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Liebeskummer im Glück: Was tun, wenn der Intellekt versagt?

****54 Mann
3.849 Beiträge
@*****de2 : Wichtig ist mein Zusatz: AUS DEM AUGENBLICK HERAUS
denn im nächsten Augenblick ist es statistisch nachweisbar anders:

"We found robust evidence supporting previously reported ovulatory increases in extra-pair desire and behavior, in-pair desire, and self-perceived desirability, as well as no unexpected associations. Yet, we did not find predicted effects on partner mate retention behavior, clothing choices, or narcissism. Contrary to some of the earlier literature, partners’ sexual attractiveness did not moderate the cycle shifts. "

aus einer Studie, die die zuerst zitierte in Teilen kritisiert (Partnerwahl) und in Teilen bestätigt (zyklusabhängige 'extra-pair desire ...', doi.org/10.1037/pspp0000208)

@*********_2016 s abschließende Frage lösen wir jedenfalls eher, indem wir uns nicht gegen unsere Biologie auflehnen. "Verstehen" überlass' ich den Wissenschaftlern. Aber es erscheint sinnvoll, dass Partner nicht gegenseitig von sich erwarten, dass ihre Bereitschaft zu Treue und ihr Begehren eine Konstante sei.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****54:
aus einer Studie, die die zuerst zitierte in Teilen kritisiert (Partnerwahl) und in Teilen bestätigt (zyklusabhängige 'extra-pair desire ...', doi.org/10.1037/pspp0000208)

Nun, ich bezweifele das da ich in dieser Hinsicht eine andere Hypothese habe. Ich glaube nicht dass es sich tatsächlich um eine gleichwertige biologische Attraktivität handelt zwischen denen Frauen von ihren Hormonen hin und her getrieben werden. Ich glaube eher dass es sich um Konflikte mit den rational und gesellschaftlich erworbenen Partnerwahlkriterien handelt die zeitweise durch die Hormonlage ins Wanken gebracht werden können zugunsten eines 'für diesen Moment' stimmigen Partners. Ich glaube nicht dass es eine solche Diskrepanz gäbe wenn sozial nicht andere Faktoren favorisiert würden als die tatsächlich bestehende Attraktivität.
*******race Frau
462 Beiträge
*****de2:
Ich glaube nicht dass es eine solche Diskrepanz gäbe wenn sozial nicht andere Faktoren favorisiert würden als die tatsächlich bestehende Attraktivität.

Du meinst, man sollte eher auf die "Chemie" zwischen zwei Menschen achten und das Leben / Zusammenleben sozusagen drumherum bauen, statt nach den gesellschaftlichen Anspruchskriterien einen "passenden" Partner zu suchen, mit dem diese Erwartungen erfüllt werden können?
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Wenn das Ziel eine emotional erfüllende, befriedigende Beziehung ist, ja. Es gibt ja durchaus auch andere Motive die zu einer Verpartnerung führen können, gemeinsame Ziele beispielsweise - ich halte es durchaus für berechtigt auch solche Motive zu verfolgen. Nur sollten sich vorher möglichst beide über die Ausgangslage und die möglichen Konsequenzen im Klaren sein und sich bewusst darauf einlassen. Die Vermischung von beidem halte ich für problematisch.
********lack Frau
19.359 Beiträge
@*****de2

Ich sehe es eher als problematisch an, wenn gelogen wird.
Wie der TE ja geschrieben hat, hat sie einige Fragen von ihm beantwortet und daraus war eben nicht zu ersehen, das sie mehr wie einen Partner haben will.
Wieso also Vertrauen kaputt machen, wenn ehrliche Antworten eher zum Ziel führen?

WiB
******_63:
Machtspiel [...] Cuckoldrolle [...] Bull [...] mal zuschauen darfst [...] Freude am Erniedrigen, Zappeln-Lassen, Demütigen [...] GLAUBE IHR NICHT ALLES WAS SIE DIR ERZÄHLT

Dein Weltbild ist ziemlich eindimensional.

******_63:
Ich sage das hier jetzt mal so ein bisschen pointiert, damit du endlich mal ans Denken kommst. Nicht ans Denken über dich, sondern ans Denken über sie.

Danke für den Tip! Ohne dich wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, meine grauen Zellen (1) überhaupt und (2) dann noch in Bezug auf sie anzustrengen.

