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Softie in der Beziehung, aber Macho im Bett?

Ich würde mal die Begriffe "Macho" bzw. "Machismo" gar nicht so hochhängen.

Fakt ist, dass sich wohl die meisten Frauen heute eine Beziehung wünschen, in denen die "Softskills" (Kochen, Waschen, Putzen, Kindererziehung) nicht nur von ihnen selbst mit eingebracht werden, sondern auch vom Partner. Verständlicherweise! Schließlich bringt nicht nur der Mann mehr das Geld nach Hause, sondern diese Aufgabe wird sich in den meisten Fällen auch geteilt.

Andererseits spielen bei der (Sex-)Partnerwahl "diese" Softskills keine Rolle - im Bett darf es bei vielen Frauen gerne ein bisschen der "Macho" - sein! *zwinker* Und gar nicht so selten kommt es wohl vor, dass der ursprüngliche rebellische "Schürzenjäger" zum braven "Schürzenträger" umerzogen wird (oder von selbst dazu mutiert). Das ist für die Dame von Welt zwar gerecht und bequem - taugt aber keineswegs dazu, das Höschen zu befeuchten. Eine gleichberechtigte Beziehung mit gerechter Aufgabenteilung auch und insbesondere im Haushalt und ein feuriges Liebesleben scheinen auf Dauer (in den meisten Fällen) unvereinbar miteinander zu sein.

Diese Frage, wurde so oder in ähnlicher Form zwar schon öfter hier im Forum gestellt, blieb bisher aber weitestgehend unbeantwortet. In den meisten Fällen, wird dieser Fakt einfach bestritten. Insofern wundert es mich, dass hier im JC auch von Frauen nach sexueller Kompatibilität und nicht nach "Softskills" gewählt wird. Zumindest ist mir noch kein Profil ins Auge gefallen, in dem der perfekt Hausmann, Spitzenkoch, Kinderpädagoge ... gesucht wird - Hier geht es weiterhin um andere Attribute! *zwinker*
****sso Mann
1.659 Beiträge
@El_Topo_1970
Es gibt verschiedene Lebensmodelle und Rollenverteilungen. Muss eben nur passen und beide müssen damit glücklich sein.

Andererseits spielen bei der (Sex-)Partnerwahl "diese" Softskills keine Rolle - im Bett darf es bei vielen Frauen gerne ein bisschen der "Macho" - sein!

Jupp! Ich will dich! Kommt immer besser als:,, Hättest du, könntest du dir vorstellen, was hälst du davon..."
Bsp. 1
Und dennoch, schaden hier andere Softskills nicht...Einfühlungsvermögen, Teamfähigkeit...heißt ja nicht automatisch, das Mann Stunden lang zuhört und Blumen kooft. Der ,,plumpe" Macho kann och uff die Fresse fallen, mit der Tatsache, im Kerlston, aussprechen:,, Eh, du hast einen geilen Arsch, Ich will dich gleich ficken!"
Bsp. 2 Der Softi, mit den selben Satz, sofern er sich traut, nur süffisant ihr ins Ohr geflüstert, kann damit Erfolg haben.

daher ist das Wurst, muss halt passen, gibt kein schlechter oder besser. (meine Meinung)
Wie gesagt, ich würde mich nicht an dem Begriff „Macho“ reiben. Mir scheint aber - insbesondere im JC - das vormalige, männliche „Heilige-Huren-Syndrom“ von einem weiblichen „Heiliger-Hurenbock-Syndrom“ abgelöst worden zu sein.

Ich mag mich täuschen, aber ich gewinne hier schon den Eindruck, dass die „netten“ Jungs hier weniger das Objekt der weiblichen Begierde sind.
Eine gleichberechtigte Beziehung mit gerechter Aufgabenteilung auch und insbesondere im Haushalt und ein feuriges Liebesleben scheinen auf Dauer (in den meisten Fällen) unvereinbar miteinander zu sein.

