*******_DA:
Es ist ja wunderschön, wenn das mit den offenen Beziehungen so klappt!
Aber ich frage mich (und ich habe die Frage in versch. Threads auch schon unbeantwortet gestellt), wo sind die Partner, die einer einseitigen offenen Beziehung zustimmen, weil sie dem Partner was Gutes tun wollen oder weil sie den Partner nicht ganz verlieren wollen und dann heimlich leiden.
Die gibt es. Auch hier. Aber keiner outet sich. Immer nur Friede-Freude-Eierkuchen.
Wo sind die heimlich leidenden Partner?
Natürlich kann ich nur über meine Beziehung sprechen und ich kann sagen, daß nicht immer alles wunderschön klappt.
Als wir beide monogam in unserer Beziehung gelebt haben waren wir glücklich, aber nicht zufrieden. Es gab gewisse Dinge, die wir nicht zusammen ausleben konnten wir. In Sachen BDSM zum Beispiel... Jahrelang wurden Neigungen unterdrückt und seit geraumer Zeit gibt es einen kleinen Freiraum, in dem ich mich ausleben kann. Da profitiert er auch davon, weil ich dadurch ausgeglichener und zufriedener bin.
Ein Mangel an Gleichberechtigung gibt es bei uns auch nicht. Es sind keine besonderen Neigungen bei ihm vorhanden, die er bei jemand anderem ausleben müsste. Eifersucht gibt es bei uns auch nicht...eher im Gegenteil. Er hat mich sogar mit meinem Spielpartner "verkuppelt".
Natürlich gab es auch Momente, in denen man feinfühliger sein musste und dann hat man auf ein Treffen weniger verzichtet. Zudem war und ist Kommunikation in unserer Beziehung sehr wichtig. Die gemeinsame Zeit ist auch sehr wichtig und darf nicht zu kurz kommen.
In unserem Fall ist es keine Verlustangst oder stilles Leiden. Mein Mann kenne ich mittlerweile sehr gut und spüre es, wenn etwas im Argen ist.
Ich bin dann eher diejenige, die Dinge anspricht und gemeinsam finden wir eine Lösung.