******_63:
Du hast von Frauen, also was da in ihrem Kopf abgeht, für mein Gefühl keinerlei Ahnung.

Unzulässige Verallgemeinerung. Bevor du mir nicht den Nachweis lieferst, daß du bei einer repräsentativen Stichprobe der weiblichen Bevölkerung mit einer genügend großen Mächtigkeit für statistische Aussagekraft ebendies zweifelsfrei herausfinden konntest, gebe ich das direkt so an dich zurück. Hint: Auch wenn du ein paar Frauen mit deiner Masche herumkriegst und durchschauen kannst, sind das trotzdem nur statistisch insigfnifikante Einzelfälle. Anekdotenwissen taugt nicht für Pauschalaussagen.

********lack:
Habe jetzt Deinen Link an gesehen und fest gestellt, das Du Dich im April schon Gedanken gemacht hattest. Leider kann man da nicht erkennen zu welchem Schluß Du "damals" gekommen bist.
Also welche Form Ihr denn nun vereinbart habt.

In dem Link habe ich ja besprochen, daß wir evolutionär wohl eher nicht monogam sind. Sehe ich auch heute noch so. Unsere Beziehung war aber erstmal monogam vereinbart, vor allem, wie ironisch, auf ihren Wunsch. Und mit ihr hatte/habe ich das Gefühl, daß das auch machbar ist.

Insofern könnte man mir jetzt Heuchelei vorwerfen, wenn ich wegen Fremdgeherei herumheule. Aber genau das mache ich ja nicht. Der Sex an sich ist da gar nicht das Problem (ok, minus der Tatsache, daß sie mit anderen macht, was sie mit mir nicht macht - das ist richtig kacke), sondern der Vertrauensbruch. Ich habe mich zurückgehalten und mich an unsere Abmachung gehalten, sie nicht.

Die Pointe dabei ist, daß das alles ganz easy machbar gewesen wäre. Wir reden viel und offen über unsere Vorlieben und sie hat zum Beispiel gesagt, daß sie gerne einmal einen Dreier MMF ausprobieren möchte. Da bin ich auch nicht sofort entsetzt in Ohnmacht gefallen, sondern habe überlegt, wie wir das hinkriegen können. Der wichtige Punkt ist, daß wir das offen besprechen und gemeinsam entscheiden, was wir machen wollen. Monogamie ist da gar nicht das Thema, sondern Ehrlichkeit, Vertrauen und Integrität.

Die Verletzung dieser Prinzipien ist es, was mich an dem Seitensprung so aufregt, nicht die Tatsache an sich.

****54:
Zum Glück sind wir Männer ja flexibel und können unsererseits für die Eine der der Ausreißer und für die Andere der Hafen sein.

Ich würde das für mich noch anders fomulieren: Ich bin so flexibel, daß ich als Mann sowohl Versorger, Hafen und liebevoller Partner als auch Abenteuer, Alltagsfluchthelfer und strenger Herr sein kann.

*******race:
Du meinst, man sollte eher auf die "Chemie" zwischen zwei Menschen achten und das Leben / Zusammenleben sozusagen drumherum bauen, statt nach den gesellschaftlichen Anspruchskriterien einen "passenden" Partner zu suchen, mit dem diese Erwartungen erfüllt werden können?

Also ich sehe das eindeutig so. Heutzutage müssen viele materiell allein klarkommen. Da ist dann kein überwiegender Zwang mehr, das durch eine Partnerschaft zu kompensieren, und die emotionale Ebene der Partnersuche bekommt ein höheres Gewicht.

Bei uns ist es ja auch genau so gewesen: Wir standen materiell auf eigenen Füßen und hatten da keinerlei Hilfsbedarf. Daß wir jetzt natürlich trotzdem die vielen ökonomischen Synergieeffekte mitnehmen, die eine Partnerschaft so mitbringt, ist ja trotzdem selbstverständlich, steht aber auf einem ganz anderen Blatt.

********lack:
Ich sehe es eher als problematisch an, wenn gelogen wird.

Exakt!
****54 Mann
3.849 Beiträge
Lügen hat immer diesen Hintergrund einer unumstößlichen, widerspruchfreien Wahrheit.
Aber wie die Forschungszitate belegen ist das Empfinden von heute nicht das Empfinden von gestern.
Ehrlichkeit bekommt in diesem zusammenhang eine statistische unschärfe und ist ungeschickt gegenüber Gesprächspartnern, die eine ganz andere Wirklichkeit erleben wie zB meine Schwiegermutter oder die eine rigurose Grundhaltung zur Lüge haben.
Es gibt genügend unumstößliche widerspruchsfreie Wahrheiten.

