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Was ist schon devot?

bestimmte Neigungen und Wünsche nur nette Sahnehäubchen und keine Must have sind

Nun ja, das ist in jedem Lebensbereich so, Essen, Musik, Beruf, Urlaubsziele.......absolute 'Must haves', die nicht verhandelbar oder variabel sind, machen das Leben anstrengender, die Wahl schwieriger und die Erfüllung seltener. Wer sich auf einer breiteren Klaviatur bewegen kann, wer eine größere 'Range' zur Verfügung hat, wer mehr als einen Weg zum Ziel kennt, wer auf mehr als eine Art geniessen kann, hat's leichter im Leben. Hat einfach sehr viel mehr Chancen, sein Glück zu finden. Das ist wohl so. Nicht nur beim Thema Sex.

Übrigens sind Sex und Erotik immer nur 'Sahnehäubchen ' auf der 'Torte des Lebens' *torte*. Das sollte man sich auch ab und zu klar machen. Manchmal sogar mit Kirsche obenauf *lach* Sex ist etwas Wunderbares und etwas Großartiges, aber es ist kein 'Must have' wie essen und atmen, und schon gar nicht ist eine bestimmte Sex Variante ein 'Must have'. Echt jetzt - Leben geht weiter, auch ohne Superdom und Supersub und ohne Supersession *ja* Diese ständige Suche.....nach dem 'richtigen' Dom, nach der 'idealen' Sub, dom/dev, aber nur wenn es das richtige dom/dev ist...... *wua* Das stelle ich mir so furchtbar anstrengend vor.

Einfach mal die Ernsthaftigkeit und Engstirnigkeit aus dem Thema nehmen, würde ich sagen. Der TE z.B. ging es doch total gut mit ihrer Art Sex zu leben und sie hat auch immer Partner gefunden. Wo ist da das Problem?

Die Probleme fingen erst an, als sie feststellte, sie passt in keine Schublade, es gibt noch nicht mal einen Namen, für das was sie ist, und als ein 'DOM' ihr erklärte, sie sei nicht 'richtig' *roll* (dem hätte ich was gehustet *gr* by the way) - tröste dich, liebe TE, für mich gibt's auch keinen Namen und vor Joy gab es auch keine Notwendigkeit, dem was ich tue und mag, einen Namen zu geben. Und alle Namen und Labels, die mir hier angeboten werden (Vorliebenliste usw.).....keines passt *nixweiss* Dass ich mich gelegentlich als 'switcher' bezeichne ist nur eine Hilfskonstruktion, brauchen tue ich den Begriff nicht. Der Mann, der es mit mir zu tun bekommt, wird es schon merken, dass da zwei Seelen *fiesgrins* + *liebguck* in meiner Brust schlummern...... *zwinker* In der Regel weiss er das vorher schon, fühlt es, ahnt es und spricht mich genau deshalb an.

So hat das Kennenlernen zumindest in der freien Wildbahn immer funktioniert. Der JC verkompliziert die Dinge auch - denn hier gibt es Listen, die im Vorfeld abzugleichen sind und bei Nichtgefallen wird das Objekt umgetauscht......'funktioniert nicht richtig', Erwartungen nicht erfüllt *flop* Next! *sarkasmus*
Das Leben mit all seinen Facetten ist eine Pralinenschachtel. Mann weiß nie was darin ist und wie es schmeckt. Passt auch fürs devot sein.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Für mich sind Männer die Wundertüten!

wer mein Profil liest, sich meine Bilder anschaut - sich mit mir verabredet

und NICHTS passt...

ohhh Wunder!

*fiesgrins*
Na ja, mit der Zeit weiss man schon, was einem besonders gut schmeckt....mir z.B. schmeckt Nougat sehr viel besser als Marzipan. Aber wenn ich eine Pralinenschachtel erwische, in der kein Nougat ist, dafür Marzipan, Krokant, Trüffel, und vielleicht sogar etwas, das ich gar nicht kenne.....hey, ich esse sie alle *essen*, Schokolade ist immer besser als keine Schokolade *lach* Ich denke jetzt nicht ständig, Menno, kein Nougat *traurig* .....ich bin happy mit den anderen Sorten *freu2* . Finde vielleicht sogar eine neue Lieblingssorte. Außerdem kann ich mir Nougat jederzeit wieder kaufen. Kein Weltuntergang *nein* Passt schon *top*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
wenn alle männer wie schokolade wären,

hätte ich überhaupt kein problem...
********iebe Mann
10.698 Beiträge
******664:
....
BDSM das sind Böhmische Dörfer für mich kann damit nix anfangen *rotfl*

Ein äußerst wertvoller Beitrag, der viel zur Diskussion beiträgt. Danke dafür.

