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Generation X, Y, Z: Zu welcher gehört ihr?

Neben der "Selbstzufriedenheit" kommt noch ein selbstbezüglicher Narzissmus. Auch das ein Generationsmerkmal. Früher wurde das mit dem Begriff "Hybris" bezeichnet, eine Art mentale Finanzkrise oder Leben über die eigene Verhältnisse auf Kosten kommender Generationen, die vorzeitig enterbt wurden.
**st
Neben der "Selbstzufriedenheit" kommt noch ein selbstbezüglicher Narzissmus. Auch das ein Generationsmerkmal. Früher wurde das mit dem Begriff "Hybris" bezeichnet, eine Art mentale Finanzkrise oder Leben über die eigene Verhältnisse auf Kosten kommender Generationen, die vorzeitig enterbt wurden.

Und was tust du nun dagegen?
Also das nicht alles toll ist, sehe ich auch. Aber das ist viel zu einseitig gesehen.
Darauf immer wieder hinweisen in Beruf, Politik und Gesellschaft, indem ich das z.B. Hier und nicht nur hier dies beschreibe und nicht durch Kleingeister, die herumkrakelen und sich dauernd nur selbstbespiegeln, mund totmachen lasse. Es gibt in der Tat durchaus an vielen Stellen viel zu tun. Und nicht den Glücksautisten das große Wort zur Stunde überlassen. Denn die sonnen sich in ihrem Selbst. *sonne*
Was ist ein Glücksautist? Ich frage dich das als Autistin.
**st
Darauf immer wieder hinweisen in Beruf, Politik und Gesellschaft, indem ich das z.B. Hier und nicht nur hier dies beschreibe und nicht durch Kleingeister, die herumkrakelen und sich dauernd nur selbstbespiegeln, mund totmachen lasse. Es gibt in der Tat durchaus an vielen Stellen viel zu tun. Und nicht den Glücksautisten das große Wort zur Stunde überlassen. Denn die sonnen sich in ihrem Selbst.

Ich wünsche dir viel Erfolg!
Und sonne mich derweil noch ein bißchen ...
*****169 Frau
6.194 Beiträge
Ich spendiere mal ein wenig Schatten ... ;)
******aux:
Leben über die eigene Verhältnisse auf Kosten kommender Generationen,
Das ist mE kein Zeichen der Generation X, sondern dies hat es schon immer gegeben.

Ebenso würde ich die Generation X nicht als selbstzufrieden bezeichnen.
Sie wuchs (selbst)zufrieden auf, und wusste es nicht wertzuschätzen.

Denn ganz im Gegenteil - macht mir das Agieren der Generation X eher Kummer.
Die Generationen vor dem X haben - zumindest in West-BRD - dafür gesorgt, daß man in einer ruhigen, stabilen, sozialen Marktwirtschaft aufwachsen konnte, sowohl Kommunismus als auch Kapitalismus waren theoretische Gesellschaftsformen.

Heute leben wir definitiv in einer kapitalistischen Gesellschaftsform, jahrgangsmässig dieser Wandel getrieben von der Generation X *augenzu*, und die Auswirkungen sind massive Kluften zwischen arm und reich.
Das Ausleben der berühmten "Geiz ist Geil" Mentalität laste ich durchaus der Generation X an, denn man hätte in weiser Voraussicht bestimmt viele Dinge anders regeln können, als sie nun heute sind.

Die heutige junge Generation ist mE auf die nun geltenden Bedingungen eingestellt, nicht weniger arbeits-(un)-willig als unsereins in jungen Zeiten, aber eben auch nicht loyal bzw wohlgesinnt gegenüber Arbeitgeber und Gesellschaft. Warum auch?

Das Hire & Fire - Prinzip, Ellbogen-Mentalität, Assessment-Center, permanentes Sondieren, Anbieten und Verkaufen von Interessen, daraus resultierend ein hoher Preis für niedrige Qualität in allen Lebenslagen, alles unter dem Deckmantel der "Globalisierung" usw

Da bleibt die Generation X nunmal auf der Strecke, wenn sie sich nun peu-à-peu aus dem Arbeitsleben zurückzieht, nicht mehr so schnell und leistungsfähig ist wie in jungen Jahren.

Wenn ich, Jahrgang Gen.X, mich zurückerinnere, stelle ich fest, dass ich insgesamt doch eine sehr ausgewogene Kindheit hatte - ausgewogen zwischen Spiel, Entfaltung und Lernen. Die Verpflichtung gegenüber der Familie war aber schon nicht mehr so vordergründig, es begann die Zeit der ersten Senioren-Heime und somit entstand der Freiraum, daß sich die Generation meiner Eltern schon mehr auf die Erziehung und Entfaltung der Kinder konzentrieren konnten, die Pflege der Senioren abgeben und auf Besuche beschränken konnte.

