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Will nicht Alleine alt werden: Sehnsucht nach Zweisamkeit

*********d_zh Mann
343 Beiträge
alleine sein will niemand , Alleinsein ist schlecht man kann auch in einer Beziehung drin allein sein,,,,,,,, nicht gross danach suchen man lauf plötzlich an das bestimmte puzzle ran

man kann Ja auch so Frauen glücklich machen,,,,,,, schreieben ganzes wochende *popp*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich weiss ganz genau,
dass es noch etwas schöneres gibt im leben,
als alleine alt zu werden...

aber

ich laufe dem einfach nicht (mehr) hinterher...

entweder bin ich zur rechten zeit am rechten ort - oder nicht

eine "beziehung" ist nicht das einzige, was das leben lebens-wert macht...

ich verlasse mich auf mein schicksal!
(da befinden sich nämlich die karten meines lebens)
Herumjammern hilft aber nichts.
Wer unter Leute geht, offen und aktiv ist und sich nicht hängen läßt der (oder die) lernt auch Leute genug kennen.
Dazu noch eine Prise Selbstreflexion, so in der Art "was will ich, wie wirke ich, welche Ansprüche habe ich?" und dann klappt das schon.
Kopf hoch!
**********ede56 Mann
6.307 Beiträge
Ich kann hier keinen rumjammern sehen.
Aber viele, die realistisch ihre Chancen einschätzen und sich keinen Illusionen hingeben. Die Älteren unter uns haben mindestens eine lange Beziehung hinter sich.
Das prägt im Guten wie im weniger...
Aber keiner lässt den Kopf hängen. Wir müssen nicht um jeden Preis jemand finden.
Einsam waren viele vorher schon, obwohl zweisam.
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Es ist eine Form der Gesunderhaltung des Menschen.
*****una Frau
270 Beiträge
Ich finde es absolut nachvollziehbar was kakaoundkaffee in Ihrem Beitrag schreibt. Applaus. Partnersuche jenseits der 50 ist speziell, vielleicht sogar schon jenseits der 40. Die Leichtigkeit scheint verschwunden. Lange vorbei die Zeiten als man auf einer Party herumknutschte, am nächsten Morgen an einem See zum Schwimmen fuhr und ab da war man dann zusammen. Das Misstrauen hat zugenommen, denn wie alle sind seitdem mindestens einmal schwer verletzt worden.
Schlechte Erfahrungen drücken das Selbstwertgefühl in den Keller, da kann die Kindheit noch so toll gewesen sein.
Manche Menschen haben mit der Zeit verlernt, ihre Ansprüche zu formulieren und Grenzen zu ziehen. Die Folge ist, dass sie sich oftmals in lose Beziehungen stürzen und sich mit Affären zufriedengeben, Hauptsache sie sind nicht allein und wundern sich schließlich, dass sie so unglücklich sind. Und viele sind in EIle, denn das Leben als Single ab 45 wird zunehmend schwierig. Kaum eine große Abendeinladung zu der man nicht seinen Partner mitbringen soll. Das schlimmste sind Familienfeste und Hochzeiten. Erscheint man da mit der besten Freundin kommt schnell das Gerücht auf man sei lesbisch. Da hilft nur Humor. Oder ein neuer Partner. Hinzu kommt, dass bei vielen Singelfrauen ab einen gewissen Alter die biologische Uhr tickt wenn sie sich noch Kinder wünschen. Und so stürtzt sich die Mehrheit sehr schnell in die nächste Beziehung.
Laut Statistik vor Parship sind Männer im Schnitt nach drei Monaten wieder liiert, Frauen erst nach sechs bis zwölf. Ein kleiner - aber feiner Unterschied. Frauen sind wie die Experten herausgefunden haben sehr viel wählerischer als die meisten Männer. Die wollen vor allem eines nicht: alleine sein. Fraunen wollen einen Partner auf Augenhöhe. Was es meiner Meinung nach auch nicht einfacher macht. Wie gesagt...sind Experten.

