Was versteht ihr unter Vanilla-Sex?

Weshalb sollte jemand seine bevorzugte Sexualität rechtfertigen, erklären oder verständlich machen?

Für mich ist klar, wenn ich jemanden für Sex suche, dann sollten die Vorlieben zueinander passen. Da suche ich mir keinen Vanilla, sondern einen SMler und das ist erst der erste Schritt. Ich schau mir genau an, ob das Profil mir zusagt und ob es Übereinstimmen gibt. Erst dann überlege ich mir, ob ich Kontakt aufnehmen möchte oder nicht.

Das bedeutet tatsächlich, dass mindestens 95 Prozent aller Menschen nicht zu mir passen. Die restlichen 5 Prozent, da muss ich gucken, ob die mich passend finden. Das hat mit SM oder Vanilla nichts zu tun, das war immer so bei mir. Mit etwas Glück und Zufall, klappt es dann irgendwann.

Deshalb müssen wir in unserem Profil Vanillas auch gar nichts erklären, und die uns auch nicht verstehen. Es reicht völlig aus festzustellen, dass etwas nicht passt. Wer sich deshalb wie auch immer negativ fühlt... dann ist das nicht meine Baustelle.

Wenn ein Mädel mal wieder auf ihrem Profil schimpft, dass die dominanten Männer sie in Ruhe lassen sollen, da weiß ich, dass es da mal wieder ein paar Typen bei der falschen Adresse versucht haben. Na und?

Wenn ein Vanilla sich im Profil über böse Swinger, gebundene Menschen, doofe Perverse und Polyamorie auslässt.... na und? Der oder die hat da scheinbar mit Toleranz so gewisse Schwierigkeiten, sonst täte sie oder er sich nicht so dolle ärgern.

Das sind doch nicht alles Schuhe, die ich mir anziehen muss. Und wenn mich drei Vanillas anschreiben und es mal versuchen wollen, weil sie glauben, ich muss mal richtigen Sex erleben, so what?

Die restlichen zig Millionen Menschen verhalten sich nicht so. Alles ist gut.

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