Telefon oder WhatsApp: Telefonieren oder Texten?

Ich verschicke mittlerweile mehr Sprachnachrichten. Ich würde sagen zu 50 sind es Sprachnachrichten, zu 25% Texte, zu 25% Telefonieren.

Ich assoziiere telefonieren fast nur noch mit offiziellen Implikationen - Amt, Arbeit, Kundendienstabfragen. Dazu kommt natürlich Mama.

Zwar ist ein Telefonat zwar viel effizienter in der Nutzung der Zeit, dennoch fühle ich die asynchrone Kommunikation, in der ich antworten kann - wenn ich Zeit habe, nicht wenn der Gegenüber Zeit hat - passender zu meinem Lebensstil und meinen Arbeitszeiten.

Wenn ich es in ein Verhältnis setzen müsste, wäre das ein Kantersieg für das Texten. Ich habe vielleicht 5-10 Mal pro Monat das Telefon am Ohr.

Whatsapp kann einen auf Dauer irre machen. Man schaut dauernd aufs Smartphone und oft wird vom Gegenüber erwartet, dass wenn die Nachricht gelesen wurde, auch gleich geantwortet wird. Ich hasse es, mich zum Sklaven meines Smartphones zu machen. Und ich geniesse es, ab und an mal unerreichbar zu sein. Wenn ich mit Freunden z.B. essen gehe oder ins Konzert gehe, dann bleibt das Smartphone zu Hause und ihr werdet es nicht glauben, man kann es überleben und die Welt dreht sich trotzdem weiter.

Ich mochte Telefonieren noch nie, bin absolut keine Quatschtante. Und mit Fremden erst recht nicht. Entweder etwas wird vis-a-vis besprochen oder ich haue lieber in die Tasten. Telefonieren ist bei mir eher was für Notfälle, und dann bitte kurz und knapp.

So ähnlich sehe ich das auch:


Wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen: Schreiben zu Telefonieren so ca. 95% zu 5%.

hat für mich ( noch immer) etwas dienstliches. ich telefoniere fast nur mit der family und da auch nur kurze infos etc.
ansonsten wird getextet- whatsapp allerdings weniger. via mail, skype...das kann schon mal über stunden gehen.

Schreiben ist definitiv meine bevorzugte Kommunikation... und das hat mehrere Gründe.

Telefonieren ist mehr den offiziellen Stellen sowie meinem Sohn und dem engsten Freundeskreis vorbehalten.

Da sich das wie ein roter Faden durch mein Leben zieht haben sich nur die Kommunikationswege etwas geändert mit Einzug des Internets im privaten Bereich... also nicht erst seit SmartPhone und ähnlichem.

...ich bin bekennender Anhänger dier "Telefon-Fraktion". Ich bin jemand, der nicht permanent mit dem Display im Auge durch die Gegend läuft. Es kann bei mir vorkommen, dass ich berufsbedingt mal ein paar Stunden keine Möglichkeiten habe, meine eingegangenen Nachrichten zu checken. Ich finde es als Unsitte, dass heute erwartet wird, auf Nachrichten immer sofort zu antworten weil man sonst in der Community herabgestuft würde. Eine sinple Frage: "Was machen wir heute Abend?" benötigt eine hin- und her Nachrichtenorgie bis man sich endlich über die Frage einig geworden ist. Oder es benötigt mehrere Spachnachrichten um zu einem Ergebnis zu kommen. Was ist daran effektiv? Warum spriicht man nicht gleich mit derjenigen Person? Bei einem Telefonat lässt sich diese Frage innerhalb weniger als einer Minute klären.J eder hat doch heute immer und überall sein Handy/Smartphone dabei. Ich finde Medien wie WhatsApp nett, um Bilder oder Videos zu teilen. aber diese oder ähnliche Plattformen als Hauptkommunikationsmittel zu nutzen, ergibt für mich nur wenig nzw. überhaupt keinen Sinn...

Ich hasse Telefonieren. Ich empfinde es als ein Segen, dass man Essen online bestellen kann und muss ich zu einem Amt, gehe ich lieber persönlich hin anstatt dort anzurufen.
Ausserdem is es unbequem das Telefon die ganze Zeit ans Ohr halten zu müssen.

