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Polyamorie – Wie den Anfang finden?

JOYclub-Herz
*********tion Frau
275 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Polyamorie – Wie den Anfang finden?
Liebe Mitglieder,

im Magazin haben wir ein Mitglied gebeten, den persönlichen Weg zur Polyamorie zu beschreiben. Wir erfahren im Artikel Polyamorie und Ich, wie viel Fingerspitzengefühl und Vertrauen erforderlich ist, um zum polyamoren Lebensstil zu wechseln. Vielleicht habt auch ihr schon mit dem Gedanken gespielt, wie es wäre, polyamor zu leben?

Wir wollen deshalb noch tiefer in das Thema mit euch eintauchen und fragen unsere polyamor lebenden Mitglieder:

Wie habt ihr gemerkt, dass ihr polyamor seid?
Wie hat sich euer Leben danach verändert?
Und: Lebt ihr offen polyamor oder haltet ihr euch da bedeckt?

Wir freuen uns auf den Gedankenaustausch mit euch!

Liebe Grüße
Eure JOY_Redaktion
Polyamorie
Hallo !

Vielleicht zur Praktisch zum Elch-Testfrage für 2 Frauen + männlichen Single sowie 2 Männer + weiblichen Single ohne Test des Beziehung + auch ohne sexuelle Bedürfnisse dazu zu sein, zum Kennenlern wollen wir dort im Resteurant zu treffen. Wer lacht zu letzt von wem, denn nimmt ein?
****dat Frau
3.741 Beiträge
*********tion:

Wie habt ihr gemerkt, dass ihr polyamor seid?
Wie hat sich euer Leben danach verändert?
Und: Lebt ihr offen polyamor oder haltet ihr euch da bedeckt?

Dass wir poly sind, ist meinem Recherchewahn zu verdanken *mrgreen*.
Vor rund zweieinhalb Jahren bat ich meinen Mann, unsere fast zwanzigjährige Beziehung öffnen zu dürfen. Nach langen Gesprächen stimmte er zu. Er selbst hatte kein Begehr.
Ich wollte wissen, wie andere das lösen, wie sie damit umgehen und googelte „offene Beziehung“.
Irgendwie gefiel mir das nicht. Ich wollte nicht einfach jemanden ficken. Ich wollte verliebt sein dürfen, gemeinsame Zeit verbringen, meinem Mann davon erzählen...
Und dann stieß ich auf ein Forum zum Thema „Polyamorie“. Ich glaub‘, ich las drei Wochen am Stück und jeden einzelnen Beitrag. Rannte bei jeder neuen Erkenntnis aufgeregt zum Gatten und hielt ihm mein iPad hin.
Und auch er grub sich in das Thema ein.

Wir waren verblüfft, wie richtig sich das anfühlte, wie klar und positiv das auf uns wirkte.

Ich stieß immer öfter bei meiner Recherche auf den Joyclub und meldete mich schließlich an (und das erste Mal nach drei Tagen panisch wieder ab, völlig überflutet von Pimmeln und Mösen und aufdringlichen Männern *lach*).
Ich fing langsam an, andere Männer zu daten - erstmal nur für Sex, da war ein erheblicher Berg Nachholbedarf abzubauen. Und erzählte meinem Mann davon. So konnten wir austesten, was das mit uns machte: Geht es dir noch gut? Bist du eifersüchtig? Hast du Angst, mich zu verlieren?

Inzwischen hat mein Mann seit anderthalb Jahren eine feste Freundin, die ich auch sehr liebhabe. Ich habe zwischenzeitlich auch Beziehungserfahrungen sammeln können.

Wir sind uns gegenseitig Stütze und Ratgeber, wenn es mal nicht gut läuft und freuen uns gemeinsam, wenn alles tutti ist. Ich bin froh, dass seine Süße mir Bereiche „abnimmt“, wo mein Mann mit mir immer zu kurz kam (lieb ficken, stundenlanges Schmusen, Harmonie über Aussprache).
Natürlich gibt’s auch mal Gemecker, wenn eine/r von uns das Gefühl hat, zu kurz zu kommen. Dann schrauben wir wieder an der Zeitplanung.