Na dann bin ich ja froh, dass ich anscheinend eine der wenigen Ausnahmen gefunden habe. *juhu*
Ich traue Männern durchaus zu, dass sie mehr als eine Facette haben.
Frauen übrigens auch - viele Männer wünschen sich ja auch die liebevolle Mutter für ihre Kinder, die gute Köchin, die auch auf den Haushalt achtet, vielleicht nicht die totale Karrierefrau, aber ich kenne in meinem Alter eigentlich keinen Mann, der sich nicht freut, wenn die Frau auch Geld mit nach Hause bringt, und das heiße, verruchte Luder im Bett, das trotzdem treu ist.
Eine Frau, die selbstbestimmt ist und weiß was sie will, die ihn betüddelt, wenn er krank ist und die trotzdem im Bett vor ihm auf die Knie geht oder sich an den Haaren ziehen lässt. *zwinker*

Also... wenn es Frauen gibt, die Beruf, Kinder, Haushalt und Sexleben unter einen Hut bringen können, warum dann nicht auch Männer?
So außergewöhnlich finde ich das gar nicht, ganz im Gegenteil... ich kenne fast nur Paare, wo das genau so läuft.

Ich mag mich täuschen, aber ich gewinne hier schon den Eindruck, dass die „netten“ Jungs hier weniger das Objekt der weiblichen Begierde sind.

Nun... das kommt wohl darauf an, was "nett" bedeutet? *gruebel*
*********res69:

Also... wenn es Frauen gibt, die Beruf, Kinder, Haushalt und Sexleben unter einen Hut bringen können, warum dann nicht auch Männer?
So außergewöhnlich finde ich das gar nicht, ganz im Gegenteil... ich kenne fast nur Paare, wo das genau so läuft.

Ja, im optimalen Fälle ist das so. Ich glaube auch, dass die meisten Männer und Frauen das so kennen. Aber wie lange geht das gut? Wie lange kann die sexuelle Anziehung aufrecht erhalten werden?
keine Frau, (die meisten) Mögen Warmduscher, Jasager. Bei den Machos gehen die Meinungen auseinander,

Nein, denn Macho und Weichei sind die unerwünschten Extreme.

Es gibt genug Männer, die soziale Kompetenz zeigen und ohne Neantertalerallüren dumm rumgrunzen, sonder begehren und verführen können.

Frazen bemängeln am Macho und am Softie dieselbe Charakterschwäche: Unsicherheit und Über- bzw. Unterkompensation.

Schreibt Sie
El_Topo_1970
Aber wie lange geht das gut? Wie lange kann die sexuelle Anziehung aufrecht erhalten werden?

Warum sollte sie nicht aufrecht erhalten werden? *g*
Klar, ob es passt, muss sich immer mit der Zeit zeigen. Bei uns klappts seid 11 Jahren, ich bin zufrieden. *zwinker*

Zumindest halte ich es definitiv nicht für unmöglich und ich glaube auch nicht, dass sich Frauen zwischen dem soften, weniger gut aussehenden, aber netten Ja-Sager und dem attraktiven, frauenverachtenden, nicht sehr klugen Macho entscheiden müssten.
Das wird meiner Meinung nach Männern absolut nicht gerecht. Oder können sich die Männer hier ganz klar einer von beiden Gruppen zuordnen? Ich glaube (und hoffe...) nicht. *g*
*********res69:
...ich glaube auch nicht, dass sich Frauen zwischen dem soften, weniger gut aussehenden, aber netten Ja-Sager und dem attraktiven, frauenverachtenden, nicht sehr klugen Macho entscheiden müssten.
Das wird meiner Meinung nach Männern absolut nicht gerecht. Oder können sich die Männer hier ganz klar einer von beiden Gruppen zuordnen? Ich glaube (und hoffe...) nicht. *g*

Ich kann mich tatsächlich nicht einer dieser beiden Gruppen zuordnen. Für einen Softie bin ich viel zu attraktiv! *mrgreen*

Es geht doch nicht darum, Frauen (oder Männer) in irgendeiner Weise zu kritisieren. *nein* Aber ich denke schon, dass wir es mit - zumeist positiven, heute selbstverständlichen - gesellschaftlichen Veränderungen zu tun haben, die einem befriedigendem Liebesleben nicht immer zuträglich sind.

