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Wie werde ich ein guter Sub?

was meinst du mit...
Nur dann, wenn Du auch feststellst, daß Du Dich nicht nur im Bett unterordnen willst, kannst Du an Deiner Entwicklung als Sub arbeiten.

Quasie mich auch privat sowie außerhalb der eigenen vier Wände meinem Dom unterwürfig sein?

Wenn ich dich da richtig verstehe ? !

Aber ist BDSM nicht eigendlich eine Art spiel während des Sexaktes?
Das ist alles Ansichtssache. Ich denke z.B. nicht, daß ein Dom nur dann gut ist, wenn er mal als Sub Erfahrung gesammelt hat. Genauso wenig ist Sub nur dann "echt" oder "gut", wenn er immer Sub ist und nicht nur im sexuellen Kontext. Es liegt in deiner eigenen Veranlagung, in eurer Beziehung, in eurer ganz privaten "Vereinbarung", wie ihr SM leben wollt. Und nur dadurch definiert sich dann auch, ob du ein "guter Sub" bist oder nicht - nämlich an den Maßstäben eurer Beziehung und der Meinung deiner Dom, und nicht durch pauschale Aussagen oder die Meinung anderer.
Quasie mich auch privat sowie außerhalb der eigenen vier Wände meinem Dom unterwürfig sein?

Wenn ich dich da richtig verstehe ? !

Aber ist BDSM nicht eigendlich eine Art spiel während des Sexaktes?

Ist ein Mensch in einer - wie auch immer gearteten - Beziehung dominant oder auch devot, so ist dies ein Grundbedürfnis, welches sich nicht nur auf das bett beschränken lässt.

Natürlich gibt es die eine oder andere "Spielart", die auch im Bereich von Vanilla zum Einsatz kommt (spielerisches Fesseln mit weichen Tüchern, Augen verbinden...) doch wahrer BD/SM beinhaltet viel mehr, als das, was man auf Sessions beschränken könnte.

Dazu gehört beispielsweise, daß ich meine Partnerin, welche zugleich auch Top ist, generell in der Form behandle, daß es auch im normalen Alltag keinen Zweifel darüber gibt, daß ich sie für meine Königin erachte. Natürlich wird das verhalten in der Öffentlichkeit ein wenig gedämpft - aber es ist meistens so, daß BD/SM'ler eher Rücksicht auf die Umwelt nehmen, als anders herum.

Ich denke z.B. nicht, daß ein Dom nur dann gut ist, wenn er mal als Sub Erfahrung gesammelt hat.

Woher soll Top dann deiner Meinung nach wissen, wie man vernünftig mit Sub umzugehen hat - und vor allem: Woher soll Top dann auch nur im Ansatz erkennen können, wie wertvoll das geschenk ist, welches Sub mit der Unterwerfung anbietet?

In allen fachkundigen Kreisen wirst Du mit meiner weiter oben gemachten Aussage konfrontiert werden. Willst Du in vernünftigen Kreisen Deine Dominanz weiter ausbilden lassen, wirst Du Dich anfangs auch selbst auf dem Boden wiederfinden.

Wer nicht selbst einmal den Hintern hinhalten musste, wird auch nicht verstehen können, was man falsch machen kann. Und vor allem nicht, was man falsch machte.
dies sehe ich ein bisschen anders
Wer nicht selbst einmal den Hintern hinhalten musste, wird auch nicht verstehen können, was man falsch machen kann. Und vor allem nicht, was man falsch machte.

Ganz am Anfang unserer BDSM Beziehung haben mein Partner und ich mal die Rollen getauscht um zu sehen wie es in der anderen Position ist. Es hat keinem von uns gefallen und wir haben es dann auch nicht mehr gemacht und sind bei der Rollenverteilung Sie > Sub , Er > Dom geblieben.
Ich denke so wie ich versuche mich in die "Rolle" einer guten Sub zu bewegen, so bewegt sich mein Partner auch immer mehr zum guten Dom.

Probieren geht über Studieren *zwinker*

Mein Partner hat sich viel durchgelesen und wir haben vieles Ausprobiert und auch gemerkt was funktioniert bzw. gefällt.

