Telefon oder WhatsApp: Telefonieren oder Texten?

Ich erinnere mich da an einen ehemaligen Weggefährten. Wir sahen uns bei der Arbeit, verbrachten viel Zeit privat zusammen. Telefonierten etwa vier mal wöchentlich bis zu zwei Stunden (am Stück). Männer wohlgemerkt
Manchmal musste. Wir selbst über uns lachen

Heute haben wir beide dafür zu wenig Zeit.


VG Bee

In der Regel nutze ich Sprachnachrichten. Da hört man Stimme und Tonfall, was ich schon wichtig finde. Leider werden geschriebene Nachrichten oft auf eigene Weise interpretiert und sorgen für Mißverständnisse.
Telefonieren nur wenn es sein MUSS.

... steht meist der Chat und oder der Joy- Stammtisch. Erst danach gebe ich meine Nummer raus.

Naja, aber so eine Sprachnachricht auf der Arbeit abzuhören ist ja auch nicht immer machbar ...



Sprachnachricht:

Hallo mein kleines geiles Luder, ich werde Dich heute Abend wieder richtig hart durchficken, so wie Du es magst

Halt das Handy an dein Ohr und die bist die Einzige die es hört. Also ganz einfach...

...dann hätte man ja auch gleich "analog" telefonieren können... Sprachnachrichten gibt es doch schon eine Ewigkeit. Da hies das "Anrufbeantworter". Den konnte man auch abhören wenn man Zeit und Lust dazu hatte... Besonders peinlich finde ich diese neue Mode, mit dem Handy in der Hand durch die Gegend zu laufen, Lautsprecher auf laut und so dann zu telefonieren. Und solche Leute machen dann einen Aufstand wegen Privatsphäre usw.....

Wow, hätte nicht gedacht, dass es soviele Nicht-Telefonierer gibt

Gehöre auch zur Fraktion der "vorwiegend-geschäftlich-Telefonierer"

Privat Telefonieren nach Anfrage ... ungefragt sind es fast ausschließlich Notfälle

Ansonsten ist das Schreiben über Messenger einfach ideal, wennauch WA nicht mein bevorzugter Messenger ist ...
Vorteil liegt auf der Hand ... schreiben, lesen, antworten wann Zeit dafür ist und man kann Links, Bilder etc mitschicken

Privat schreibe ich mehr. Wenn es Ämter,Dienstleister wie die Dew, Handwerker, uä geht, telefonieren ich lieber.

Seit Jahren habe ich Freunde bei FB, in Sachsen, Griechenland, der Schweiz, da ist schreiben einfach effektiver.

Privat schreibe ich größenteils um den Kontakt zwischendurch aufrecht zu erhalten oder um einen Termin abzusprechen, zu verschieben oder eine Verspätung aufzuzeigen. Ansonsten ist mir ein Telefonat lieber, da es in meinen Augen den Austausch einfacher macht. Sprachnachrichten verschicke ich auch, gerade wenn ich unterwegs bin. Geht dann irgendwie schneller als tippen um kurzfristig zu reagieren

Beruflich telefoniere ich viel, Behördenangelegenheiten erledige ich auch telefonisch, sofern es schriftlich nicht möglich ist.

Im direkten Gespräch lässt sich vieles einfacher klären und Mißverständnisse werden für mich geringer gehalten. Sei es privat, beruflich oder bezogen auf Behörden.

Ergo mache ich alles. Telefonieren, schreiben, Sprachnachrichten. Die %- Verteilung variiert allerdings, da es auf den Kontakt und mein Anliegen ankommt.

VG timeless

Das erlebe ich zunehmend auch so.

Früher war man nicht abgelenkt von den „modernen Medien“ bzw. hatte keine Auswahl in der Form der schnellen Kommunikation, das Telefon war die Verbindung zu Freunden, Familien, Behörden etc. oder man fuhr direkt zum Adressaten.
Die Möglichkeiten der Kommunikation sind mittlerweile derart vielfältig, dass man die Form nutzt, die einem ins persönliche Zeitmanagement passt.

Grundsätzlich schreibe ich lieber (Messenger oder E-Mail) als zu telefonieren. Will ich aber eine dringliche Frage klären oder mit den Eltern reden, nehme ich das Telefon in die Hand.

Kniffliges oder Aussprachen im privaten/ beruflichen Umfeld mache ich lieber im persönlichen Kontakt; nur erlebe ich hier, dass mittlerweile viele dies scheuen und das Schreiben bevorzugen. Die Gefahr der Missinterpretation des Geschriebenen ist oftmals unvermeidlich....

Zu beginn ist das texten eine gute Lösung um Sicherheit zu gewinnen und mutiger zu sein als beim telefonieren. Das Schreiben hat heutzutage einen hohen Beliebtheitsgrad, auch wenn das ganze wesentlich unpersönlicher ist und auf Dauer eher schwierig funktioniert.
Um jemand auf Dauer besser kennen zu lernen ist es meiner Erfahrung nach nicht hilfreich nur per Texten Kontakt aufzubauen.
Aber irgendwann wird der Trend hoffentlich wieder zum telefonieren zurückkehren

...da scheint aber die "digitale Generation" etwas falsch zu verstehen... Wieso laufen sie dann wie Zombis auf der Strasse, Blick stur auf das Display gerichtet und am Tippen von irgendwelchen wahnsinnig wichtigen Nachrichten, wenn man das Schreiben, Lesen und Antworten aufschieben kann, wenn Zeit dazu ist...? Warum leiden sie unter Entzugserscheiniungen, wenn nicht alle paar Minuten eine ebenso wahnsinnig wichtige Nachricht eintrifft, welche man dann zeitnah wieder beantworten muss, egal was man gerade macht oder mit wem man zusammen ist...