Man kann freilich der Meinung sein, dass das Unsinn ist! Wenn man aber der Ansicht ist, dass es sexuell zwischen Frauen und Männern (zumindest auf Dauer) oft noch nicht optimal verläuft, kann man sich mit der Ausgangsthese doch mal auseinandersetzen, oder nicht?
****nny Paar
1.724 Beiträge
Insofern wundert es mich, dass hier im JC auch von Frauen nach sexueller Kompatibilität und nicht nach "Softskills" gewählt wird. Zumindest ist mir noch kein Profil ins Auge gefallen, in dem der perfekt Hausmann, Spitzenkoch, Kinderpädagoge ... gesucht wird - Hier geht es weiterhin um andere Attribute! zwinker


Liegt vielleicht daran, dass sich hier nicht jede Frau alle 11 Sekunden verlieben möchte *haumichwech* .

Nein Spaß beiseite. Hier geht's zum größten Teil um Sexdates und nicht um den Mann fürs Leben. Somit ist es völlig egal ob er gut kochen, waschen und putzen kann. Da zählen durchaus andere Qualitäten, die sich trotzdem nicht nur auf den Sex beziehen müssen.
Ein humorvoller, charmanter Unterhalter kommt wohl bei den meisten Damen besser an als ein notgeiler Macho , der keinen vernünftigen Satz geradeaus sprechen kann.
Dumm fickt zwar gut, aber intelligent noch besser *zwinker*
****nny:
Hier geht's zum größten Teil um Sexdates und nicht um den Mann fürs Leben.Somit ist es völlig egal ob er gut kochen, waschen und putzen kann. Da zählen durchaus andere Qualitäten, die sich trotzdem nicht nur auf den Sex beziehen müssen.

Eben! Darum ging es ja:

Softie in der Beziehung, aber Macho im Bett?

****nny:
Liegt vielleicht daran, dass sich hier nicht jede Frau alle 11 Sekunden verlieben möchte *haumichwech* .

Schließt sich das aus: sich zu verlieben und geilen Sex zu haben?
****nny Paar
1.724 Beiträge
B_Sunny:
Liegt vielleicht daran, dass sich hier nicht jede Frau alle 11 Sekunden verlieben möchte *haumichwech* .

Schließt sich das aus: sich zu verlieben und geilen Sex zu haben?

Wenn man es richtig liest bzw den Smiley beachtet , dann beantwortet sich die Frage ja wohl von selbst oder ? *roll*

Es ging in meinen Sätzen davor um reine Sexdates und dabei muss man sich nicht verlieben. Deshalb sind die Hausfrauenqualitäten des Mannes dabei echt mega egal.

Vielleicht wird's so deutlicher was ich meinte.

Man muss da schon schwer unterscheiden ob wir vom Mann fürs Leben reden oder von einem Mann für Sex .
*******789 Frau
1.539 Beiträge
****nny:
Es ging in meinen Sätzen davor um reine Sexdates und dabei muss man sich nicht verlieben. Deshalb sind die Hausfrauenqualitäten des Mannes dabei echt mega egal.

Die Softskills aber eben nicht, denn Sex, der für beide Partner gut sein soll, ist letztlich auf eine funktionierende Kommunikation und Einfühlungsvermögen angewiesen, sogar harter Sex und ganz bestimmt solcher mit Haue.
******_me Frau
360 Beiträge
Ich finde es recht gruselig, wie eng die Weltbilder sind, mit was für Begriffen hier geworfen wird und wie männerfeindlich sich ausgerechnet Männer teilweise äußern.

„Die Machos“, „die Softies“, „die Weicheier“, „die Neandertaler“, die…

Merkt ihr nicht, was ihr da macht? Ihr erschafft einen winzig kleinen Bereich des „richtig männlich“-Seins und wertet jede Abweichung ab.
Das ist ein unglaublich enges vom fundamentalen Attributionsfehler durchsetztes Denken.
Wenn jedes Verhalten als dispositional bewertet und situative Aspekte außer Acht gelassen werden, (Wer das macht ist so und wer dies tut, muss so sein.) macht das die Welt ziemlich klein und eindimensional.

