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der Single-BDSM´ler und die Stinos

der Single-BDSM´ler und die Stinos
Hallo zusammen,

was kommt dabei raus, wenn sich BDSM´ler und Stino-Dame/Herr ineinander verlieben? Kann das gut gehen und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Als Single, Mensch und BDSM´ler unternimmt man ja auch was mit seinen "Stino"-Freunden. Und dann passiert´s- es knistert, es funkt und man ist verliebt. Wie das eben so ist! Man ist Single und egal ob dom/sub, einfach nur bedürftig. Unabhängig davon wie stark die eigenen Neigungen ausgeprägt sein mögen- jeder schätzt Liebe, Sex und Zärtlichkeiten. Und man ist versucht sich dem hinzugeben- wohlwissend dass daraus nichts werden kann. Ein Gewissenskonflikt.

Wie kann/soll man damit umgehen?

Für mich selbst eine rein therotische Frage, denn ich habe mich festgelegt und hoffe konsequent genug sein zu können. Ich weiß nicht wie ich im Zweifelsfall reagieren würde, denn das gab es noch nicht.

Aber ich würde mich freuen, wenn Ihr über solche Erfahrungen etwas sagen und beschreiben könnt, wie ihr damit umgegangen seid.

Gruß
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Hat sich für mich schon öfters gestellt, die Frage.

Folgende Möglichkeiten tun sich für mich auf (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
1. BDSMler verzichtet Stino zuliebe auf BDSM
2. Stino macht BDSMler zuliebe BDSM mit
3. BDSMler versorgt sich außerhalb der Partnerschaft mit BDSM (ob mit oder ohne Wissen von Stino)
4. Trennung (bzw. kommt es gar nicht zu einer Beziehung), möglicherweise auch als Folge von 1.-3.

Die 5. Möglichkeit - Stino entdeckt durch Ausprobieren eigene latente BDSM-Neigung - habe ich extra ausgeklammert, weil Stino dann kein Stino mehr ist, und darum geht es ja.

Eigene Erfahrungen habe ich nicht, weil ich seit meinem Comingout gezielt gesucht habe. (Und auch gefunden.) Wäre mir die Liebe "passiert", dann hätte ich wahrscheinlich das Thema angesprochen, das weitere wäre dann von der Reaktion abgehangen. Wäre ein kategorisches Nein gekommen, dann hätte ich mir eben überlegen müssen, ob mir genug an der Person für 1. gelegen hätte oder doch eher 4. Das Versorgen außerhalb halte ich ohne Wissen des Partners für eine Zeitbombe, mit seinem Wissen für einen tragbaren Kompromiss, leider haben viele die Größe nicht dafür.

Drachenliebe / Er
Wie kann/soll man damit umgehen?

mit offenen karten spielen....

der dame, die das knistern verursacht,
seine sexuelle neigung nicht vorenthalten
und gemeinsam überdenken,
ob man dieser momentanen "bedürftigkeit" nachgeben möchte
mit dem wissen, dass es wenig sexuelle übereinstimmung gibt....

und dann ggf als gemeinsame entscheidung:
genießen und sehen, wieviel potential diese konstellation hat...

ist es doch auch zwischen zwei bdsm-ern schon ein spagat,
die kompatiblen neigungen zu "erwischen".... *zwinker*


ach ja, "stino" empfinde ich als (ab-)wertend
deshalb bevorzuge ich den ausdruck "vanilla" *g*
ich bin mit ein "stino" (gebe dir recht, schreckliches wort) in eine feste beziehung, und habe für meine bdsm seite eine separate beziehung, mit mitwissen meines partners.

also das funktioniert schon aber es wäre sicherlich einfacher einen festen partner zu haben die auf der gleichen wellenlenge sitzt.. aber das leben ist nun mal nicht ideal.
In Anlehnung an Möglichkeit 5 gibt es natürlich auch die Möglichkeit 6: BDSM'ler entdeckt durch Stino, dass eine Vanillabeziehung auch nicht langweilig sein muss. *ggg*

Ich denke, man sollte immer in erster Linie ein MENSCH bleiben und sich und andere nicht ganz kategorisch in Schubladen einsortieren. Klar, wenn es reinweg um einen Sexualpartner geht, dann sollte das natürlich jemand sein, der besondere Vorlieben teilt, denn letztendlich geht es ja nur um das Eine. Aber wenn man sich ernsthaft verliebt, dann muss einen ja irgendetwas an speziell diesen Menschen ansprechen. Viel interessanter ist es dann doch, ob die "gemeinsame Schnittmenge" an sexuellen und anderen Bedürfnissen groß genug ist.