Fakt ist: Oft enden Anbahnungen ratloser als früher. Menschen verhalten sich heutzutage unverbindlicher. Leider. Es scheint für alle mehr dranzuhängen wenn sie sich endgültig einlassen. Allerdings ist nicht jeder, der sich seltsam unverbindlich benimmt, auch bizarr. Viele sind einfach unsicher.Sie stellen sich selbst in Frage, auch Ihren Geschmack. Sie merken vielleicht, das sie das, was sie suchen gar nicht mehr das ist was sie brauchen! Manche haben 20 Jahre Ehe hinter sich gebracht, die ihnen nicht gut getan hat und andere sind nie über die 5-Jahres-Beziehung hinausgekommen.
Das Gute daran ist dass dies die Zeit ist um sich auch selbst zu hinterfragen. Muster zu erkennen, Bedürf-
nisse neu zu formulieren. Und so anstrengend Selbstkritik auch manchmal ist, die Unsicherheit ist nicht das Problem, sondern ein Teil der Lösung.
Alte Muster kann man nur durchbrechen wer sich selbst infrage stellt. Nur so kann man seinen eigenen Anteil an Ereignissen erkennen und es beim nächsten Mal anders machen, besser. Vielleicht mehr Ansprüche stellen oder deutlichere Grenzen ziehen. Vielleicht länger warten bis man sich kennt...es langsamer angehen lassen.
Da draussen sind lauter Menschen mit Narben. Sie sind mehr oder weniger angeschlagen aber auch verdammt mutig. Denn sie machen einfach weiter. Sie probieren aus, immer wieder, vielleicht geht es auch nochmal schief, na und? Sicherlich sind sie nicht mehr die lockeren Teenager, die sie einmal waren. Man hat Ansprüche und Vorstellungen. Man ist eingebunden in viele Welten: in Familien, Beruf, Freunde, da sind meistens auch noch die immer älter werdenden Eltern und keiner will in der Lage unnötig auf die Nase fallen.
Man ist nicht mehr ganz frisch aber immer noch libidonös unterwegs. Es haben sich etliche Falten und Dellen vertieft sowie die Erkenntnis, das das gnadenlose Altern die Liebe nicht weniger verlockend macht.

Und so gleicht das Leben oft einem grossen Strategiespiel. Meist weiss man nicht woran man ist. Keiner lässt sich in die Karten schauen. Alle sind auf der Hut und der Pirsch gleichzeitig. Das ist anstrengend - aber auch interessant.
Um mich herum gibt es genau drei Freundinnen, die einen neuen Partner haben und auch geheiratet haben, aber wesentlich mehr meiner Bekannten hätten gern einen. Begehren in Zeiten des nahenden Ruhestandes- ein durchaus beunruhigendes Phänomen. Und jede von uns verliebten muss wohl ihren eigenen Umgang mit den Tatsachen finden. Ein liebender Mann kann da durchaus enorm hilfreich sein. Und seine Kompliment sollten allerdings glaubhaft sein, nur dann dämpfen sie die Ängste vor dem älter werden. Das schöne ist doch, dass wir, egal ob männlich oder weiblich, nicht mehr getrieben sind vom unbewussten Fortpflanzungs- oder Nestbauwunsch. Uns bewegt doch vielmehr die Sehnsucht nach Verbundenheit und Angekommensein.
Weil es freiwillig ist und nicht mehr im Stakkatotakt in den Alltag gepresst werden muss. Weil man jeden Tag, jeden Moment bewusst miteinander umgeht und genießt. Es rundet sich, das Leben. Liebe ist für mich das nachhaltigste Konzept. Falten hin, Dellen her. Darum geht es überhaupt nicht. Wissen tun wir das zwar schon lange, aber man muss es auch fühlen. Und die Angst loslassen, nciht mehr ganz jung zu sein um verliebt über eine Graswiese zu hüpfen oder sich zusammen im Bett zu kugeln. Natürlich kann da beim einen oder anderen mal die Hüfte zwicken oder das Knie mucken, aber das sind ja wohl aushaltbare Kleinigkeiten.


