Mal so
als Beispiel, wie wir es in der Praxis handhaben, wenn wir unsere Art des BDSM beschreiben, um die mögliche Kompatibilität mit anderen potentiellen 'Spiel- und Sexpartnern' auszuloten. Das entspricht in der Herangehensweise eigentlich ganz gut einigen Vorschlägen in den letzten Beiträgen und funktioniert.
Wir verwenden dabei auch keine der gängigen 'Hauptkategorien'. Wir sagen einfach:
Bei uns führt sie und er folgt. Sie alleine bestimmt und kontrolliert alles im sexuellen Kontext und wenn sie will, auch darüber hinaus. Dabei bedienen wir uns auch kleiner Rituale und Regeln, die für uns das Machtgefälle in Sessions oder teils auch im Alltag sichtbar machen, verstärken und uns beiden Freude bereiten.
Anderen gegenüber mögen wir das je nach Partner auch mal in der jeweils anderen Position, also so, dass er führt bzw. sie geführt wird. Das ist dann aber auf die jeweilige Session begrenzt. In dieser Zeit ist uns jedoch immer wichtig, dass sich der oder die Geführte im vorher besprochenen Rahmen wirklich ganz hingibt, fallen lassen kann und sich uneingeschränkt dem Willen des Führenden unterwirft, den dieser wiederum konsequent mit allen Mitteln durchsetzt.
Dabei lieben wir besonders, wenn der oder die Geführte dem anderen durch Fesseln und Sinnesentzug wehrlos ausgeliefert ist, wenn der Führende sexuelle und andere Dienstbarkeiten einfordert und auch erzwingt, sowie wenn gelegentlich auch wohl dosierter Schmerz in Verbindung mit sexueller Stimulation zugefügt bzw. empfangen wird.
Bei aller Konsequenz und mitunter auch Härte, mögen und brauchen wir es dennoch beide, dass dies alles auch mit viel Sinnlichkeit und körperlicher Nähe einhergeht.
Miteinander mögen und praktizieren wir außerdem Orgasmuskontrolle über längere Zeiträume, sowie intensivere Praktiken, die ein hohes Maß an Vertrauen erfordern, wie Atemkontrolle und Sauerstoffreduktion.
Wir haben vorwiegend Freude an allem, bei dem ein Mensch möglichst frei nur der eigenen Lust und Phantasie folgend einen anderen Menschen manipuliert und benutzt und so für eine gewisse Zeit oder auch grundsätzlich im sexuellen Bereich möglichst uneingeschränkte Macht und Kontrolle über ihn erlangt und ausübt.
Dabei agieren wir miteinander ohne festgeschriebene Tabus oder Safeworte.
Anderen gegenüber haben wir hingegen klare Grenzen, die wir im Vorfeld besprechen möchten, und respektieren auch die Grenzen des jeweiligen Partners.
Für uns sind BDSM und Sex eng miteinander verbunden und wir bevorzugen spannende und phantasievolle Begegnungen, bei denen am Ende Wünsche und Bedürfnisse aller Beteiligten in beiden Bereichen befriedigt wurden.
Das hat bislang noch jeder ausreichend richtig verstanden, der Lust darauf hatte und darüber nachgedacht hat, sich auf uns einzulassen.
Ob irgendjemand darin nun überhaupt oder in welchem Umfang etwas 'in seinen Augen wirklich Devotes' erkennt, haben wir nie gefragt. Das ist uns auch nicht wichtig.
Wir denken, mit ganz anderen, aber ähnlich wenigen, Worten könntest du dich und deine Wünsche sicher auch ausreichend gut beschreiben, liebe TE, um, ohne dich mit zu viel falschen Erwartungen rumplagen zu müssen, den oder die passenden Partner zu suchen und zu finden.
LG, Fix & Foxy