Wie könnt ihr Liebe und Sex trennen?

Wieso muss immer die Stereotype bemüssigt werden? Können tut das ggf. jeder Mensch, ob Frau oder Mann. Nur wollen tut es nicht jeder Mensch, ebenfalls Frau oder Mann.

Etliche Menschen drehen am Rad, wenn sie keinen Sex bekommen, sind dabei aber total lieblos. Solche Menschen sind oft sexfokussiert, vögeln alles, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Sex ist für sie in einer Beziehung keine Sprache der Liebe, sondern Grundrecht und Pflichtprogramm.

Wenn Sex als Sprache der Liebe empfunden und gelebt wird, kommt diese Problematik gar nicht auf. Denn Sex ist nur eine von mehreren möglichen Sprachen der Liebe. Jedes Paar hat seine eigene Mischung, jeder Mensch seine eigenen Präferenzen. Hauptsache, man kommuniziert richtig, regelmässig, offen und ehrlich. Auch sexuell.

Es wird wohl an der eigenen Entwicklung liegen, an der eigenen, persönlichen Veränderung. "Erlernen wollen" kann man es wahrscheinlich nicht....

Psst, das ist bei uns auch so und es funktioniert für uns seit 17 Jahren völlig problemlos, aber das hier offen zu schreiben führt in der Regel innerhalb von wenigen Seiten zu einem ausgewachsenen Shitstorm... ^^

Na, das will ich nicht hoffen, dass das zu einem Shitstorm führt. Ich persönlich freue mich ja, wenn Menschen diesbezüglich ehrlich sind. In einem anderen Thread (zum Thema FFM) geht es gerade darum, dass manche sich eben nicht als Spielzeug fühlen wollen und das daher auch nicht machen. Beides legitim. Sowohl ein Spielzeug haben zu wollen als auch keines sein zu wollen. Es gibt ja genug Menschen, für die das ok ist (oder die das sogar gerne so wollen) und die sich dann hier auch finden. Ich persönlich finde Ehrlichkeit halt wichtig. Alles andere führt zu Frust bei allen Beteiligten.

Gar nicht für mich persönlich gehört Sex und Liebe zusammen und ich möchte das auch nicht anders mir bringt zb. Ein One Night Stand gar nichts.Es ist doch viel schöner wenn man genau weiß auf was der andere steht oder eben nicht wird man bei einfachen Geschichten nie erfahren.

Naja zwischen man kennt sich beim Sex und weiß was dem anderen gefällt und liebe is ja ein himmelweiter Unterschied

ich habe das wort "liebe" aus meinem vokabular gestrichen - eigentlich hatte ich immer schon probleme mit dem "ich liebe dich" ...
die "liebe" ist für mich so allumfassend und nötigt mir ein denken in so grossen dimensionen ab wie z.b. die unendliche weite des alls...
und deshalb
rede ich nur noch von "gefühlen"
weil ich da viel besser unterscheiden kann, für wen ich mehr oder auch weniger fühle, weil...
allerdings
sind gefühle für jemanden unbedingt erforderlich für ein MITeinander - je mehr je besser
aber
ich habe auch durchaus sexuelle phantasien wie mmf im kopf, welche ich gerne ausleben würde,
allerdings nur mit verbundenen augen...
allerdings nur in verbindung mit einem ,menschen, für den ich etwas fühle
und einem fremden - den ich noch nicht mal kennen will...
sex alleine mit einem mir unbekannten und dementsprechend ohne gefühl?
traue ich mir eher nicht zu...

Sex 👎
Lie-
be👍

Also grundsätzlich gesehen kann ich Liebe und Sex wunderbar trennen. Was ich aber nicht kann, bzw nicht will: Sex von einer gewissen Art der Zuneigung trennen. Soll heißen, ich würde nicht mit einer x-beliebigen Frau ins Bett wollen, die vielleicht attraktiv ist, für die ich aber so gar nichts empfinde. Guter Sex entsteht im Kopf - wenn ich also mehr will, als ein "mechanisches Gerammel" muss mir die Frau auch was bedeuten. Damit meine ich definitiv nicht zwingend Liebe, aber es muss einfach menschlich passen.

Ich denke allerdings nicht, dass man es lernen kann, Sex und Liebe zu trennen. Entweder man will es, oder eben nicht. Es gibt viele Menschen, die rein monogam leben wollen und das ist auch völlig in Ordnung. Anfang/Mitte 20 tickte ich auch noch so, für mich war es nicht ansatzweise verständlich, wie man Liebe und Sex trennen könnte. Ich war damals mit einer Frau zusammen, die es von mir verlangte (bzw. die mir sagte, dass sie auch mit anderen Männern im Bett landen wird und ich mir dabei nix denken solle). Damit kam ich aber so gar nicht klar, daher funktionierte das auch nicht lang.

Es war bei mir einfach ein Prozess, dass sich eine gewisse Lust auf fremde Haut entwickelte. Ich habe es nicht forciert oder dergleichen, irgendwann war es einfach da. Schwierig ist es natürlich, wenn es als Teil eines Paars "passiert" - und das eben nur einseitig. Wie geht man dann damit um? Der eine Part möchte, der andere nicht... Beim neuen Kennenlernen kann ich immer nur empfehlen, da mit offenen Karten zu spielen. Denn später mit so einer Sache um die Ecke zu kommen, halte ich nicht für fair. Denn manche Menschen können und wollen hier nicht trennen, andere schon.