Er schrieb
********iebe Mann
10.698 Beiträge
*********t6874:
Je nachdem wer mir begegnet liebe ich die Switchende Seite.
Warum das so ist kann ich nicht sagen außer das ich mich in beiden Rollen mit dem passenden Partner wohl fühle.

Deshalb rate ich Menschen, die nur das Spiel um des Spiels suchen, dazu sich einen Switcher zu suchen. Für dke ist BDSM eben nur eine Facette innerhalb ihrer Sexualität und Devotion/Dominanz nur Mittel zum Zweck. Sexuelle Befriedigung zu erleben.

Sobald es in die D/s Schiene geht, reicht "nur in der Session devot oder dominant sekn/spielen" nicht mehr aus.

Deshalb differenziere ich für mich zwischen sexuell aktiv/passiv und devot/dominant. Das ist keine Bewertung was besser oder schlechter ist, sondern dient dem Suchprozess. Mit einem Switcher bin ich einfach kreuz unglücklich. Mit einem sexuell passiven Mann auch. Wenn so wer mich dann auch noch plötzlich nach unten bringen möchte, manipuliert, ist Krieg. Darauf habe ich keine Lust.

Schreibt Sie

Blue, bis zu diesem Beitrag war ich in diesem Fred völlig deiner Meinung. Hier muss ich dir aber widersprechen.

Es gibt durchaus auch Leute, die ihr devot oder dominant durchaus ernsthaft ausleben,allerdings nur in Sessions. Im Alltagsleben sind sie es nicht, aber während des Spiels komplett. Das passt schon. Denen spreche ich ihre Submission oder Dominanz auch nicht ab, es ist halt EPE und nicht TPE.

Der Unterschied zur TE, so wie ich ihn verstehe (ich mag mich irren, dann bitte ich um Korrektur), ist, dass sie auch in Sessions das Sagen haben will. Ich sehe bei ihr zwar die sexuelle Passivität, aber sie gibt trotzdem das Spiel vor. Ähnlich wie eine dominante Masochistin, nur dass sie eben nicht auf Schmerz, sondern auf Benützung steht.

Ich sage nicht dass das schlecht ist, aber devot ist es für mich nicht. Wie schon mehrfach geschrieben.
Was aber nicht heißt, dass es nicht trotzdem Menschen geben könne, die nur innerhalb einer Session bzw. beim Sex devot bzw. dominant wären! Diesen Rückschluss, den du da ziehst, den halte ich für verfehlt.

Trotzdem ist das mit dem Switcher kein schlechter Tipp, könnte funktionieren. Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert. Warum nicht!

Er schrieb
******eoi Mann
6.772 Beiträge
**********tchen:

Allerdings gerade im Kontakt mit neuen Doms entsteht anfangs oft die Meinung eines Sub müsste... Kleiderordnungen befolgen...oder gehorchen...
Und das Spielchen mache ich nicht mit.
Ich hab das alles versucht und mag es authentisch.
Ich gehorche aus Angst oder Respekt. Nicht weil jemand denkt "es müsste so sein".

Der Wunsch gefallen zu wollen ist sehr ausgeprägt und darin begrenzt das ich authentisch bleiben und mich wohl fühlen möchte.