Wenn sich beim Kennenlernen irgendwann im Gespräch herausstellt, dass der eine nur Befriedigung findet, wenn in Lack und Leder gehüllt die Peitsche geschwungen wird, während der andere ausschließlich mit Licht aus die Missionarsstellung praktizieren will, dann ist das natürlich eine schlechte Basis. Wenn aber beide total auf Natursekt, Analverkehr und Sex an gewagten Orten stehen (um nur mal irgendwelche Beispiele zu nennen), dann sieht die Sache doch schonmal gar nicht so schlecht aus...

Nunja, ist nur meine persönliche Meinung, dass in der Liebe immer Kompromisse eingegangen werden müssen, die eierlegende Wollmilchsau gibt es nunmal nicht. Und die Übergänge sind doch eh fließend: viele, die sich als "Normalos" bezeichnen würden, lassen heutzutage doch manchmal Praktiken ins Liebesspiel einfließen, die man vor zwanzig Jahren höchstens in der SM-Szene vermutet hätte (Bondage, Fisting, Rollenspiele...). Ich würde deshalb bei der Partnerwahl erstmal für alles offen sein und mir den Menschen als "Gesamtpaket" angucken. Wer seine Neigung 24/ 7 leben möchte, wird natürlich eine andere Pre-Selection durchführen müssen.

*my2cents*
...
Ich glaub nicht das das irgendetwas mit Schubladen denken zu tun hat wenn man sich für eine der hier genannten Möglichkeiten entscheidet.

Es geht auch immer darum welchen Stellenwert meine Neigung in meinem Leben einnimmt.

Reicht es mir alle paar Wochen einen "Spielgefährten" zu haben mit dem ich ausschliesslich meine Neigung auslebe,wir uns danach die Hände schütteln und jeder für die nächsten Wochen sein eigenes Leben lebt?

Oder lasse ich mich auf eine intensivere"Spielebeziehung" ein die mit wissen meines "Stino-Partners" paralell zur Partnerschaft verläuft?

Oder kann ich gar,wenn mein Partner dem so garnichts abgewinnen ganz darauf verzichten und trotzdem glücklich und zufrieden sein?

Ich für mich hab erkannt das mein/unser BDSM neben der Liebe zu meinem Partner einer der wichtigsten Bestandteile in unserer Beziehung ist.

Ich wäre in einer gelegentlichen Spielebeziehung nicht glücklich.
Und wäre mein Partner Stino...und ich würde an meiner Neigung festhalten und sie paralell dazu ausleben,wäre dies ein grosser Gewissenskonflikt für mich der mich wohl auch nicht glücklich werden liesse.

Ich habe seit vielen Jahren das Glück meine Neigung an der Seite meines Partners gemeinsam mit bzw. durch ihn ausleben zu dürfen.

Ich für mich kann,werde und möchte nicht mehr darauf verzichten.

Ein jeder muss für sich allein entscheiden und aus Erfahrung weiss ich das dies alles,aber bestimmt nicht leicht ist.
Und wie immer man sich entscheidet,...es erfordert Mut und Konsequenz,...egal welchen Weg man letztendlich wählt.

Aber nach all den Jahren weiss ich das ich damals die für mich richtige Entscheidung traf.

LG Sabine
*******r41 Mann
104 Beiträge
wenn es funkt ist es doch egal
Hallo,
ich liebe meine BDSM Neigung und dachte auch es geht nicht ohne.
Letzen Sommer habe ich aber festgestellt dass es doch sehr gut ohne geht.

Ich hatte eine heftige Affaire mit einer lieben Frau, die von BDSM gar nichts hielt und auch nicht bereit war es aus zu probieren. Aber unser Sexualleben war alles andere als langweilig oder unerfüllt.
@Switcher
Es ist schön das Du auch glücklich und zufrieden sein kannst ohne Deine Neigung zu leben.:-)

Aber was ist,...wenn sich die Neigung nicht nur auf guten,abwechslungsreichen und ausgefüllten Sex bezieht?