Aber davon mal abgesehen, ich verlange ja gar nicht, daß jeder Pickel im Gesicht wahrheitsgemäß breitgetreten werden muß. Jedoch bei den konstituierenden Elementen unserer Beziehung verlange ich absolute Ehrlichkeit. Und das ist auch machbar. Monogam ja oder nein ist eine Boolesche Variable. Da gibt es keine statistische Unschärfe.
****_66 Frau
76 Beiträge
Mich würde interessieren, was aktuell dein hier beschriebener „Liebeskummer“ macht.
Hat sich durch die Neuigkeit etwas in deinem Empfinden verändert?
Logisch, dass da auch neuer, anderer Kummer dazu gekommen ist, den meine ich nicht. Ich hoffe du verstehst, worauf ich hinaus will? )

Vieleicht war die ganze Aufruhr der letzten Tage/Wochen ein Zeichen, dass der Körper bzw. die Seele schon viel eher etwas spürten, was mit dem Verstand garnicht zu fassen war.

Deine Sehnsucht nach mehr und mehr und mehr von ihr, war dann im Umkehrschluss das Signal deines Unterbewusstseins, dass du sie wieder deines Verstandes nicht zu 100 % „hast“.

Das wäre dann für mich ein Paradebeispiel für intuitives Fühlen.

Danke für deinen Thread, ich lerne viel daraus.
******_63 Mann
329 Beiträge
Keine Ahnung
wieso du mich nicht Ernst nehmen möchtest. Das hier ist die perfekte Anbahnung deiner Cuckoldrolle:

Wir reden viel und offen über unsere Vorlieben und sie hat zum Beispiel gesagt, daß sie gerne einmal einen Dreier MMF ausprobieren möchte. Da bin ich auch nicht sofort entsetzt in Ohnmacht gefallen, sondern habe überlegt, wie wir das hinkriegen können.

Das ist die Aufgabe vom Cucki, immer schön überlegen wie DU ihre Wünsche erfüllen kannst. Viel Spass...
****ha Frau
117 Beiträge
******_63:
Das ist die Aufgabe vom Cucki, immer schön überlegen wie DU ihre Wünsche erfüllen kannst. Viel Spass...

Interessant. Für mich gehört's zu einer Beziehung dazu, dass man überlegt wie man sexuelle Wünsche des Gegenübers umsetzen kann -ob man nun selber dabei sein muss oder nicht. Das hat nichts mit Cuckolding zu tun oder mit irgendwas, das in deiner -sagen wir preiswerten- Polemik genannt wird.

Ich selber habe ein recht unstetes sexuelles Verlangen. Markant ist aber, das es schwächer wird, je länger ich mit einem Partner monogam zusammenlebe. Da ich mich aktuell in einer monogamen Beziehung befinde und wir eine ähnliche Konstellation wie TE und seine Freundin haben, soll gesagt sein: Ich kann den Punkt des Vertrauensbruchs verstehen und da wenig über die Umstände des fremdgehens an sich bekannt sind, will ich dazu auch nicht viel sagen. Irgendwelches Schwadronieren über Machtkonstellationen und drohenden Keuschheitsfetischen scheinen mir daher unangebracht. Allerdings halte ich es für relevant einzubringen, dass das "Geheimhalten" und die emotionale Distanzierung, die zu einem gewissen Teil damit einhergehen, auch nicht besonders dafür sorgen, dass die Libido der Partnerin angekurbelt wird. Das könnte -je nachdem wie eure gemeinsame Perspektive ist- vielleicht zu einer Verbesserung deiner Allgemeinsituation führen.
********lack Frau
19.359 Beiträge
@*******rton