Texten mag ich schon mehr, allerdings geht es mir da auf den Keks, dass es so unglaublich leicht ist, jemanden zu missinterpretieren oder falsch zu verstehen. Es fehlt halt sowas sie die Stimmlage, Mimik, Gestik. Und Grammatikfehler stören ab und zu einfach auch den Lesefluss bei mir.

Sprachnachrichten finde ich okay. Meine eigenen höre ich zwar ungern an, weil ich finde, dass meine Stimme da komisch klingt, aber bei anderen Leuten finde ich das in Ordnung. Doof ist nur, dass es da schwerer ist einen einzigen Satz zu zitieren oder man muss dann ständig nochmal durch hören, wenn man sich an was erinnern will.

Deshalb bevorzuge ich, wenn schon Kontakt mit Menschen, ein Treffen oder zumindest ab und zu, damit ich mir besser vorstellen kann, wie die Person geschriebene oder gesprochene Nachrichten meint.

...Du hasst telefonieren... aber gleichzeitig beklagst Du Dich über ide Mankos der digitalen Kommunikation.
Sciher ist es toll, die Pizza übers Intrnet zu bestellen. Aber wenn Du in der Pizzeria anufst, kann Dir der Wirt evenuell etwas empfehlen, was er gerade neu hat und was Du unbedingt probieren solltest. Und Extrawünsche lassen sich telefonisch auch leichter abklären. Natürlich ersetzen ein Telefonat oder eine digitale Nachricht nicht die direkte Begegnung. Aber irgendwie muss man sich auch mit realen Personen verabreden,wenn man ihnen nicht gerade zufällig auf der Strasse über den Weg läuft...

Da du's nicht wie einen Toast vors Gesicht hälst, ist doch alles okay


Kenn ich: "...hoffentlich geht da keiner ran. Dann hab ichs zumindest versucht!"

ausschließlich auf der Arbeit (da auch echt gerne) und mit den Eltern und guten Freunden.

Ansonsten bin ich ein absoluter Telefonmuffel.


Ist inzwischen wie Post bekommen. 95% Werbung

Dementsprechen bin ich schon auf Krawall gebürstet wenn es klingelt.

Bei WA kann ich entscheiden, wann ich antworte.

Ich ignoriere zu 95% Empfehlungen in Restaurants oder Lieferdiensten. Wenn ich bestelle, dann will ich auch genau das, was ich angebe. Und Extras lassen sich auch sehr leicht im Fenster für Bemerkungen angeben.

Für Verabredungen reichen bei mir meist höchstens 3 Nachrichten: Vorschlag was man machen will, ein Datum und Ort, dann eine Antwort obs so passt inkl Gegenvorschlag und dann eine Bestätigung. Fertig.

WhatsApp
Ist oft ein" Zeitdieb"!

ich sehr gern, ganz besonders gern mit Freunden, Familie
und ich bin absolut gern am wenn grad wieder ein garantiert besonderes Angebot gebracht wird
ich hab auch schon für Marktmedien und im Service per Telefon gearbeitet, Umfragen durch geführt, herrlich
genauso gern schreib ich aber auch, Zusendung von Bildern sind auch immer gern genommen
ob per Mail, wire, Skype oderoder
hat den Vorteil, ich kann antworten wie es grad von meiner Zeit her paßt, Bestellungen lieber direkt vor Ort, egal ob in der Apotheke oder beim Käsewagen (grad als Beispiel, da diese heute auch direkt dabei waren)

Klassisch telefoniere ich kaum, aber ich hänge viel im TS oder Voicechat herum und da quatsche ich wirklich stundenlang mit Leuten. Allerdings nur mit meinen Schätzchen, die ich sehr lieb habe.

Sie von FK888 schreibt:

Telefonieren ist sehr viel effektiver!! Mache ich auf Arbeit sehr viel.

Eigentlich würde ich mit Freunden auch lieber mal telefonieren wollen. Aber da müsste auch eine gemeinsame Zeit passen. Und Ruhe drumrum. Eine WhatsApp ist eher mal nebenbei getippt.