LG Sabine
********e_ni Frau
996 Beiträge
Verzicht?
Für mich hat es nicht funktioniert.

Ich möchte, das BDSM in meiner Beziehung ein Grundbestandteil, ein Teil der Basis ist. Ich finde darin meine sexuelle Befriedigung und seelische Zufriedenheit und ich glaube, dass diese Dinge zu menschlichen Grundbedürfnissen gehören. Ich meine damit ganz sicher nicht den ständig peitschenschwingenden Dom und obligatorische 2,45 Sessions pro Woche... aber ich mag und brauche das Wissen um das dauerhafte Machtgefälle zwischen meinem Partner und mir.
Ohne Zweifel... Stützpfeiler sollen für mich Liebe, Respekt, Loyalität und Ehrlichkeit sein, und all das ist völlig unabhängig vom BDSM.

Ohne meine Sexualität ausleben zu können, und zwar mit einem geliebten Partner, hat mir etwas gefehlt. Ich wurde dauerhaft unzufrieden und ich war egoistisch genug, mich zu trennen um mich glücklich zu machen. Jetzt lebe ich wie ich es mir ersehnt habe, fühle mich vollständig und erfüllt.

Für mich kommt es nicht mehr infrage, von vorneherein auf einen großen Bestandteil meiner Sexualität zu verzichten, denn auch das macht mich aus, gehört zu mir und will Beachtung und Befriedigung finden... Träumen allein reicht mir nicht aus um glücklich zu sein. Und auch für den Vanillapartner ist es mitunter sehr hart, zu wissen, dass man den anderen einfach nicht rundum befriedigen kann, und je länger eine Beziehung dauert, umso nagender wird dieses Wissen.
*******r41 Mann
104 Beiträge
Öh ich kann Dir jetzt nicht ganz folgen Sabine bzw verstehe Deine Frage nicht???
Öh ich kann Dir jetzt nicht ganz folgen Sabine bzw verstehe Deine Frage nicht???


Du hast geschrieben Du hast für Dich entdeckt das Dir in Deiner jetzigen "Stino" Beziehung nichts fehlt da Ihr guten und ausgefüllten Sex habt.


Und ich fragte,...was ist wenn sich die Neigung eben nicht nur auf guten Sex bezieht sondern viel viel mehr beinhaltet?

Weil,..um guten Sex zu haben muss ich in der Tat nicht BDSM,ler sein oder werden:-)

LG Sabine
*******r41 Mann
104 Beiträge
jetzige Beziehung wäre schön, leider ist das ganze beendet.

Um guten Sex zu haben muss man sicherlich kein BDSMler sein, wobei ich was die Themen Körpererfahrung und Einfühlungsvermögen angeht, sehr sehr viel dazu gelernt habe.

Na ja und das Problem viel mehr als guter Sex ist der Tat noch ungelöst für mich. Wir hatten von Anfang an kommuniziert, dass es eine rein sexuelle Affaire ist und wir darüber hinaus einfach gute Freunde bleiben. Es war klar das wenn sich einer verlieben würde, wir die ganze Affaire dann beenden und Freunde bleiben.

Nun hat sie einen Freund und leider ist jetzt auch jeder Kontakt abgerissen. Scheint also nicht zu kappen mit dem Thema reine sexuelle Affaire.

War es das ungefähr was du wissen wolltest?
Fliessende Grenzen
Uns sind Leute bekannt, die seit Jahren zusammen leben, obwohl der BDSM'ler nicht alles ausleben kann, worauf er/sie steht. Wie submissie schon sagte: es gibt Beziehungen, in denen beim Sex die Grenzen zu SM Praktiken fliessend sind oder werden. Experimentierfreudige und kreative Zeitgenossen sind hier vielleicht im Vorteil.
Schwieriger finde ich (ER bei uns) es, wenn der Nicht-SM Partner z.B. an verbalen Verhaltensweisen für ein SM Spiel keine Lust empfindet.
**********sen65 Frau
1.050 Beiträge
Ich habe für mich selber festgestellt das ich ohne sm nicht
mehr sein möchte
wenn ich eine stino Beziehung eingehe dann fange ich an mir zu suchen was
ich brauche
und das würde über kurz oder lang jede Beziehung belasten
für mich kommt nur noch eine dom/dev beziehung in frage
Ehrlich zu sich selbst sein währt am längsten - jemand sein zu wollen der Mann/Frau nicht ist klappt auf Dauer nicht.