Dieses ganze Regeln-Strafen Ding langweilt mich enorm.
Willkür, Nähe, Angst... Emotionen- das brauche ich.

das ist doch der clou: madame kann damit zeigen wie unendlich brav sie ist und wenn "ihm" hald, die absolut sinnlose, kleiderordnung freude macht?^^

die kleiderordnung ist die königsdisziplin *fiesgrins*
weil sie das ist, wird sie immer wieder mal in einem thread aufgewärmt und ist daher sehr präsent in den köpfen (aka kopfkino), da gibts extremst viel schablonen denken.

wenns dir tatsächlich einen zacken aus deinem krönchen bricht, dann erkläre ihm mit honigsüßer stimme, daß er zu höheren und besserem, als schablone 4711 bestimmt sey. außerdem fällt das ganze mühsame brimborium mit der zeit eh weg…also kein grund um vor den schlagen zu jammern^^
***oo Frau
2.113 Beiträge
Was ist schon devot?


jahrelange habe ich versucht dieser Frage auf den Grund zu gehen ....

und es wird mir immer unverständlicher, anstatt klarer und deutlicher. Gelegentlich finde ich im sexuellen Bereich stark spürbare Dominanz sehr anziehend, jedoch nur in meiner gefühlten Phantasie ... und immer im Kontext mit dem "unterworfen worden trotz größtmöglicher Auflehnung" denn im Sinne von Freiwilligkeit ...

und je mehr es in den echten "DS" Bereich geht, je mehr es die Spielebene verlässt, desto weniger kann ich es verstehen, wenn jemand von sich sagt, dass er glaubt er/sie/es wäre devot.

Ich kann nicht verstehe, wieso man sich selber so wenig wert schätzt, dass man einem anderen Menschen diese Macht über das eigene Sein und nicht Sein, über gut und böse, über Glück und Unglück ... über das eigene Leben ... übertragen will.

Ich mochte es schon als Kind nicht, wenn mir irgendjemand etwas vorschreiben wollte, habe mich oft mit Müh und Not den Anordnungen meiner Eltern unterworfen, von der Schule ganz zu schweigen ... und dabei habe ich schon immer innerlich eine starke Abwehrhaltung gegen diese gefühlte Art von Bevormundung über mich gespürt.

Je älter ich wurde, desto besser konnte ich mich mittels Verstand gewissen gesellschaftlichen Normen unterwerfen, es macht das Leben eindeutig an manchen Stellen leichter ... aber mehr ... ginge gar nicht.


Auf der anderen Seite hasse ich es aber abgrundtief, wenn irgendjemand möchte, dass ich den dominanten Part übernehmen soll ... ich mag es überhaupt nicht, über einen anderen Menschen zu bestimmen, Handlungen vorzugeben, etwas zu verlangen .... Verstehen und ein Handeln aus freiem Willen, aus Überzeugung und Freiwilligkeit ... ist das höchste Gut in meinen Augen, das größte Geschenk ...
********iebe Mann
10.698 Beiträge
***oo:
Was ist schon devot?


jahrelange habe ich versucht dieser Frage auf den Grund zu gehen ....

und es wird mir immer unverständlicher, anstatt klarer und deutlicher. Gelegentlich finde ich im sexuellen Bereich stark spürbare Dominanz sehr anziehend, jedoch nur in meiner gefühlten Phantasie ... und immer im Kontext mit dem "unterworfen worden trotz größtmöglicher Auflehnung" denn im Sinne von Freiwilligkeit ...

und je mehr es in den echten "DS" Bereich geht, je mehr es die Spielebene verlässt, desto weniger kann ich es verstehen, wenn jemand von sich sagt, dass er glaubt er/sie/es wäre devot.

Ich kann nicht verstehe, wieso man sich selber so wenig wert schätzt, dass man einem anderen Menschen diese Macht über das eigene Sein und nicht Sein, über gut und böse, über Glück und Unglück ... über das eigene Leben ... übertragen will.

Ich mochte es schon als Kind nicht, wenn mir irgendjemand etwas vorschreiben wollte, habe mich oft mit Müh und Not den Anordnungen meiner Eltern unterworfen, von der Schule ganz zu schweigen ... und dabei habe ich schon immer innerlich eine starke Abwehrhaltung gegen diese gefühlte Art von Bevormundung über mich gespürt.

Je älter ich wurde, desto besser konnte ich mich mittels Verstand gewissen gesellschaftlichen Normen unterwerfen, es macht das Leben eindeutig an manchen Stellen leichter ... aber mehr ... ginge gar nicht.