Unsere Beziehung war nie so stabil wie heute. Wir wissen jetzt wirklich, dass da nichts zwischen uns kommen kann. Wir reden so viel mehr, als in all den Jahren zuvor und haben uns völlig neu kennengelernt.

Wir binden unsere Lebensform niemanden auf die Nase, es muss zum Kontext passen. Sehr enge Freunde wissen es und natürlich mögliche neue Partner.

Was ich aber gelernt habe, ist, dass man das nicht erzwingen kann: Ich sehe es an manch andere Paaren, dass sie sich mit dieser Beziehungsform unglücklich machen. Man muss nicht alles ausprobiert haben, um zu merken, dass man es nicht will oder braucht.
Aus...
...eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieses Modell sich zwar ganz prima anhört, ich es mir auch tatsächlich wünschen würde- es aber in der Praxis nur bei ganz, ganz wenigen funktioniert.
Und es wird viel zu oft missbraucht um eben alles zu vögeln, was bei 3 nicht auf dem Baum ist!
Und um das wirklich und ernsthaft so zu leben gehört eine Menge „Leidensfähigkeit“ ...
Hinterlist!
Ich männlich bin schon sehr lange polyamor veranlagt, der Gedanke 2 tolle Frauen, zu denen eine starke Bindung hätte, eine links eine rechts im Arm, verfolgt michvschon Leben lang! Ich bin seit nunmehr acht Jahren mit toller Frau verheiratet! Als sich die Gelegenheit bot andere Frau kennenzulernen, widerstebte sich unnerlich in mir der Gedanke des fremdgehens! Kam also nicht in Frage! Ich habe mich deshalb meiner Frau mit meinen Neigungen gelffnet, da ich mir eh bewusst war, das sie durch die starke Liebe zu mir sehr tolerant ist! Da habe ich das Experiement gestartet nach Freigabe! Sex war nucht virdergründig, hat aber such eine Rolle gespielt! Das ging so halbes Jahr, bis sich immer mehr die Wahrheit verfestigte, das die Auserwählte nur das Ziel verfolgte, mich ganz für sich auf ihre Seite ziehen zu wollen! Nur sie hat nicht mit der starken Liebe gerechnet! Blut ist dicker als Wasser! Dramen haben sich abgespielt oder vorgespielt, ich musste das Dreieck beenden! Lg Stephan
NEWFACE
****AR Mann
1.629 Beiträge
@heradat
Klasse wie Du deine/eure Entwicklung aufgeschrieben hast.

Wir sind mittlerweile im 39 Jahr Ehe angekommen.
Jahrzehntelang waren wir beide sehr unzufrieden mit unserer Situation.
Auch in der zwischenmenschlichen Eben war bei uns nicht so ein Harmonie
wie man sich das so wünscht. NAch 16 JAhren Ehe bekam ich von Außen Impulse
so manches im leben zu überdenken.
Nach und nach merkte ich wie eingeschränkt meine Denkweise war.
Ich muss wohl hier erwähnen das WIR ERZRELIGIÖS waren!!!

Als ich dann in 10 JAhren (ganz groob gesehen) meinen religiösen Unterbau gegen Philosophie ausgewechselt hatte, stellte ich fest das die Welt und wir Menschen völlig anders ticken , als ich es mal dachte.
Einige Jahr später durfte ich als Mann feststellen das ich auch begehrt wurde.
Diese schöne Situation macht mir riesig Sorgen!!!
Betrug ehebrecher usw... tönte es in meinem Kopf

Gleichzeitig stellte ich aber auch fest das es sich schön und gut und richtig anfühlt mit einem anderen Menschen eine persönliche (keine INTIME!!!) Zeit zu erleben.
Und nach und nach lies ich mehr zu.
Gleichzeitig meldete ich mich in Männerseminare und Tantraseminare an und erlebt da eine Form von Nähe , die mir bislang unbekannt war.
Körpeliche Lust und Nähe und Energie des anderen Menschen spüren (ABSICHTSLOS) ist etwas wunderbares.

Ja und so kam eines zum anderen!
All die Dinge habe ich mit meiner Frau immer besprochen.
Sie weiß um all die Dinge , hat jedoch keinen Zugang zum POLY denken..fühlen.
Exclusiv Monagam ist Ihre Sicht auf eine Beziehung.