Marquis
wo fängt bdsm an - wo hört vanilla auf?
gibt es (k)eine "schnittmenge" mit der beide gut, zufrieden und glücklich leben können?

eine lüge ist - in irgendeiner art und weise - immer der tod einer beziehung, mal früher mal später. ganz gleich ob man den partner oder sich selbst belügt. egal ob es nun die lüge ist, mit den neigungen des partners auf dauer klar zu kommen oder die, eigene neigungen "abschalten" zu können.

letztlich ist es die frage: wie gut kenne ich mich selbst?
wie gut kann ich mich einschätzen, bin ich "nur" verliebt oder liebe ich so sehr, dass....

unsere erfahrungen:
sex ist nicht alles aber selbst wenn alles andere passt - passt's im "bett" nicht, muss es früher oder später schief gehen.

man verliebt sich erst gar nicht "so sehr" in einen menschen mit einem mindestmaß an übereinstimmenden sexuellen vorlieben.
Hi zusammen,

in meiner letzten Beziehung war ich diejenige, die von BDSM keine Ahnung hatte und mein Partner sich trotzdem darauf eingelassen hat. Ich hab allerdings von Anfang an gesagt, dass ich nicht abgeneigt bin *g*.

Also hat er mich ganz langsam eingeführt, mir Bücher gegeben, mit mir gemeinsam Dinge ausprobiert.
Das erste Mal Halsband war mehr als schwierig und ich war kurz vor nem Panikanfall....
Naja und jetzt, was soll ich sagen? Die Beziehung ist vorbei, aber die Vorliebe ist geblieben *zwinker* und ich kann mit den Weg in eine Vanilla-Sex Beziehung nicht mehr vorstellen.

War also Lösung 5 *g*

Mein Tip: von Anfang an einfach sehr ehrlich sein in Bezug auf Vorlieben ect!

Gruß, Kitty_77
Festgelegt
Erstmal danke für eure zahlreichen Antworten *g*

Wie gesagt, die Frage interessiert mich theoretisch und ob/welche Erfahrungen Ihr gemacht habt. Habe mich schon länger festgelegt uns suche auch nur entsprechenden Kreisen. Interessant ist die Frage aber natürlich- was wäre wenn???

Schätze, ich würde es soweit drauf ankommen lassen bis man feststellen kann, ob und was sich da überhaupt anbahnen kann. Denn vielleicht ist der Gegenüber ebenfalls aufgeschlossen und trägt es auch nicht auf der Stirn. Andererseits sehe ich es auch als Chance für beide- zu sehen was gehen kann und was nicht. Wichtig ist nur das doch so früh wie nötig und möglich zu offenbaren.

Auch wenn´s einen "erwischt" hat- das kann nicht gut gehen!

Stimmt schon, in mancherlei Hinsicht sind die Grenzen wirklich fliessend, nur würde das gerade mal einen Übergang bedeuten. Es mag die Möglichkeit geben, den anderen heranzuführen (sofern interessiert) aber ich denke dass viele nur soweit mitgehen, wo es für mich überhaupt erst anfängt. Wer da nicht die enstprechende Neigung schon mitbringt, wird sich spätestens dann zurückziehen.

Es ist sicher individuell und im Einzelfall zu entscheiden, wie früh man sich offenbart bzw. auch gegensätzliche Neigungen auslotet und heranführen mag.

Mir ging es nach meiner eigenen Offenbarung sehr viel besser denn ich wußte nun wohin mein Weg führt. Und daher führt er auch nicht wieder zurück. Das kann man von keinem erwarten der keine Ahnung hat.