Auf der anderen Seite hasse ich es aber abgrundtief, wenn irgendjemand möchte, dass ich den dominanten Part übernehmen soll ... ich mag es überhaupt nicht, über einen anderen Menschen zu bestimmen, Handlungen vorzugeben, etwas zu verlangen .... Verstehen und ein Handeln aus freiem Willen, aus Überzeugung und Freiwilligkeit ... ist das höchste Gut in meinen Augen, das größte Geschenk ...

Dann bist du eben weder-noch. Macht das etwas aus? Nö. Du bist, wie du bist, und das passt schon so. Und andere neigen eben einer dieser Seiten - oder sogar beiden - zu. Ist auch in Ordnung.
Niemand wird zu irgendwas gezwungen - und das ist tatsächlich auch das einzige, auf das es wirklich ankommt. Dann ist alles gut.

Er schrieb

PS. Weil du "Macht über das eigene Leben, Glück oder Unglück usw. übertragen" ansprichst: Meine sub hat mir gerade die Grenzen aufgezeigt, inwieweit sie über sich bestimmen lässt. Und auch das war notwendig und richtig. TPE oder gar CIS ist das Extrem und muss nicht von allen gelebt werden. Bei weitem nicht.
Vorab:
Jede Sichtweise ist für mich richtig. Ohne Diskussion.

Hier die Meine:

Devotion = Hingabe. Hingabe ist zulassen können. Genauer, einen anderen Menschen zu sich selbst...und geschehen lassen (können).
Wie viel kann ich zulassen vom Top und wie entspannt kann ich geschehen lassen ohne Kontrolle (benötigte Sicherheit für die eigene Komfortzone)? Da gilt es wahrzunehmen, wo ich an meine Grenzen stoße und wie ich damit umgehe (offene Kommunikation). Denn Top kommt nicht nur mit den guten Sachen im Körbchen um die Ecke, er kommt auch um Grenzen zu dehnen. Das was hinter der Grenze auf mich wartet, weiß ich nicht. Deswegen ist Unsicherheit und Angst nichts Schlimmes. Genau an diesem Punkt kann jeder seine Fähigkeit zu Vertrauen prüfen (auch eine Grenze).
Es "fließt" nur genausoviel Hingabe, wie meine eigenen Begrenzungen es eben zulassen. Mentale Grenzen spielen eine große Rolle.

Da gibt es noch viiiiiel mehr zu sagen, aber dies sollte an dieser Stelle reichen.
ich mag keine zu engen Schubladen, aber
Die Probleme fingen erst an, als sie feststellte, sie passt in keine Schublade, es gibt noch nicht mal einen Namen, für das was sie ist, und als ein 'DOM' ihr erklärte, sie sei nicht 'richtig' *roll* (dem hätte ich was gehustet *gr* by the way)

Eindeutig beschreibt sich die TE selbst im EP als nicht maso und wenig devot und erst einmal hat die TE selbst ein Problem oder besser formuliert sucht die TE nach Klarheit oder was auch immer genau.
Das nun irgendein Dom/Mann etc. meint die TE sei nicht devot ist für mich nicht gleichbedeutend mit die TE ist nicht richtig im Sinne eines Urteils über sie als Person.

Man kann sich bequem in seiner "eigenen Schublade" einrichten und warten, was passiert oder sonst was tun, was man selbst für richtig hält. Dafür bedarf es weder einem Post noch einer Definition noch einer Diskussion über Männer/Doms/Femdoms etc.

Es braucht auch keine Schublade, aber so ganz ohne Schublade oder Definition wird ein Austausch irgendwann unklar und sinnlos.
Es gibt durchaus auch Leute, die ihr devot oder dominant durchaus ernsthaft ausleben,allerdings nur in Sessions.

Genau das meine ich: nur in Sessions.

Die Qualität des Erlebens habe ich nicht bewertet. Manche springen dennoch drauf an. Meist sind es die, die sich bewertet fühlen wollen. Ein Empfängerproblem.

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*******Ava Frau
121 Beiträge
Naja, es gibt Menschen die sind devot - bezeichnen sich aber nicht als Sub oder Sklavin.
Für mich scheint es so, als wärst Du nur solange mal bisschen devot, solange der Hase so läuft wie es eben Dir gefällt.
Sehe meinen Kommentar bitte nicht als abfällig, es macht für mich eben den Eindruck. Du gibst gerne mal für eine bestimmte Zeit die Kontrolle ab, die sich aber rein aufs Spielen bezieht, ansonsten bist Du eben eine Frau die sehr viel Wert auf Augenhöhe legt und diese auch einfordert, was natürlich vollkommen in Ordnung ist.

