Was versteht ihr unter Vanilla-Sex?

Nö. Das passiert in den Köpfen derer, die anfangen in härter-weniger hart einzuteilen und härter=besser zu denken.

Was du beschreibst, nenne ich Teilzeit SM.

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Diese pseudomoderne Begrifflichkeit dient zur reine Selbsterhöhung. Das erinnert mich daran, wie man öfters plötzlich einen Satz auf Englisch hört ...und dann wird der Satz für weniger kultivierten auf Deutsch übersetzt...

mustard

... deuten doch nur an, dass jemandem Sexvarianten ohne SM/Ds und ohne markante Fetische besser gefallen.

Darin steckt heute aber keinerlei Wertung mehr.

was möchte ich ? und wie beschreib ich das und grenze mich ab , damit ich das bekomme was mir fehlt..

normal...da geb ich ImapUkua wirklich recht...hat auch schon was ...alles andere ist unnormal , ausschluß oder ausschluß bis hin zu krank ?

nennen wir es gewöhnlich...ist das weil ich mich daran gewöhnt habe und es gibt noch ungewöhnich, etwas an das ich mich nicht gewöhnen kann und außergewöhnlich ist das an das ich mich noch nicht gewöhnt habe....

das mit dem stinken, das tut mir gedanklich weh , rümpfen die die Nase, wenn sie in Erfahrung bringen das jemand normalen Sex möchte , stinkt denen das ..

dann gibt es ja noch sex mit ( natur ) sekt ..und wär schoko dann mit Kot ...

es verblüfft mich jedes mal aufs neue und meine Gedanken tragen nich dann weg zu solchen wie diesem Beitrag ..bitte nicht auf die Gold - shower legen..

...dann bin ich ja froh, dass Du nicht Alters-Teilzeit-SM genannt hast.

Würde dann doch glatt wieder die Frage von mir kommen, ob Jüngere besser/anders spielen als Ältere

Ich bin die Kuschelmaus, die es gerne zärtlich hat, viel schmust... Härtere Gangarten sind nicht meins, heisst das dann, dass ich Vanilla-Sex betreibe? Ich geniesse es einfach, habe mir da nie irgendwelche Begriffe überlegt, wie die Form wohl heissen könnte.

Ich mag den Begriff Stino nicht und ich finde den Begriff „Blümchensex“ furchtbar elitär, wenn er das Sexleben anderer beschreiben soll.

Mein Mann hat Vanillasex, ich bin BDSMler.
Manchmal habe ich auch mit Vanillas was, dann aber gerne „harten Sex“, dem ich Techniken wie Anal, DT und heftiges Rumgerangel zuordne.

Übrigens ist mein Mann Rigger (er fesselt) und er kann mir dabei echt irre weh tun (Danke dafür, Hase).
Aber ich weiß, dass er beim Sex liebevolles und zärtliches Handeln bevorzugt. Er hat also ein Bein in meiner Welt - trotzdem ist er ein sanfter Liebhaber, ein Vanilla. Ebenso, wie ich manchmal durchaus tantrische Praktiken genieße. Dadurch verliert mein Verlangen nach Perversion aber keinen Abbruch.

Ich brauche diese Begriffe, weil ich mich mit verschiedensten Menschen über Seualität austausche. Ich meine sie nie wertend, nur definierend.

Ohh mein Gott, dann bin ich auf keinen Fall eine echte Vanille, mein Tag ist dahin .

Also trolle ich mich wieder auf meine Couch und kuriere mich lieber stinknormal aus.

Blue, müsste ich deine Art Sex definieren, würde ich es unter „hartem Sex“ einordnen.

wer das hat und bekommt was sie / er braucht , muß das ja intern gar nicht mit Worten benennen;
das wird doch bestenfalles in der Außenwirksamkeit interssant ...

da wird sub oder Herr gefragt : was machen sie denn so ..und wenn denn da vanilla als Antwort kommt ist das weder für sub nocht für den Herrn eine dauerhhafte Option weils denen ggf nicht ausreicht was dann geschehen kann.

