******tes:
Was mir etwas fehlt ist die Sicht auf euer Verhalten. Die Antworten auf meine Frage, die mich am meisten interessieren würde, hast du leider ausgelassen:
Sybarites:Und das ist, wie im vorigen Post schon angesprochen, der springende Punkt. Was ist passiert, nachdem es das erste mal für dich schlecht lief und du es angesprochen hast?Wie kam es zu dem Zustand, dass er dich verletzt hat und das mehr als nur einmal tun konnte? Oder hat meine gemalte Geschichte ungefähr den Nagel auf den Kopf getroffen?
Sybarites:Und das ist, wie im vorigen Post schon angesprochen, der springende Punkt. Was ist passiert, nachdem es das erste mal für dich schlecht lief und du es angesprochen hast?Wie kam es zu dem Zustand, dass er dich verletzt hat und das mehr als nur einmal tun konnte? Oder hat meine gemalte Geschichte ungefähr den Nagel auf den Kopf getroffen?
Ich habe es hier glaube ich schon an mehreren Stellen zu beschreiben versucht. Je wohler er sich an einem Clubabend fühlt, desto größer wird sein Freiheitsdrang und desto geringer sein Interesse an mir...Es häufen sich da meist viele Kleinigkeiten an, die mir den Abend vermiesen. An einem wirklich gemeinsamen Abend, so wie wir ihn früher zelebriert haben, hat er im Club längst kein Interesse mehr.
Und wie auch bereits geschrieben fangen die Probleme auch manchmal erst im Rückblick an, wenn er sich nämlich durchaus austoben konnte, und hinterher ein langes Gesicht macht, weil ich das betreffende Paar nicht gleich wieder daten will. Er will einfach ständig MEHR.
Was mich wiederum dazu veranlasst, immer WENIGER zu wollen. Ich kann keinerlei Freude am Swingen finden, wenn ich dabei befürchten muss, dass ich meinen Freund praktisch an jede Spielpartnerin verlieren könnte.
Zusammen mit seinem kürzlich erklärten Wunsch, Sex in getrennten Räumen zu haben und auch mal einzeln in den Club zu gehen, kann ich es mir gerade gar nicht mehr vorstellen.
******tes:
Tiabeanie79:Natürlich würde ich jemand anderes finden, aber ob derjenige dann "besser" ist??
Ich finde hier den Ansatz deiner Fragestellung ungünstig gewählt. Es geht nicht darum jemand besseren zu finden. Jeder ist anders, jeder bringt sein Päckchen mit. Also ist auch jede Konstellation anders. Das ist abhängig von den inneren und äußeren Umständen wie Umfeld, Werte, Ziele, Bedürfnisse, Träume, Wünsche etc. Und diese Dinge variieren dann ja auch noch mit der eigenen Entwicklung über die Zeit. Aber das macht das Leben doch gerade spannend und lebenswert. Alle diese Unwägbarkeiten mit ein und demselben Partner zu meistern ist mit Sicherheit nicht einfach.
Ich finde hier den Ansatz deiner Fragestellung ungünstig gewählt. Es geht nicht darum jemand besseren zu finden. Jeder ist anders, jeder bringt sein Päckchen mit. Also ist auch jede Konstellation anders. Das ist abhängig von den inneren und äußeren Umständen wie Umfeld, Werte, Ziele, Bedürfnisse, Träume, Wünsche etc. Und diese Dinge variieren dann ja auch noch mit der eigenen Entwicklung über die Zeit. Aber das macht das Leben doch gerade spannend und lebenswert. Alle diese Unwägbarkeiten mit ein und demselben Partner zu meistern ist mit Sicherheit nicht einfach.
Diese eher rethorische Frage war nur meine Antwort auf all die "Trenn dich!"-Rufer, die mir zureden wollen, dass ich ohne meinen Freund besser dran wäre Deshalb auch "besser" in Anführungszeichen.
******tes:
Ich stelle mal die Behauptung auf, dass in unserer heutigen Gesellschaft das auch der Grund ist, warum das Modell mit dem ersten Partner bis zu dass der Tod euch scheidet, immer öfter nicht funktioniert. Wir wollen heute mehr an unserer Selbstverwirklichung arbeiten. Zwei Selbstverwirklichungen zu vereinen ist in meinen Augen das Meisterstück. Deshalb gibt es heute mehr Lebensabschnittsgefährten als Lebenspartner, da es einfacher scheint sich den passenden Partner für die derzeitigen Umstände und Ziele zu suchen. Ich schweife etwas ab...