Du möchtest einen Dom, der so ein starkes Selbstbewusstsein hat, der es letztendlich aber schaffen solle aus einem "harten Stahl" was ganz weiches zu zaubern. <<-- Lediglich meine These dazu. *g*

Ja, und dann gibt es Menschen die entweder nur Maso oder Sadist sind.
Die jedoch mit Dominanz und Devotion rein null anfangen können, aber eben Spaß daran haben anderen Schmerzen zuzufügen oder das man Schmerz erleidet. Ach ich könnte weiter so aufzählen, da BDSM so facettenreich ist und jeder für sich selbst rausfindet was man ist.

Ist man devot?
Ist man dominant?
Ist man zu jeder Zeit devot, oder kann sich nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt unterwerfen?
Ist man Switcher?
Little, Brat (Krawallsub, umgangssprachlich auch Göre genannt.)... Oder oder oder. Bezeichnungen gibt's da halt sehr viele, und Du hast halt eben Deine Seite wo und wann Du Dich mal fallen lassen kannst, sei es weil Du devot bist oder einfach weil Du Dich die den einen Moment wohlfühlst.

"Was ist schon devot?"

Devotion bedeutet für mich, dass ich so sein kann wie ich möchte, mich mit voller Hingabe fallen lassen kann und auch das ich mich komplett auf meinen Herrn einlassen kann. Devotion ist für mich etwas, was ich selbst an mir nicht mehr missen möchte - weder im Bett noch im Alltag. Die Dominanz eines Mannes brauche ich für mich einfach zu jeder Zeit. Denn auch da gibt es Menschen, die leben BDSM allumfassend und sehr umfangreich als 24/7, TPE oder CIS. Viele verzichten da auf Augenhöhe, weil sie es nicht brauchen und man stets weiß wo der Platz ist. Ja, und manche brauchen ihre Augenhöhe die sie auch bekommen sollen. Jeder soll es auch so ausleben wie er möchte, ebenso auch wie Du. Für mich ist BDSM eben eine Lebenseinstellung, für andere eben nur Spaß beim Sex oder spielen.

Natürlich muss ein Mann auch erstmal klar meinen "Kopf ficken".
...denn ohne das er das geschafft hat, kann ich mich nicht auf einen Herrn einlassen und mich ihm unterworfen.
Ich bin auch ein sehr schwieriger Mensch, wo man die richtigen Knöpfe betätigen muss als dominanter Part. Ja, mein Herr hat es geschafft, hat mich sehr gut im Griff und ich bin glücklich darüber. Ja, ich habe sogar gewisse Kleiderordnungen, an die ich mich zu halten habe.

Leb Dich aus solange Du es kannst, und wie Du es für Dich brauchst.
Sei es als Sub, Sklavin oder einfach für einen gewissen Moment... Dein Leben, Dein Körper und Seele, Deine Entscheidungen. *g*
Der Mensch katalogisiert einfach gerne, was für das grobe sicherlich sinnvoll ist.
Aber diese ganzen Facetten innerhalb des Begriffes devot - da bringt das ganze denken und sortieren einfach nix.
Es ist ein Wechselspiel mit dem gegenüber, ich bin grundsätzlich devot, habe mich in meiner Kindheit und Jugend schon völlig von meiner besten Freundin beherrschen lassen, sie hat bestimmt wo ich sitze, mit wem ich spreche etc. Und ich habe es nicht hinter fragt. Ich habe mich wohl und sicher gefühlt.
Und ganz sicher wussten wir nicht was wir taten.
Und das ist genau das was oft fehlt, das fühlen, tun , einfach nur aus dem Bedürfnis heraus, ohne denken, definieren wie devot ist man nun.
Wenn der richtige Dom kommt, dann ist dieses Gefühl da, dann gibt es auch keinen Grund zu testen, denn beim testen ist der Kopf an. Aus dem Gefühl heraus ist die Ausstrahlung meines gegenübers schon so das ich dienen will. Und wenn er führen kann, dann wird es keine Situation geben in der ich rebellieren müsste.
Denn das wäre dann schlicht Unsicherheit meinerseits. Also eine kontrollfunktion um zu sehen ob er es wirklich kann. Wo wir dann wieder bei Kopf an wären....
Um zum Wechselspiel zurück zukommen:
Je nach Ausstrahlung meines gegenübers ist also auch meine devotion eine andere.
Ich könnte also von jemanden, der auf mich unsicher wirkt als krawallsub betitelt werden.
Und somit fällt das ganze definieren wie ein kartenhaus in sich zusammen.
Also weniger denken, mehr fühlen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Ich könnte also von jemanden, der auf mich unsicher wirkt als krawallsub betitelt werden.