Meine Sicht auf andere Menschen ist eben nicht mehr exclusiv monogam.
Ich stelle fest wie gut mir das "erleben" mit anderen Menschen "tut"
und daher blieb mir nix anders über als 2013 meine exclusive monogame Beziehung aufzulösen.
Wir sind immer noch zusammen , aber haben nun unterschiedliche Sichtweise zum Leben und zu Beziehung.
POLYAMORIE : alle wissen voneinander und respektieren das Miteinander auch.
POLYGAM: viel verschieden Kontakte mit oder OHNE wissen eines Beteiligten

Ich merke wie mir das Polyamorie denken/leben viel besser gefällt als das POLYGAM sein.
Nichts gegen Polygam!!! ich denke es ist ein Schritt auf dem Weg.

HEUTE ist mir das lieben bzw liebhaben und mögen von Menschen in einer Form möglich , dich ich vor ca 10 JAhren noch nicht gekannt habe.
Es geht mir nicht darum möglichst viel Sex mit wem auch immer zu haben!
Ich erfreue mich an schönen Situationen im Leben , mit Menschen die ich mag.
Das kann eine intensive Wanderung sein oder nur ein Kinofilm oder ein Essen gehen mit lieben Leuten
Klaro natuerlich ist die HEISSE Sexnacht (Liebesnacht) auch Bestandteil davon

Es geht MIR aber eben NICHT NUR UM den SEX ,
sondern um das stressfreie gemeinsame Erleben von einer schönen Situation.
So viel mal dazu....

Klaro...jede neue bekanntschaft lässt ein Vielzahl neuer Möglichkeiten zu.
Kann ich das stemmen...will ich das....habe ich die Zeit...passt es für ALLE ?
POLYAMOR zu leben bedeutet auch ZEIT zu teilen !

Diese Zeilen sind MEINE Sichtweise. Ich mag NIEMANDEN angreifen der völlig anders lebt
Jeder kann und darf machen was ER/SIE will solange es im Einverständnis ist
und andere nicht zu Schaden kommen.
*sonne*
Und...
...wo fängt dieses „zu Schaden kommen“ an und wo zieht man - für sich persönlich, klar- den Schlusstrich ?

Gerade die, die sich neu damit beschäftigen laufen schnell Gefahr auf eine Ebene gezogen zu werden, in der sie sich irgendwann nicht mehr wohlfühlen.

Für mich (sic!) gehört da eine große Menge Empathie, Gelassenheit und auch Liebe zum anderen dazu- wer das nicht hat oder leisten mag wäre mit einer anderen „Beziehungsform“ sicher besser bedient- und ihre/seine Partner/-in auch.
****dat Frau
3.741 Beiträge
POLYGAM: viel verschieden Kontakte mit oder OHNE wissen eines Beteiligten

Polygamie bedeutet Vielehe.
******eoi Mann
6.748 Beiträge
man(n) sollte es sich gut überlegen, ob man sichs antut^^

Polygamie ist ungesund
Mehr Frauen führen zu häufigeren Herzbeschwerden

https://www.gesundheit-infor … haeufigeren-herzbeschwerden/

******376 Frau
1.394 Beiträge
Also ich habe mich wundert, warum ich in Beziehung trotzdem Gefühle für weitere Menschen hatte. War aber immer sehr konservativ.Habe mich sogar über Patchwork Familien erhoben. Habe postuliert, dass Scheidung unethisch ist spätestens wenn Kinder dazukommen etc. etc.
Und dann habe ich mich in einen Kollegen verliebt (beziehungsweise habe es kapiert, verliebt war ich zu dem Zeitpunkt halbes Jahr.) und mein Mann hat mir geraten es auszuleben. Der war mindestens genauso konservativ wie ich.
Mein Ex und ich haben ein halbes Jahr eine Art Beziehung parallel geführt. Seine Frau wusste nichts. Als sie es herausbekommen hat hat es geknallt.
Die beiden haben sich jetzt nach über zwei Jahren in eine sehr herzliche monogame Beziehung gefunden, die sie die 30 Jahre davor nicht hatten. Er ist unglaublich glücklich darüber. Wir haben gesprochen wie wichtig die Beziehung zu mir war um zu erkennen, was er die vielen Jahre davor falsch gemacht hat. Um zu erkennen, dass er tatsächlich nur diese Frau haben möchte.