Du schreibst zwar, das der Sex nicht in erster Linie das ist, was Dich traurig macht, aber wenn es auf Dauer so sein soll, das da jemand ist der etwas bekommt was Du gerne für Dich hättest, dann würde das zum Problem.
Vielleicht ist es genau das, was sie hat lügen lassen.
Aber ich halte gar nichts davon wenn man gegen Vereinbarungen handelt (und das bezieht sich nicht nur auf Sex) oder aus Egoismus über den Kopf des Anderen entscheidet und damit billigend in Kauf nimmt, das man die Vertrauensbasis zerstört.
Im Vorfeld Dinge ab klären, selbst wenn es da nicht gleich eine Lösung oder einen Kompromiss, sollte einem wichtiger sein.
Aber das ist jetzt alles am Anfang und wer weiß welche Gründe es dafür gegeben hat und was noch so zusammen kommt. Da mag es vielleicht ein kleiner Vorteil sein, das es bisher zu dem Zusammenziehen nicht gekommen ist.

WiB
******_63:
Keine Ahnung wieso du mich nicht Ernst nehmen möchtest.

Das ist mir klar. Und genau deshalb kann ich dich nicht ernstnehmen.

******_63:
Das ist die Aufgabe vom Cucki, immer schön überlegen wie DU ihre Wünsche erfüllen kannst. Viel Spass...

Du hast bereits in deinem vorherigen Posting klargemacht, daß du dir deiner selbst sehr unsicher bist. Daher auch deine ständige Verwechslung von Schwäche und Stärke.

Ich glaube nicht, daß ich großartig viel auf deine Ratschläge geben werde. Dafür sprechen wir einfach nicht die gleiche Sprache.

****ha:
Allerdings halte ich es für relevant einzubringen, dass das "Geheimhalten" und die emotionale Distanzierung, die zu einem gewissen Teil damit einhergehen, auch nicht besonders dafür sorgen, dass die Libido der Partnerin angekurbelt wird.

So isses! Am meisten wird sie angeheizt, wenn sie merkt, wie geil ich auf sie bin und wie sie mich wild macht. Außer, wenn sie halt mal keine Lust hat. *haumichwech* Ok, im Ernst, das ist wirklich kein Widerspruch.

Aber Distanz ist absolut kontraproduktiv. Been there, done that, got the T-Shirt, no thanks.

********lack:
Vielleicht ist es genau das, was sie hat lügen lassen.

Ach naja, die Lüge an sich ergibt sich im Kontext ja als völlig logische Folge der Geheimhaltung. Als subversives Individuum stehe ich auch auf dem Standpunkt: Wenn es sein muß, einfach schamlos lügen. Es ist nur so, daß es in einer Beziehung eben nicht sein müssen sollte.

Noch ist nicht aller Tage Abend und es tut ihr auch furchtbar leid. Kleine positive Entwicklung der ganzen Geschichte: Heute abend werde ich sie streng für ihren Fehltritt bestrafen! *peitsche*

Etwas ernsthafter: Unter Stress offenbart sich der Charakter, und größeren Streß als jetzt können wir kaum haben, weil ein unabgesprochener Seitensprung eine tiefe Kerbe in die Vertrauensbasis haut. Dazu kommt die massive Verlustangst auf beiden Seiten: Bei ihr, weil sie Angst hat, ich mache wegen der Geschichte Schluß, bei mir, weil ich natürlich im Hinterkopf oft denke, daß ich irgendwie inadäquat bin, sonst wäre das ja nicht passiert.

Das ist natürlich das Unterbewußtsein, welches da fröhlich vor sich hinassoziiert, und das dürfen wir nicht zu ernst nehmen. Aber der Stress offenbart die tiefersitzende Strömung unserer Beziehung, und da ticken wir beide zum Glück ziemlich synchron.

Gemeinsame Not oder gemeinsam gemeisterte Schwierigkeiten binden sehr stark. Insofern bin ich wie immer Optimist und denke, daß wir auch diese Hürde überwinden werden und uns das noch mehr zusammenschweißt.

Letztlich sind wir Menschen. Menschen lernen, vor allem aus Fehlern. Dumm wäre nur, denselben Fehler mehrmals zu machen. Solange das nicht geschieht, sehe ich keinen Anlaß für finale Kurzschlußhandlungen.
******_63 Mann
329 Beiträge
Ja träume nur weiter davon, was du alles könntest:
Ich bin so flexibel, daß ich als Mann sowohl Versorger, Hafen und liebevoller Partner als auch Abenteuer, Alltagsfluchthelfer und strenger Herr sein kann.