mich würde mal interessieren, was genau "Unsicherheit" für Euch bedeuten könnte?

mich hat es verunsichert, dass er 20-30kg Übergewicht hatte.
kann ein Mensch, der nicht mal sich selbst im Griff hat, wirklich auf einen anderen Körper achten?

mich hat seine Unbeherrschtheit verunsichert
gerade noch ein normales Gespräch, im nächsten Moment hat er mich dermassen angebrüllt,
ohne dass ich überhaupt wusste, warum (und mir damit wirklich Angst gemacht)

Für mich 2 Beispiele, die mich verunsichert haben...
Narzissmus steht allgemein für Selbstliebe, Eitelkeit und Selbstbewunderung – und ist nicht unbedingt etwas Negatives: Ein "gesunder Egoismus" wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus und kann zum Beispiel im Berufsleben sehr hilfreich sein. Daher steckt auch in den meisten Menschen zumindest ein kleiner Narzisst.

Wenn jedoch aus Selbstwertschätzung Selbstüberschätzung wird und aus dem Wunsch nach Anerkennung eine Sucht nach Aufmerksamkeit und Bewunderung, nimmt der Narzissmus krankhafte Züge an: Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung kann für die Betroffenen quälend sein – und auch deren Umgebung leidet häufig sehr stark darunter

ttps://http://www.onmeda.de/selbsttests/narzissmus_test.html

Hach... vielleicht doch für den einen oder anderen interessant?
*******schi Frau
14.591 Beiträge
@Grossefrau
habe ich was verpasst?

wie komme ich jetzt zu den "Narzissten"
@**********heart

Mich verunsichert die Unsicherheit meines gegenübers, also zögerliches zugreifen, aber auch das unsichtbare also wenn er gedanklich nicht dahinter steht was er tut.
Plötzliches anschreien würde mich aber auch verunsichern bis ängstlich werden lassen, das ist für mich einfach keine sichere Führung, die von innerer Stärke herrührt.
Übergewicht , bedingt , kommt drauf an wo es her kommt und das weiss ich wenn ich jemanden neu kennenlerne nicht, da würde mich nur das verschleiern/verschweigen/schicken alter Fotos sehr stören und wäre auch ein Grund denjenigen nicht weiter kennen lernen zu wollen. Denn dann steht er offensichtlich nicht zu sich selbst.
Ach Shit..

Im falschen Thread gelandet,

Vielleicht kann ein Mod das Bitte löschen.

*sorry*
********iebe Mann
10.698 Beiträge
**********Heart:
Ich könnte also von jemanden, der auf mich unsicher wirkt als krawallsub betitelt werden.

mich würde mal interessieren, was genau "Unsicherheit" für Euch bedeuten könnte?

mich hat es verunsichert, dass er 20-30kg Übergewicht hatte.
kann ein Mensch, der nicht mal sich selbst im Griff hat, wirklich auf einen anderen Körper achten?

mich hat seine Unbeherrschtheit verunsichert
gerade noch ein normales Gespräch, im nächsten Moment hat er mich dermassen angebrüllt,
ohne dass ich überhaupt wusste, warum (und mir damit wirklich Angst gemacht)

Für mich 2 Beispiele, die mich verunsichert haben...

Da unterscheide ich.

Das Übergewicht sehe ich jetzt nicht so schlimm. Ein Mensch kann zu viele Kilos haben und trotzdem sich und andere im Griff haben. Es ist dann vielleicht nicht mehr die Traumfigur, aber hey, wer hat die schon!

