heiraten...

Das siehst Du so, und das sehe ich so.

Doch ich habe einige erlebt, die ihre Beziehung einfach hingeschmissen haben. Und die passenden Sprüche vorher haben meine Meinung bestätigt. Leider!

heiraten ist unmoralisch. die symbolik der ringe ist eine anbetung der sklaverei, des besitzes, das angekettetseins. heiraten wird als event hochstilisiert damit die kirche was zu tun hat und eine ganze industrie davon lebt. der intime moment in dem sich zwei (2!!) menschen sagen, dass sie es naiver weise für den ganzen rest des lebens miteinander versuchen wollen wird pervertiert zum schaulaufen für partygeile verwandschaften, es wird zum verlogenen eid der den beiden wahnsinnigen auch noch vorgesprochen wird! das muss man sich reinziehen: man muss eine der folgenschwersten entscheidungen im leben überhaupt mit einem von einem wildfremden typen vorgesagten text formulieren, auf befehl sich gegenseitig ins gesicht schmachten und dann auf befehl die kettensymbole anlegen! wie krank kann diese perverse welt noch werden?

ja und damit nicht genug! die hälfte wird wieder geschieden und das aus guten gründen. und selbst das ist gar nicht so einfach! lass dich mal scheiden - teurer und schweiriger als die heirat ist das! für die scheidung maßt sich dieser arrogante staat, als treuer erfüllungsgehilfe der maroden christenkirche bei der eintreibung der kirchensteuer grundgesetzfeindlicher art die devote pose vor den pfaffen übend, doch nicht wirklich an vorzuschreiben, wie lange die beiden verirrten seelen getrennt leben müssen, wie sie sich zu trennen haben und ob überhaupt! da muss ein richter entscheiden, ob diese ehe aufgelöst werde kann oder nicht und man muss schon wieder einen zutiefst persönlichen moment mit der öffentlichkeit teilen und das am ende auch noch gegenüber allen möglichen leuten rechtfertigen! nicht zu vergessen die kirchliche verdammnis!

wenn jemand mit irgendwem zusammen leben will, sollen die leute das tun solange es gut geht und wenn sie das durch schmuckgegenstände zeigen wollen, ist das ok. alles andere ist pure lüge, bevormundung, freiheitsberaubung und millitanz im intimleben sowie brutale unterwerfung des menschen durch den menschen im namen der inquisitionserfinder. warum auch immer ein staat sich da einmischt und auch hier wieder die trennung von kirche und staat (verfassungsgrundsatz)weitgehend ignoriert wird...

nebenbei: den ring kann man ablegen, was ja auch oft genug geschieht. ich (mike) habe mir vor 15 jahren ein tattoo mit meiner damaligen flamme als ersatz für die vergängliche lüge stechen lassen. das verbindet uns in aller ewigkeit auch wenn wir seit über 10 jahren nicht mehr zusammen sind. aber das ist egal. liebe braucht keine beziehung, leben keine liebe, zumal liebe und heiraten nur als zusammenhängend suggeriert werden. die romantsche liebe ist ein denkkonzet, das den hormonfasching erklären soll. nichts sonst. was aber ist daran ein grund zum heiraten? entweder konsequent fürs leben, dann eingestochen oder eingebrand, oder gleich ohne.

noch mehr nebenbei: das hier irgendwo angeführte knderargument ist furchtbar grausam. bestimmt von einer mutter. nein, kinder bruachen keinen trauschein ihrer eltern! nein, nein, nein!!! kinder brauchen liebe und zeit und kein dreiähriges scheidungsdrama wenn die eltern nciht miteinander können! und wenn die eltern nur wegen des kindes (und des trauscheins) zusammenbleiben auch wenn es nicht wirklich klappt leiden die kinder am meisten. böse menschen die sowas fordern.

Sind nun seit fast 14 Jahren verheiratet und haben nicht vor, daran so schnell etwas zu ändern. Und Höhen und Tiefen gibt´s mit u. ohne Trauschein.

Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass eine Hochzeit unbedingt sein muss, soll es doch Leute geben, die diese Zeremonie schön finden, sie nicht für die "partygeile Verwandschaft", sondern in erster Linie für sich selbst "abziehen".

Denjenigen, die dazu neigen, bei den geringsten Schwierigkeiten das Handtuch zu schmeißen, würde ich allerdings wirklich von einer Hochzeit abraten. Dafür ist die Scheidung zu aufwendig. Bisschen kämpfen sollte man schon wollen (oder besser: können).

Aber hat halt jeder seine eigene Macke... Bei den einen ist´s ein Ehering (den ich übrigens nach ´ner evtl. Scheidung nur vom Finger zu nehmen brauche), bei den anderen ist´s ne Tätowierung (was ich persönlich wesentlich perverser finde, da so etwas offensichtlich lebenslang Paranoia auszulösen scheint...)