PaarausGV (w)
Woher soll Top dann deiner Meinung nach wissen, wie man vernünftig mit Sub umzugehen hat - und vor allem: Woher soll Top dann auch nur im Ansatz erkennen können, wie wertvoll das geschenk ist, welches Sub mit der Unterwerfung anbietet?

In allen fachkundigen Kreisen wirst Du mit meiner weiter oben gemachten Aussage konfrontiert werden. Willst Du in vernünftigen Kreisen Deine Dominanz weiter ausbilden lassen, wirst Du Dich anfangs auch selbst auf dem Boden wiederfinden.

Wer nicht selbst einmal den Hintern hinhalten musste, wird auch nicht verstehen können, was man falsch machen kann. Und vor allem nicht, was man falsch machte.

Also erst mal, "fachkundige Kreise" finde ich zum Schießen! *haumichwech*. Genialer Ausdruck für etwas, was man nicht gerade mit einer Lehrlingsausbildung vergleichen kann! Und "vernünftige Kreise" zum "Dominanz ausbilden", nein danke, ich bevorzuge eine liebevolle Beziehung mit einem Menschen, der mir etwas bedeutet. Ausbildung ist eher etwas für Leute, die Dominanz oder Submission professionell betreiben wollen.

Wie Top lernt, was möglich ist und was nicht? Durch etwas, was offenbar bei manchen als Schwäche angesehen wird: Kommunikation. Fragen. Hinterfragen. Neugierig fragen. Und die Antworten nicht einfach hinnehmen, sondern akzeptieren und als die Wahrheit des Gegenübers anerkennen. Aus Fehlern lernen, die eigenen Fehler und die des Partners erkennen, ändern und verzeihen... aber das ist vermutlich nur was für Vanilla-SMler und insofern weder "fachkundig" noch "vernünftig"...
********rtig Paar
28.092 Beiträge
*hüstel*
Ist ein Mensch in einer - wie auch immer gearteten - Beziehung dominant oder auch devot, so ist dies ein Grundbedürfnis, welches sich nicht nur auf das bett beschränken lässt.
ach deshalb sind so viele denker und lenker von konzernen und abteilungen gern mal im bett "unten" *zwinker*

neee ma im ernst
nur weil jemand sich im privaten den afterballen versohlen lässt musser nicht automatisch draußen auch der "verdroschene" sein ...
unsere beobachtungen sind da eher andere

Also erst mal, "fachkundige Kreise" finde ich zum Schießen!
*dito*

  • SchlagFertige Grüße

öhmmm
ich bin zwar neu hier, aber nicht neu an dem Thema dran...

Vielleicht solltet Ihr ganz einfach mal all den Quark um SM / BDSM und son Zeug vergessen, den Kopf aus machen und das tuen was tief in euch ist. Und zwar nich nur im Bett.

Wie erkläre ich immer in meiner Stino Umgebung den Unterschied zwischen "stink normalen" und SMlern?

Beispiel: Stino Mann wird mit Nippel seiner Partnerin vor den Augen wach und denkt: baoh, da nu ne Wäscheklammer dran...bleibt aber liegen und macht nichts.

SMler Mann wird genauso wach und denkt das selbe....steht aber auf, holt ne klammer und macht es :o)

Mein Tipp für Euch : Weniger denken , mehr das tun wonach Euch ist. Sei es der Klapps des Herrn auf ihren Hintern oder ihr "sich Nachts zu seinen Füssen einrollen"

Nicht denken,machen !! :o)

LG Mary
Erst Sub, dann Dom?
Ich finde diese Theorie auch sehr fragwürdig.

Mein Ehedom hat nie die Subseite ausprobiert. Trotzdem weiß ER genau, was ER mir zumuten kann und was nicht.

Ich denke, einen guten Dom zeichnet sich aus, indem er die Reaktionen seiner Sub richtig deutet und nicht, dass er vorher Sub war!

Mein Herr probiert allerdings jedes neue "Spielzeug" erst an sich aus, um zu sehen, was es für Schmerzen hervorruft. Das finde ich sehr verantwortungsbewußt und nicht, dass eER vorher das Subleben testet.