Und auch wenn das halbe Leben hinter uns liegt: da liegt ja die andere Hälfte noch vor uns. Meine Oma sagte immer - mit 40 geht das Leben erst richtig los. Denn da weiss man endlich wer man ist. Man habe genügend Selbstbewusstsein um keine Rollen mehr zu spielen. Und man ist noch jung genug um noch so vieles zu erleben. Das wirkt sich auch auf die Partnerschaft aus. Sie wird besser, denn man ist auf einem ganz anderen Beziehungsniveau. Das kann Enttäuschung bedeuten - aber auch grosses Glück.
Ich habe meinen Mann hier im JC kennengelernt mit 52 und wir haben vor einem halben Jahr geheiratet. Er ist das Geschenk meines Lebens und mein grösstes Glück.
*********r_bra Paar
5 Beiträge
Es ist hier schon Einiges sehr Gescheites geschrieben worden, zum Thema der Thread-Erstellerin.
Ich denke mal wir haben da ein Problem mit der Konstruktion der menschlichen Psyche, z. B. dem Versuch glückliche Zustände anzustreben, festzunageln, dauerhaft zu machen. Eigentlich starten wir als Konkurrenten untereinander ins Leben. Der Run um Wohlstand, attraktive Partner, Erfolge, Macht, Ansehen. Es gibt Niederlagen, Enttäuschungen, glückliche Momente, Zufriedenheit. Den Versuch den Wettbewerb zu negieren bzw. zu ignorieren. Eben auch das es Sieger oder Verlierer gibt. Aber wer ist Sieger, Verlierer?

Wie weit werden wir von unserer Umwelt ev. daran gehindert glücklicher zu werden? Wer sagt einem was man tun soll seine Wünsche nach Zweisamkeit zu realisieren?
Es ist ganz schwierig allgemeine Ratschläge zu geben. Jeder Fall ist so verschieden. Es gibt halt glücklichere Charaktere die sich einfacher tun mit allem. Und kompliziertere, die sich z. T. selber ausbremsen und sich im Weg stehen. Denen könnte man durch strategische Ausrichtungen tatsächlich weiter helfen.

Irgendwo stand mal in der SZ, daß die kälteren, egoistischeren Typen weiter kommen, mehr landläufigen "Erfolg" haben. Sich nehmen was sie brauchen. Und wo bleibt des Rest? Unter sich, den weniger "Erfolgreichen", den Nichtgenommenen, den ausgenutzten Warmherzigen?

Mann, Mann, das sind so Themen. Und ich sehe keine allgemeingültige Lösung. Aber gute Themenbereiche für stundenlange Gespräche am Lagerfeuer.
mit 40 geht das Leben erst richtig los. Denn da weiss man endlich wer man ist. Man habe genügend Selbstbewusstsein um keine Rollen mehr zu spielen. Und man ist noch jung genug um noch so vieles zu erleben.

*hm*... da zweifel ich momentan ein wenig.
Mein Leben war bedeutend ereignisreicher und teils unkomplizierter, als ich noch 15- 20 Jahre jünger war.
Auch war ich scheinbar attraktiv genug, um mich für sexuelle Kontakte nach meinem persönlichen Geschmack nicht übermäßig zum Obst machen zu müssen...kam ich mit Frauen in die Situation etwas tiefgründigerer Konversation oder hatte sonstwie näher mit ihnen zu tun und sie wusste/ahnte, dass ich auf sie stehe, war es nicht unwahrscheinlich, irgendwann mit ihr in der Kiste zu landen und die Initiative dazu ging in der Regel meist von ihr aus.
Gleichaltrige Frauen waren auch irgendwie aufgeschlossener, spontaner, im positiven Sinne "unvernünftiger"... und ... attraktiver, noch von sich aus daran interessiert, es zu sein.
Hatten auch noch Lust zum bizzeli "Scheiße bauen"...
Jetzt so in meinem Alter... da sieht es eher mau aus... der soziale/ berufliche Status eines Mannes scheint für Frauen wichtiger zu sein als dessen Körper oder die Persönlichkeit.
Frauen in meinem Alter, die ich wirklich heiß finde und die von der Persönlichkeit/ Lebensart zu mir passen, sind schon recht selten geworden.
Ich bin halt gern noch unvernünftig, abenteuerlustig ohne doppelten Boden und Vollkaskomentalität, halbseiden, unangepasst
Allerdings hat auch der eigene Drang, jedem Hintern nachzugeiern, deutlich abgenommen, auch wenn theoretisch noch alles so funktioniert wie früher.