Danke & Gruß
*******k75 Frau
836 Beiträge
@TE
Ist für dich denn auch die andere Sichtweise interessant? In unserer Beziehung bin ich eher vanilla und er eher devot.
Wir finden wir haben genug Schnittmengen,hatten (und haben) zu dem Thema grad zu Anfang viele Gespräche.Ich war der stärker zweifelnde Part.
Ist schon spät,daher nur kurze Antwort und deine Frage richtet sich ja auch eher an den bdsmlerpart einer gemischten Beziehung.
Wenns interessiert schreib ich gern etwas ausführlicher.
Also mich würde die...
...Vanillameinung auf jeden Fall einfach mal interessieren, denn die Entscheidung liegt ja wohl nicht alleine beim BDSM'er und ich hoffe doch wohl, dass vor jedweder Entscheidung ein gleichberechtigter Austausch stattfindet.

Ja - wie würde es dem schwer verliebten Vanilla gehen, wenn er sich einfach nicht auf die Neigung des anderen einlassen kann?

Wie war das bei Euch, @*******k75 und wie habt Ihr das Problem gelöst?

Viele Grüße
Angelika
@*****alk

Natürlich finde ich gerade auch die andere Sichtweise interessant!

Aber ich könnte mir vorstellen dass es in deiner Konstellation sicher einfacher ist als es bei mir der Fall wäre. Auch ist die Frage, wieviele und welche Erfahrungen dein Partner schon gesammelt hat.

Bei mir wäre es sicher so, dass mir dann meine Phantasien, den Schlaf neben der "vanillia-Geliebten" rauben würden. So oder so- ich müßte dann wieder versuchen, mich zurück zu entwickeln. Es würde nicht lange dauern bis ich schließlich keine Lust auf Sex mehr hätte- und sei er noch so abwechslungsreich und grenzüberschreitend. Eine Schnittmenge kann mir nicht reichen, denn meine Lust und Leidenschaft beginnt erst um einiges später.

Lange genug habe ich mich mit unerfülltem Sexualleben auseinandersetzen müssen bis ich endlich BDSM entdeckt habe. Die Erfahrungen in 1,5 Jahren Fernbeziehung waren somit auch erst der Anfang. D.h., dass ich meine Grenzen ebenfalls noch nicht kenne und ich das natürliche Bedürfnis habe, diese weiter auszuloten. Ich kann und will also nicht mehr zurück.

Bei aller Verliebtheit kann ich mir vorstellen, dass beide sich recht schnell wieder "entlieben", wenn klar ist dass es keine Beziehung und somit auch keine gemeinsame Zukunft geben kann. Wenn sich aber beide darüber einig sind, dann sollte nichts dagegen sprechen, die (intime) Zweisamkeit die man haben kann, auch zu geniessen- Solange wie´s eben gut geht.

Für den Vanilla sicher ein hartes Brot stets zu wissen, den anderen nie befriedigen zu können.
****ash Mann
2.288 Beiträge
das ist doch immer etwas schwierig, auch was fetische angeht,
meist hat sich das doch dann mit dem weiteren kennenlernen oder
das mehr draus wird wenn man die karten bzw seine vorlieben auf den tisch packt...
Oder statt mit Blumen mit einem Bund Brennesseln überrascht *zwinker*
*******k75 Frau
836 Beiträge
Don_Darko
du hast geschrieben : Für den Vanilla sicher ein hartes Brot stets zu wissen, den anderen nie befriedigen zu können

So ähnlich paßts aber auch im Umkehrschluß.Wieso ist der vanilla derjenige der nicht befriedigt? Meinst du nicht,daß es umgekehrt genauso belastet,immer zu wissen daß man den vanilla-Partner permanent überfordert? Wenns denn so extrem ist.

Ich finde,du hast deine Beiträge schön formuliert und kann auch akzeptieren,wenn du sagst für dich kannst du dir so eine Konstellation nicht vorstellen. Kommt ja darauf an,wie stark die SM-Neigungen sind und in welche Richtung die gehen. Ist ja ein riesiges Feld.Und in wieweit der eher vanilla Partner offen ist.
Submissie hat das schön beschrieben.

Die Konstellation vanilla/dev leichter als vanilla/dom ? Das kommt sicher auch wieder auf die Intensität der Neigungen an. Sicher,der submissive Part kann sich leichter etwas aus Alltagssituationen ziehen,als der dom. Wenn mein Freund mich nach dem Duschen abtrocknet und eincremet,genieße ich einfach die Berührung und die Zärtlichkeit.In seinem Kopf befriedigt er die Bedürnisse seiner herrin. Oder so ähnlich.