Ich bin nicht so der Telefon-Fan. Ich telefoniere eigentlich nur mit meiner Freundin, Verwandten, Ämtern und Firmen und um Termine beim Arzt, der Pediküre und beim Friseur abzusprechen. Ansonsten texte ich lieber. Mit Leuten, die ich noch nicht kenne, nur über kik, weil ich da keine Handynummer angeben muss.

Also ich persönlich telefoniere nicht besonders gerne, vor allem nicht mit fremden oder so, weil ich es nicht leiden kann, wenn ich mich verhaspele, verspreche oder blöd ausdrücke. Außerdem neige ich, wenn ich nervös bin zu albernem Gekicher oder seltsamen Geräuschen. Das ist mir peinlich wenn Leute das am Telefon mitbekommen, vor allem weil sie nicht sehen, wie nervös ich bin und vielleicht denken ich wollte sie ärgern oder solche Sachen.
Ein weiteres Übel am Telefonieren sind diese blöden Pausen. Also zum Beispiel wenn ich mit meiner Schwester quatschen will und dann haben wir geredet und auf einmal weiß keiner mehr, was er sagen soll und man schweigt sich dann so dumm an und fühlt sich total unbehaglich und fragt sich, ob man sich jetzt verabschieden sollte oder lieber noch nicht oder so.
Und dann das Toilettenproblem. Jedes Mal, oder fast jedes Mal wenn ich telefoniere, muss ich auf einmal auf die Toilette, mal nicht so dringend, mal richtig nötig. Warum, keine Ahnung, schlechtes Timing oder so. Und dann wird es wieder peinlich, weil man es sagen muss und so.

Deshalb vermeide ich es, zu telefonieren und bin sehr froh darum, dass es mittlerweile andere Wege der Kommunikation gibt.

Ich hasse es zu telefonieren. Ich schreibe oder sende Audios.

Telefonieren
Gibt nicht schlimmeres.

Ich frage mich die ganze Zeit schon, was manche da den ganzen Tag zu schreiben oder zu telefonieren haben. So viel Wichtiges kann doch kein Mensch erleben, dass man das dauernd irgendwelchen Leuten mitteilen muss. Ich muss weder mein Schnitzel, das ich gerade essen möchte, fotografieren und versenden, noch muss ich mitteilen, dass ich in 5 Minuten zuhause bin.
Wenn ich nicht zuhause bin, kann ich weder telefonieren, noch schreiben (könnte ich auch nicht, da ich kein Handy besitze). Wenn ich unterwegs bin, möchte ich einfach meine Ruhe haben.

Also, was wird da ständig getextet? Das kann doch nur sinnloses Zeug sein.

Diese nervigen Pausen hasse ich beim Telefonieren auch. Vor allem wenn man jemanden noch nicht so gut kennt, passiert das oft. Darum schreibe ich lieber. Außerdem hab ich Angst, dass ich gerade störe, wenn ich jemanden anrufen will. Wenn ich eine Nachricht schreibe, kann derjenige sie lesen, wenn er Zeit hat.

...das ist einer der Gründe warum ich gerne relativ früh mit einem potentiellen Date telefoniere. Läuft das Telefonat zäh und man weiss nicht so recht, was man sagen soll, dann kann ich mir erfahrungsgemäss auch ein persönliches Treffen sparen. Dann stimmt die Chemie schon von Anfang an nicht.... Bei ausschliesslich digitaler Kommunikation fehlt mir diese Feeling...

Ich telefoniere fast ausschließlich da ich dieses blöde Handy nicht mag. Meistens liegt es in irgend einer Ecke herum und ich muss mich teilweise selber anrufen um es zu finden.
Nachrichten bemerke ich erst Stunden oder Tage später.

... ich finde das sind aber wirklich zwei völlig verschiedene Dinge ....


... naja, genauso kann man sich fragen, was man hier ständig schreiben muss

Daraus schließen, wenn jemand ungern telefoniert, dass die Chemie dann sowieso nicht stimmen kann, finde ich jetzt aber schon ein bisschen weit hergeholt. Ich hatte durchaus in meinem Leben Kontakte mit Gerntelefonierern, wo es nach der These gar nicht hätte passen dürfen. Also: für mich eindeutig widerlegt. Aber so hat wohl jeder seine Erfahrungen.

Ich sitze aber nicht den ganzen Tag vorm PC und wenn ich außer Haus bin, bin ich sowieso offline und kann auch im JC nix schreiben. Und wenn ich mehrere Tage außer Haus bin, kann ich mehrere Tage im JC nix schreiben.

Es steht ja glaube ich auch nirgends, dass irgendwer 24 Stunden schreibt