Wenn ich auf die Generation meiner Großeltern und auch meiner Eltern schaue, hatten sie die Möglichkeit der Selbst-Entfaltung kaum bis gar nicht, sie mussten allesamt sehr früh ins Arbeitsleben einsteigen, und es stellte sich seltenst die Frage, was sie beruflich werden möchten. Die Verpflichtung gegenüber der gesamten Familie war ein Muß, keine unbedingte Freiwillig-Keit, Urlaube waren rar, der Genuß der Sommer-Frische ein absoluter Luxus.

Wenn ich auf die heutigen Kinder und Jugendlichen schaue, sehe ich sie von Termin zu Termin hetzen, müssen überall der/die Beste sein und bekommen letztendlich ebensowenig Luft zum Atmen wie die Generation meiner Großeltern, nur dass der Kriegsschauplatz nun ein Kampf an der globalen Arbeitsfront ist. Zeit und Raum für Menschliches ist Luxus.

M.E. steht meine Jahrgangs-Gen.X nun ebenso wie alle Jahrgänge zuvor zwischen den Fronten, mit der Kenntnis des arbeitsreichen und harten Lebens der beiden Generationen zuvor, der Kenntnis ihres eigenen Lebens und Wirkens, und mit der Kenntnis auf die Auswirkung auf die nun folgenden Generation.

Der Unterschied ist nur, dass durch das Netz die Erinnerungen bewahrt bleiben, die Erfahrungen großflächiger ausgetauscht werden.
Ob damit mehr und bessere Erkenntnisse getroffen werden, sei dahingestellt.

Ein immer wieder spannendes Thema, da kann man kaum widerstehen *senf*

Aber nun muss ich schauen, ob noch ein Plätzchen in der Sonne frei ist *liegestuhl*

PS: Zuordnung gemäß EP - auch mir nur jahrgangsmässig möglich
Ich wünsche Dir viel Sonne über dem Häuschen *g*

Glücks-Autisten ist doch eine schöne Metapher für die, die stets ihre eigenen Interessen im Auge haben im Game of minds. Die Ratgeberliteratur ist voll von Anweisungen, dies auszuleben nach Lust und Laune im Zeitalter der Singularitäten. Konzerne wie FB und Google setzen genau hier an zur Profitmaximierung. Auch ein GenerationenMerkmal.
**st
Ich finde das ganz nett, zu den Xern zu gehören. Ich hab mir einfach einen Job gesucht, bei dem ich nicht so viel arbeiten musste, aber dafür um so mehr Geld bekam. Nach genau 8 Stunden habe ich täglich die Firma verlassen. Offiziell galt die 7,5 Std.-Woche, es gab also zu 33 Tagen Jahresurlaub noch ordentlich Zeitausgleich. Die Freizeit konnte man natürlich flexibel durch Schnupfen u.Ä. verlängern.
Mit 60 bin ich in den Vorruhestand, bekomme 3 Jahre lang 89% meines Nettogehalts, ohne einen Finger krumm machen zu müssen. Das ist immer noch mehr, als viele Leute bekommen, die schwer arbeiten müssen.
Mit 63 gehe ich in Rente. Der Rentenabschlag wird locker durch die zusätzliche Betriebsrente, die mich keinen Cent kostete, ausgeglichen.
Generation X ist fein! *mrgreen*
*********erker Mann
11.921 Beiträge
Ich möchte aber mal darauf hinweisen...
das es die Generation der heute 50-70 jährigen war, die maßgeblich daran beteiligt war unsere Gesellschaft von der sozialen Marktwirtschaft hin zum Extremkapitalismus gebracht hat in der hauptsächlich die Interessen des Stärkeren berücksichtigt werden und die Schwachen kaum noch einen Platz in der Gesellschaft finden.
Die Generation meines Sohnes (28) kennt es ja nicht anders. Wir können nur hoffen, das diese Generation unsere Fehler begreift und rettet was noch zu retten ist...

Unsere Urahnen haben immer nur das genommen, was sie selbst zum Leben brauchten...
Wir heute konsumieren ohne Ende und was zu viel ist schmeißen wir einfach weg... und wenn dieser Planet endgültig im Arsch ist, können ja die oberen Zehntausend sich vom Acker machen zum Mars....