Die Gesundheit spielt mir zur Zeit so manchen Streich und ich kämpfe mit den unangenehmen Folgen einer Schwermetallvergiftung...aber da muss ich mir etwas an die eigene Nase fassen.
Es fühlt sich etwa so an, wie die Parodie auf einen religiösen Spruch: "Der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach"....man ist voller Ideen und Tatendrang, jedoch nach einem halben Tag bereits fix und alle...in etwa so sportlich wie ein 90 Jähriger, vor allem bei Stress, wenn sich der Kram aus den Knochen löst.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Ich bin 54 und denke nur selten an die Zeit, wenn ich alt bin. Also, richtig alt. *lach*
Außerdem ziehe ich oder gründe notfalls (in) eine bdsm-Alten-WG, das wird lustig und da kommt keine Einsamkeit auf, auch ohne festen Partner.
Und noch später, im Pflegeheim, wenn ich klapprig und dement hin und nicht mehr verantwortlich für meine Verrücktheiten, erzähle ich wahrscheinlich den schicken jungen Pflegern von meinen unschicklichen Eskapaden, meine Kinder befürchten das jedenfalls jetzt schon. 😁 😎
Also vor Langeweile habe ich keine Angst, mir fällt immer was ein.

Eigentlich will ich sowieso nochmal im europäischen Ausland leben, wenn ich nicht mehr arbeite. Ob da jemand mitzieht, oder ob sich da vor Ort jemand findet? Keine Ahnung, ich werde es dann schon sehen.

Nach meiner Trennung 2011 war ich jedenfalls schnell wieder unter, obwohl das eigentlich anders geplant war, weil der Mann mir dann doch irgendwie passend erschien und was daraus wird, sieht man ja sowieso erst im Laufe der Jahre. Wir sind jetzt schon wieder acht Jahre zusammen. Also, das Leben hat definitiv seine eigene Dynamik... Inzwischen bin ich sogar (allerseits einverständlich) doppelt verpartnert, und auch das hat sich ungeplant so ergeben. Und auch wenn zu beiden - wenn auch auf sehr unterschiedliche Art - eine enorme Passung da ist, ist der weitere Fortgang doch offen, denn man hat nie ein Abo auf einen Menschen und seine Entwicklung.
Also werde ich vielleicht auch alleine alt, was weiß man schon.

Dass der Wunsch nach Bindung da ist, das kenne ich auch, aber es passiert oder nicht und je offener und erwartungsfreier man dem Leben gegenüber tritt, desto eher klappt es jedenfalls mit einem anderen Menschen.
*********r_bra Paar
5 Beiträge
Ich wag noch mal eine Ergänzung. Warum geht's? Mehr spannenden Sex ab 50. Wir wollen ja bei Joyclub-Themen bleiben.
Der Natur ist das wurscht, was wir ab 50 machen, das Thema Vermehrung und die damit verbundene "Auslese" dürfte abgehakt sein. Ist also nur noch Privatsache.
Blöd nur daß Gleichaltrige nicht mehr so faltenlos daherkommen. Blöd weiterhin, daß die "Düsseldorfer Tabelle" viel Lust erstickt, übrigens auch bei den Jungen.
Blöd auch daß viele mit Idealvorstellungen rumlaufen, die sich in der Realisierung verlaufen wie Emmentaler auf der heißen Herdplatte. War mal liiert mit Traumfigur und Körbchengröße DD. Bin dann nachts ins Fernsehzimmer geschlichen um mir ein paar Nackte bei RTL anzusehen weil das anregender war. Der Mensch ist so schnell satt.
Sollte man prüfen, bevor man jahrelang womöglich einer Fata Morgana nachläuft.

Eigentlich haben jung wie alt ihre Probleme höheren Sexbedarf zu realisieren, die 15? % mal ausgenommen wo es halt richtig gut läuft. Was kann man tun das zu ändern? Strategisch denken. Dem Wettbewerb aus dem Weg gehen. Wie? Ortwechsel. Blondinen in die Türkei, Männer nach Brasilien? Nicht jeder kann das. Wer das mal probiert hat weiß: Andere Welten tun sich auf.

Jetzt sind wir wieder beim Alter. Sagen wir Brasilien. Ein 60-jähriger nimmt sich eine 19-jährige Freundin? Seine Freunde lästern, aber gratulieren auch. Eine 54-jährige bedeutet dem Hausboy, daß nicht nur der pool gewartet werden muß? Kein Problem.

Also man kann sich in Deggendorf, Pocking oder Büsum zu Tode tindern. Oder eben die grundlegende Situation für sich total verbessern. Das letztere und die Einstellung von Lalala2017, die mir sehr gefallen hat, wären eine fast sichere Wette daß man viel mehr angeboten bekommt als man verträgt.

Ich habs halt so gemacht, könnte ein Buch schreiben und begnüge mich aber mit einem "Danke, Brasilien!"