Dabei ist es exakt das, was Frauen und Männer unter Druck setzt.
Die gleichermaßen unsinnige wie strikte Kategorisierung aufgrund bestimmten Verhaltens und das Schüren von irrationaler Angst vor dem Verlust der Geschlechtsidentität bei vermeintlich unpassendem oder widersprüchlichem Verhalten.
Das und das ist männlich/weiblich und wenn du anders bist, bist du nicht richtig, bist „unweiblich“ oder „unmännlich“. *klugscheisser*

Emanzipiert euch doch mal von der Bewertung solcher Menschen.
Für mich ist völlig klar, dass ich eine Frau bin. Wenn jemand nicht damit zurechtkommt, dass er oder sie einige meiner Eigenschaften und Verhaltensweisen nicht „weiblich“ findet, ist das wahrlich nicht mein Problem.
Warum sind Männer da scheinbar generell so viel unentspannter als Frauen?
Woher kommt diese latente Angst, vor dem Verlust der Männlichkeit und der Wunsch nach einer klaren Definition?
(Ich würde ja sagen, die wird anerzogen -„Sei ein Mann.“, „Sei nicht so ein Mädchen.“, „Seinen Mann stehen.“… - und basiert auf Sexismus. Nicht männlich sein, hieße ja womöglich weiblich sein und das wäre das Allerschlimmste, weil Frauen eben nur die zweitbesten Menschen sind.)

Der "Skandal" besteht doch in den nicht ausgesprochenen Unterstellungen entsprechender Artikel, dass "die Frauen" nicht wissen, was sie wollen, "die Männer" vor eine unlösbare Aufgabe stellen und sich verdammt noch mal entscheiden sollen, was sie denn nun möchten. *basta*

Ich bin aber überzeugt, dass da ein Widerspruch konstruiert wird, der so gar nicht existiert.
Menschen Verhalten sich nicht in allen Rollen und Situationen gleich.
Ich benehme mich bei der Arbeit anders als mit Freunden in einer Bar und das ist normal, sozial kompetent und nicht im Geringsten problematisch.

Es ist überhaupt kein Drama, sich beim Sex anders zu verhalten, als in anderen Beziehungssituationen.
Komisch wirds nur, wenn man aus situativem Verhalten auf Persönlichkeitsmerkmale schließen will.
Dann hat man nämlich statt eines ganz gewöhnlichen Mannes, der die Wäsche wäscht, weil's nötig ist und härteren Sex hat, weil er und seine Partnerin drauf stehen, plötzlich die scheinbar unvereinbaren Bilder von "Softie" und "Macho"(Machista), *pfeil* einen Mafti!

Nicht zuletzt ich Sex ohne Fortpflanzungsabsicht schlicht ein Spiel zwischen Erwachsenen und ein Spiel muss nicht mit dem Alltag identisch sein.
*****ium Mann
771 Beiträge
******_me:

Wenn jemand nicht damit zurechtkommt, dass er oder sie einige meiner Eigenschaften und Verhaltensweisen nicht „weiblich“ findet, ist das wahrlich nicht mein Problem.

Angenommen einige meiner Eigenschaften sind ein Buckel, eine chronische grüne Eiterbeule auf der Stirn, Strabismus und cholerisches Auftreten. Aufgrund dieser Eigenschaften werde ich von Gruppen wie Einzelpersonen gemieden, meinst Du das wäre nicht mein Problem? Die Anderen kommen nicht mit meinen Eigenschaften zurecht. Aber es ist dennoch MEIN Problem.

Es klingt zugegeben recht tolerant und vorwärtsgewandt, so zu tun, als ob einen die Außenwirkung gar nichts angehen würde. Es ist aber an der Realität vorbei.
******_me Frau
360 Beiträge
Angenommen einige meiner Eigenschaften sind ein Buckel, eine chronische grüne Eiterbeule auf der Stirn, Strabismus und cholerisches Auftreten. Aufgrund dieser Eigenschaften werde ich von Gruppen wie Einzelpersonen gemieden, meinst Du das wäre nicht mein Problem?

Da setzt Du zwei Dinge gleich, die man nicht gleichsetzen kann.
Von allem, was Du nennst, ist nur cholerisches Auftreten Verhalten
(Daran könntest Du zu arbeiten beschließen. Vielleicht beschließt Du aber auch, dir ein Umfeld zu wählen, das damit umgehen kann.), der Rest sind gesundheitliche oder optische Einschränkungen.
Schielen und Wirbelsäulenverkrümmung kann man schwerlich durch puren Willen beeinflussen.

