Der TE sucht hier Rat. Und es wurde ja schon viel geschrieben. Was ein Paartherapeut nicht geschafft hat, das wird den Diskussionsteilnehmern (m/w) sicher auch nicht gelingen. Es fehlt einfach an genügend Informationen.
Verzeihen, aber nicht vergessen! Oder wie es einmal in einer Fernsehserie aus den 80ern die betrogene Ehefrau formuliert hat: „wenn die Schüssel erst einmal einen Sprung hat….“.(aus „Unsere schönsten Jahre“ mit Uschi Glas, die betrogene Ehefrau war Veronika Fitz und der böse Ehemann war natürlich Helmut Fischer)
Um das Fremdgehen der Frau überhaupt erst einmal richtig aufarbeiten zu können, muss alles auf den Tisch. Das setzt voraus, dass die Frau nicht lügt, alles erzählt, nichts verschweigt und auch ihre Beweggründe nennt, soweit das möglich ist.
Von ein paar Teilnehmern hier wird der TE verurteilt, dass er geschnüffelt hat. Aber es darf nicht vergessen werden, dass das Schnüffeln aufgrund des Geständnisses der Frau erfolgt ist. Und nach dem Geständnis hielt sie sich sehr kurz mit weiteren Informationen. Sie hat ihn ja fast schon dazu genötigt, dass er schnüffelt. Wie soll er sonst den Grund für ihr Fremdgehen erfahren. Ok, ich mag jetzt an dieser Stelle etwas abschweifen.
Also, um überhaupt aufarbeiten zu können, muss das Ehepaar offen miteinander reden. D.h. sie erzählt alles. Und er erzählt alles. Auch seine Schnüffeleien und dass er hier im JC angemeldet ist. Es ist nicht leicht, den anderen erzählen zu lassen, ohne dabei ins Wort zu fallen, zu unterbrechen oder Vorwürfe zu machen. Das schaffen ja nicht einmal gestandene Politiker bei Anne Will.
Nach einem offenen Gespräch (wenn dann auch tatsächlich alles gesagt wurde) wird man vermutlich erst mal den Wunsch verspüren, sich ins Komma zu saufen. Schließlich muss so ein offenes Gespräch erst verdaut werden. Auch von seitens der Frau. Denn die erfährt ja auch Dinge, die sie vorher nicht gewusst hat.
Erst jetzt kann ein Aufarbeitungsprozess stattfinden, für beide. Und das braucht Zeit.
Eine Pauschverurteilung von seitens der Diskussionsteilnehmer ist nicht ratsam. Wir wissen nicht alle Fakten! Und wertefrei gute Tipps zu geben, fällt uns allen nicht leicht, da wir durch unsere eigenen Erfahrungen geprägt sind.
Ich kann nur raten: nach einem intensiven und offenen Gespräch (wirklich offen) eine räumliche Distanz herzustellen. Und zwar für einen vorher bestimmten Zeitraum. Das können zwei, drei oder vier Wochen sein. Und in dieser Zeit der räumlichen Trennung trifft sich das Paar alleine* 1x die Woche an einem neutralen Ort (Cafe, Restaurant, etc.) und bespricht die Lage der Dinge und über die Zukunft.
Ich denke, räumliche Distanz gibt auch die Chance über eine Selbstreflektion.
In diesem Sinne viel Erfolg!
*alleine = ohne weitere anwesende Personen wie Freund, Freundin, Papa, Mama, Schwester, Besserwisser und Nachbarn
Verzeihen, aber nicht vergessen! Oder wie es einmal in einer Fernsehserie aus den 80ern die betrogene Ehefrau formuliert hat: „wenn die Schüssel erst einmal einen Sprung hat….“.(aus „Unsere schönsten Jahre“ mit Uschi Glas, die betrogene Ehefrau war Veronika Fitz und der böse Ehemann war natürlich Helmut Fischer)
Um das Fremdgehen der Frau überhaupt erst einmal richtig aufarbeiten zu können, muss alles auf den Tisch. Das setzt voraus, dass die Frau nicht lügt, alles erzählt, nichts verschweigt und auch ihre Beweggründe nennt, soweit das möglich ist.
Von ein paar Teilnehmern hier wird der TE verurteilt, dass er geschnüffelt hat. Aber es darf nicht vergessen werden, dass das Schnüffeln aufgrund des Geständnisses der Frau erfolgt ist. Und nach dem Geständnis hielt sie sich sehr kurz mit weiteren Informationen. Sie hat ihn ja fast schon dazu genötigt, dass er schnüffelt. Wie soll er sonst den Grund für ihr Fremdgehen erfahren. Ok, ich mag jetzt an dieser Stelle etwas abschweifen.
Also, um überhaupt aufarbeiten zu können, muss das Ehepaar offen miteinander reden. D.h. sie erzählt alles. Und er erzählt alles. Auch seine Schnüffeleien und dass er hier im JC angemeldet ist. Es ist nicht leicht, den anderen erzählen zu lassen, ohne dabei ins Wort zu fallen, zu unterbrechen oder Vorwürfe zu machen. Das schaffen ja nicht einmal gestandene Politiker bei Anne Will.
Nach einem offenen Gespräch (wenn dann auch tatsächlich alles gesagt wurde) wird man vermutlich erst mal den Wunsch verspüren, sich ins Komma zu saufen. Schließlich muss so ein offenes Gespräch erst verdaut werden. Auch von seitens der Frau. Denn die erfährt ja auch Dinge, die sie vorher nicht gewusst hat.
Erst jetzt kann ein Aufarbeitungsprozess stattfinden, für beide. Und das braucht Zeit.
Eine Pauschverurteilung von seitens der Diskussionsteilnehmer ist nicht ratsam. Wir wissen nicht alle Fakten! Und wertefrei gute Tipps zu geben, fällt uns allen nicht leicht, da wir durch unsere eigenen Erfahrungen geprägt sind.
Ich kann nur raten: nach einem intensiven und offenen Gespräch (wirklich offen) eine räumliche Distanz herzustellen. Und zwar für einen vorher bestimmten Zeitraum. Das können zwei, drei oder vier Wochen sein. Und in dieser Zeit der räumlichen Trennung trifft sich das Paar alleine* 1x die Woche an einem neutralen Ort (Cafe, Restaurant, etc.) und bespricht die Lage der Dinge und über die Zukunft.
Ich denke, räumliche Distanz gibt auch die Chance über eine Selbstreflektion.
In diesem Sinne viel Erfolg!
*alleine = ohne weitere anwesende Personen wie Freund, Freundin, Papa, Mama, Schwester, Besserwisser und Nachbarn