Was dann noch den Partner bzw. die Suche nach diesem anbelangt … merda, will jetzt jemand guten aufregenden Sex oder die tägliche Gesprächstherapie? Sorry. Oder gar beides zusammen? Mein Gott wie aufregend mutig! Müßte man mit 50 nicht wissen, daß sich Benzin und Wasser nicht mischen auch wenn man 5000 h rühren läßt?
War mal liiert mit Traumfigur und Körbchengröße DD. 
Ok.... die Traumfigur definiert jeder anders *rotfl*
Meine käme in der Natur in Verbindung mit *dd* so gut wie nicht vor, daher auch kein Suchkriterium als Kombination.
Aber genau hier ist's mippm Alter auch wieder bizzeli verzwickt...Einhörner sind halt selten, alte Einhörner noch seltener.
Ist mir aber egal, deswegen fange ich jetzt nicht an, aktiv zu suchen oder Kohle für irgendwelche Premium Mitgliedschaften zum Fenster raus zu schmeißen und verwende meine Energie lieber auf anderes....wir werden uns schon irgendwie begegnen *zaunpfahl*
Mit dem Ortswechsel kann man übrigens auch daneben greifen, für mein Beuteschema geht eh nur Mitteleuropa, Nordamerika oder Australien...da bleib ich doch am besten in der Schweiz *schweiz*
Ein wirklich sehr interessantes Thema!

Selten habe ich so viele unterschiedliche Meinungen über diese Thematik gehört oder gelesen wie hier, was ich persönlich sehr spannend finde. Einige teilen meine Gedanken und andere wiederum kann ich nicht verstehen. Wir alle sind doch nicht dazu gemacht, allein durchs Leben zu laufen geschweige noch alleine alt zu werden. Aber solange es Menschen gibt die sich für was besseres halten oder Menschen die andere nur ausnutzen und ihre eigenen Ziele verfolgen, solange wird es auch Verletzungen geben und Menschen die daran zerbrechen . Und genau darin liegt die Gefahr des allein Seins. Keiner möchte eine Wiederholung von negativen Erlebnissen und schon gar nicht erneut verletzt werden (respektvoller Umgang wäre da eine super
Lösung!).Dies begründet auch das Verhalten von Abschottung, dass leider ganz schnell in Vereinsamung führen kann. An gewohnte Verhaltensmuster festzuhalten halte ich auch nicht gerade für erfolgreich und schon gar nicht mit zunehmenden Alter. Wir wissen doch alle wie das Leben so tickt und doch machen wir immer wieder Fehler, was uns aber auch als Mensch ausmacht. Wichtig dabei ist, dass wir nicht immer dieselben Fehler machen, sondern daraus lernen. Wichtig ist aber auch, niemals die eigenen Wertvorstellungen über Bort zu werfen, nur um zu gefallen. Offene Kommunikation und absolute Ehrlichkeit ist für mich ein absolutes Muss von Anfang an (hat auch was mit Respekt zu tun). Leider leben nicht alle Menschen nach dieser Maxime und genau darum habe ich mich nun auch ganz bewusst für diese (von so Zahlreichen) Plattform (en) entschieden.
Ich bin hier bei Joy, weil ich die Hoffnung hege anzukommen. Offener und intimer wie hier wird weder in der realen Welt da draußen noch auf einer anderen Singlebörse kommuniziert.
Es sei denn, hier wird genauso viel gelogen.
****ob Mann
63 Beiträge
Sehr gerne lese ich hier im Forum mit.

Ich treffe immer wieder Menschen denen der Partner verstorben ist. In der Regel finden die dann einen Partner in der gleichen oder änlichen Situation. Meistens kommt dan eine lockere Beziehung zusammen mit immer noch zwei Haushalten. Jeder und jede geht weiterhin seinen Weg, bis auf wöchenlich ein paar gemeinsamme Unternehmungen. Ob das nun gegen die Vereinsammung im Alter hilft. Ich glaube eher nicht.
Das hier beschriebene geht mir aber ähnlich und ich bin erst 35. oO Ich fand mich in dem Beitrag irgendwie selber wieder. Ich bin ich ein introvertierter Mensch und tu mich sehr schwer damit andere Menschen kennenzulernen obwohl ich glücklich mit mir selbst bin.
*********r_bra Paar
5 Beiträge
Hallo "Nicht_nur_Sex", 
ich finde das nett und berührend, wie Du zum Thema Stellung nimmst.
Ich trete bei solchen Themen gerne ein paar Schritte zurück. Versuche eine größere Bandbreite zu erfassen. Mich auch mal von Ich zu lösen. Versuche mich auch mal selber in Frage zu stellen (Auch Wertvorstellungen, mein Anspruchsdenken, usw.)