Aber einfach mal überlegen was du für sie bist, wenn sie dir ein halbes Jahr lang erzählt, dass sie bei dir nur hin und wieder mal Lust hat, während sie dem anderen den Schwanz geblasen hat.

Stell dir nur mal einen dieser Abende vor, wo du sie frustriert die ganze Nacht angeschaut hast während sie - befriedgt von einem anderen- selig vor sich hin schlummerte.
Schau mal, wenn du unmündiger Sklave deines irrationalen Unterbewußtseins sein willst - bitte. Aber wie du darauf kommst, daß du mich mit sowas:

******_63:
Stell dir nur mal einen dieser Abende vor, wo du sie frustriert die ganze Nacht angeschaut hast während sie - befriedgt von einem anderen- selig vor sich hin schlummerte.

treffen könntest, weißt nur du selbst.

Du begreifst einfach nicht, daß genau das Thema dieses gesamten Threads ist: Ich bin eben nicht meinem Unterbewußten hilflos ausgeliefert. Das ist nicht immer leicht, ansonsten gäbe es den Thread nicht. Aber ich verharre nicht in selbstverschuldeter Unmündigkeit, um mal den ollen Kant zu ziteiren. Deine primitiven Anwürfe sind daher wirklich nur verschwendete Energie.

In diesem Sinne: *zumthema*
******_63 Mann
329 Beiträge
Ich habe überhaupt nicht die Absicht dich zu treffen. Ich führe dir nur vor Augen, wo es bei euch hingeht seit 6 Monaten ( cuckoldbeziehung) und konfontiere dich mit der Wahrheit. Ich verstehe, dass du das abwehren möchtest und weiter in deiner heilen Welt leben möchtest. ... Ich würde diese Warnung an deiner Stelle nicht achtlos in den Wind schlagen.

Bedenke nur:
Wenn du es nicht zufällig hrausgefunden hättest, würde sie dich weiter belügen. DU als Verliebtheitsblinder und ihr Verfallener kannst ihr doch eigentlich nichts mehr glauben.
****54 Mann
3.849 Beiträge
*******rton:
... Angst ... weil ich natürlich im Hinterkopf oft denke, daß ich irgendwie inadäquat bin, sonst wäre das ja nicht passiert.

Das ist natürlich das Unterbewußtsein, welches da fröhlich vor sich hinassoziiert, und das dürfen wir nicht zu ernst nehmen.

Aber wir können ihm mit dem Intellekt eine andere Interpretation anbieten, dem Unterbewusstsein:

Ich zB. als Fremdgänger kann Dir sagen: Es ist nicht ein Mangel meiner Partnerin oder meiner Lebensgemeinschaft, der mich fremdgehen lässt. Es ist die Sehnsucht, selbst wieder so abenteuerlustig und offen zu sein wie ich mal war und mich lebendig und nicht auf eingefahrenen Gleisen unterwegs zu fühlen.

Das wirst Du Deiner Partnerin vielleicht auch zugestehen können. Und angenehmer Weise bist Du damit aus der looser-Rolle raus.

Und wenn sie das verschwiegen hat - was übrigens noch keine Lüge ist - , dann vielleicht, weil es sie selbst überrascht hat und ein tradiertes Beziehungsverständnis diese Möglichkeit unterschlägt. Manche Abmachungen taugen eben nicht.
********lack Frau
19.359 Beiträge
@******_63

Also wieso Du überhaupt auf die Idee kommst, das es bei Amos_Burton eine Cuckoldbeziehung gäbe, entgeht mir gerade total.
Mag ja sein, das es Dein Ding ist und Du das gerne auf andere überstülpst damit Du damit nicht alleine bist.
Ganz davon abgesehen, das solche Beziehungen gewollt so geführt werden.

@*******rton

Sicher muß es keine Trennung geben, wenn das von beiden Seiten aufgearbeitet wird und man sich dann später auf etwas einigen kann. Wobei es eben auch nicht einfach wird verloren gegangenes Vertrauen wieder auf zu bauen. Aber Dinge die man gemeinsam bewältigt hat, die schweißen zusammen.
Und vielleicht kommen ja jetzt wirken Fakten auf den Tisch, die aus welchen Gründen auch immer, bisher verschwiegen wurden.