Diese Theorie kann ich einfach nicht nachvollziehen.
LG. Sabine
Liebe Sabine,

ich denke das wir da grade ein verständigungs Problem haben.. smile

Ich sagte nicht das man die Gegenseite ausprobieren soll, sondern das jeder quasi sein Innerstes zeigen soll.

Wenn der Herr ihr im vorbei gehen auf den Hintern klapsen will, einfach mal so , soll er es tun, statt ewig drüber nach zu denken.

Wenn sie , als Sub sich Nachts zu seinen Füssen einrollen will ( oder beim TV schauen zu seien Füssen knien will), weil ihr danach ist, dann soll sie es tun.

Ich empfehle nun mal authentisch zu bleiben und nicht zu versuchen irgendwelchen SM Leitfäden oder sonstigem gerecht zu werden, sondern einfach man selber zu bleiben.

Schreiben sich viele BDSM´ler nicht auf ihre Fahne :

Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum?

Ich mag den Spruch, leider wird ( wie wir oben lesen konnten) nicht versucht der eigene Traum, sondern der von Buchautoren /Filmschreiben und so weiter gelebt.

Ein Umstand den ich nicht nur bedenkenswert, sondern auch traurig finde..

So long Mary ( I did it my way- fetischist)
Ich habe mich da auch auf das Posting von Devotious bezogen.
Hätte ich dazu schreiben sollen *headcrash*
shitt Happends :o)
Gut das wir drüber gesprochen haben :o)
Sehe ich auch so, Ansonsten bin ich ganz deiner Meinung.
Man soll zu dem stehen, was man fühlt!
********etze Mann
85 Beiträge
Tops brauchen Top-Erfahrung, nicht Sub-Erfahrung
@******ous, du scheinst deine Sicht mit objektiver Realität zu verwechseln.

> Und so lange Top nicht weiss, wie Deine reaktionen zu deuten
> sind, empfehle ich zunächst erst einmal selbst die Laufbahn als
> Sub, damit man sich der enormen Verantwortung bewusst wird, die
> man damit annimmt.

Die Reaktionen von Subs sind unterschiedlich. Es hilft nicht,
selbst Sub gewesen zu sein, wenn die Bedürfnisse, Tabus,
Reaktionen und Wünsche des Subs nicht diejenigen sind, die man
selbst als Sub hätte.

> Letztenendes legt Sub die eigene Unversehrtheit in die Hände
> des Top - und niemand von Euch würde in einem Bus einsteigen,
> wenn man weiss, daß der Fahrer keinen Führerschein hat.

Das sicher nicht. Doch würde ich nicht verlangen, dass der Fahrer
selbst jahrelang Bus gewesen ist. Oder dass er oft Fahrgast war.
Es reicht mir, wenn er gut Bus fahren kann. Darüber hinaus würde
ich auch nicht einsteigen, wenn ich wüsste, dass ihm egal ist, ob
er einen Brückenpfeiler rammt oder nicht. Dementsprechend gehört
zum Vertrauen nicht nur, dass Top sich auskennt, sondern auch,
dass Subs Unversehrtheit ihm am Herzen liegt. (Dann wird er
nämlich auch tunlichst all das lassen, womit er sich nicht
hinreichend auskennt.)

> Irgendwo hängen wir doch alle an unserem Leben. Ein
> unerfahrener Top könnte aus Unkenntnis einen Knoten falsch
> plazieren, der dann wegen des Drucks auf einen Nervenpunkt zum
> Exitus führt.

Auf welchen Nervenpunkt bitteschön soll man denn drücken können,
um so den Exitus herbeizuführen? Ich könnte mir das allenfalls
indirekt vorstellen: Nervenpunkt drücken -> Bewusstlosigkeit ->
Hängen in Bondage, Atmung wird unmöglich -> Ersticken.

Aber ein Druck auf einen Nervenpunkt führt nicht zum Exitus.


> Ist ein Mensch in einer - wie auch immer gearteten - Beziehung
> dominant oder auch devot, so ist dies ein Grundbedürfnis,
> welches sich nicht nur auf das bett beschränken lässt.

Das ist eine bloße Behauptung ohne jeden Beleg. Mit ebenso viel
Recht könnte man behaupten, auf Frauen zu stehen, ließe sich
nicht nur auf das Bett beschränken. Tatsächlich unterhalte ich
mich aber auch gern mit Männern.