@*********ndme
Ja,wie war/ist das bei uns. Wir haben hier im Joy angefangen zu texten.Mein freund ist Transvestit,ich habe ihr ein Kompliment für ihre Bilder gemacht und wir sind ins Gespräch gekommen.Haben über einen längeren zeitraum nur getextet,er war noch in einer scheiternden Beziehung. In der Zeit hatte er auch seine 1. submissiven Erfahrungen,das hab ich also "von außen" miterlebt.
Dann haben wir uns ungeplant real kennengelernt. Waren zufällig auf demselben Transgenderstammtisch. Ab da haben wir uns getroffen und schnell war klar,daß wir beide mehr empfinden als Freundschaft.
Dann waren wir privat auf einer Feier,er trug einen "Ring der O". kannte ich nicht,hab nur das Design bewundert und er mich dann aufgeklärt. Da hab ich erstmal geschluckt und da war mir auch erst richtig bewußt,das das ja auch ein Thema sein muß. Ich nochmal gesagt,daß ich aber keine Domse bin,ob er sich wirklich darauf einlassen möchte. Da kam von ihm noch,ihm würds reichen,wenn er mir "zu diensten" sein könne,ich müsse nicht aktiv sein.
Hab das dann für mich erstmal bissel verdrängt und das nächstemal,wo es mir bewußt wurde,war als er sich hier in der Gruppe "Subs unter sich" registriert hat. Tja,da war mir klar,daß es für ihn doch mehr Thema ist,als er mir und wohl auch sich selbst gegenüber zugegeben/sich bewußt hat/war.
Hab dann hier im Forum viel gelesen.Vor allem auch die Threads,die sich eben mit dem Thema Beziehung "vanilla/smler" beschäftigen. Die Grundtendenz war zwar wenig ermutigend,aber es gab auch die andern,wo diese konstellation seit Jahren klappt.
Und in erster Linie sind wir T... und P...
Mann und Frau
Freund und Freundin
Partner
Liebende
und erst dann vanilla und submissiver

Als wir noch frisch zusammen waren,ist er auch noch auf SM-Parties gewesen,mit nem befreundetem Pärchen. Da kam er "schwebend" zu mir.Kann ihm das gönnen und habs genossen ihn so glücklich zu sehen. So habs ich mir auch vorgestellt, "normales" zu Hause und für mehr dominanz kann er zwischendurch "außer Haus" gehen.

Seit sich unsere Beziehung intensiviert hat,hat er das eingestellt. Merke aber das er "unruhig" wird.Seine submissiven Fantasien immer stärker ein Thema zwischen uns,so daß ich dann bischen runtergeschraubt habe,mir wurds zuviel. Er weiß,daß ich offen dafür bin,daß er außerhalb spielt. Aber da kam,er wolle nicht spielen gehen,wenn ich zu Hause bin. Und danach kam,er wolle auch nicht außerhalb spielen,sondern das mit mir erleben.
Tja,jetzt sind wir ein bischen im Dilemma. Ich weiß,für einen dom ist die demut des sub ein Geschenk,ich als eher vanilla fühl mich bedrängt und zur "Tat" gebeten.

Im gemäßigten macht mir das Spiel ja auch Spaß,aber für mich ist es das,ein Spiel und für ihn ists mehr.

Er sagt,daß er für mich mehr empfindet als ihm seine Neigungen wert sind. Glaube ihm,denn er läßt mich das täglich spüren. Aber wie lange entspräche das noch der Warheit,wenn ich das auch einfordern würde,den Verzicht auf seine submissivität? Ich liebe ihn und daher kann ich auch ab und zu domse sein.
Und müssen sehen,wie weit das reicht.
Ich genieße ja auch die Vorteile die das hat.Ich hatte noch nie einen so aufmerksamen,auf meine Bedürnisse bedachten Mann. Die Vorteile seiner devotion zu nutzen ohne ihm die Möglichkeit zu geben,diese auszuleben wär wohl gemein!

