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Was versteht ihr unter Vanilla-Sex?

Der Begriff VanillaSex ist ...

Dauerhafte Umfrage
**83 Frau
906 Beiträge
Vanilla=langweilig
Wieso wird das so aufgefasst? Wäre Vanilleeis wirklich die beliebteste Sorte, wenn sie langweilig wäre? Hätten die meisten Menschen "normalen" Sex (ohne Swingen, BDSM, Fetische etc), wenn er für sie langweilig wäre?

Von daher ist der Begriff doch in der Ursprungsintention, etwas zu benennen, was der großen Mehrheit zusagt (und sie zu recht genießt), absolut korrekt.

Und Tatjana, ich schätze deine Meinung sehr, aber denkst du nicht, dass den BDSMlern bewusst ist, dass sie außerhalb des Joys als unnormal gelten?
wer heute auch über einen stino negativ äussert, kann schon morgen einer sein
Oder sogar einer werden wollen. Und sich u.U. sogar richtig schwer tun mit dem Stinosex. Der ist möglicherweise nämlich gar nicht mal so 'Ohne'. Mit dem Paddel irgendwo draufhauen könnte rein technisch betrachtet sogar einfacher sein als die gute alte Missionarsnummer. Da hatten wir gerade einen thread dazu.

Genauso wie wir uns als Mensch verändern, verändert sich auch unsere Sexualität.
So sehe ich es auch, und die Grenzen sind fliessend.
**83 Frau
906 Beiträge
Und
Vanilla hat weder einen direkten Bezug noch ist es sachlich.

Das versuchte ich in meinem vorhergehenden Post zu sagen. Etwas (ein Geschmack, Vorliebe), dass bei der Mehrheit der Menschen beliebt ist.
******_me Frau
360 Beiträge
Die Worte Stino, Vanilla werden oft verwendet, aber alle scheinen ihre eigenen Vorstellungen davon zu haben.

Also für mich steht außer Frage, dass der Begriff "Stino" abwertend ist.
Das Präfix "Stink" kann mir niemand als neutral und wertfrei verkaufen und es ist wirklich nicht überraschend, dass sich jemand, der als "stinknormal" bezeichnet wird, auf die Füße getreten fühlt. (Es gibt genügend Leute, die es schon als subtil beleidigend empfinden, "normal" genannt zu werden, weil sie sich um die Wahrnehmung als einzigartiges Individuum betrogen fühlen.)
Das riecht für mich immer sehr nach Eigengruppenpräferenz und Fremdgruppenhomogenität.

"Vanilla" ist m.E. deutlich wertfreier. Immerhin geht es da nur um eine gewisse Mehrheitsfähigkeit.
Wenn ich jemandem, dessen geschmackliche Vorlieben ich nicht kenne, ein Eis mitbringe, ist die Trefferquote mit Vanille nun einmal deutlich höher als mit Marzipan-Basilikum, Mango-Räucheraal oder anderen Perversitäten.
Ebenso gibt es halt Sexpraktiken, bei denen die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig gewählter "Proband", mit unbekannten sexuellen Präferenzen, sagen würde "Igitt, was ist mit dir denn los?!" *skeptisch*
Das empfinde ich insofern als neutralen Begriff und ich glaube, dass bei der Einschätzung dessen, was denn so "vanilla" ist oder sein könnte, die Meinungen gar nicht so weit auseinander liegen, obwohl individuelles Umfeld, Alter, Erfahrungen, Pornokonsum etc. da sicher Einfluss nehmen.

Für mich ist jemand, der im Joy angemeldet ist, kein Stino mehr.
Das soll keine Frage sein was normal ist, sonder welche Praktiken gehören zu Stinos und Vanillas.

*lach* Um das exakt zu beantworten, bräuchtst Du eine statistische Erhebung zu sexuellen Vorlieben und dann stellte sich auch noch die Frage, ob alles, was bei mehr als 50% der Bevölkerung auf Zustimmung stieße als Vanilla-Sex gälte.
Noch dazu nützt die Antwort im Einzelfall auch herzlich wenig.

1. Stellt sich die Frage, inwieweit die Grundgesamtheit (sexuell aktive deutsche Bevölkerung zwischen meinetwegen 18 und 80) sich mit der als Sexualpartner präferierten Gruppe deckt.
Was insgesamt eher unüblich ist, muss es bei den 18-25jährigen, in thüringischen Dörfern, unter Soziologie-Studenten, Katholiken oder innerhalb irgendeiner anderen Gruppe noch lange nicht sein.