Mein Mann hatte gefühlsmäßig kurze aber heftige Kontakte zu drei Frauen ohne dass es wirklich eine Beziehung wurde. Aber mit viel WhatsApp Kontakt und einzelnen körperlichen Momenten.

Und dann lernten wir die Eltern eines Mitschülers unserer Söhne kennen. Bekannte. Der Mann war mal frech bezüglich Kinderchor und den dort beschäftigten Müttern und meinem Mann und ich habe darauf ziemlich direkt reagiert – das ist mir doch egal, ich bin poly . Am Anfang nur gescherzt. Wir fanden die beiden in keinster Weise attraktiv oder interessant. Wandern alle gerne und sind so mit den Kindern in größeren Gruppe in den Wald und haben uns immer und immer besser kennen gelernt. Primär eigentlich die beiden Frauen.
Ich habe eine Freundschaft plus Variante (was mein heutiger Freund hätte haben wollen ohne dass es seine Lebensgefährtin weiß ) aber strikt abgelehnt. Wir kamen uns immer näher. Und irgendwie haben wir jetzt seit einem halben Jahr so eine Art Kommune. Die Frau und ich sind entweder befreundet oder wir streiten (heute Abend gehen wir zusammen essen um Streitthemen vom Wochenende zu klären). Die beiden Männer verstehen sich recht gut. Ich führe eine sehr intensive Beziehung zu einem weiteren Mann. Mein Mann zu der anderen Frau.
Die Familien verstehen sich sehr gut. Aktuell spielen sie zum Beispiel alle fünf oben. Mein Freund kommt später vorbei, um seine Kids abzuholen. Am Wochenende waren wir mit noch anderen Familien zusammen im strömenden Regen wandern und haben dann alle bei uns im Wohnzimmer gesessen und getrunken und einfach Spaß gehabt. Einfach natürlich.

Ich habe so etwas in meinem Leben nicht erwartet. Ich war der festen Überzeugung, dass eine klassische Vater Mutter Kindervariante genau das ist, was ich gut finde. Und jetzt leben wir in einer Art großFamilie (ohne dass es die Kinder ausgesprochen wirklich wissen, irgendwie wissen sie es aber doch) und es ist einfach herrlich. Das Leben könnte nicht schöner sein. Manchmal bringt das Schicksal einem etwas. Man muss sich darauf einlassen.
Vielleicht habt auch ihr schon mit dem Gedanken gespielt, wie es wäre, polyamor zu leben?

Ja, aber ...

Muss man natürlich erstmal die passenden Partner(innen) finden.
Die meisten Frauen, die auch vom Charakter her in mein "Beuteschema" passen würden, die haben ein recht "einnehmendes Wesen", würden sich also nicht oder nur vorübergehend mit der Rolle der "Zweit-Partnerin" zufrieden geben und suchen doch eher einen "richtigen, eigenen" Partner.

****ius:
man(n) sollte es sich gut überlegen, ob man sichs antut^^

In unserer Welt muss (und kann) man sie nicht alle heiraten und damit entfallen schon mal die meisten der genannten Stress-Faktoren.
******els Paar
1.234 Beiträge
Prinzipiell nicht uninteressant. Mir wäre es allerdings zu anstrengend. Es ist ja so schon nicht einfach Arbeit, Ehe, Kinder, Hund und Hobbies unter einen Hut zu bekommen. Und dann aus der einen Partnerin mehrere machen und die vorhandene Zeit auf noch Mehr aufzuteilen?

Ich denke das wäre mir zu stressig.
Das...
kommt tatsächlich noch dazu.
Wer kann und mag das leisten ?
Klar, wenn irgendwann mal alles in „trockenen Tüchern“ ist und das Gerüst steht, dann wirds evt (!) prima- ABER ich glaube da nicht mehr dran, dann kommt nämlich die nächste Baustelle...