Ich aber könnte mich, so ich denn wollte, darum bemühen, etwas leiser, sanfter, zurückhaltender, kompromissbereiter... zu sein, Bohrmaschine, Wagenheber und Stichsäge nicht anfassen, mehr kochen, backen, betüddeln, beim Anblick von Spinnen und Mäusen kreischen, männliche Kollegen nicht kritisieren/korrigieren, Begeisterung für fremde Kleinkinder heucheln usw.

Warum aber sollte ich das tun, wenn ich selbst gar kein Interesse daran habe?
Die Anderen kommen nicht mit meinen Eigenschaften zurecht. Aber es ist dennoch MEIN Problem.
Nur wenn Du es dazu machst, weil Du unbedingt Anerkennung und Zustimmung von der Gruppe willst, die Dein Verhalten nicht richtig findet.

Warum aber sollte man das, was das Einhalten von Rollenklischees betrifft, wollen?

Ich wüsste nicht, worin mein Nachteil besteht, wenn ich von Männern als nicht sexuell attraktiv empfunden werde, deren antiquierte Rollenbilder für mich ebenso ein Ausschlusskriterium sind.

Ich leide auch wirklich nicht darunter, wenn ich nicht im Club der Superhausfrauen mitmachen darf und die 50er -Jahre-Idealfrau missbilligend den Kopf über mich schüttelt.

Dadurch verliere ich nichts.
****sso Mann
1.659 Beiträge
@El_Topo_1970
Wie gesagt, ich würde mich nicht an dem Begriff „Macho“ reiben. Mir scheint aber - insbesondere im JC - das vormalige, männliche „Heilige-Huren-Syndrom“ von einem weiblichen „Heiliger-Hurenbock-Syndrom“ abgelöst worden zu sein.

*gruebel* Ist das nicht kackegal? 80% ist Imagepflege 20% man selbst. Einer der sich von Macho vs Softi Beitrag, ernsthaft inspirieren lässt, brauch wahrscheinlich auch eine Gebrauchsanweisung:,, Wie bekomme ich die Dose auf?" statt den daneben liegenden Büchsenöffner zu benutzen *les*
****nny Paar
1.724 Beiträge
*******789:
****nny:
Es ging in meinen Sätzen davor um reine Sexdates und dabei muss man sich nicht verlieben. Deshalb sind die Hausfrauenqualitäten des Mannes dabei echt mega egal.

Die Softskills aber eben nicht, denn Sex, der für beide Partner gut sein soll, ist letztlich auf eine funktionierende Kommunikation und Einfühlungsvermögen angewiesen, sogar harter Sex und ganz bestimmt solcher mit Haue.

Was hat die Kommunikation und Empathie eines Menschen mit seinen Hausfrauenqualitäten zu tun ?

Ein humorvoller, charmanter Unterhalter kommt wohl bei den meisten Damen besser an als ein notgeiler Macho , der keinen vernünftigen Satz geradeaus sprechen kann.

Das Kommunikation und Sympathie Grundvoraussetzung für ein geiles Miteinander im Bett sind, das hab ich doch nirgendwo bestritten ganz im Gegenteil.

Für mich ist ein Mann mit IQ, EQ und Empathie, aber weder ein Softie noch ein Macho , denn da gehören dann noch deutlich mehr Eigenschaften abgeklopft.

Ich persönlich möchte weder das Eine noch das andere im normalen Leben noch im Bett haben. Ein ganz " normaler" Mann passt für mich perfekt.

Da jede Frau anders tickt müssen sich eben nur die Richtigen finden.
Für mich ist völlig klar, dass ich eine Frau bin. Wenn jemand nicht damit zurechtkommt, dass er oder sie einige meiner Eigenschaften und Verhaltensweisen nicht „weiblich“ findet, ist das wahrlich nicht mein Problem.
Warum sind Männer da scheinbar generell so viel unentspannter als Frauen?

