Sex im Zug....hm
..Nähkästchen auf
Ich war 23, und zu der Zeit gab es diese Interrail Tickets, für 400 DM Zugfahren in ganz Europa, natürlich in der BRD die Hälfte, für 4 Wochen.
Die Rückstrecke Lissabon/Paris. Abfahrt 7 Uhr morgens.
Man ist auf dem Bahnsteig nicht allein, es sind 100te andere Interrailer unterwegs, sowie Portogiesen.
Also, man versucht einzusteigen.
Platzkarte zwecklos, weil sie wurde einige Male für den selben Platz verkauft.
Merkt man aber erst im Laufe der Fahrt..hehe
Der Zug ist rappelvoll und an jeder Haltestelle, werden weitere Wagons drangehängt.
Ich hatte einen Stehplatz am Ende eines Wagens und den hab ich verteidigt.
Und ich stand den ganzen Tag da, gleich am Übergang zum nächsten Wagen.
Die Gänge, die Abteile waren vollgestopft mit Menschen und Gepäck und als es Abend wurde fingen die alle an, sich es irgendwie bequem zu machen um irgendwie zu schlafen. Was sie dann auch taten.
Ich stand mit dem Rücken angelehnt an der Wand, eingeklemmt zwische Gepäck und rauchte eine Zigarette, ich war froh das endlich Ruhe herrschte.
Da schaute ich den Gang lang und ich sah eine Wunderschöne Frau in meinem Alter, von der Sonne gebräunt, schlank, mit langen, brünetten, leicht gewellten Haaren, in einem Sommerkleid mit Blumenmuster, über die Menschen und Gepäckstücke, klettern, in meine Richtung.
Sie zwängte sich an mir vorbei und schenkte mir ein bezauberndes Lächeln und verschwand auf der Toilette.
Kurze Zeit später, kam sie wieder herraus und fragte mich etwas, doch ich verstand ihr Französisch nicht.
So machte sie mir begreiflich, mit Zeigen, das sie Tabak und Blättchen
haben wolle, was ich ihr auch gab, so verschwand sie wieder auf der Toilette und kam mit einem Joint herraus.
Und ich verstand, das ich eingeladen war, mit ihr, diesen zu rauchen.
Was ich auch tat.
Während wir den Joint rauchten, zog sie ihr Kleid immer wieder und immer weiter ein Stück hoch, keinen Meter von mir entfernt, mit einem Lächeln und einem Blitzen in ihren Augen.
Ich habe dieses Spiel genossen, das sie spielte und mir blieb nichts anderes übrig, als ihre wunderbaren Schenkel anzufassen und zu streicheln.
Ich konnte kaum noch abwarten bis der Joint geracht war und so rutschten meine Hände unter ihr Kleid und hielten ihren knackigen Hinter fest im Griff.
Sie öffnete meine Hose und da ich nichts drunter trug, sowenig wie sie, nahm sie mich in ihre Hand.
Sie schmiegte sich an mich und hob ihr rechtes Bein um mich damit zu umschlingen und ich drang in sie ein.
Wir küssten uns, und unsere Zungen trafen sich und ihr linkes Bein umschlung mich.
Ich nahm sie im Stehen, von vorn, von hinten, von der Seite, auf nicht mehr Platz als einem qm, als die Menschen drumher schliefen, zwischen ihren Gepäck. Und sie gab sich mir hin.
Und ich weiß nicht wie lang, wie oft, doch es kam mir wie eine Ewigkeit vor.
Ich genoß sie einfach nur, diese Frau, diese Leidenschaft, mit Haut und Haaren und wollte nie wieder damit aufhören.
Sie verabschiedete sich mit einem Kuss und einem Lächeln, das ich in meinem Leben wohl nicht vergessen kann und verschwand so wie sie gekommen war, den Gang entlang.
Am nächsten Mittag, an der französischen Grenze angekommen, hatte ich die Hoffnung, sie auf dem Bahnsteig wiederzufinden.
Doch der Zug wurde in jeweils 4 Wagons unterteilt um besser durch die Grenze gebracht zu werden und es waren 100te von Menschen unterwegs am Zoll.
Meine Hoffnung starb, als ich auf der französischen Seite bemerkte, das alle Reisenden auf mehrer Züge verteilt wurden, Richtung Paris.
So bleibt mir die Erinnerung, an diese Stecke, diese Begebenheit, an diese Frau, deren Namen ich nicht einmal weiß.
Aber sie war eine Göttin der Liebe.
Und vieleicht haben die keine Namen.
Nähkästchen zu.
In Erinnerung an diese Frau
Piet