Och nööö- Poly ist einfach verdammt anstrengend, zumindest, wenn frau das ernsthaft leben möchte...

Für mich kämen definitiv nur 2 Männer in Frage und selbst das scheitert daran, dass ich die schlicht nicht finde -hört sich komisch an, ist aber so.

Für mehr hätte ich, neben Job, Kind, Ehrenamt usw schlicht keine Zeit.

Kapazitäten sind einfach begrenzt und halbe Sachen mag ich nicht.
*******rana Frau
460 Beiträge
Bin schon immer polyamor und merkte als Jugendliche auf schmerzhafte Weise, dass viele andere Leute es nicht sind.
Magst ne Tüte Mitleid ?
*******rana Frau
460 Beiträge
Danke, gerne.
Gerade aus- sorry.
Völliger
Quatsch
Das wird nur selten funktionieren.
*****_03 Mann
134 Beiträge
Also,ich weiß auch das ich Poly bin, leider hat das schon einige Beziehungen zerstört hat finde es sehr schwer gleich gesinnte Menschen zu treffen
****ha Frau
117 Beiträge
Ich weiß nicht ob's hier rein passt: Für mich selber ist's recht klar, dass ich polyamor veranlagt bin. Mein Beziehungspartner leider nicht, was uns beiden allerdings schon am Anfang unserer Beziehung klar war und uns zu in einen längerem Aushandlungsprozess geführt hat (der für uns beide recht anstrengend ist, auch wenn nicht viel physisch passiert ist und in dem wir uns noch befinden). Deswegen fangen wir bei der "kleineren Variante" an, also die punktuelle Öffnung der Beziehung. Also theoretisch. Ob sich daraus jemals was polyamores entwickelt weiß ich nicht, vor allem weil nicht mal klar ist, wie das Öffnen der Beziehung klappt. Aber aus diesem Prozess konnte ich (außerhalb von guter Kommunikation auf Augenhöhe) bisher mitnehmen:

1. Ehrlichkeit zu sich selber ist auch sehr wichtig.
Mir persönlich ist auch aufgefallen, dass ich (aufgrund meiner recht zögerlichen Natur) auch Situationen nicht zuspitze und selten Initiative ergreife das Thema aufzubringen, obwohl es mir wichtig ist. Es kommt mir falsch vor meinen Partner in Etwas reinzudrängen, was dieser nicht möchte. Gleichzeitig belastet mich die Monogamie auch und führt zu Konflikten, die uns sonst belasten. Also: Um 'ne gute Kommunikation zu haben, ist's auch sinnvoll sich selber gut reflektieren zu können und keine Angst zu haben auch mal die eigenen Fehler auf den Tisch zu packen.

2. Grenzen abstecken
Bestimmte No-Gos und Exit-Strategien sind -vor allem wenn eine Person eher weniger Lust darauf hat, sehr wichtig. Und auch wenn sie sehr unterschiedlich gesetzt sind, sollte man diese ernst nehmen und dann zusammen aushandeln. Wobei angemerkt werden soll, dass man auch wenn man sofort aufhört, wenn der Partner das möchte, die Uhr nicht auf 0 zurückdrehen kann.

Joa. Bescheidener Erfahrungsschatz, der auch das Thema nicht 100% trifft. Aber ich würde mich freuen, wenn es hier Menschen gibt, die vielleicht auch mal drüber reden, woran man merkt, dass sowas scheitert und wie das für die Personen war.

PS: Für alle jene, die hier schreiben, dass das nie klappt: Muss es für euch ja nicht. Nur für mich haben Menschen unterschiedliche Facetten und ich würde nicht erwarten, dass ein Mensch alle meine -teils widersprüchlichen Bedürfnisse- in sich vereinen und mich damit glücklich machen kann.
********nner Mann
169 Beiträge
*******me70:
Völliger
Quatsch
Das wird nur selten funktionieren.

Woran machst du das fest?

Ich lebe übrigens seit 6 Jahren polyamor... funktioniert ziemlich gut.
********nner Mann
169 Beiträge
****i09:
Aus...
...eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieses Modell sich zwar ganz prima anhört, ich es mir auch tatsächlich wünschen würde- es aber in der Praxis nur bei ganz, ganz wenigen funktioniert.
Und es wird viel zu oft missbraucht um eben alles zu vögeln, was bei 3 nicht auf dem Baum ist!
Und um das wirklich und ernsthaft so zu leben gehört eine Menge „Leidensfähigkeit“ ...

