Des Pudels Kern . . .
meiner Fragen liegt hier:
DANN erschließt sich auch mir nicht, wieviel zeit oder auch langeweile eben die partnerInnen solcher f*ckwunder haben müssen, um sich zusätzlich noch anderweitig bespaßen zu lassen.
Die ersten Jahre unserer Beziehung kamen wir kaum aus dem Bett, oder vom Sofa/Teppich/Bad/Küche usw. heraus - wir empfanden uns als Wunder.
liebesschwüre… haben eine eigendynamik
die widersprüchlichkeit, jener behauptungen und der nach sich folgenden handlung, wird elegant unter dem tisch gekehrt. warum…?
weil man sich dessen bewusst ist?
oder weil es sich mit der eloquenz der lüge besser lebt?
oder weil man sich für erhaben fühlt, über die regeln und normen des lebens
der unsterbliche, unbezwingbare mensch, der sich vor nichts scheut, denn er leistet großes!
erleidet er, der mensch, deswegen so oft schiffbruch, weil er irgendwann, in die situation kommt, wo ihn die absurdität des lebens (man bemühe dazu albert camus) vor augen führt, wie lächerlich, wie sinnlos und wie erfolglos sein streben nach all dem ist.
man nehme nur einmal ein paar stichwörter aus den vergangen texten heraus, und schaue sich deren näheren definition an…
perfẹkt /Adj./ 〈lat.〉
1. vollkommen ausgebildet, vollendet: ein p. Kavalier; er ist ein p. Lügner; ein p. Liebhaber tadellos
2. endgültig abgeschlossen und damit gültig: Tatsächlich wurde dieses Engagement perfekt Winterstein Leben 1,231; etw. (mit jmdm.) p. machen etw. (mit jmdm). endgültig ausmachen:
perfekt; vollkommen; vollendet; überzeugend; fehlerfrei adj
aus lateinisch perfectum (tempus) "vollendete Zeit"
Erfụ̈llung, die; -, -en /Pl. ungebräuchl./
1. geh. /entsprechend der Bedeutung 2 von erfüllen/ das völlige innerliche Erfülltsein: in einer Aufgabe, Und jeder Augenblick war ihm Erfüllung Hofmannsth. Gedichte 63
2. vollständige Verwirklichung einer Erwartung, Forderung, Verpflichtung: jmdm. die E. seiner Bitte, seines Wunsches zusagen, versprechen; und der Fluch, den er ... gesprochen hatte, ging in Erfüllung Weismantel Riemenschneider 187
3. Jur. das Erfüllen der vom Schuldner eingegangenen rechtsgeschäftlichen Verbindlichkeiten: d. Vertragspartner, Schuldner zur sofortigen E. auffordern
Erfüllung f; Ausführung f; Durchführung f; Umsetzung f
Bedụ̈rfnis, das; -ses, -se
1. Verlangen: (ein); das unbezwingliche Bedürfnis der Menschen, sich mitzuteilen
2. verhüll. sein B. verrichten (seine Notdurft verrichten)
3. /nur im Pl./ veralt. Dinge, deren man bedarf: um manche Bedürfnisse für den heutigen Tag einzukaufen Stifter 2,98
Bedürfnis: Sammelbegriff für materielle und nicht-materielle Dinge oder Zustände, die für Individuen unumgänglich notwendig sind oder von ihnen angestrebt werden. Elementare (Grund-, Primär-)B. unterliegen immer psychologisch-subjektiver Empfindung und Einschätzung und unterscheiden sich daher gravierend hinsichtlich der erforderlichen Menge oder Intensität und dem individuellen Grad der B.-Befriedigung.
Widerspruch, der
1. Gegensatz, etw. Unvereinbares, nicht Übereinstimmendes: das ist ein krasser, unlösbarer, tiefer, schreiender, unüberbrückbarer, schroffer W.; ein logischer W. eine gedankliche Verknüpfung logischer Gegensätze, die Verbindung einer Aussage und ihrer Negation:
Widerspruch, Philosophie: a) das Verhältnis zwischen zwei einander ausschließenden (kontradiktorischen) Bestimmungen ein und desselben Gegenstandes. Der Satz vom Widerspruch (Principium Contradictionis), der als grundlegender Satz der traditionellen Logik gilt, lautet: Zwei einander widersprechende Urteile können nicht zugleich wahr sein. In sozialphilosophischem Zusammenhang wird ein Widerspruch häufig auch als Antagonismus bezeichnet
Selbstbetrug, der falsche Vorstellung, die sich jmd. wider besseres Wissen macht, Selbsttäuschung: einem (eitlen) S. erliegen; er versuchte sich /Dat./ vorzumachen, er sei nicht aus egoistischen Gründen gekommen, aber das war reiner S.; Er [Holt] hatte sich lange über die Wahrheit hinweggetäuscht, aber jetzt war Schluß mit dem Selbstbetrug Noll Holt 2,460;
Logik, die; -, /ohne Pl./ 〈griech.〉
1. Lehre, Wissenschaft von der allgemeinsten Struktur des Denkens: sie hörten eine Vorlesung über L.; die formale, mathematische L.
2. Folgerichtigkeit des Denkens: eine strenge, konsequente, eiserne L.; er spricht mit einer klaren, zwingenden, bestechenden L.; die Zusammenhänge mit scharfer L. darlegen; das widerstrebt, widerspricht aller L.; das schlägt aller L. ins Gesicht; In echt weiblicher Logik (in unlogischer Weise) versetzte sie schnell Andres Liebesschaukel 62
Logik [griechisch] die, Lehre von den formalen Beziehungen zwischen Denkinhalten, deren Beachtung im tatsächlichen Denkvorgang für dessen (»logische«) Richtigkeit entscheidend ist.
diese auflistung kann man auch als
rei betiteln…
richtig…
nur wenn man lebensweisheiten verbreitet, sollte man sich auch einmal in einer stillen minute zurücklehnen und sich selbst fragen
stimmt das eigentlich alles, was ich so denke und formuliere…
macht man in der regel nicht, man verlässt sich auf allgemeingültigkeiten…
ist auch gut so, denn sonst würde man sich damit verheddern, in der anaylse der sätze, die man im laufe eines tages von sich gibt
nur …ab und wann
sollte man dies doch tun…
einfach mal darüber reflektieren, inwieweit, die argumente, die man anbringt, mit dem handeln übereinstimmen. und dann sind wort definitionen meist sehr hilfreich…
wenn nicht sogar unumgänglich
P.S.
allen ein gesundes & erfolgreiches 2009