2. Ein Swinger-Paar hat an sich eine Vorliebe, die die Mehrheit nicht teilt. (Ja, ja, hier mag das anders erscheinen.) Die Sexualpraktiken, die sie aber tatsächlich anwenden werden bei den meisten absolut gängige sein. "Stino" oder nicht?

3. Die Grenzen sind fließend. "Hi, hi, wir haben Plüsch-Handschellen gekauft." vs. vier Stunden Bondage-Session. Beides ist fesseln. Ein Schlag mit der flachen Hand vs. Tracht Prügel mit nem Rohrstock. Beides ist schlagen. Wo exakt ist die Grenze von Vanilla-Sex. *nixweiss*

3. Die Wahrscheinlichkeit, dass unter 20 Leuten, die angeben, auf BDSM zu stehen, auch nur zwei sind, deren Vorlieben wirklich zueinander passen ist gar nicht mal so hoch.
Die Aussage "Ich steh nicht auf Vanilla-Sex." sagt noch gar nichts über die individuellen Vorlieben und das eigene Verständnis von BDSM aus. Es ist erst einmal nur ein relativ vages "Ich möchte/steh auf Dinge, die du bei einem Partner, dessen Vorlieben du nicht kennst, besser nicht ohne Nachfrage ausprobierst."

4. Die Gruppe der Menschen, die Vanilla-Praktiken tatsächlich ablehnen, wird eher klein sein.
Dauerhafte Triebbefriedigung ganz ohne Küssen, Streicheln "normalen" Geschlechtsverkehr dürfte eher die Ausnahme sein.
Es ist doch eher so, dass es viele Freunde von "Vanilla plus Extras" gibt.
Menschen, die sinnbildlich gesprochen zu ihrem Vanilleeis noch ein oder zwei exotischere Sorten, Karamellsoße und/oder Schokostreusel wollen.
Und Tatjana, ich schätze deine Meinung sehr, aber denkst du nicht, dass den BDSMlern bewusst ist, dass sie außerhalb des Joys als unnormal gelten?

Ja, das weiß ich. Auch Transen sind für viele Leute unnormal. Das muss uns ja nicht jucken.
Aber ist es nicht so, dass die BDSM'ler, wenn sie Nicht-BDSM'ler als "stinknormal" bezeichnen, sich nicht, im Umkehrschluss, SELBST als unnormal hinstellen?
Denn WAS ist das Gegenteil von von "stinknormal"?
**83 Frau
906 Beiträge
thüringischen Dörfern, unter Soziologie-Studenten, Katholiken oder innerhalb irgendeiner anderen Gruppe

Öhm.... *skeptisch* Wie jetzt?
**83 Frau
906 Beiträge
Hm
Aber ist es nicht so, dass die BDSM'ler, wenn sie Nicht-BDSM'ler als "stinknormal" bezeichnen, sich nicht, im Umkehrschluss, SELBST als unnormal hinstellen?
Denn WAS ist das Gegenteil von von "stinknormal"?

Ist eben das Dilemma. BDSM ist für mich persönlich normal. Aber was sind andere (und war ich selbst fast 20 Jahre in meiner ausgeübten Sexualität)? NORMALST?

Und nein, Stino ist klar wertend. Aber vanilla?
******_me Frau
360 Beiträge
db83
thüringischen Dörfern, unter Soziologie-Studenten, Katholiken oder innerhalb irgendeiner anderen Gruppe

Öhm.... *skeptisch* Wie jetzt?

Das weißt Du vermutlich besser als ich. (Ich erhebe derweil die Vorlieben in ostwestfälischen Dörfern.) *lol*
**83 Frau
906 Beiträge
Oder warte
nein, es ist eigentlich nicht normal, es fühlt sich nur für mich normal an. Aber würde den Menschen wirklich gefallen, wenn ihnen attestiert würde "normale" Vorlieben zu haben?
Aber würde den Menschen wirklich gefallen, wenn ihnen attestiert würde "normale" Vorlieben zu haben?

Mir schon.
Wobei am liebsten wäre mir, wenn ich NUR Vorlieben hätte, ohne normal oder unnormal.
Oder sogar einer werden wollen. Und sich u.U. sogar richtig schwer tun mit dem Stinosex.