L.G.
T.

Der Trauschein ist keine Garantie das man wirklich sein ganzes Leben miteinander verbringt, aber es macht dennoch auf andere Art und Weiße deutlich das man dies vor hat...

Solange kennen wir uns noch nicht und dennoch sind wir uns beide 100% sicher das wir das Leben miteinander verbringen wollen, weil wir einfach das gewisse Gefühl haben das uns sicher macht...

Für mich (w) ist unsere Hochzeit der größte Liebesbeweis, den er mir je machen kann...

Sonnenschein ich liebe dich

Es gibt einen schönen Text von Khalil Gibran über die Ehe




Ich kann dem nichts mehr hinzufügen

Naja, Heiraten ist dann doch nicht so nett
Ich erinnere mich an einen sehr stressigen Tag der viel zu früh begann und ewig gedauert hat.
Klar, war schon ein sehr schöner Tag, aber sehr anstrengend.

Ich weiß nicht ob ich nochmal heiraten würde.
Aber ich würde es auf keinen Fall mehr so betreiben!!!!
Klar, ich war damals 22. Da wollte ich die Kirche, das Kleid, das ganze Programm.
Jetzt bin ich klüger.
Von wegen die gesamte Verwandschaft!!! Nur noch die Menschen die mir wirklich was bedeuten.
Irgentwo, vielleicht im Garten, oder irgentwo im Urlaub.
Vielleicht gar nicht mehr????
Das käme dann auf den Mann an.

Naja, was die Kinder angeht: klar ist denen egal ob ihr als Eltern verheiratat seid. Aber sollte es doch zu einer Trennung kommen, dann ist es für beide Eltern schon eine gewisse Sicherheit.
Leider kommt es bei Trennungen ja viel zu häufig zum Rosenkrieg.

Übrigens kann ich Schmuck auch so tragen. Und ein Tatoo auch. Dazu brauche ich kein Stück Papier.

Kelene

Als ich (m) damals geheiratet habe ging es ab dem Zeitpunkt mit der Beziehung abwärts.

Heute weiß ich, wenn man jemanden wirklich liebt braucht man keinen Ring um das zu zeigen.

Außerdem ist nach einer Hochzeit eine Trennung äußerst unangenehm und ein Rosenkrieg ist nicht sehr schön wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.

Ich persönlich wollte NIE heiraten. Man kann auch so zusammen leben und gemeinsam Kinder haben.

Und jeder, der so denkt, sollte es auch dabei belassen, denn:

ICH BIN SEIT FAST DREI JAHREN VERHEIRATET und tot-unglücklich und sauer, weil ich mir nicht selbst treu geblieben bin.

Wie ist es dazu gekommen? Ich bin so erzogen worden und die ganze Familie um mich herum ist verheiratet. Das gehört sich so, dachte ich. Also, verliebt, verlobt, verheiratet. Nun, da ich mich selbst gefunden habe und erkannt habe, dass ich unzufrieden bin, bereue ich diese Entscheidung. Ich habe während den letzten Jahren nach und nach aufgehört, ich selbst zu sein.

Also, jeder der Zweifel mit dem Bund der Ehe hat: LASST ES!!

Sorry, aber wem hättest Du denn vor drei Jahren "treu" bleiben wollen, wenn Dein "Selbstfindungsprozess" noch nicht mal abgeschlossen war?!

Sei mir nicht böse, aber:
Selbstfindung ist das Eine, Verstand das Andere...

An diesem tödlichen Unglück ist mit Sicherheit nicht der Trauschein schuld.

Würden nur Paare heiraten, die den Unterschied zwischen Überzeugung und "Nachgeäffe" (auch Tradition genannt) kennen, gäb´s nur halb so viele Scheidungen und die Ehe wäre nicht so verrufen.

T.

Also, ich/wir sind jetzt seit Mai letzten Jahres verheiratet:D , und außer den (häufig genannten) Gründen wie Steuer, oder dass ich auch einfach stolz bin den gleichen Namen wie mein Mann zu tragen (was für mich als Frau auch nochmal ein deutlicher Abschied von den Eltern ist), ist und war für mich die Kirchliche Trauung die eigentliche Hochzeit (und das Standesamt eher Pflicht als Kür) - ich wollte den Segen Gottes für uns und unsere Ehe.
Finden viele sicher auch nicht mehr zeitgemäß, war/ist mir/uns aber sehr wichtig...

Ob Zeitgemäs oder nicht

Jedes Pärchen sollte frei entscheiden können ob sie heiraten, klar steuer vorteile kommen manchen zugute. Aber ist doch ok?