Meist dient diese Unterstellung von Selbsterhöhung wohl eher zur Selbsterhöhung.
"Haltet den Dieb, er halt mein Messer im Rücken!"

Ok, dann bin ich zufrieden, dass da keinerlei Wertung mehr drin steckt.

Aber irgendjemand muss sich doch irgendwann mal etwas dabei gedacht haben, als er den Begriff erfand.
Hoffentlich kommt jetzt keiner auf die Idee, die Nicht-Stinknormalen im Umkehrschluss als unnormal zu bezeichnen.

Ich ficke aber sehr selten hart. Ich ficke sogar sehr zärtlich zuweilen, als Kontrast zu anderen Empfindungen, die ich bei ihm produziere.

Fixieren, vermöbeln, piesacken eigentlich immer. Auch ohne Sex. Strom, Nadeln, Klammern, cbt. Mit Machtgefälle.

Aktuell nebstbei Mikrozeitvanilla.

Es gibt Männer, die denken tatsächlich, ich ficke einen Mann nur hart durch und gebe Anweisungen. Das stelle ich dann richtig. Mit reinen Spielbeziehungen bin ich zb sexuell unberührbar.

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bei Teilzeit Ds könnte ich mir was vorstellen...eben nicht TPE oder 24/7...

Teilzeit...altersteilzeit SM, noch fast beruglich ist dann vor dem Renten SM

Lesbe war ja auch mal abwertend konnotiert.

Aus meiner Sicht ist "Vanilla" ein Begriff, der BDSM (hier für mich im Kern entscheidend ist das Machtgefälle) von Nicht-BDSM unterscheidet und abgrenzt.

Er wird (meiner Erfahrung nach) ja auch nur von BDSMlern verwendet. Ich habe noch niemanden sagen hören "Wir Vanillas ..." oder so.

Bei beiden Schubladen ist für mich (außer der Sache mit dem Machtgefälle) nicht klar, was drinnen ist. Das kann bei BDSM alles mögliche sein und bei Vanilla auch. Wie gesagt geht es bei dem Ausdruck mehr darum auszudrücken was es NICHT ist (BDSM) als dass der Begriff ansonsten etwas beschreiben wollte.

Je nach Umfeld (ich habe als Vanilla-Girl in meinem Umfeld auch BDSMlerInnen) finde ich es ganz praktisch einen Begriff zu haben, um zu kommunizieren. Sonst schaut mich jemand an der Bar an und stellt sich schon vor, wie er mich ans Andreaskreuz hängt ... daher kommuniziere ich rechtzeitig.

Egal wie man es dreht und wendet, gefällt es, ist es nie negativ!
Wie man es nennt mag dem Einen oder Anderen wichtig sein.

Ich kann wenig damit anfangen. Für mich gibt es die, die BDSM praktizieren, zu denen wir auch gehören, und es gibt die die ohne können und Spaß in der Missionarstellung haben, zu denen wir eben auch gehören.

Wie gesagt: genießt das Leben. Wir wollen genießen und tun dies ohne irgendwelche Definitionen.

Allgemeingültig gibt es da auch keine Begriffe. Jeder versucht immer etwas anders zu interpretieren.

Wir leben unser Leben...


VG Bee

Und genau solche Gespräche führe ich nicht. Denn ich mache keine Sexdates, für die vorher festgelegt wird, was laufen soll. Und welche Wünsche bedient werden sollen.

Lerne ich einen Mann kennen, bei dem ich das Potential zu Hingabe/Devotion erspüre, und wir treffen uns, dann besteht der Witz ja darin, dass er mir folgt. Er muss einfach nur die Bereitschaft mitbringen, sich führen zu lassen, mir zu 'dienen' in dieser Begegnung. Ich bin doch keine Wunscherfüllerin oder gar Dienstleisterin. Das sind aber in der Regel nicht Männer, die sich selbst als 'Sub' bezeichnen würden, oder so was in der Art gar in ihrem Profilnamen haben. Eher sind es Männer, oft weit in ihren Vierzigern oder Fünfzigern, die bisher noch nicht mal wussten, dass sie eine Sehnsucht in diese Richtung haben.