Dein Vorwurf der Verallgemeinerung greift ab dem Moment nicht, wo sowieso nur eine Teilmenge gemeint ist. Sag ich die Machos, können nicht alle Männer gemeint sein, sondern lediglich dieses Extrem. Extreme sind nie die Masse. Männer dürfen auch Neandertaler sein oder Machos oder Weicheier, das verändert ihre Geschlechtszugehörigkeit doch nicht. Das verändert allenfalls ihre Chancen auf eine Beziehung mit einer Frau, weil nicht alle Frauen auf solche Männer abfahren. Ähm, eher sogar sehr wenige. *zwinker*

Das ist aber, wie Du so schön sagst, nicht mein Problem und tatsächlich kein Attributionsfehler, sondern meine persönliche Meinung und Vorliebe.

Das Männer sich seit Jahrtausenden über die Frau stellen und ihre Männlichkeit definieren, ist gut untersucht. Es ist ein Bild, worunter Männer verstehen, was besonders männlich sei. Ein Bild, inkl. Verhaltensweisen, das bei vielen Frauen heute auf Ablehnung stößt. Auch das ist nicht das Problem der Frauen.

Das Männer unsicher sind, weil sie nicht mehr Versorger und Krieger sein können und Frau sich nicht unterwirft, weil er grunzt und gröhlt... ist auch ihr Problem. Wir haben weltweit tatsächlich ein Auslaufmodell Mann (Macho, Neandertaler, Krieger) am Start. Eins, das bei sehr vielen Frauen nicht gut ankommt.

Das nennt man Wertewandel.

Schreibt Sie
*******789 Frau
1.539 Beiträge
@****nny
Ich hab mich aber auch noch nie aufgrund von Hausfraueneigenschaften in einen Mann verliebt. Vielleicht gibt es aber Frauen, die da durchaus rationaler vorgehen als ich.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Ich könnte mir u.a. vorstellen, dass es in Beziehungen mit ausgehandelter, egalitärer Arbeitsteilung einfach auch mehr Konfliktpotential gibt weil die Aufgabenbereiche einfach zu nah beieinander liegen und die Kompetenzfrage schneller auf dem Tisch ist. Solange ich als Frau nicht weiß, wie man die Bohrmaschine richtig bedient und der Mann keine Ahnung vom Kochen hat, hält man sich beim anderen vermutlich eher raus.

Und weder die bohrende Frau noch der kochende Mann müssen zwangsläufig gute Softskills besitzen. Ergo: eine Beziehung mit traditionellem Muster und guten Softskills könnte deswegen besser funktionieren als eine egalitäre mit schlechteren Softskills. Gleichzeitig stellt die egalitäre viel höhere Ansprüche an die Softskills.
****hop Mann
1.707 Beiträge
*********t6874:
Das Männer sich seit Jahrtausenden über die Frau stellen und ihre Männlichkeit definieren

Das sind Gerüchte. Die Männer haben andern Männern die Köpfe eingeschlagen, die überlebenden hatten dann eine grosse Auswahl.

Siehe wiki zu Leibeigenschaft:
"Schon im 9. Jahrhundert begannen Grundherrschaft und Leibeigenschaft gehäuft zu werden, auch weil viele vormals Freie die Leibeigenschaft vorzogen, um sich der militärischen Dienstpflicht zu entziehen, die unter den Karolingern zunehmend in Anspruch genommen wurde. Viele freie Bauern schenkten und verkauften ihre Felder und Bauernstellen an adlige und klösterliche Großgrundbesitzer, um dem ansonsten geschuldeten Heeresdienst zu entgehen,"
****nny Paar
1.724 Beiträge
Teamfähigkeit ist auch in der Rubrik Softskills zu finden.
Warum also zb das Kochen oder Handwerken etc ganz strikt nach Geschlechtern trennen ?
Man kann das auch gut zusammen erledigen und genießt gemeinsam das fertige Ergebnis.

Wozu überhaupt alles so genau geregelt und getrennt werden soll um Streit zu vermeiden verstehe ich nicht ? Wenn beide Partner gut kochen können zb, dann kocht der, der früher Zuhause ist unter der Woche und am Wochenende dann der andere oder eben beide zusammen.

Wer anfängt sich wegen kochen, putzen und Co zu streiten wegen der Kompetenz, der macht sich nun wirklich das Leben unnötig schwer.