Was ist wenig, was ist viel? Und wie oft triffst du auf wirklich polyamore Menschen. Hochgerechnet auf 80 Millionen in D sind es sehr wenige. Und ob was funktioniert hängt - völlig unabhängig von der Beziehungsform - von den beteiligten Menschen ab.
********nner Mann
169 Beiträge
****ius:
man(n) sollte es sich gut überlegen, ob man sichs antut^^

Polygamie ist ungesund
Mehr Frauen führen zu häufigeren Herzbeschwerden

https://www.gesundheit-infor … haeufigeren-herzbeschwerden/

Und du findest nicht, dass das für Monogamie genauso gilt? *zwinker*

Davon ab klingt das bei manchen so als ob man sich das aussucht. Da bin ich anderer Meinung. Man ist so, oder nicht. Aber man guckt nicht erst auf sein Zeitkonto und wir auf einmal polyamor weil man noch genug übrig hat.
******_85 Frau
105 Beiträge
Mhh..?!
Ich finde es eher positiv wenn es Menschen gibt die dem scheinbar "klassischen gesellschaftlichen Formen" Parole bieten. Ich verstehe den Unterschied zu monogamen Beziehungen so :
Offene = wechselnde Sexpartner ohne zuviel Zugang zum privaten Leben / Alltag
Polyamorie = Zweite Liebesbeziehung inkl Vorzüge die man mit seinem 1 primären Partner auch hat. Ich verurteile niemanden ganz egal welche Art von Liebesform / Beziehung er führt.
Wage aber zu behaupten: Sofern beide Parteien andere Partner haben ist es im Gleichgewicht, was wenn nur einer von beiden eine zweite Liebe findet?

Es wird gelesen, daß es eine Bereicherung für die lange Ehe war, neue Wege und Erlebnisse sich aufgetan haben. Ich stell mir das als durchaus schwierig vor das unter einem Hut zu bekommen so das keiner sich benachteiligt fühlt.. Zb mit xx fährst du öfter dort hin oder etc. Falls das reibungslos läuft, top!
So weit so gut. Ich persönlich stelle mir nun die Frage : reicht diese Beziehungsformen bis ins hohe Alter? Ist nicht irgendwann der Punkt da wo das ein Problem wird? Und falls ja, können solche Paare dann noch zusammen zu zweit ohne andere funktionieren? Oder eben was wenn nur noch ein Part jemand zusätzlich hat und der andere eben nicht mehr ..

Zuckergrüsse
********nner:
****i09:
Aus...
...eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieses Modell sich zwar ganz prima anhört, ich es mir auch tatsächlich wünschen würde- es aber in der Praxis nur bei ganz, ganz wenigen funktioniert.
Und es wird viel zu oft missbraucht um eben alles zu vögeln, was bei 3 nicht auf dem Baum ist!
Und um das wirklich und ernsthaft so zu leben gehört eine Menge „Leidensfähigkeit“ ...

Was ist wenig, was ist viel? Und wie oft triffst du auf wirklich polyamore Menschen. Hochgerechnet auf 80 Millionen in D sind es sehr wenige. Und ob was funktioniert hängt - völlig unabhängig von der Beziehungsform - von den beteiligten Menschen ab.

Jaja *g*

Soll ich ganz ehrlich sein ?
Bisher hab ich etwa 3 -angeblich polyamore - Menschen getroffen: Der 1. ist es tatsächlich, der 2. lebt das zwar in mehrerer Beziehungen, ist aber nicht abgeneigt auch mal nebenraus zu vögeln und der 3. benutzt das tatsächlich als Deckmäntelchen um alles zu ficken, was bei 3 nicht auf dem Baum ist- von „Liebe“ oder gar „Beziehungen“ keine Spur.
Und das stört mich so, geb ich zu, dass es eben so ausgenutzt wird.
Prima, wenn es bei dir funktioniert, aber das dürfte tatsächlich eher die Ausnahme sein.
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