Telefon oder WhatsApp: Telefonieren oder Texten?

O ich würde ja am liebsten alles machen mit meiner Liebsten....

Ich telefoniere liebend gerne, stundenlang. Einfach wunderbar. WA ist okay, aber ich mag Interaktion und Stimme, direkte Reaktion auf Gesagtes.

Hier im Joy schreibe ich lieber.

Erst nach einem Date wenn mehr daraus werden kann würde ich meine Telefonnummer heraus geben.

Das Telefonieren mit Freunden und Familie mache ich aber gerne

Ich muss notgedrungener weise schreiben, weil man denn anderen meistens gar nicht erreicht wenn man anruft.
Ich Telefoniere lieber wie Schreiben!
Aber am liebsten rede ich Angesicht zu Angesicht! In einem Gespräch mit Gestik und Mimik werden Worte übermittelt die kein Telefon übertragen und kein Text fassen kann.

Hallo!
Am Anfang erst mal hier schreiben, wenn dann mehr Interesse besteht Whats up und dann Telefonieren so läuft es
LG Michel

Sie schreibt:

Ich telefoniere gerne, merke aber dass mein Umfeld definitiv Textnachrichten auf WhatsApp vorzieht. (leider)

Somit telefoniere ich nur mit den Menschen, die es auch gerne mögen oder wenn es mir wichtig ist, jemanden zu hören oder persönlich zu sprechen. (kommt vor, wenn jemand zum Beispiel krank ist, da rufe ich lieber an um die Stimme zu hören, wenn ich mir Sorgen mache, da kann ich den Zustand anhand der Stimme schon mehr einschätzen als bei einer Textnachricht).
Ich kenne auch ein paar (wenige) Menschen, die haben noch gar kein WhatsApp, die rufe ich definitiv an und freue mich, mit ihnen zu plaudern.

Ich habe kein whatsapp. Für ein Telefonat bin ich aber immer offen.
Zum einen lässt sich besser reden als immer diese rumtippselei, zum anderen finde ich es immer anregend die Stimme des oder anderen zu hören.

Definitiv schreiben. Das geht vor allem asynchron - jede* kann schreiben, wann immer Zeit ist, niemand ist unter Druck sofort zu antworten, und man kann sich ggf. bei was kniffligem sich es auch erst mal richtig durchdenken.

...so wäre auch eigentlich der richtige Umgang mit dieser Technologie. Nur fühlen sich immer mehr Menschen dazu verpflichtet, umgehend auf nichtssagende Nachrichten wiederum mit nichtsagenden
achrichten zu antworten.... Vielleicht sollte man mal ermitteln, wieviel Zeit durch diese Tipperei am Tag verloren geht, Zeit die man anscheinend nicht hat um mal kurz analog zu kommunizieren...

Ich rede auf der Arbeit den ganzen Tag, sowhl im persönlichen Gespräch als auch am Telefon. Abends bin ich froh, wenn ich die Klappe halten kann.
Außerdem geht Whatsapp nebenher, ich kann antworten während ich am Kopierer stehe, wenn das aber erst nach zwei Stunden ist, dann ist es eben so.
Abends auf der Couch geht es auch nebenher. Ich kann einen Film schauen oder zu Abend essen und nebenher schreiben..
Den Sinn von Sprachnachrichten verstehe ich nicht... wenn man sich ständig Sprachnachrichten hin und her schickt könnte man tatsächlich auch telefonieren (finde ich).

Sprachnachrichten nutze ich nur in zwei Situationen:
1. Ich bin gerade zu Fuß unterwegs und muss/möchte gern jemandem etwas mitteilen, was nicht bis zuhause warten kann. Während dem Gehen zu tippen, das kann ich nicht. Telefonieren will ich nicht, weil dann aus einem kurzen Satz ein ganzes Gespräch mit Begrüßung und Floskeln und allem wird. Also kurz ins Mikro sprechen und dann unbesorgt weiter gehen.
2. Wenn ich in einer Gruppe oder einfach mehreren Leuten etwas erzählen möchte, wobei die Stimme oder etwas anderes, was man nur per Lautsprache oder Tönen vermitteln kann, wichtig ist. Dann habe ich keine Lust dazu, 5 bis 10 Leute anzurufen um immer wieder das gleiche zu erzählen. Und mindestens die Hälfte hat dann, wenn ich es erzählen möchte sowieso keine Zeit zu telefonieren. Also mache ich eine Nachricht und stelle sie in die Gruppe oder kopiere sie an alle, an die ich sie verschicken möchte.

...wie kommt man eigentlich darauf, dass Telefonate immer ewig dauern müssen? Man kann sich doch auf das Wichtigste konzentrieren und falls notwendig dem Anderen sagen,, dass man momentan nicht viel Zeit hat und später ihm die lange Version erzählen wird. Es reicht doch ein "He Du, ich bin noch unterwegs, kannst Du bitte die Katze füttern? Ok, Danke und Tschüss". Dauert ca. 10 Sekunden. Und wenn die Voicemail nicht abgehört wird, was dann? Verhungert dann die Katze inzwischen...? Vielleicht kennt noch jemand die Schilder in den Telefonzellen (das waren die kleinen Häuschen an der Strasse,wo man im pre-mobilen Zeitalter von unterwegs telefonieren konnte) "Faße Dich kurz!" Heute sind diese Telefonzellen meistens umfunktioniert....

