Harmonie, Mitschwingen, Erfüllung, 'Einheit'.

Ganze Philosophien werden um diese Probleme gestrickt, die von Ying und Yang und Körper-Geist-Dualismus und Meditation und 1000 anderen Ansätzen, um das wieder hinzukriegen.

Ich habe dieses Problem nicht. Ich bin ich, ich habe nicht Geist + Körper, das ist eins, nämlich Ich: Körper und das Bewusstsein meiner selbst, ohne irgendeine Trennung. Ich fühle mich auch nicht von der Welt oder anderen Menschen getrennt, ich bin empathisch und ein Teil der Welt und lebe in ihr und von ihr und mit anderen zusammen und auch da ist kein Spalt, den ich irgendwie schließen müsste. Andere Menschen kann ich erreichen, oder kann mich abgrenzen, wenn ich das möchte. Ich kann mich tiefenentspannen, alle Gedanken loslassen, meinen Kopf leer machen, dazu brauche ich keine Hatschinapura-Trallala-Meditation und kein Räucherstäbchen und kein Klangschalengedöns, das geht auch in der SBahn. Oder auf dem Sofa. Oder beim Tanzen, wenn die Musik laut genug ist.

Zärtlichkeiten gebe ich lieber als sie zu empfangen, ich kann stundenlang die Köpfe meiner Kinder kraulen, oder jemanden streicheln, mag aber bei mir selbst lieber definiertere Berührungen, wohl weil ich extrem kitzlig bin.

Diesen ganzen 'spirituellen', esoterischen und zu großen Teilen schlicht betrügerischen, beutelschneiderischen Markt um die Bedürftigkeiten der Menschen sehe ich sehr, sehr kritisch. Wer redet ihnen eigentlich erst all diese Dualismen und Hemmungen ein, die sie dann wieder ein Leben lang wegatmen oder sonstwie wegtüddeln müssen? Für viel Geld, und in exotischen Ländern, weil nur da die Wahrheiten gebunkert werden? Wer das zu Ende denkt... na, das überlasse ich jedem selbst.
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Kuscheln und Gespräch
Meine Erfahrung ist, dass viele daheim bei der Ehefrau keine Nähe mehr bekommen und oft sprechen die auch kaum mehr miteinander. Vor allem die älteren Herren sind froh um Nähe, Geborgenheit, gute Gespräche und es geht gar nicht unbedingt immer noch um Intimmassagen, da sie oft Libido Probleme haben. Die möchten dann lieber "Kuscheltantra" wie ich das nenne. Liebevolle Berührungen, Kuscheln und Gespräche. Mit mir können sie auch über Dinge reden, für die die Frau nicht offen ist oder die ihnen peinlich sind.
Ein Tantra Ritual ist längst nicht nur eine sinnliche Massage... je nach Weiterbildung wird es eben ganzheitlich erweitert, so wie es den Klienten individuell gut tut. Da viele ja über lange Zeit kommen, kennt man sie gut, kann gleich an das letzte Gespräch anknüpfen beim Vorgespräch, kennt ihre körperlichen Schwächen, weiss worauf achten, wer was mag und was nicht.

Gebe aber allen Kritikern Recht die gegen Scharlatane sind, die nur ein Wochenendkurs besucht haben und sich dann in Inseraten am Montag darauf anpreisen. Das ist natürlich nicht seriös. Wenn schon sollten sie sich als Anfängerinnen zu erkennen geben, die Leute zum üben suchen zu entsprechend anderem Tarif. So habe ich das damals am Anfang der Ausbildung auch gemacht. Üben, üben, üben... und auch weiterhin ab und zu in Weiterbildungskurse gehen und sich dann mit anderen Erfahrenen austauschen UND von Herzen muss es kommen... dessen Meinung bin ich auch.

Tantra-Loverin
*******017:
Naja, mein Posting oben klingt wahrscheinlich schrecklich harsch... Und man könnte mich für einen oberflächlichen Rabauz halten. Das bin ich aber nicht.

Bekanntermaßen führen viele Wege nach Rom oder auf eine Bergespitze. Und jede/jeder hat dazu noch ihren/seinen eigenen.

Solange man sich nicht darüber die Köpfe einschlägt, kann ich über auch über die Vielfalt der Wege nachdenken und muss den eigenen auch nicht zum Bewertungsmaßstab für alle machen. Da fängt nämlich der Dualismus an ...
*********acht Frau
7.992 Beiträge
@clairvaux
Der Dualismus fängt dort an, wo die Erziehung und 'kulturelle Wahrheiten" den Menschen verformen - nicht dort, wo man darüber reflektiert.
*******017:
Der Dualismus fängt dort an, wo die Erziehung und 'kulturelle Wahrheiten" den Menschen verformen - nicht dort, wo man darüber reflektiert.

Eine schönes Thema für eine philosophische Diskussion *offtopic*

Denken löst den Dualismus oder die Subjekt-Objekt Differenz nicht. Und ja, es gibt Menschen, denen das herzlich egal ist, neben anderen, denen das nicht gleichgültig ist und alles Übel der Welt darauf zurückführen. So die Allermeisten Religionen. Aber das ist ein weites Feld. Nur, die Naturalisten bieten neben einer Menge Kritik leider keine Alternativen Lösungen (oder Wege) an. Daher ein Lob der Vielfalt *g*
********aika Frau
1.673 Beiträge
Dein(e) Partner(in) will zur Tantramassage. Wie reagierst Du
Ich würde es begrüßen.

Ich selbst hatte leider noch keine, interessiere mich aber sehr dafür. Aus einem Grund, der bisher noch in keinem Beitrag erwähnt wurde:

Die Tantramassage, von "richtig" ausgebildeten und zertifizierten TherapeutInnen gegeben, ist nämlich durchaus eine Therapie, bei der alte Blockaden aufgespürt und gelöst werden können. Ich denke, das kann eine "normale" erotische Massage oder eine Massage vom Partner nicht leisten. Eine liebevolle Massage vom Partner ist zwar wunderschön, entspannend, erregend, etc., aber eben nicht in der Weise heilsam, wie eine gute therapeutische Tantramassage.

Die Begriffe Yoni und Lingam wurden (eher negativ) erwähnt.
Ich persönlich finde diese Begriffe sehr liebevoll und wertschätzend! Was man von den heutzutage meistens benutzten Begriffen für unsere Geschlechtsteile ganz und gar nicht behaupten kann.

PS: Esoterik und Spiritualität ist nicht das gleiche *zwinker*
**********_2007 Paar
43 Beiträge
Danke
für diese ehrliche und klare Aussage. Sie trifft exakt den Kern des Ganzen ohne in irgendeine Richtung zu diskriminieren.
Die Zuordnung zur Prostitution ist leider der verklemmten Doppelmoral unserer
Gesellschaft und der damit assoz.Sexindustrie zuzuschreiben die das Individuum (Frau oder Mann)materiell ausbeutet.
Meine Partnerin ist seit 10 Jahren Tantralehrerin und prof.Tantramasseurin sowie Sexualcoach.
Ein Problem in der Partnerschaft hat es in diesem Zusammenhang nie gegeben da sie sich
in ihrer Arbeit ganz klar abgrenzen kann.
Dieser Beitrag war *top* *spitze*
Zur eigentlichen *frage*:
Erfreut und bejahend,denn es ist für alle Beteiligten ob mit oder ohne Partnerschaft eine Bereicherung.

Chris
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