Sorry fürs Abschweifen...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das Wegschmeißen
wird vor allem behördlich verordnet. Da werden wahnsinnige Buffets aufgebaut, wird gekocht, dass es auf jeden Fall überreichlich ist, aber es ist verboten, das Übrige zu verschenken, es muss vernichtet werden. Diese Idiotien kann man nicht einer Generation anlasten, schon gar nicht unserer W, denn die weiß noch, wie wertvoll Essen ist.
*********erker Mann
11.921 Beiträge
*****lnd:
Das Wegschmeißen
wird vor allem behördlich verordnet. Da werden wahnsinnige Buffets aufgebaut, wird gekocht, dass es auf jeden Fall überreichlich ist, aber es ist verboten, das Übrige zu verschenken, es muss vernichtet werden. Diese Idiotien kann man nicht einer Generation anlasten, schon gar nicht unserer W, denn die weiß noch, wie wertvoll Essen ist.

Aber wir sind es doch, die zu jeder Zeit alles kaufen wollen und auch am Abend noch die volle Auswahl in der Gemüseabteilung, an der Fleischtheke oder beim Bäcker wollen...

und ich weiß wovon ich spreche... ich hatte 11 Jahre eine eigene Bäckerei!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Und ich war fast 25 Jahre
in der Bäckerei, Konditorei mit Café tätig. Egal ob Klinik, Altenheim, Veranstaltungen, Banketts, überall wo aufgetischt wird, traut man sich nicht, zu knapp zu kalkulieren. Aber dann muss das Übriggebliebene weggeworfen werden.
*********erker Mann
11.921 Beiträge
Achja... ich erinnere mich *roll*
Die Schlußfolgerungen bzgl. Grad der Digitalisierung im Jugendalter und späterer Arbeitsmoral halte ich für hanebüchen, auch wenn es sicherlich genügend stereotypische Vertreter des entsprechenden Formats geben mag.

Ich bin Generation X. Arbeite aber um zu Leben. Außerdem wird Arbeit und privat strikt getrennt und Freizeit ist immer wichtiger als die unselbständige Lohnarbeit. Zudem rede ich privat nicht über meine Lohnarbeit und brauche Arbeitskollegen auch nicht für Freizeitgestaltung.

Jede der genannten Generationen hat Vertreter, mit denen ich privat nichts zu schaffen haben will. Leute, die mich privat mit ihrer Lohnarbeit vollschwallen wollen (Ausnahme: ein für mich wirlich interessanter Job, aber den haben weniger als 1%), brauche ich genauso wenig an meinem Tisch, wie solche, mit denen keinerlei private Interessen geteilt werden.
**C Mann
12.739 Beiträge
*******_DA:
Ich finde das ganz nett, zu den Xern zu gehören. Ich hab mir einfach einen Job gesucht, bei dem ich nicht so viel arbeiten musste, aber dafür um so mehr Geld bekam. Nach genau 8 Stunden habe ich täglich die Firma verlassen. Offiziell galt die 7,5 Std.-Woche, es gab also zu 33 Tagen Jahresurlaub noch ordentlich Zeitausgleich. Die Freizeit konnte man natürlich flexibel durch Schnupfen u.Ä. verlängern.

....keine Anung, was Du für einen Job gemacht hast, aber viel Geld für wenig Arbeit zu verdienen, dass schafft nicht Jeder...da kann man Dir nur dazu gratulieren. Die Freizeit durch Schnupfen zu verlängern, finde ich jetzt persönlich nicht wirklich fair gegenüber den Kollegen und der Gemeinschaft und ich weiss nicht, ob ich jetzt darüber stolz sein möchte...

*******_DA:
Mit 60 bin ich in den Vorruhestand, bekomme 3 Jahre lang 89% meines Nettogehalts, ohne einen Finger krumm machen zu müssen. Das ist immer noch mehr, als viele Leute bekommen, die schwer arbeiten müssen.
Mit 63 gehe ich in Rente. Der Rentenabschlag wird locker durch die zusätzliche Betriebsrente, die mich keinen Cent kostete, ausgeglichen.
Generation X ist fein! *mrgreen*

...Du hast wirklich alles Richtig gemacht..... *ironie*
**st
Keine Ahnung, warum ich beim Verfassen dieses Textes an dich gedacht habe, bzw, an deine Reaktion. *lol*
Es ist das Vorrecht der Alten
..sich den debilen Vorurteilen gegenüber der nachfolgenden Generation zu ergehen. *g* Wenn es Ihnen dabei besser geht das Restleben zu ertragen bin ich gern bereit, dies in Abwesenheit über mich ergehen zu lassen *zwinker*
****54:
Ich lebe auch nicht, um zu Arbeiten. Arbeiten ist kein Wert an sich.