Ich kenne die Menschen, mit denen ich telefoniere. Mein Freund will dann noch erzählen, meine Mutter hat noch Fragen zu meinem Leben, meine beste Freundin entschuldigt sich erstmal für irgendwas, einer hat noch tausend Fragen, für etwas, was vielleicht eine braucht und so weiter. Da wird aus einem "Entschuldigung, komme später, so gegen 3, die Bahn hatte Verspätung" ein ganzes Gespräch um Sachen, die man sich auch hätte erzählen können wenn man sich sieht.

...dann musst Du eben Deine Gesprächspartner besser erziehen... Es kann natürlich auch sein, das Deine Gesprächspartner dermaßen glücklich sind, mal mit einem echten Menschen sprechen zu können, anstatt nur schriftliche Kurznachrichten zu lesen, dass sie diese seltene Gelegenheit ausnützen wollen, um den aufgestauten Mitteilungsbedarf abzubauen...

Oha ... sag das mal (weiblichen) Plaudertaschen fortgeschritteneren Alters, die ein Handy auch nur zum Telefonieren benutzen.
Da hatte ich schon mehrfach Stress mit Verwandten oder Freundinnen, die jemanden brauchten, bei dem sie sich (leider immer wieder) ausheulen konnten.
Männern konnte man das in der Regel kurz und knapp deutlich machen, dass man im Moment keine Zeit hat, aber es gern am Abend bei einem Kaltgetränk bereden will.

Lange Textnachrichten oder Telefonate gibt es bei mir nicht!
Da frage ich kurz wie der Gesprächspartner zu hause ist und dann fahre ich hin oder sie/er kommt zu mir.
Dann kann man sich schön unterhalten. Meistens macht man dann noch was zu essen, haut denn Grill an und wer weiß wer noch alles gerade vorbeikommt.
Etwas anderes ist natürlich über große Entfernungen, da plaudere ich dann auch mal länger am Telefon.

...habe ich in Sachen Handling von Kommunikationsmittel etwas falsch verstanden?

• über SMS oder WhatsApp verschicke ich nur kurze Nachrichten
• Möchte ich es ausführlicher, schreibe ich eine Mail
• Will ich mit jemanden am Telefon etwas abklären, dann fasse ich mich kurz
• Ist mir und meinem Gesprächspartner nach einem Plausch am Telefon, dann kann das schon dauern, bis der Akku leer ist.

Bisher liefe das so ganz gut...

Also ich telefoniere lieber, das ist, wie ja bereits gesagt wurde, effektiver, um sich zu verabreden oder wenn man etwas zu besprechen hat. Da ist WhatsApp meiner Meinung nach ungeeignet bzw man muss 10 Nachrichen hin- und herschreiben, um auf der gleiche Ergebnis zu kommen, das man mit 30 Sekunden telefonieren erreichen kann. Aber wenns etwas unwichtiges ist bzw etwas, das noch etwas warten kann, schreib ich lieber WhatsApp, der andere kann es dann irgendwann lesen und antworten, wenn er Zeit hat.
Da fällt mir grad ne Situation ein: Ich war 6 Wochen auf Reha, man hat sich da in ner Gruppe zusammengefunden und wollte danach noch Kontakt halten. Also hat man da ne Facebook-Gruppe gegründet. Als ich dann sagte, ich habe garkeinen Facebook-Account, haben die mich angeschaut, als ob ich ein Alien wäre . Also ohne Facebook kein Kontakt mehr. Telefonieren, WhatsApp oder SMS wollten sie nicht. Also ist es halt so, wie es ist... nach der Reha ist der Kontakt zu mir selbstverständlich abgebrochen. Naja, wie auch immer. Aber es war ne hochinteressante Erfahrung (leb ich jetzt hinterm Mond? )

Wachtelhund, das passiert mir auch öfter, wenn ich erwähne, dass ich kein Facebook habe.

Dir ist aber klar, daß FB auch Daten von WA abgreift.
Und Daten von jeder Seite, die den FB-Like Button hat, an FB übermittelt werden.

Das ist auch nicht der Grund, warum ich kein Facebook habe, sondern weil mir die dauernden Meldungen meiner Bekannten auf die Nerven gegangen sind. Die eine hat immer nur ultrafeministische Parolen und Artikel gepostet, der andere war politisch total aktiv und hat dazu immer seine Protestinitiativen und so weiter gepostet, viele andere haben nur Spieleanfragen geschickt und manche dauernd so komische Persönlichkeitstests. Das war mir zu doof.

Hmm, telefonieren ist nicht so meins, aber wenns nicht ausufert kann ich damit leben.
Schreiben nervt mich extrem. Auf dem privaten Smartphone habe ich inzwischen keinen Messenger mehr installiert. Das brauche ich gar nicht. Sollten mir dadurch "Kontakte" entgehen, dann ist das eben so.

Ich schreibe deutlich mehr als ich telefoniere. Telefonieren war noch nie so meins. Das mach ich eigentlich hauptsächlich mit Leuten, die ich lange nicht sehe und es dann mehr zu erzählen gibt. Das beste ist ohnehin ne kurze WA ob man sich treffen kann und dann persönlich reden. Ansonsten ist es aber auch so meistens einfach praktischer schnell en WA nebenher zu schreiben als zu telefonieren.