Wir Heiraten am 20.07.2007 und freuen uns sehr darauf, für uns ist es sehr wichtig, da wir denken das es uns einen gewissen halt gibt und uns näher sein können. Klar kann man auch eine sehr gute und Glückliche Bez. ohne Heirat haben.

Wir haben uns aber entschlossen diesen lebensabschnitt für uns zu verdeutlichen das wir zusammen gehören.

Und uns niemand trennen kann, weder eine Ex oder ein Ex Freund.
ebenso keine neue bekanntschaften

Auch wenn wir dann verheiratet sind das swingen geben wir so schnell nicht auf

und eine kleine "Hochzeit" werden wir auch in einem Club nachfeiern wenn wir aus den Flitterwochen kommen

evtl. kommen ja von euch auch welche grins

Aber auch anderes ist bei einer heirat zubeachten wenn zb der Partner stirbt (unfall oder ähnliches) ist es meist besser wenn man verheiratet war.

liebe grüsse

Any

....alles hat ein ende.....nur die wurst hat zwei....

zum Erhalt von 250 Punkten für diesen komplexen und wohl durchdachten Beitrag...

Wenn ich meinen Lebenspartner liebe, werde ich ihn durch einen Ring oder einen Trauschein nicht mehr und auch nicht weniger lieben.

Man sollte nicht heiraten um gesellschaftlichen Konventionen zu genügen, um ein Bild nach außen zu vervollständigen oder Erwartungen Dritter zu erfüllen. Das ist sicher auch nicht mehr zeitgemäß heute. Wenn man heiratet, dann aus einer tiefen inneren Überzeugung heraus und um sich dem Partner auf eine besondere Weise zu versprechen und anzuvertrauen.

Man zeigt dem Partner auf diese Weise dass man von der Liebe zu ihm so sehr überzeugt ist dass man sich nicht vorstellen kann, einmal wieder ohne ihn zu sein.

Eine symbolisch sehr sehr schöne Geste, aber bestimmt kein "Must-Have".

Nicht verstehen kann ich den Denkansatz, zu sagen "Mit Dir leben reicht mir nicht, entweder Du heiratest mich oder es ist Schluss." Ich habe das im Bekanntenkreis oft erlebt und mich jedes Mal gefragt, wo denn da die Liebe ist... wenn man sie an eine solche Bedinung knüpft, dann kann man sie meiner Meinung nach vom Grundsatz her in Frage stellen.

Wir sind seit fast zwei jahren verheiratet und waren vorher auch erst zwei Jahre zusammenAllgemein würde ich sagen, das eine Hochzeit keine Garantie für den Bestand einer Beziehung ist. Ich hatte vorher eine fünfjährige Beziehung, die (hinterher gesehen) niemals diese Größe und Tiefe hat, wie die jetzige zu meinem Mann. Geheiratet haben wir wegen unseres Kindes, falls doch mal etwas passiert. Das wichtigste ist doch, das man wirklich niemals den Respekt vor dem Partner verliert , denn das finde ich persönlich sehr schlimm,da geht viel kaputt.Also Ring oder nicht-egal!

warum sollten Kinder nicht in wilder Ehe aufwachsen??? Da komm ich mal nich ganz drauf klar... bzw ich verstehs nicht.. meine Kinder tragen meinen Nachnamen, aber der Vater hat die Vaterschaft bei beiden anerkannt, hat für beide 50% Sorgerecht (wo ich mich derzeit drüber ärger, aber anderes Thema..) und wir waren nicht verheiratet... wir lebten 5 1/2 Jahre zusammen.. meinen Kindern hats nicht geschadet, dass sie in wilder Ehe aufgewachsen sind und inwieweit es ihnen schadet, dass sie jetzt grad beim Vater leben, bis der Aufenthaltsort gerichtlich geklärt ist, das wird sich zeigen.. ich weiss nur, zugunsten der Kinder bleiben sie bei ihm bis das gericht es geklärt hat.. auch wenn er mir daraus n Strick drehn will..
aber, es gibt die Möglichkeit, auch in wilder Ehe zu leben, und dei Kinder haben die selben Rechte wie ehelich geborene.. sie haben Erbschaftsansprüche, Unterhaltsansprüche usw. da ist nichts anders... und auch wenn ich heirate, muss ich ja nicht den Namen des Mannes annehmen.. ich hab die Chance, meinen zu behalten...
und ich werde nicht heiraten, weil n Kind unterwegs ist oder so.. ich würde heiraten, wenn ich mir ganz sicher bin, dass ist der Mann mit dem ich alt werden will... nur obs den gibt?? Und ob das ewig hält? Wie mehrfach gesagt, ne Garantie bringt auch der Trauschein nicht

...ist heute sicherlich kein "Muss" mehr in der heutigen Gesellschaft, aber doch immer noch sehr gut angesehen!