Mit einem Kumpel kann ich schon die ersten Nachrichten 5:30 Uhr schreiben. Das wäre dann auch definitiv die falsche Zeit zum Telefonieren. Weil ich da noch nicht in Quatschlaune bin.

Ich telefoniere im Grunde sehr gerne - zumindest privat, beruflich schätze ich die Kommunikation per Mail, da ich Dinge dann abarbeiten kann, wenn es zeitlich für mich passt, bzw. mich in Dinge reindenken kann bevor ich antworte (und eben niemand am Ohr habe, der direkt ne Antwort will).

Dennoch muss auch ich realistisch sein: privat telefoniere ich inzwischen relativ wenig - abgesehen von meiner Frau (meist mehrmals pro Tag), wenn wir gerade nicht zusammen arbeiten. Und das sind dann oftmals doch auch berufliche Themen. Davon abgesehen sind es primär meine Eltern, mit denen ich telefoniere. Ein Großteil der restlichen privaten Kommunikation läuft dann doch über elektronische Wege (meist ein Messenger).

Und ein großer Anteil meiner telefonischen Aktivität ist dann eher beruflicher Natur - da hätte ich es dann hier und da gerne öfter per Mail.

Ich schreibe mehr. telefoniere weniger.
Wenn es komliziert wird, ist telefonieren besser.

Beim Schreiben kann ich antworten, wenn ich Zeit habe.

Was mitr auch aufgefallen st. Fürher hat man einfach angerufen.
Heute verabredet an sich zum Telefonieren. Oder fragt schriftlich nach: Kann ich dich mal anrufen?

Es ist so, als würde man durch einen Anruf schon die Privatsphäre stören.
Es hat sich duch die Smartphones wirklich schon viel verändert.

Ich telefoniere lieber für mich ist es persönlicher

Wie so oft: Das kommt darauf an!

Tagsüber mal schnell was mit den (erwachsenen) Kindern (Hausgemeinschaft) klären: What´s App bevorzugt, denn ich weiß ja nicht, ob sie gerade Zeit haben, wenn ich welche habe.

Mit dem Liebsten ich gerne, aber ich genieße auch unsere Chats - die sich oft in eine ganz andere Richtung entwickeln, als man zu Beginn erwartet.

Während längerer Autofahrten telefoniere ich öfter mal, speziell abends auf der Heimfahrt, um mir die Zeit zu verkürzen. Tagsüber bei viel Verkehr stört es eher, trotz Technik, die es erlaubt.

Das ist mir auch aufgefallen. Kommt wahrscheinlich daher, dass man dank Handy jeden zu jeder Zeit überall "stören" kann.

Ich besitze kein Handy. Nur Festnetz. Und da ruft zum Glück nur selten jemand an.

...zum Telefonieren verabreden und das auch noch schriftlich???? Ich rufe jemanden an oder werde angerufen. Kann sein, dass es gerade nicht passt. Dann sagt man eben. "Sorry, momentan passt es nicht, kann ich Dich in einer Stunde zurückrufen" In meiner Privatesphäre fühle ich mich eher durch den Ton, der über den Eingang einer Nachricht informiert und dann in immer kürzen Abständen ertönt, weil nachgefragt wird, warum man auf die äusserst wichtige Nachricht immer noch nicht geantwortet hat.
Ganz besonders schlimm und unangnehm ist es für mich, wenn bei einem Date die Dame sich mehr mit ihrem Smartphone beschäftigt als mit mir... So langweilig und uninteressant bin ich dann doch auch wieder nicht...

Schönes Thema! Ich schreibe viel WA..... und ganz ehrlich langsam fängt es an zu nerven, ich telefoniere lieber. WEnn ich die Frage nach einem Telefonat stelle, dann kommen soclhe Ausreden, wie ich bin nebenbei am Kochen, mein Kind muss nicht lauschen.. etc.
Ich würde lieber oft viel lieber Telefonieren und dann einfach darauf los sabbeln. Aber es ist wohl auchd em Zeitgeist geschuldet, das man heute schreibt oder Sprachnachrichten schickt. Ich finde es schade, dass es diesen direkten Dialog nicht mehr gibt.