Du warst überfordert, hast priorisieren müssen und die Partnerin war nur noch Mutter des gemeinsamen Kindes.
Da hat sie sich ihre Bestätigung als begehrenswertes Wesen woanders geholt.
Das ging 6 Monate. Was war in den folgenden Monaten, bis sie es dir (warum?) sagte?
Ich vermute, dass sie dich die ganze Zeit als liebevollen Vater ihres Kindes abgesehen hat. Nur sexy warst du für Sie nicht mehr. Schon gar nicht als weichgespülter moderner Ehemann, wenn es auch verwegene Piraten da draußen gibt.
An dieser Entwicklung sind beide beteiligt.
Die Beichte ist allerdings ein Geständnis der Liebe zu dir.
Du MUSST radikal dein Wesen hinterfragen: Was machst du, weil du es machen möchtest und was machst du nur, weil du es anderen Recht machen willst? Wie werden deine Bedürfnisse dabei befriedigt?
Im Anschluss geht es darum, vergleichsweise egoistisch deine Ziele zu verfolgen. Nur, wenn du zufrieden bist, kannst du das auch ausstrahlen. Nur wenn du gefestigt bist, kann sie sich bei dir anlehnen. Das uralte Rollenverhalten starker Mann und schwache Frau war gestört, sie fand sich nicht mehr.
Sich zu, dass du dich positionierst. Was dich fertig macht, muss geändert werden. Was dich glücklich macht, muss verfolgt werden. Wenn du happy bist, kannst du andere happy machen.
Hak ab, was mit dem anderen war. Nimm es als Warnung, wenn du sie nicht verlieren willst. Nicht als ständig andauernden Vorwurf. Es ist ja zu Ende.
Wenn du das nicht kannst, musst du leider doch über eine Trennung nachdenken. Ich finde aber, du solltest um sie kämpfen. Lass den liebevollen Vater auch wieder den sexy Mann werden, der sie seinerzeit schwängern durfte. Nehmt euch Familienauszeiten, das Kind zu den Großeltern, Babysitter, Paten, Freunde, ganz egal und werdet wieder ein Paar.
Wenn DU das nicht möchtest, ist es schon vorbei.