Ich bin überzeugt,wir schaffen den Spagat. Denn Kompromisse giebts in jeder Beziehung. Und wieviele Threads beschäftigen sich hier mit SexBeziehungsproblemen von : Sie will nicht blasen,sie schluckt nicht,sie mag kein anal bis : er will nicht lecken,er will nicht kuscheln und und und
Da harmonieren wir super!

Verstehen uns im Leben!
Werd ihn auch nochmal auf den Fred hier stoßen.

ooh je,beim 2.lesen doch arg lang geworden.Und durcheinander,hoffe es ist trotzdem halbwegs verständlich.
Hallo ladyfalk und alle,

sicher gibts das auch im Umkehrschluss- nur finde ich, das ein Mensch der kaum oder wenig Neigung zum dev/mas aufweist, nicht nur überfordert sondern auch verletzt wäre! Es macht einen Unterschied ob man den aktiven Part zu mimen bereit ist oder selbst den "Hintern" herhalten möchte. Selbst wenn, folgt der nächste Gewissenskonflikt- mein Parter erträgt das nur weil er mich ja liebt. So sollte es niemals sein! Kein Mensch sollte sich aus Liebe erniedrigen, demütigen und sadistisch behandeln lassen, nur um dem Partner aus Liebe zu gefallen! Deshalb sagte ich ja, dass es umgekehrt wohl eher noch umzusetzen sein kann.

Und was heißt extrem? Das unterliegt auch der individuellen Betrachtung. Und daher sollte man hier auch unbedingt harmonieren können. D/S z.b. kenne ich, wegen Fernbeziehung, mehr aus der Phantasie als aus der Realität. Mehr wie ein langes Wochenende blieb selten und wurden dann auch meist gestört. Nur welcher nicht-geneigter kann Lust und Leidenschaft empfinden, zwei Tage lang in div. Fesseln und völliger Abhängigkeit und Hilflosigkeit (und allem was das mit sich bringt!) zu ertragen? Und bei mir ist es so, dass meine Lust erst damit anfängt, dies überhaupt über einen längeren Zeitraum auszuleben. Dies jetzt mal nur als ein Beispiel.

Nie werde ich vergessen, wie stolz Sie war, als Sie ihre ersten Striemen im Spiegel bewunderte! Nie fragte Sie wann ich die Fesseln wieder abnehmen würde, nie hatte Sie genug von Brennesseln und anderem. Diese (u.a.) Erfahrungen haben uns dermaßen geprägt, dass es für Sie und mich kein Weg zurück gibt.

Schnittmenge und Spagat sind für mich Begriffe die mir bedeuten dass es das für mich nicht mehr geben kann. Aber wie gesagt, es hängt stark von den Erfahrungen und Phantasien ab, ob und was sich in einer solchen Konstellation überhaupt umsetzen läßt.

Ein weiterer Gewissenskonflikt wäre, dem Partner zuzumuten, dass man sich seine Befriedigung ausserhalb der Beziehung verschafft. Oder schlimmer noch- ihn beiwohnen zu lassen. Für mich wäre das eine nicht auszuhaltende Belastung. Aber ich finde es toll wenn Ihr beide Euch mit solchen Alternativen arragieren könnt!!!
Stelle mir gerade vor, ich wäre Vanillia und meine Partnerin maso. Ich könnts nicht uns Sie würde dann mit Striemen usw. wieder heim kommen. Wer weiß was nicht noch alles von statten ging? Und Sie dann vielleicht auch noch begleiten und zusehen wie Sie ausgepeitscht wird? Sie in einem völlig anderen Kontext zu erleben, den ich Ihr selbst nie bieten könnte? Das kommt für mich dem vierteilen gleich!

Bin ein rein monogamer Beziehungsmensch, Liebe ist mir das wichtigste! Liebe ist aber nicht gleich verliebt sein- daher der Fred. Und es interessiert mich, wie andere damit umgehen. Wir dürfen auch nicht ausser Acht lassen, dass wir hier letztendlich nicht nur um Vorlieben sonder auch von Neigungen sprechen. Mit Vorlieben mögen Schnittmengen und Spagat erreichbar sein- nicht aber mit Neigungen. Hier ist der Übergang ebenso fliessend und schnell hat man sich verstrickt- in einer zugelassenen Partnerschaft die vielleicht letztendlich nur auf dem Treibsand der Neigung des anderen baut.

Danke & Gruß *g*
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