War fast Jahrzehnte in Afrika. Wenn da jemand noch mit 55 vor seiner Hütte im Sahel hockt, dann kann der schon so vom Leben gezeichnet sein daß er nur noch hofft das nächste Jahr zu überleben. Wir in Europa stehen mit 55 immer noch gut im Saft, haben Ansprüche, usw. usf.

Dankbarkeit? Daß es uns nicht so geht wie dem Sahelbewohner? Nö.

Ich möchte andeuten, daß es bei der Spezies Mensch sich offensichtlich um ziemlich anspruchsvolle Wesen handelt. Eigentlich nie so richtig zufrieden, auch wenn man gerade bekommen hat, was man wollte. Je höher man seine Wünsche schraubt desto schwieriger werden sie zu erfüllen sein.
Es gibt Recht auf Arbeit. Schon recht mutig das zu behaupten, meine ich. Recht auf einen Lebenspartner?

Soll man nicht lieber mit einer Selbstanalyse anfangen? Was biete ich eigentlich selber? Wie sehen mich andere? Bin ich mir sicher daß das, was ich genau suche in der Partnerschaft auch andere suchen?
Man sollte nicht verschweigen, daß viel Persönlichkeit, gefestigte Meinungen usw. im "Alter" die Zahl der entsprechenden Gegenparts wirksam reduzieren können.

Ich glaube mal wieder daß Systematik hilft. Das brauchen Personen mit unglaublicher Intuition vielleicht nicht.

So geht's: Sich selber öffnen, prüfen wo man elastischer werden könnte. Sich von anderen sagen lassen wie man sich besser verkaufen könnte, was andere an einem stören könnte. Man kann ne Menge ändern ohne seine DNS zu verbiegen. Manchmal reicht es schon seine festen Überzeugungen charmant als Einschätzung zu äußern.
Das zweite sehe ich in Chancenverbesserung. In heimischer Umgebung wird man lahm. Also reisen, am besten dorthin wo mein Typ mehr gefragt ist. Im Prinzip mehr Kontaktumsatz anstreben. Das kann auch näher am Heimatort stattfinden oder dort selbst, aber dann mal was Neues probieren. Faktor 10 oder mehr muß her.

Drittens: Nicht mehr die Partnersuche in den Mittelpunkt stellen, sondern was machen was mir sinnvoll erscheint mit anderen, und sich entwickelnde Beziehungen eher als erwünschtes Nebenprodukte geschehen lassen.

At the end of the day muß jeder selber für sich sehen und entscheiden wie er seine persönliche Situation besser gestaltet, insofern sie ihm unbefriedigend erscheint.
Ich denke aber zu passiv nur auf Besserung warten mag zu wenig sein. Sich persönlich klug aufpimpen + Zahl der sozialen Kontakte erhöhen + die Qualität der Kontakte erhöhen (z. B. durch Konkurrenzvermeidung).
Und dabei locker bleiben und in keine Verbissenheit geraten. Ist doch ganz einfach, oder?
Ein Scherz. Ist gar nicht so einfach.
**********ede56 Mann
6.307 Beiträge
@*********r_bra
Ich stimme dir in vielem zu ,außer
wie man sich besser verkaufen könnte,
Ich will mich nicht verkaufen, ich bin keine Ware. Du meinst es vermutlich anders, aber das Wort verkaufen ist, für mich, ein Grund warum wir alleine sind.
Wenn wir beginnen die Gesetze des Marktes infrage zu stellen, uns Nischen suchen, steigen auch die eigenen Chancen.
Wem der Mainstream gefällt, der kann sich auch gerne den Marktgesetzen unterwerfen.
Das ist dann jeden seine eigene Entscheidung.
Ich werde das ganz sicher nicht tun.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Ich würde der TE raten zu switchen von "Will nicht alleine alt werden" auf "Würde mein Leben gerne mit jemandem teilen".
**********ede56 Mann
6.307 Beiträge
Das kann nur ein Mod.
Bei mir muss es jedem anstatt jeden heißen, kann das jetzt leider auch nicht mehr korrigieren.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Nee nee, das muss TE schon selbst tun 😁
**********ede56 Mann
6.307 Beiträge
Ok wenn du meinst. *g*
Ich kann meinen Beitrag nicht mehr editieren, sobald es einen neuen gibt.
*********r_bra Paar
5 Beiträge
Ich schrieb:
"Manchmal reicht es schon seine festen Überzeugungen charmant als Einschätzung zu äußern."