Das mit dem Rumbrüllen geht für mich allerdings auch gar nicht, vor allem wenn es aus heiterem Himmel passiert. DAS ist dann ein deutlicher Hinweis auf Unbeherrschtheit und Labilität. Darauf würde ich mich als sub auch nicht einlassen, da hast du recht.

Er schrieb
*******schi Frau
14.591 Beiträge
@Drachenliebe
Das Übergewicht sehe ich jetzt nicht so schlimm. Ein Mensch kann zu viele Kilos haben und trotzdem sich und andere im Griff haben. Es ist dann vielleicht nicht mehr die Traumfigur, aber hey, wer hat die schon!

bei einer Grösse von 188cm ist ein Gewicht von ca 140kg einfach zuviel
was sich dann auch gesundheitlich auswirkt und da schon mal 10-20 Tabletten eingenommen werden müssen - was dann auch z.B. zu Impotenz führen kann

das sind aber NUR die Symptome

die Ursache sehe ich in einer psychischen Störung...

allerdings nicht nur bei dominanten Menschen

bei diesem Einen (meinen) habe ich das aber durchaus hinterfragt
und würde es wohl immer wieder tun...
Leben ist Veränderung
Es gibt durchaus auch Leute, die ihr devot oder dominant durchaus ernsthaft ausleben,allerdings nur in Sessions.

Ich lebe meine devote Seite ebenfalls nur innerhalb der Session aus. Ich sehe da auch keinen Bruch zu einer geforderten Ernsthaftigkeit. Die Ausprägung der Devotion kann sich innerhalb einer Beziehung verschieben, da sehe ich nicht unbedingt einen Unterschied zu vielen anderen Neigungen, die sich innerhalb einer Beziehung ändern oder verschieben. Für andere halt wieder keine Option, auch gut.

Es gibt aber nun mal auch Menschen, die nach dem Ende einer 24/7 Beziehung durch keinen mehr derart getriggert werden oder die sich im Laufe ihres Lebens umorientieren. Gilt halt auch umgekehrt, schon manche Sub hat die 24/7 weit von sich gewiesen und lebt heute in einer glücklichen 24/7 Beziehung.

Die Forderung nach klarer eindeutiger Festlegung vor dem Einlassen auf eine (Spiel etc.) Beziehung ist genauso verständlich. Wer lässt sich schon auf alles ein.

Im Laufe meines Lebens sind Festlegungen jedoch eher viel weniger geworden, gilt nicht nur für die Sexualität. Das heißt für mich jedoch auch nicht, dass ich für jede Möglichkeit offen bin.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Das Problem entsteht, wenn man versucht, ein Gefühl zu verallgemeinern und zu verabsolutieren. Devotion ist ein Gefühl, ein wunderschönes Gefühl, ein reißender Strom von Hingabe die man für jemand anderen empfinden kann. Aber dieses Gefühl kann jeder auf seine ganz persönliche Weise haben und erleben, ohne dass ihm irgend jemand absprechen könnte, es zu haben. Es hat im Übrigen mit Dominanz oder Herrschaft auch gar nicht unbedingt etwas zu tun, man kann es auch, beispielsweise, seinem Kind gegenüber empfinden.

Auch wenn ich so gar nicht sub-tauglich bin und Versuche, das bei mir zu erzwingen, bestenfalls Heiterkeit bei mir hervorrufen, das Gefühl von Devotion kenne und liebe ich trotzdem. Und ich liebe es wenn ich jemanden habe, der das in mir hervorrufen kann. Das funktioniert aber nicht absichtsvoll und bewusst, es ist ein Gefühl, was sich ganz von selbst einstellt - oder eben auch nicht. Und es hindert mich keinesfalls daran, in anderen Situationen selbstbewusst, kämpferisch oder auch dominant zu fühlen.
*******987 Frau
9.085 Beiträge
Ich bin immer devot, aber ich kann es halt umständehalber nicht immer ausleben, sondern nur bei den Treffen mit meinem Top. Das ändert aber nichts daran, dass ich es immer bin.
Deshalb finde ich das Argument, wer nur in Sessions devot ist, ist nicht "wirklich" devot, sehr unsinnig. Wenn die Umstände es verhindern, kann man halt nicht dauerhaft devot sein/ agieren.
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