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Wie gehe ich mit der Diagnose meines Partners um?

Dem ist nicht so....ich bin verletzt, ja, aber wäre ich sein Feind, wäre ich längst weg.

Dass Du noch da bist, weil Du mehr Angst hast, Dich alleine auf den Weg zu machen, hast Du ja schon selbst erkannt.

Frage mich eher, ob Du nicht einem Phantom hinterher jagst und Dich nach einem Mann sehnst, der er nunmal nicht ist.

Feinde im übrigen gehen ganz gewiss nicht. Feindschaft ist wie Liebe auch ein emotionales Verhältnis, das ja im Nichts gar nicht bestehen kann. Feinde lassen auch nicht los. Das grundsätzlich (nicht persönlich an Dich).
****_66 Frau
76 Beiträge
„Ich weiß nicht, was mich mehr schockiert, das was er macht, oder das was du mit dir machen lässt“

Diesen Satz sagte damals ein Freundin zu mir, als ich ihr, nach 2 Jahren endlosem reden, diskutieren, therapieren mit meinem Ex, mein Herz ausschüttete.
Es machte „Klick“ bei mir und er war innerhalb 2 Tagen aus meinem Leben verschwunden.
Danach war es nicht besser, im Gegenteil, ich hatte den direkten Blick auf mein Inneres und da war es zappenduster.
Und es war die Chance meines Lebens viel Wunden selbst zu heilen. Jetzt führe ich ein Leben, dass mich erfüllt.

Das, was du immer und immer wieder „inszenierst“ sind alte kindliche Traumata. Tief im autonomen Nervensystem ist vieleicht der Satz „ Ich muss um Liebe kämpfen“ gespeichert.

Ich kann dir wärmstens Dami Charf empfehlen.. gibt etliche YouTube-Videos zum Thema Bindungstrauma von ihr.

Ich wünsche dir diesen einen „Klick“ von ganzem Herzen.

Hör auf zu kämpfen, es ist sinnlos.
*******upe Frau
139 Beiträge
Themenersteller 
Bevor ich schreibe.....
****_66:
Ich kann dir wärmstens Dami Charf empfehlen.. gibt etliche YouTube-Videos zum Thema Bindungstrauma von ihr.


....ich höre mir gerade etwas von ihr an....sehr interessant!!!!

Vielen Dank *roseschenk*
******lia Frau
454 Beiträge
Auf die wichtigste Frage von mir hattest Du nicht geantwortet.

Liebt Ihr Euch?

Worum geht es in dieser Beziehung?

Man bemerkt sehr den KAMPF um Liebe. Aber ob Ihr Euch wirklich liebt, als der Mensch der Ihr seid, wird nicht spürbar.

Ich kann ein wirklich gutes Buch zu dem Thema empfehlen:
Robin Norwood- Wenn Frauen zu sehr lieben (Die heimliche Sucht gebraucht zu werden)

In dem Buch wird sehr deutlich woher die Kämpfe und Probleme in heutigen Beziehungen herrühren und wie wir zu uns selbst und zu einem besseren Miteinander finden können.

Ich würde dem Buch sogar einen anderen Titel geben, nämlich "wenn Liebe mit Leiden verwechselt wird."


So kommt Eure Beziehung nämlich bei mir an, als leidvoller Kampf um die Erlangeung von Liebe oder Erfüllung sonstiger Bedürfnisse. Vielleicht irre ich mich auch. Das Buch hat aber schon bei vielen die ich kenne ein Verständnis für sich selbst und für Veränderung im Beziehungsverhalten geführt. (Damit meine ich nicht zwangsläufig Trennung) Wäre schön, wenn es Dir auch weiterhelfen könnte.
*******upe Frau
139 Beiträge
Themenersteller 
****a37:
Auf die wichtigste Frage von mir hattest Du nicht geantwortet.

Liebt Ihr Euch?

War keine Absicht, vielleicht weiss ich die Antwort schlichtweg nicht mehr, kann das nicht mehr als Liebe einstufen. Das Fatale ist, dass ich rein kognitiv WEISS, dass das was hier läuft der absolute Wahnsinn ist. Ich sehe mir selbst zu und schüttle den Kopf.

Das Buch kenne ich, muss ich noch irgendwo liegen haben. Vielen Dank dass Du mich daran erinnerst.

****a37:
Man bemerkt sehr den KAMPF um Liebe. Aber ob Ihr Euch wirklich liebt, als der Mensch der Ihr seid, wird nicht spürbar.

Stimmt, vielleicht hatte ich das noch nie im Leben, deswegen kenne ich den Unterschied nicht. Sowas sagte mal mein Therapeut, dass ich noch nie eine normale gesunde Beziehung hatte, nicht mal als Kind. *headcrash*
******lia Frau
454 Beiträge
Stimmt, vielleicht hatte ich das noch nie im Leben, deswegen kenne ich den Unterschied nicht. Sowas sagte mal mein Therapeut, dass ich noch nie eine normale gesunde Beziehung hatte, nicht mal als Kind. *headcrash*

Das ist oft so, dass Mann/Frau sich einen Partner sucht bei dem er seine Erlebnisse aus der Kindheit wieder reinszeniert. Also , dass jemand der von seinen Eltern nicht die Liebe erhalten hat, die er brauchte, sich an Partner bindet, wo er auch um Liebe kämpft, sie in der Regel aber nicht erhält. Das hat normalerweise beim Partner nichts mit Bösartigkeit zu tun, sondern mit seiner eigenen persönlichen Geschichte und daraus resultierenden Nähe-/Distanzproblem.