Wieder andere Menschen sind auch bereit, es mal zu testen. Möglicherweise entdeckt man dabei interessante neue Neigungen an sich und alles ist super. Es ist aber auch gut möglich, dass es für einen Part einer Beziehung absolut nicht passt. Und meiner ganz persönlichen Meinung nach gibt es dann ein echtes Problem: denn ich bin sehr stark davon überzeugt, dass eine Beziehung nicht dauerhaft passen kann, wenn man sexuell nicht harmoniert - einer von beiden wäre dann immer unzufrieden und das kann nicht gut gehen. Zumindest sehe ich das aus meiner Perspektive so und ich bin ein Mensch, dem Sexualität wichtig ist. Misst man dem Sex allgemein nicht viel Bedeutung zu, kann es vielleicht dennoch funktionieren. Aber das kann ich nicht beurteilen, denn so funktioniere ich nicht.

Ist für uns kein Swingen, kein Trio, kein Mitspielen von Anderen möglich.

Unsere Partnerschaft wird nicht in Frage gestellt, unsere tiefe Liebe und Verbundenheit in keinster Weise tangiert.

Deshalb gilt für uns eine klare Trennung von Liebe und Sex. Sex ist und bleibt Genuss, die höchste Form, ebenso mit Mitspielern und Freunden pluss......

Trotz Allem bleiben aber Höflichkeit und andere Tugenden Pflichtprogramm....denn nur das was du dir selbst antuen möchtest, kannst du auch anderen gönnen....

Wie gelingt es euch Liebe und Sex zu trennen?

Ehrlich ich weiß es nicht warum das mir sehr gut gelingt.
Ich weiß nur das es mir gelingt, ganz ohne darüber nachzudenken.

...je nach Anspruch und Erwartungen.

Für mich gilt: Sex geht zunächst nur einher mit Sympathie, intuitiver Hingezogenheit, Zuneigung und einer gewissen Kompatibilität mit den Vorstellungen.
Gepaart mit Liebe zu einem Menschen, hätte ich ein Problem das zu trennen.
In einer Beziehung bin ich wohl „monogam“ veranlagt, es sei denn, mein Partner genießt mit mir zusammen das Lustspiel.

Ich sage immer,es gibt verschiedene Stufen der LIEBE.Meinen Mann liebe ich anders als meine Kinder,meinen Hund,meinen Liebhaber.Ich liebe schöne Momente und dazu gehört auch Sex.Ich liebe diesen Moment mit ihm,aber halt anders.Es hat weniger was mit trennen zu tun,es ist eine von vielen Möglichkeiten zu lieben.

Dem stimmen wir voll zu, nur haben wir in den letzten 13 Jahren hier im Joy mehr als einmal erlebt das sich gerade Männer schnell als "lebende Dildos" abgewertet fühlten wenn man vorab deutlich aussprach das man als Frau oder als Paar nur den Sex mit ihnen will aber wir auch immer froh darüber sind wenn alle im Anschluss wieder in ihrem eigenen Leben verschwinden...

Wir wären die Letzten die nicht für eine volle gesellschaftliche Akzeptanz der Lebensweise von Swingern wären. Dies ist aber leider oft meist nicht mal hier im Joy so.

Ich möchte meine Gefühle nicht kontrollieren. Dennoch bin ich nicht automatisch verliebt, wenn ich jemanden begehre.

So herum stimmt es für mich.

Liebe besitzt Seltenheitswert.
Sexuelle Lust nicht, diese kommt und geht. Mal hopp mal topp!
Und solange ich mich nicht in Liebe verpflichtet fühle ( nicht negativ sehen, denn das ist ja ein wunderbarer Zustand ) geniesse ich meine Lust. Dies aber niemals beliebig, denn bei aller pheromongesteuertern Anziehung besteht ja zumindest für mich eine kleine Option auf "MEHR"...
Also schon eine klare Trennung, aber mit verwischten Grenzen..zumindest am Anfang.
by the way, ich bin eben doch ne kleine Romantikerin

"Sex und Liebe" oder doch "Sex oder Liebe"?

Meine Erfahrung der letzten Jahre ist, dass der Übergang von Sex ohne und Sex mit Liebe fließend ist.

Erfüllender Sex, der mir etwas gibt, der in mir einen Nachklang hat, hat für mich auch immer etwas mit Zuneigung zu tun. Ein anderer Mensch öffnet sich und gibt mir und nimmt von mir. Das erfordert Vertrauen und nicht selten entsteht dabei Vertrautheit. Alles andere ist reine Mechanik (kann auch ganz befriedigend sein - ohne Zweifel!).

In den letzten Jahren habe ich erfahren dürfen, dass aus dieser Vertrautheit oft auch ein tieferes Gefühl innerer Verbundenheit entsteht. Ist das dann Liebe? Ich kann das nicht sagen, weil es mir schwer fällt, diesen oft überhöhten Anspruch an die eine und einzige Liebe, an das romatische Bild und besonders den Anspruch auf Besitz und Exklusivität nachzuvollziehen.