WiB
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
In jedem Fall ist es eine gute Gelegenheit mal in den gedanklichen Keller zu steigen und mal zu schauen was sich da in den Einmachgläsern so versteckt die man bisher nicht ans Licht geholt hat. In einer Krise stecken durchaus auch immer Chancen ...
******_63:
Ich führe dir nur vor Augen, wo es bei euch hingeht seit 6 Monaten ( cuckoldbeziehung) und konfontiere dich mit der Wahrheit.

Ähm... nein. Du projizierst deine Ängste und dein negatives Weltbild auf mich.

****54:
Es ist die Sehnsucht, selbst wieder so abenteuerlustig und offen zu sein wie ich mal war und mich lebendig und nicht auf eingefahrenen Gleisen unterwegs zu fühlen.

Aber das ist eher typisch für lange Beziehungen, wo das Feuer eingeschlafen ist. Trifft bei uns alles nicht zu.

****54:
Manche Abmachungen taugen eben nicht.

Das ist wohl wahr. Mich wundert nur, daß von ihr die Abmachung der Monogamie ausging und sie sie dann selbst gebrochen hat. Wie gesagt, ich verurteile nicht. Ich bin nur wirklich ehrlich verwundert.

Wenn ich eine Theorie aufstellen müßte, wäre das in etwa so:

Das weiß ich: Sie kannte den anderen Mann schon eine Weile vor mir und hatte auch schon ein paarmal Sex mit ihm.

Hier spekuliere ich: Dann lernt sie mich kennen, ist aber alles noch ganz langsam und vielleicht unverbindlich in ihrem Kopf; sie will erstmal schauen, ob ich der bin, den sie sucht. Während das so vor sich hinplätschert, wird sie immer mal wieder von dem anderen Mann (der übrigens nie etwas von mir wußte) zu Treffen aufgefordert. Da sie ihn ja schon kennt und weiß, daß es ihr Spaß machen wird, grenzt sie sich nicht dagegen ab und schiebt das Ziehen eines Schlußstrichs immer vor sich her. Und so rutscht sie so halb und geht halb bewußt in diese Treffen rein.

Das weiß ich wieder: Ironischerweise macht irgendwann er Feierabend, weil er eine andere kennengelernt hat, die große Gefühle in ihm hervorruft, während bei meiner Freundin nur der Sex für ihn im Vordergrund stand und es nie für mehr gereicht hat. Sie ist vor allem erleichtert, daß der Cut jetzt da ist und sie nichts weiter machen muß.

Was soll ich sagen, ich bin auch schon einmal in eine Situation reingerutscht (und habe natürlich auch selbst aktiv daran teilgehabt), die unschön und mit vielen Scherben endete. Insofern kann ich wirklich kein Urteil über sie fällen. Was bleibt, ist einfach der Schmerz, der hoffentlich mit der Zeit weggeht.

********lack:
Wobei es eben auch nicht einfach wird verloren gegangenes Vertrauen wieder auf zu bauen. Aber Dinge die man gemeinsam bewältigt hat, die schweißen zusammen.

Zwei sehr wichtige Punkte! Ich glaube daran, daß Menschen lernen. Am besten durch Fehler. Dumm ist nur, denselben Fehler mehr als einmal zu machen.

Ich habe relativ schnell gemerkt, daß ich bereit bin, ihr den Fehltritt zu verzeihen. Ich habe in meinem Leben auch schon genug Fehler gemacht und bin dankbar, daß ich dafür nicht jedesmal sofort die volle Breitseite an Konsequenzen kassiert habe.

Das viel größere Problem ist das verlorene Vertrauen. Ebenso, wie ich bereit bin, einen Fehler zu verzeihen, bin ich auch bereit, wieder volles Vertrauen zu haben. Aber das dauert. Im Moment springen mir schon immer wieder die dunklen Gedanken aus dem Unterbewußtsein in den Kopf. Typische Was-wäre-wenn-Grübelei. Das ist natürlich völlig unproduktiv und führt zu nichts außer schlechter Laune. Aber mich davon freizumachen, wird lange dauern, glaube ich. Dafür ist die Verletzung dann doch zu tief, um das einfach so beiseite zu wischen.