Du selbst hast dann ja wohl immer - nicht nur im Bett - den gleichzeitigen Drang, sowohl dominant wie auch submissiv zu
sein. Das muss echt schwierig sein, das umzusetzen.
Hallo zusammen,
wodurch genau habt ihr den festgestellt, das ihr ein guter Sub wart?
Oder auch ein guter Dom?
Klar verstehe ich, das es einem gefallen muss, es einem Spass machen muss usw.
Aber wodurch habt ihr es festgesellt, das ihr für euren Partner ein guter Sub seit?
Hoffe ihr versteht was ich meine.
LG
PaarausGV (w)
****ra Frau
4 Beiträge
Kommunikation!
Also ich schreibe aus Sicht einer Dom; ich habe es mir angewöhnt ein "schwarzes Buch" zu führen wo negatives wie positives Verhalten festgehalten wird (damit es nicht in Vergessenheit gerät und bei der nächsten Sitzung genug zu tun ist *zwinker* ) und dementsprechend werden Bestrafungen oder auch mal Belohnungen eingebaut.

Mein Sub darf mir ab und zu aufschreiben was er als geeignete Belohnung ansieht und wenn sie mir gefällt und er sich ausgesprochen brav benommen hat soll das ja auch belohnt werden - bin da ja nicht so *taetschel* . Wie sagt man so schön: Zuckerbrot und Peitsche.
@Laudra
das ist keine schlechte Idde *spitze*
werd ich meinem Dom glaub ich mal Vorschlagen..
Hört sich echt nicht schlecht an, DANKE!!

LG
PaarausGV (w)
*********gler Mann
5 Beiträge
Literatur
Liebe Grüße in die Runde,

wenn Ihr halbwegs gut Englisch versteht, empfehle ich Euch »The New Bottoming Book« von Janet W. Hardy und Dossie Easton. Die beiden schon älteren Frauen haben ein unglaublich schönes Verständnis von BDSM und jede Menge Erfahrung mit verschiedensten Menschen. Ihre anderen Bücher sind genauso empfehlenswert.

Die beiden heben auch hervor, dass es in einer BDSM-Beziehung nicht darum geht, dass der Sub die Top glücklich macht, sondern, dass beide zusammen schöne Erlebnisse erfahren. Sie animieren die Sub sogar dazu, ihre Bedürfnisse einzufordern. »Eine gute Sub« zu sein bekommt in diesem Buch eine sehr vielfältige Bedeutung.

So, ich hoffe, dieser Beitrag wird jetzt nicht als Werbung zensiert.

Nochmals liebe Grüße.
ooh, englisch ....
.... das ist für mich Horror *gg*
Bin zwar recht jung und eigendlich mehr oder weniger grad von der Schule aber das ist nichts für mich.
Würd das Buch zwar für 10 Euro bei Amazon bekommen aber ich glaub da bräuchte ich ein paar Stunden pro Seite und die Hilfe von Langenscheid Deutsch-Englisch *zwinker*
Ansich, so wie dus schreibst und die Beschreibung bei Amazon bestimmt kein schlechtes Buch.
Du kennst aber nicht zufällig eine übersetzung davon oder ein anderes Buch?? *liebguck*

LG
PaarausGV (w)
Na, dann machen wir doch mal einen Schnellkurs für Subbi.
"Unter welchen Bedingungen lerne ich schnell eine Fremdsprache?"
Ich mach dann auch gleich mit *haumichwech*
Gute Frage, je nachdem wie die Antwort aus sieht, mach ich auch mit *lol*
ich bin....
eine gute Sub wenn.....

ich das alles geben kann was ich zu geben habe, geben will.
wenn mein dienen als mein inniger Wunsch erkannt wird und man ihn mir nicht einprügeln muß.
wenn wir es beide geniessen.

Wenn Regeln mich führen statt einzuengen.
Wenn Forderung mich herausfordert, statt überfordert.
Wenn mir dienen Lust bereitet und somit meinem Herrn.

Nur ein paar Beispiele was es für mich bedeutet.
Find heraus was es für dich bedeutet und dann wünsche ich dir einen passenden dominanten Part der es so empfindet wie Du.

LG Emy
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