Mir kommt die Frage immer wieder bei solchen Diskussionen auf:
Wollen die Leute nicht heiraten, damit sie sich später schneller und sauberer trennen können?
Haut nun ruhig auf mich drauf, ich kann damit leben...
Mein Schatz und ich sind nun fast 14 Jahre verheiratet, und gerade wir hätten dies gar nicht tun müssen, da wir auch vorher beide denselben Nachnamen trugen
Aber es stand für uns nach einiger Zeit einfach fest, dass wir beide es wollen. Ich habe es bisher nicht bereut, auch einige schlechte Tage nicht, die jede Beziehung mal hat. Und schreibt mir jetzt bloss nicht, es wäre immer nur Friede, Freude, Eierkuchen...Wer lügt sich denn da in die eigene Tasche?
Die Ehe ist auch unser Liebesbeweis gewesen und ist es immer noch.
Es geht hier hauptsächlich um ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
Esist einfach ein tolles Gefühl, das ist mein Mann. Da wird mir heute noch warm ums Herz. Und natürlich, da wir Kinder wollten, sollten auch diese rechtlich abgesichert sein, sollte einem von uns mal etwas passieren.
Ausserdem respektiert man einfach in unserer Gesellschaft den Ehering am Finger eher.
Wobei ich ehrlich sagen muss, wir leben laut Kirche immer noch in "wilder" Ehe, da wir "nur" standesamtlich verheiratet sind
Die Partner sollten vor diesem Schritt einig sein, dass man durch den Ring nicht automatisch an die Leine gelegt wird, sondern sich trotzdem Freiräume schaffen sollte. Genau darin, denke ich, liegt das Geheimnis der Ehe, dass man sich eng gemeinschaftlich und doch unabhängig voneinander weiterentwickelt und nicht auf einem Fleck stehenbleibt.
Klar schafft man das auch ohne Papiere, aber in der Ehe ist die Kampfbereitschaft dazu doch größer.
Einfach nur mal aus meinem Herzen heraus geschrieben...!
LG xxe_w