Immerhin sind wir soweit auf einer Linie, daß wir zusammenbleiben wollen. Ihr hats einen gehörigen Schrecken in die Glieder gejagt, daß ich das herausgefunden habe, und ihr ist dadurch noch einmal ganz klar geworden, was sie an mir schätzt und was ich ihr bedeute. (Mein Unterbewußtsein wirft hier ein: "Wenn du ihr so viel bedeuten würdest, wäre sie nicht, entgegen ihrer eigenen Abmachung, fremdgegangen!" - "Vielen Dank, liebes Unterbewußtsein, und jetzt halt die Klappe!")

Ich habe keine Ahnung, was aus uns wird. Aber ich hoffe und glaube, daß wir auch diese Hürde überstehen.

*****de2:
In einer Krise stecken durchaus auch immer Chancen ...

So ist es. Und ich weigere mich, wegen eines (durchaus schweren) Fehlers einfach alles wegzuwerfen, was an unserer Beziehung positiv ist.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Wenn es sich so verhält wie Du durch Spekulation ergänzt berichtest, kann ich ehrlich gesagt nur einen marginalen und verzeihlichen Fehler entdecken, nämlich den Monogamie vereinbart zu haben (und sich selbst nicht dran gehalten zu haben)

Du wunderst Dich ja auch. Verzeihlich soweit sie glaubte, das müsse eben so sein, wenn man "zusammen" ist.
Mein Eindruck: du hast dein Leben auf die Seite geschoben und lebst nur noch durch sie. Hol es wieder vor, gib die Fixierung auf und ihr seid wieder auf Augenhöhe. Dann kommen deine Gefühle wieder ins Lot.
******_63 Mann
329 Beiträge
halb bewusst rutscht sie in diese Treffen rein ...
Da sie ihn ja schon kennt und weiß, daß es ihr Spaß machen wird, grenzt sie sich nicht dagegen ab und schiebt das Ziehen eines Schlußstrichs immer vor sich her. Und so rutscht sie so halb und geht halb bewußt in diese Treffen rein.

Ach herrjemine, hat die Arme es nicht geschafft, einen Schlussstrich zu ziehen und ist da so halb bewusst, also quasi im Delirium in etwas "hineingerutscht". Sorry, war da nicht die Rede von Kindern und Familie? Mit einer, die "unbewusst" in solche Treffen hineinrutscht, willst du das Wagnis einer Elternschaft eingehen. Hoffentlich hilft dir dein Schutzengel noch auf die Sprünge.

PS. Was ist eigentlich, wenn sie jetzt schon von dem anderen geschwängert wurde, und der Plan so halb bewusst, halb unbewusst war, dich zum Kuckucks- Versorgervater zu machen? Glaube mir, du hast eine RIESENSOSAROTE Brille auf dem Kopf und setzt dein Lebensglück aufs Spiel.
Mehr kann und möchte ich dir nicht helfen.
******_63:
Mehr kann und möchte ich dir nicht helfen.

Na endlich! Obwohl "Euphemismus" für deine Benutzung von "helfen" noch viel zu milde ist.
********lack Frau
19.359 Beiträge
@*******rton

Das der Vorschlag von ihr kam monogam zu leben, wundert mich auch, besonders wenn da schon jemand war. Da würde ich mich auch fragen, wieso. Hat sie Dich vielleicht so ein geschätzt als ob Du darauf Wert legst?
Und was macht es in Deinem Kopf wenn Du daran denkst, das es eventuell Männer gäbe, die dann Sex von ihr bekommen, wenn Du ihn gerade auch gerne hättest?
Ihr wollt Euch noch eine Chance geben. Da wird auch viel zur Sprache kommen, was damit zu tun hat.
Es kann ja sogar sein, das sie nicht gelogen hat, wenn sie meinte Euer Sex wäre gut (aber der mit ihm wohl auch, vielleicht anders, also generell anders...andere Richtung etc.).
Sonst sehe ich da irgendwie keine Erklärung, das sie das mit dem Anderen nicht beendet hat und sogar Eure Beziehung aufs Spiel gesetzt hat. Das Ende kam ja von ihm, nicht von ihr...
Ich glaube das sollte erst geklärt sein, damit Du es verstehst und Ihr eine neue Basis finden könnt.
Und das es dauert, ist normal. Im Gegenteil jetzt zu tun als ob nichts gewesen wäre, wäre verdrängen und das kocht dann später irgendwann übel auf.
Ich wünsche Euch, das es gelingt, vielleicht auch mit professioneller Hilfe, wenn es sonst nicht aufzuarbeiten ist.

WiB
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