Ich habe für mich während zweier intensiver Affären entdeckt, dass unterscheidliche Partnerinnen auch unterschiedliche Facetten meiner Sexualität ansprechen. Ich vergleiche und bewerte nicht, sondern habe erkannt, dass ich die Summe aller dieser Facetten bin; dass es eine riesige Schnittmenge gibt und doch unterschiedliche Schwerpunkte und Restmengen, die mich ausmachen. Und das gilt für Emotionen, für Liebe genauso. Die Fähigkeit Empathie zu empfinden, zu lieben ist jedem (mehr oder weniger) gegeben und das Bedürfnis diese mit anderen zu teilen ebenso. Ob und wie ich meine Empathie und Liebe teile, hängt wesentlich davon ab, wie meine eigenen Bedürfnisse sind. Und die verändern sich über die Zeit und mit den Menschen, denen ich begegne. Ob ich das zulasse - und da sind wir bei der Frage nach der Entscheidung - hängt davon ab, ob ich diese Erfahrung für mich begrüße und vielleicht sogar als Bereicherung empfinde.

So hat für mich Sexualität ebenso wie Liebe nichts mit Exklusivität und Besitz zu tun. Solange alle Beteiligten damit leben können, den anderen nicht für sich exklusiv beanspruchen und besitzen zu müssen, stellt sich die Frage nach "Sex oder Liebe" meines Erachtens nicht.

Ja, kann ich trennen, will ich aber nicht (mehr)!

Denn es bringt mir nichts, hinterlässt einen schalen Nachgeschmack und sonst nichts!

(er schreibt)
Sex ist Sex und Liebe ist Liebe. Ich kann Sex mit jemandem haben, den ich nicht liebe, und ich kann jemanden lieben, mit dem ich aber keinen Sex habe. Sex mit Liebe ist natürlich das Nonplusultra...

Ich würde sagen, es ist eine Frage des Loslassens. Loslassen, dass mein Partner nur mir "gehört" (brrr), dass die Tatsache, dass er/sie mit jemand anderem Spass hat und es geil hat, bedeutet, dass er/sie mich nicht mehr liebt, loslassen der Vorstellung "Ich genüge nicht", loslassen der Vorstellung "Das ist für immer und ewig". Klingt vielleicht ernüchternd, ist es vielleicht auch, ist aber möglicherweise näher an der Realität als die Idee der immerwährenden Liebe (das hat nix mit Beziehung zu tun!).

Liebe ist Beziehung, ist, sich am Morgen nach dem Aufwachen tief in die Augen schauen und wissen, man ist angekommen, ist Auseinandersetzung mit dem Anderen, ist Teilhaben am Leben des Anderen, ist Gefühl im Herzen, für den anderen Frühstück machen und ihn/sie aufzurichten, wenn mal der Kopf hängt, Aufmerksamkeit, miteinander reden und zuhören (!!!)
Sex ist oft einfach nur Lust, Geilheit, Gier, Feuchtigkeit, Schwitzen, Trieb, Explosion.
Sex ohne Liebe kann definitiv sehr geil sein, Spass machen und sehr befriedigend sein. Sex mit Liebe gibt mir ein Gefühl innerer Befriedigung, innerer Verbundenheit, Zusammengehörigkeit, Miteinander-Sein.

Wahrscheinlich braucht man ein bisschen Erfahrung dazu, bei mir sinds die Erfahrungen aus zwei gescheiterten langfristigen Beziehungen, und der Wille, es anders zu machen. Die Erkenntnis, dass die Frau oder Freundin, die sich da grade auf der Matte vergnügt, danach trotzdem wieder mit mir nach Hause fährt und sich an mich ankuschelt.

und wahrscheinlich gibts noch viel mehr, das mir im Moment nciht dazu einfällt ...

Das sind fragen die kann man nicht so leicht beantworten weil da jeder seine eigene Vorstellungen hat ... ohne liebe denke ich bleibt es beim Sex und ciao aber wenn liebe und Gefühle dabei sind ist was wundervolles ,aber jeder so wie es möchte wichtig ist dabei sich wohl zu fühlen egal wie man denkt und fühlt

Ich trenne nicht, definitiv nicht (!!) bewusst.

Aber ich fühle es und weiß dadurch, ob ich liebe, begehre oder einfach sonst ein Gefühl für mein Gegenüber habe.

Sex und Liebe hatte von Anfang an für mich nichts miteinander zu tun.

Ich war acht Jahre lang Single bis vor einem Jahr. Beim Sex zu verlieben halte ich für Schwachsinn. Liebe muss sich entwickeln.

Trotz dass ich es trennen kann lebe ich rein monogam. Ich will nur eine Person. Das erfüllt mich mit Stolz.

Mich würde eher interessieren wie man Liebe und Sex nicht trennen kann?

Sex mit Liebe ist für mich auch einfach der schönste. Kein anderer Mann kann mir das geben was mir mein Partner gibt.