Na, wer will das schon. Manchmal liegen Herausforderung gerade darin, etwas auszuprobieren, was sonst nicht so das Prickeln bringt. Wir hatten übrigens viel Spaß und noch mehr zu lachen gestern. Vanilla kann durchaus lustig sein. *ggg*

Du hast die negative Bewertung auf den Plan gebracht. Ich finde, dann musst du dich hier erklären.

Schreibt Sie
**83 Frau
906 Beiträge
Muss für mich nicht sein
Wobei am liebsten wäre mir, wenn ich NUR Vorlieben hätte, ohne normal oder unnormal.

Auch unnormal ist ja nicht abwertend. Es heißt nur, dass man nicht in die übliche Norm passt. Wie Linkshänder, Rothaarige, sehr kleine oder sehr große Menschen, anormale Intelligenz, in Deutschland Ausländer (im Rest der Welt sind wir unnormal), Laktoseunverträgliche, Veganer, Menschen mit seltenen Erkrankungen, Anhänger religiöser Minderheiten (Religion des fliegenden Spaghettimonsters *zwinker* ) usw. Und eben unnormale sexuelle Vorlieben.

In irgendeinem Punkt ist doch jeder normal und in einem anderen unnormal *omm*
Dauerhafte Triebbefriedigung ganz ohne Küssen, Streicheln "normalen" Geschlechtsverkehr dürfte eher die Ausnahme sein.

Das alles schließt BDSM mit ein, Sex bekommt hier lediglich einen anderen Kontext, weil obige Handlungen nicht für sich alleine stehen.

BDSMlernen ficken, küssen und streicheln auch. Es ist lediglich.... nicht das alleinig Seeligmachende.

Oder anders: ohne SMibido keine Libido.

Schreibt Sie
****man Mann
41 Beiträge
Ich muss zugeben, dass ich diese Begriffe zwar schon gehört hatte, aber ihre genau Bedeutung nicht gewusst habe. Insofern war mir das Thema sehr lehrreich. Abwertend, finde ich, sind diese Bezeichnungen nur, wenn sie auch so verwendet werden. Das ergibt sich aus dem Zusammenhang oder dem Tonfall.
Das ist nun mal gelebte Sprache.
****hop Mann
1.707 Beiträge
Themenersteller 
******_me:

3. Die Grenzen sind fließend. "Hi, hi, wir haben Plüsch-Handschellen gekauft." vs. vier Stunden Bondage-Session. Beides ist fesseln. Ein Schlag mit der flachen Hand vs. Tracht Prügel mit nem Rohrstock. Beides ist schlagen. Wo exakt ist die Grenze von Vanilla-Sex. *nixweiss*

In meiner Definition ist beides s/m. FSk14 zu FSk18.
Hände des Partners, hinter ihrem Kopf, mit einer Hand halten, mit der anderen streicheln, s/m.
An die Wand pressen, s/m mit Dominanz als Thema.
**83 Frau
906 Beiträge
Puh
Ich mach mal den *klugscheisser*

In meiner Definition ist beides s/m. FSk14 zu FSk18.
Hände des Partners, hinter ihrem Kopf, mit einer Hand halten, mit der anderen streicheln, s/m.
An die Wand pressen, s/m mit Dominanz als Thema.

S/M ist ist erst wenns weht tut. Sonst BDSM verwenden, da ist die Dominanz dann mit erfasst.

*klugscheisser* off
******_me Frau
360 Beiträge
BlueVelvet

BDSMlernen ficken, küssen und streicheln auch. Es ist lediglich.... nicht das alleinig Seeligmachende.

Eben. Das war, was ich mit
Es ist doch eher so, dass es viele Freunde von "Vanilla plus Extras" gibt.Menschen, die sinnbildlich gesprochen zu ihrem Vanilleeis noch ein oder zwei exotischere Sorten, Karamellsoße und/oder Schokostreusel wollen.
meinte.
BDSM beinhaltet viele der Dinge, die eigentlich einen Vanilla-Stempel tragen würden, wollte man gemäß der Fragestellung des Eingangs-Posts,
welche Praktiken gehören zu Stinos und Vanillas
zuordnen.
Deshalb finde ich es abseits von allem, was mit starken Schmerzen und klarer Erniedrigung verbunden ist, kaum möglich, der einen oder anderen "Seite" diese oder jene Praktik zuzusprechen, besonders weil der Übergang zu BDSM doch oft nur in der Ausführung oder im speziellen Verhältnis der Beteiligten zueinander liegt.
Wie Du schon schriebst:
Das alles schließt BDSM mit ein, Sex bekommt hier lediglich einen anderen Kontext, weil obige Handlungen nicht für sich alleine stehen.