Die Realität überholt nun meine "Theorie" … *g*

Nein es ist aber wirklich nicht einfach. "Setz' Dich durch!" oder evelynburdeckihaftes "ich könnte mir denken, daß vielleicht … oder doch nicht ..."

Das geht schon in Richtung von Dynamit66, sich verkaufen. Mein Vorschlag an Dich, Dy66: Sich besser verkaufen ohne sich zu verbiegen? Etwas gereifter sollte man das doch managen können. Mit irgend so einem Generalmotto vor Augen als Leitstern: Leben = Andern und sich Freunde bereiten?

Dieses Generalmotto hilft dann beim Aussieben des Outputs.
*********isses Frau
1.633 Beiträge
@*****una
..ein sehr schöner Beitrag *top*

Ich habe meinen Mann hier im JC kennengelernt mit 52 und wir haben vor einem halben Jahr geheiratet. Er ist das Geschenk meines Lebens und mein grösstes Glück.
..es freut mich immer wieder zu lesen, das es so etwas heutzutage tatsächlich noch gibt *blume*

Klar haben viele von uns, Wunden und Narben aus vergangenen Beziehungen. Aber so ist das Leben, es läuft nicht immer glatt.
Aber deswegen und vielleicht aus Angst vor neuen Wunden, sich die Chance auf eine liebevolle Zweisamkeit verbauen *nachdenk* ...dann wird es nie etwas "mit dem im Alter nicht allein sein".
Angst habe ich davor nicht. Aber mir ist auch klar, das Familie, Freunde und Bekannte nicht alles kompensieren können, was alles Schönes mit dem richtigen Partner an seiner Seite möglich ist.

Ich denke auch, die Angst davor wieder verletzt zu werden ist die eine Seite. Aber Viele können gar nicht mehr an sich selbst herunter schauen und sich dabei selbst reflektieren. In einer Partnerschaft ist das wichtig. Den Meisten ist das aber zu anstrengend und dann lassen sie sich gar nicht erst richtig ein.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Zitat von ******t66:
Ok wenn du meinst. *g*
Ich kann meinen Beitrag nicht mehr editieren, sobald es einen neuen gibt.
TE soll ihr Leben editieren, das zu der überaus negativen und daher wenig verlockenden Aussage führt, dass sie Angst hat, alleine alt zu werden - nicht den Beitrag.

Angst
alleine
alt

Warum überhaupt so negativ? Das Leben steckt voller Möglichkeiten, vor allem, wenn man sie proaktiv ansteuert.

Mein Motto: 'Was würdest du nur alles tun, wenn du nur könntest... Und was könntest du vor allem nicht alles tun, wenn du nur mal würdest!'
Also Arsch hoch und nicht auf jemand anderen warten, ders für einen richtet! Bienchen kommt schon von ganz alleine zu Blümchen - sofern Blümchen nicht vor sich hin trocknet und Köpfchen hängen lässt, versteht sich. (Das gilt für beide Geschlechter)
Es ist schwer ab einem gewissen Alter einen Partner zu finden, wenn nan in seine Gewohnheiten erstarrt und unflexibel ist, seltsame Ansprüche hat usw.

Und es ist leicht in dem Alter einen Partner zu finden, wenn die Lebenserfahrung einen hat weise, großzügig hat werden lassen und man gelernt hat den Moment zu genießen.
*********isses Frau
1.633 Beiträge
@*******017

Also Arsch hoch und nicht auf jemand anderen warten, ders für einen richtet!

..das Eine schließt doch das Andere nicht aus. Es geht auch nicht darum, das es jemand für einem "richten" soll. Es geht doch um so vieles mehr.

Du lebst doch selbst in einer Beziehung, ob nun offen oder nicht, das ist egal.
Aber da lassen sich nicht unbedingt Gedanken von Singles so einfach nachvollziehen.
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