Klar überlässt man die Dinge, die der andere deutlich besser kann auch ihm und umgekehrt, aber oft vermischt das ja ein wenig.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
*********t6874:
Das Männer sich seit Jahrtausenden über die Frau stellen und ihre Männlichkeit definieren, ist gut untersucht. Es ist ein Bild, worunter Männer verstehen, was besonders männlich sei. Ein Bild, inkl. Verhaltensweisen, das bei vielen Frauen heute auf Ablehnung stößt. Auch das ist nicht das Problem der Frauen.

Jep, es ist das Problem der Männer. Jahrtausendelang wurde Männern von Männern ein Rollenmodell aufoktruiert. Dies diente nicht dazu, Selbstverwirklichung der Männer zu erreichen, sondern den Machtansprüchen der Herrscher incl. Gemahlinnen.

*********t6874:
Das Männer unsicher sind, weil sie nicht mehr Versorger und Krieger sein können und Frau sich nicht unterwirft, weil er grunzt und gröhlt... ist auch ihr Problem. Wir haben weltweit tatsächlich ein Auslaufmodell Mann (Macho, Neandertaler, Krieger) am Start. Eins, das bei sehr vielen Frauen nicht gut ankommt.

Unsicher sind heute Männer, weil sie je nach Situation mal den Macho mal den Softie geben sollen, um bei Frau gut anzukommen. Sprich, die sexuellen Präferenzen mancher Frau stehen noch im Widerspruch zum gewünschten Männerbild. Überspitzt gesagt, den lieben Diener fürs Haus, den egoistischen Arsch für's Bett.

Auch das ist Problem der Männer.
*****l12:
es ist das Problem der Männer.

M.E. ist es nicht das Problem der Männer! *nein*
... und auch nicht das Problem der Frauen! *nein*

Die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten 50 Jahre stellen nun einmal neue Herausforderungen an Paarbeziehungen. Dass ist etwas völlig Normales. Es wäre auch unsinnig, zu sagen: "Frauen wieder zurück an der Herd!" - und schon haben wir alle supertollen Sex! *nein*

Ich finde aber der Thread wirklich furchtbar interessant. Gerade hier im Joyclub zeigt sin doch, das Frauen einerseits große Lust auf Sex - und schon auch ein anspruchsvolles Anforderungsprofil an einen Liebhaber haben. Da darf es mitunter auch ein mal ein wenig stürmischer zugehen. Guter Sex hat oft auch ein wenig mit Grenzüberschreitung zu tun! Umgekehrt, werden wir alle dahingehend erzogen, uns im Alltag fast schon überkorrekt zu veralten. Hier sehe ich schon einen Widerspruch.

Ob ein Liebhaber A fragt "Würde es dich stören, wenn ich dich fragte, ob ich dich eventuell küssen darf?", oder der Lover B einfach das Röckchen hebt und sich nimmt, was er will, ist schon ein Unterschied. Das ganze ist freilich ein schmaler Grat - das sollte sowohl Männern als auch Frauen bewusst sein! Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass Typ A in den feuchten Träumen der Frauen eine Rolle einnimmt.
**st
Ja, das Anspruchsdenken vieler Frauen wird zunehmend zum Problem für die Männer.
Denn von dieser Sorte Männer, den sich viele Frauen so zurecht basteln, gibt es nicht viele.
Also versuchen viele Männer sich zu verbiegen und führen den Frauen ein wenig authentisches Schauspiel vor.
Auch wenn es das Wunschdenken vieler Frauen ist, der "Neandertaler" wird nicht aussterben, es gibt immer noch Gesellschaftsschichten, in denen er gerne genommen wird.

Ich denke aber auch, dass viele Frauen in der Realität ihre Ansprüche dann doch wieder etwas zurück schrauben. Denn nicht bei jeder Frau stehen die Männer Schlange. Dafür sind aber die wenigen Männer, die den hohen Ansprüchen genügen, ihrerseits heiß begehrt. Die eine oder andere Frau muss dann schon das nehmen, was übrig bleibt.

Es ist heute allgemein so, dass die Ansprüche der Menschen immer weiter steigen. Auf der anderen Seite nimmt die Unzufriedenheit im gleichen Maße zu. Denn man kann halt mal nicht alles haben im Leben.

Ein bißchen mehr Bescheidenheit würde allen gut tun.
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