Wohl aber, was man mit seinem Arbeitseinsatz bewirken kann, wenn man etwas nützliches schafft. Dazu muss man sich allerdings einem Gemeinwesen zugehörig fühlen, dem der Nutzen dient. Und man muss eine Beschäftigung haben, die diesen Anspruch nicht nur erhebt - das tuen viele - sondern auch erfüllt.

Die technische Realisation von Hochfrequenzdevisenhandel gehört z.B. mit Sicherheit nicht dazu. Da schmilzt das Gemeinwesen, dem man verpflichtet ist, ganz schnell auf die eigene Börse zusammen und es empfiehlt sich ein Ehevertrag. Sicher ist sicher.

Ich befürchte, dass ich mit diesem Punkt schon einen Unterschied in der Grundstimmung zwischen X und den mehrheitlich neoliberal verseuchten Nachfolge-Generationen treffe, denn die Hambach-Besetzer und andere junge Weltverbesserer haben als Minderheit doch noch keine Generationsbezeichnung, oder?

(Jg. 54, Jahrgang "mündiger Bürger und Kriegsdienstverweigerer mit Prozess")

Na Bitte dann Arbeite ich ja für das Gemeinwesen wenn ich die Grünanlagen Pflanze Mähe und Pflege sowie Docstationen Mülleimer e.c.t leere *stolzbin* auch wenn es andere anders sehen!
**C Mann
12.739 Beiträge
*******thro:
.sich den debilen Vorurteilen gegenüber der nachfolgenden Generation zu ergehen.

...das mit den debilen Vorurteilen funktioniert in beide Richtungen.... *zwinker* Jeder Generation hält sich für wesentlich cleverer als die vorangegangenen Generationen die ja bekanntlich von Nichts ne Ahnung haben. Es bedarf dann einiger blutiger Nasen, um zu der weisen Erkenntnis zu kommmen, das die "Alten" doch nicht alles verkehrt gemacht haben.... *zwinker*
**C:
*******thro:
.sich den debilen Vorurteilen gegenüber der nachfolgenden Generation zu ergehen.

...das mit den debilen Vorurteilen funktioniert in beide Richtungen.... *zwinker* Jeder Generation hält sich für wesentlich cleverer als die vorangegangenen Generationen die ja bekanntlich von Nichts ne Ahnung haben. Es bedarf dann einiger blutiger Nasen, um zu der weisen Erkenntnis zu kommmen, das die "Alten" doch nicht alles verkehrt gemacht haben.... ;-)

Weiß ich. Daher fühle ich mich auch nicht angesprochen.

Und im Übrigen war das auch kein Vorurteil, du hast es nur aus dem Kontext gerissen. Ich habe es der älteren Generation als Vorrecht zugestanden. Ob sie davon Gebrauch macht oder nicht, liegt dann an jedem Einzelnen. Hier gibt es allerdings schon ein paar defizitäre Exemplare die sich darüber ihre letzten Tage auf Erden versüßen *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Schön,
dass es hier Menschen gibt, grenzdebil nicht ausgeschlossen, auf jeden Fall mit hohem AQ, die über andere Menschen so messerscharf urteilen können, dass sie aus Beiträgen in einem Forum z.B. zu solchen Sätzen gelangen
Hier gibt es allerdings schon ein paar defizitäre Exemplare die sich darüber ihre letzten Tage auf Erden versüßen

Wem der Schuh passt, der darf ihn sich anziehen.
**st
das die "Alten" doch nicht alles verkehrt gemacht haben.... *zwinker*

Meine "Alten" (Elterngeneration) haben verkehrt gemacht, was nur verkehrt zu machen ging.
Die waren als Vorbild untauglich.
häää ????
diese einteilungen sind aber recht seltsam. ich bin ohne smartphone, internet etc. aufgewachsen, aber freizeit war meines erachtens vorrangiger als heute. ich beobachte, daß heute selbst junge leute oftmals schon 2-3 jobs neben studium haben, sich nebenher fortbilden, sehr viele in schicht arbeiten und als wir noch vorrangig mit parties und lebenfreude beschäftigt waren, heute bereits auf den ersten burn out zusteuern (sowas kenne ich von früher übehaupt nicht). ich kann somit die gegebenen einteilungen überhaupt nicht nachvollziehen.
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