Und dann kann es passieren, dass ich auf einen Mann treffe, der eine solche Ausstrahlung hat, dass alles in mir total aufgeht und mein Innerstes schreit: mach' mit mir was du willst. Das sind aber nie Männer, die sich hier im JC als Dom oder Herr bezeichnen. Da muss ich nichts absprechen. Meine Hingabe geht dabei sehr weit. Die zwei oder drei Tabus, die ich habe, weil etwas tatsächlich nicht für mich geht - oder bisher nicht ging - brauchte ich bisher nie benennen. Ein kluger Mann spürt sowas. Eine sexuelle Begegnung ist doch etwas, das im Fluss ist und kein Geschäftstermin, bei dem To Do Listen abgearbeitet werden. Daher sind auch viele Themen, die in BDSM Gruppenforen erörtert werden: habt ihr ein Safeword? Lasst ihr euch covern? usw. für mich völlig irrelevant. Ich lese in solchen Foren nicht mit. Die Art und Weise wie dort BDSM Themen behandelt werden, ist für mich langweilig, um nicht zu sagen ziemlich 'stinknormal'

Der Sinn dieses und auch anderer Foren ist doch sich genau über solche Fragestellungen auseinander zu setzen.. und vielleicht neue Wortkreationen zu schaffen....

Man kann die Kirche aber auch im Dorf lassen. Ein Stino ist nach dem Duden ein heterosexueller Mann (aus Sicht eines Homosexuellen). Ich fühle mich als Mann durch dieses Substantiv weder herabgesetzt noch beleidigt, auch wenn es mal in abfälliger Form von einen Homosexuellen benutzt werden sollte, es tangiert mich nicht.

Das Wort wurde von anderen Subkulturen u.a. den BDSMler adoptiert, denn es ist letztendlich eine einfache Standortbestimmung.

Ich zähle mich zur einer kleinen sexuellen Randgruppe, die u.a. Ihre sexuelle Lust aus der einvernehmlichen Körperverletzung (228 StGB) bezieht. Meine SM Neigungen entsprechen nicht der Normalität in unserer Gesellschaft.

Also verbuche ich meine Sexualität unter „BDSM“ und alles andere unter „normal“, unabhängig davon, was meine netten Zeitgenossen, also die Stinos und Normalos, so sexuell treiben - was ich völlig Wertfrei als Vanilla-Sex bezeichne

Oh Danke, jetzt weiß ich endlich woher das Wort kommt und was es bedeutet. Ich lag mit meiner instinktiven Abneigung gegen den Begriff in Bezug auf Sexualität richtig.

Genau so sieht es aus, das peinliche Hipster-Gehabe und der Selbstdarstellungszwang kennt keine Grenzen 🙈.

Kein Mensch braucht diese Begriffe.

Da hast du eben bisher Glück gehabt.
Eine Empfehlung ist diese Denke nicht wert!
Im Gegenteil, aus meiner Erfahrung aus fast 10 Jahren BDSM-Stammtisch und -Gesprächskreis würde ich davon ausdrücklich abraten, sich ausschließlich von seinen Gefühlen leiten zu lassen und auf Absprachen zu verzichten.

Maracuja,

Switcher sind da eben anders, eine eigene Spezies. Die verstehen tatsächlich nicht, weshalb Leute, die straight ticken, straight ticken.

Ist auch nicht schlimm, solange ein Switcher mir nicht seins aufschwatzen möchte. Oder mir erklären will, seins sei im Fluss und meins nicht, ohne zu wissen, wie ich spiele.

Vanillamänner, die sexuell lediglich gerne mal passiv sind, reizen mich zum Beispiel auch nicht. Das ist mir einfach zu wenig, was dann möglich ist.

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