Ist nicht mein Stil. Ich bin keine Selbstverwirklicherin, sondern will nur ganz schlicht, dass es allen Menschen, die ich liebe, gut geht Tatsächlich kann ich mir für mich auch keinen Grund vorstellen, eine Beziehung zu beenden, außer Gewalt (die hier nicht vorliegt!) oder dem Umstand, dass er mich gar nicht wirklich will (was ich befürchte).
******tes:
Das klingt für mich nach, du willst ihm einen kleinen Denkzettel verpassen unter dem Deckmantel, dass du ihm die Freiheit gewährst, sich doch austoben zu können. Du gehst davon aus, dass er auf verschlossene Türen stößt und sich dadurch die Hörner abstößt. Vielleicht kommt es so, vielleicht wird es dadurch aber noch intensiver.
Wie fühlst du dich denn bei dem Gedanken, ihm da Mal seinen Spaß alleine zu lassen?
Was denkst du dir, wenn er dann merkt, dass es doch nicht so einfach ist, wie er sich das vorstellt und zurück ins gemacht Nest will?
Wie fühlst du dich denn bei dem Gedanken, ihm da Mal seinen Spaß alleine zu lassen?
Was denkst du dir, wenn er dann merkt, dass es doch nicht so einfach ist, wie er sich das vorstellt und zurück ins gemacht Nest will?
Ich schrieb es ja schon, dass ich nicht davon überzeugt bin, und dass mir völlig klar ist, dass ein solcher Versuch leicht das Ende sein könnte. Nicht nur weil er sich entfernen könnte, sondern auch ich. Ich weiß nicht, ob ich ihn überhaupt wiederhaben wollte, wenn er sowas tun würde.
Wenn das allerdings das sein sollte, was er will und ihn glücklich macht, würde ich ihn nicht festhalten wollen. Nur eben definitiv auch nicht parallel seine Freundin bleiben!
Ich habe meine Gedanken dazu, das pro und kontra, auch schon ganz offen mit ihm besprochen.
Ja, und wie ich mich fühlen würde, wenn er unsere Beziehung als bessere Alternative zum Swingen ohne mich betrachten würde? Vielleicht "auf Augenhöhe" ? Zumindest kann ich von mir sagen, dass ich die Erfahrung flüchtiger Liebschaften und der schnellen Bestätigung schon reichlich gemacht habe, und vielleicht auch deswegen eine Beziehung vielmehr als Bereicherung denn als Einschränkung empfinde.
******tes:
Gleiches sehe ich hier in dieser Überlegung:
Tiabeanie79:Naschbeere:Er hat daher auch keine Ahnung, ... wie leicht man eine Partnerin enttäuschen und verprellen kann. Dass zu große Vertraulichkeiten mit einer anderen eine Absage gegen unsere Beziehung darstellen, versteht er nicht.
Traust du ihm zu, dass er das jemals so sehen könnte wie du?
.
Das ist eine berechtigte Frage. Vermutlich würde er es erst verstehen, wenn er es von der anderen Seite her erleben würde: Wenn ich mit jemandem ganz naiv Vertraulichkeiten eingehen würde, und eines Tages einfach keine Zeit mehr für ihn hätte...oder sagen würde "Äh, ich wollte das ja gar nicht, aber irgendwie bin ich jetzt mit xy zusammen".
Tiabeanie79:Naschbeere:Er hat daher auch keine Ahnung, ... wie leicht man eine Partnerin enttäuschen und verprellen kann. Dass zu große Vertraulichkeiten mit einer anderen eine Absage gegen unsere Beziehung darstellen, versteht er nicht.
Traust du ihm zu, dass er das jemals so sehen könnte wie du?
.
Das ist eine berechtigte Frage. Vermutlich würde er es erst verstehen, wenn er es von der anderen Seite her erleben würde: Wenn ich mit jemandem ganz naiv Vertraulichkeiten eingehen würde, und eines Tages einfach keine Zeit mehr für ihn hätte...oder sagen würde "Äh, ich wollte das ja gar nicht, aber irgendwie bin ich jetzt mit xy zusammen".
Das ist ein reines Gedankenspiel. In der Realität liegt mir sowas völlig fern. Weder würde ich mit dem Mann, den ich liebe, solche Spielchen treiben, noch einen unbeteiligten anderen Mann dazu benutzen !
******tes:
Letztlich willst du doch eine Verhaltensänderung bei ihm bewirken, die eure beider Bedürfnisse unter einen Hut vereinen, sofern möglich. Mich würde jetzt progressiv interessieren:
Wie willst du das angehen? Es gab ja schon einige Tipps hier im Thread.
Was machst du als nächstes? Und wie geht es dir damit?
Wie willst du das angehen? Es gab ja schon einige Tipps hier im Thread.
Was machst du als nächstes? Und wie geht es dir damit?
Und dafür brauche ich noch eine Weile Ich werde euch aber auf dem laufenden halten