Wir haben 13 Jahre in wilder Ehe gelebt und uns dann doch noch getraut , aber einen Unterschied merken wir nicht! Sind jetzt nicht enger an einander gebunden oder so was. Aber es ist ein gutes Gefühl und hat etwas von Sicherheit...

Sitho

Natürlich denkt jeder Mensch anders. Es gibt auch Leute, die heiraten und scheiden sich schneller, als sich ein Mann die Unterhose wechselt.
Nach Gesetz gibt es immer weniger Gründe um zu heiraten. Immer mehr werden eheähnliche Verhältnisse so akzeptiert als wäre man verheiratet. Auch die Kirche, mal von der katholischen abgesehen, akzeptiert immer mehr die Ehe ohne Trauschein. Immer mehr Menschen lassen sich scheiden und das führt oft zu finanziellen Problemen.

nun, ich denke, wenn eine beziehung wirklich dauerhaft ist, dann ist sie dies auch ohne ring ... und wenn sie nicht wirklich dauerhaft ist, dann ist sie dies auch mit dem ring nicht ...

ich persönlich glaube, dass eine beziehung der weg, nicht das ziel ist ... das heisst, die beziehung wird im hier und jetzt gelebt, und vielleicht ist das "hier und jetzt" irgendwann mal der moment, in dem der eine oder die andere von dieser Welt scheidet ...

manchmal hab ich das gefühl, dass die mystische kraft des ringes - verstärkt durch das archaische hochzeits-ritual - zwei menschen glauben lässt, sie seien dem irdischen prinzip, dass die beziehung ein weg ist, entbunden

moin,

also ich habe vor kurzem festgestellt, dass die meisten frauen fürher oder später die frage nach einer hochzeit und später die k-frage (kinderfrage) stellen.
bei meiner nun seit 4montaen-ex war es jedenfalls so.
nach knapp drei jahren hatte dieses thema eine besondere wichtigkeit für sie. leider konnte ich diese fragen nicht zu ihrer zufriedenheit beantworten.
als folge leidete unsere beziehung mit dem ergebnis, dass es von ihrerseite keine zukunft gab.

was lernen wir daraus?

hochzeit und kinder sind aus meiner sicht gerade für frauen ein wichtiges thema.

Hallöchen alle zusammen,

wir sind der Meinung es kann mit und ohne schiefgehen.

Torte war schon einmal verheiratet............glücklicherweise hat er nocheinmal ja gesagt und sind wir schon über 11 JAhr ein sehr verliebtes Ehepaar.

Man kann, das diese Liebe inniger ist wie am ersten Tag

Wir sehen das als letzten Liebesbeweis, den man seinen PArtner geben kann.

Euch allen hier einen dicken
Sonne und Torte

verhindert wohl kaum Probleme.
Ein ehwiger Bund ist es auch nicht mehr wirklich, viele Paare heiraten auch viel zu schnell!
Sicher ist eine Hochzeit etwas prägendes und wunderschönes dennoch schützt es nicht.
Wichtig ist wohl nicht der Ring am Finger sondern die generelle Einstellung zu einer Beziehung!

sagte mal "counterstrike wollen sie verbieten, aber ehe soll erlaubt bleiben, ist das nicht pervers???"
und ich musste darüber sehr lachen generell halte ich nichts vom heiraten, obwohl ich die feierlichkeit und so mit der ganzen familie, vor allem beide familen...
aber der ganze papierkram dazu nervt mich an, da hab ich keien lust drauf, und ich möchte, sollte ich jemals heiraten nur einmal heiraten, weil ich eigentlich scheidung doof finde, aber wer weiß, vielleicht werd ich es mal sein die die erst heiratet und dann die scheidung einreicht... ich weiß es nicht
aber generell so den familiären aspekt find eich sehr schön, der rest naja

Man zeigt dem Partner auf diese Weise dass man von der Liebe zu ihm so sehr überzeugt ist dass man sich nicht vorstellen kann, einmal wieder ohne ihn zu sein.

Ich hätte es nicht besser ausdrücken können. Das war auch mein Grund, warum ich (w) JA gesagt habe

Das erste was mir zum heiraten einfällt ist die Szene aus
From dusk till dawn, als sich die Stripperin in ein Vampir Beast
verwandelt hat, zu G.C. sagt

"WILLKOMMEN, IN EHWIGER SKLAVEREIII!!!"

und er nur meint:

"Danke, ich war schon verheiratet."

Hab mich damals halb tot gelacht. Heiraten wär nichts
für mich, zuviel Bindung, kann auch an Kirchen und
Traditionen nichts anziehendes finden.

Allgemein finde ich es gut wenn zwei sich gefunden
haben und zusammen bleiben wollen, ob man dann
heiratet bleibt jedem selbst überlassen.