Kinder brauchen Liebe, Zuwendung und Verständnis um sich frei entfalten zu können und um ein gesundes Beziehungsverhalten erlernen zu können. Da hattest Du natürlich einen schweren Start im Leben. Leider lässt sich die Vergangenheit nicht ändern und der Partner eben oft auch nicht. Deswegen ist das Beste was Du für Dich tun kannst Dich Dir selbst gegenüber liebevoll und verständnisvoll zu verhalten.

Dass könnte auch bedeuten, eben nicht mehr um Liebe beim Partner zu kämpfen, sondern sich erstmal selbst nahe zu sein und zu spüren. Deswegen empfehle ich Dir einfach nochmal diesen Kampf loszulassen, den Kampf um Liebe bei Deinem Mann, den Kampf mit dessen Therapeuten...
Sondern Dich liebevoll Dir selbst zuzuwenden, für Dich selbst da zu sein, Dich zu spüren und für Dich rauszufinden, was Du wirklich brauchst.

Das bedeutet noch nicht zwangsläufig Trennung. Sondern Du könntest als positiven Nebeneffekt Deinem Partner vorleben, was es bedeutet, sich selbst anzunehmen und zu lieben, Gefühl und Nähe zuzulassen. Das kann ggf. Beziehungen auch verändern. Oder Du stellst für Dich fest, dass das was Du brauchst in dieser Beziehung nicht erfüllbar ist und ziehst Deine Konsequenzen.

Es ist ja sehr traurig, Dass Du das Gefühl hast noch nie richtige Liebe erfahren zu haben. Du verdienst Liebe genauso wie jeder andere Mensch auch. Ich wünsche Dir als ersten Schritt, dass Du Dich selbst liebevoll annehmen kannst. Dass Deine Eltern nicht fähig waren Dir Liebe zu geben lag ja nicht an Dir, sondern an ihren eigenen Problemen. Ich glaube, das empfohlenen Buch erklärt genau diese Problematik (und wie dadurch das eigene Beziehungsverhalten beeinflusst wird) nochmal sehr klar.

Es hört sich manchmal so leicht daher gesagt an. Aber Lass den Kampf los! Lass das Leiden los!
Das bedeutet trotzdem sich für sich selbst einzusetzen und seine Gefühle zu spüren. Aber eben nicht sich ohnmächtig in der Situation zu fühlen. Mit Sicherheit erlebst Du auch viele Gefühle aus Deiner Kindheit in den Konflikten mit Deinem Partner wieder und das gilt es zu trennen. Am Ende bleibt es Dir als Erwachsener nicht anders übrig, als die Liebe, die Deine Eltern Dir in der Kindheit nicht gegeben haben selbst zu geben. Wenn Du das schaffst bist Du freier und unabhängiger, auch in der Beziehung gegenüber Deinem Partner.
Alles Gute!
*******ias Frau
4.423 Beiträge
*******upe:
Wie gesagt, gestern warf er mir aber total gereizt vor, ich würde mich rauswinden und nicht antworten wollen. Ich würde ihn hassen und wäre zu feige ihm das zu sagen. Was bitte macht man in solch einem Fall? Ich sagte natürlich, dass ich ihn nicht hasse. Wir hätten doch ein Gespräch gehabt um genau diese Gedanken auszuräumen. Er ist voller Selbsthass, denke ich manchmal und projeziert diesen auf mich um ihn dann zu bekämpfen.

Und Du beteuerst jedes Mal mit Engelszungen, dass Du ihn nicht hassen würdest? *nono*

In diese Falle (diverse Varianten davon) bin ich vor vielen Jahren auch Mal getappt.
Aber warum sollte er seine grässlichen Vorwürfe auch einstellen, wenn er auf diese scheußliche Art und Weise von mir genau das bekommt, was er will? (Sicherheit, Verständnis, Zuspruch... *nene*

Danach habe ich mir angewöhnt, genau andersherum zu reagieren.

Auf Vorwürfe wie
*******upe:
Ich würde ihn hassen und wäre zu feige ihm das zu sagen.

erwidere ich:
"In Augenblicken wie JETZT hasse ich Dich. *gr2* Geh mir aus den Augen, Du Arsch! *freundchen*"

Leider mangelt es mir an der Fähigkeit Männer auf den Mond zu schießen. Denn genau das würde ich in solchen Augenblicken am liebsten tun. Zum Glück reicht auch etwas weniger Distanz. Auf jeden Fall nehm ich mir meine Auszeit. Unsicherheit schön und gut. Aber DAS ist definitiv der falsche Ansatz, um mit mir ins Gespräch zu kommen! *basta*

Die Wirkung war, dass die Typen, die diese Masche versucht haben, den Versuch nicht oft wiederholten. *zwinker*
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Alternative ...
Ich würde ihn hassen und wäre zu feige ihm das zu sagen. Was bitte macht man in solch einem Fall? Ich sagte natürlich, dass ich ihn nicht hasse.

Auf diese Weise wird die Verantwortung für die Beziehung an das Gegenüber (in diesem Fall an @*******upe) delegiert. Das ist nicht mehr passiv aggressiv, sondern ganz harter Tobak!

Auf Vorwürfe wie
candaloupe:
Ich würde ihn hassen und wäre zu feige ihm das zu sagen.

erwidere ich:
"In Augenblicken wie JETZT hasse ich Dich. *gr2* Geh mir aus den Augen, Du Arsch! *freundchen*"


Eine Möglichkeit. Eine andere: "Noch nicht. Aber wenn Du es so willst, ist Deine Strategie genau richtig!"

Oder ist der Rubicon bereits überschritten, und Deine Gefühle für ihn fangen an, sich ins Gegenteil zu verkehren?
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