****hop Mann
1.707 Beiträge
Themenersteller 
**83:
S/M ist ist erst wenns weht tut

Das ist relativ, ein bisschen Adrenalin kann die Grenzen weit verschieben.
BDSM beinhaltet viele der Dinge, die eigentlich einen Vanilla-Stempel tragen würden

Dadurch, dass BDSM gebraucht wird, ist es kein Vanilla mehr.

Grenzen sind fließend, was aber einer Trennung nicht im Weg steht. Ist ein bisschen wu-wei.

Schreibt Sie
Es muss eben alles bis ins kleinste Detail definiert und schubladisiert werden.
Anders werden die Menschen heute wohl nicht mehr glücklich.
Wenn's nicht so ernst wäre, würde ich laut drüber lachen.
*******_DA:
Es muss eben alles bis ins kleinste Detail definiert und schubladisiert werden.
Anders werden die Menschen heute wohl nicht mehr glücklich.
Wenn's nicht so ernst wäre, würde ich laut drüber lachen.

Ich denke um Praktiken der BDSM zu leben ist das Definieren tatsächlich wichtig.


Ansonsten gehe ich mit Dir konform. 😊

Meine Meinung:

Sex braucht keine Definitionen.
Schubladen
...sind im ersten Moment auch nichts negatives. Etwas einen Namen zu geben dient der Kommunikation. Gerade wenn viele unter den Begriffen "Stino" und "Vanilla" unterschiedliche Dinge verstehen. Dann redet man miteinander und man hat die Möglichkeit das Gegenüber zu verstehen und sogar darüber nachzudenken, die eigene Definition zu überdenken und eventuell andere Sichtweisen zu zulassen.

Das funktioniert aber nur, wenn man dies auch zulassen kann. Ansonsten kommt man aus bestimmten Schubladen nicht mehr heraus.


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Normalität ist für jeden ein dehnbarer Begriff. Da versteht jeder was anderes drunter.

Ein schöner Spruch von Charles Adems...
"Normal is an Illusion. What is normal for the Spider is chaos for the fly."

Was die Sexualität angeht, sieht es jeder anders. Vanilla ist für den einen Kuschelsex in Missionarsstellung mit OV und vielleicht auch AV...für den anderen geht überhaupt kein AV..und wieder ein anderer sieht unter Vanilla auch Sex in der Doggystellung währenddessen er ihr den Hintern versohlt. Im BDSM ist es ähnlich..es gibt für den einen oder anderen Praktiken/Neigungen und Fetische, die nicht dazu gehören, aber für den anderen schon.

Wichtig ist doch, daß jeder das tut wozu er Lust hat und ihm Freude bereitet... egal was andere sagen.
Etwas einen Namen zu geben dient der Kommunikation.

Ich hatte bisher noch keine Kommunikationsprobleme beim Sex, obwohl ich nicht jedem Furz einen Namen gebe.
Ich sag's einfach direkt, da versteht es auch jeder. Ich brauche beim Sex keine Geheimlogen-Sprache.
*******_DA:
Etwas einen Namen zu geben dient der Kommunikation.

Ich hatte bisher noch keine Kommunikationsprobleme beim Sex, obwohl ich nicht jedem Furz einen Namen gebe.
Ich sag's einfach direkt, da versteht es auch jeder. Ich brauche beim Sex keine Geheimlogen-Sprache.

Bevor du mit jemanden Sex hast, redest du doch bestimmt über deine Bedürfnisse?
Wie soll man sonst herausfinden wie der andere tickt?
Ja natürlich rede ich darüber. Aber dazu muss ich mir keine Kunst-Begriffe ausdenken und nicht jeden Handgriff besonders definieren.
Man redet einfach ganz normal, nennt die Dinge beim Namen, denn Namen haben alle Dinge schon immer gehabt.
Auf jeden Fall rede ich so mit den Leuten, dass mich jeder versteht.
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