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Softie in der Beziehung, aber Macho im Bett?

*****_me Mann
18 Beiträge
Themenersteller 
Ich hätte nich gedacht, dass das Thema so viel Aufmerksamkeit generiert *rotwerd*

In meinen Augen ist die Sache mit der Rollenverteilung im Haushalt und letztlich in der Gesellschaft grundsätzlich ein Unding. Natürlich ist eine gesellschaftliche Prägung und das Rollenbild der Eltern während der Kindheit nicht ganz unerheblich, wie man sich später in einer Beziehung verhält. So ist es für mich völlig normal, den Haushalt in einer Beziehung zu schmeissen. Für mich hat das ebenfalls nichts mit Softies zu tun, oder wie auch immer die Gesellschaft das jetzt verschreit. Schlimm genug, das Frauen solche Eigenschaften erst einfordern müssen...

Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Vor allem der Widerspruch hat mich neugierig gemacht. Woher kommt der Wunsch nach Dominanz, wenn man bedenkt das das Patriachart zu den Anfängen der Menschheit wohl gar nicht existierte. Dieses Macho-hafte Gebahren gegenüber Frauen ist demnach erst in der Neuzeit entstanden (irgendwann 3000 v. Chr.). Und trotzdem, so der Artikel, führt dieses Verhalten zu einer stärkeren Libido bei vielen Frauen. Wenn man den Faden weiterspinnt, kommt man auch irgendwann zu der Frage, warum Frauen auch immer erobert werden wollen und der erste Schritt (auch wenn immer wieder anders behauptet) nachwievor in den meisten Fällen vom Mann ausgehen muss. Das würde hier aber zu sehr vom Thema abschweifen.

Daher vielleicht die Frage, an diejenigen unter euch, die gern den Neandertaler im Bett haben: Warum?
*******fly Frau
6.589 Beiträge
@ EinZaertlicher
hier wird nicht danach gefragt, was Einzelpersonen für sich gut finden, sondern was das statistische Mittel will, ob das irgendwie aussagefähig ist, ist eine andere Frage

aha und dann aber

Ich möchte keine Frau an den Haaren ziehen und sie auf die Kniee zwingen und die mir in meinem Leben begegneten, wollten das alle nicht.

ist somit auch nicht von Interesse?

soviel ich las war die Frage im EP

In der Beziehung/im Alltag wünscht Frau sich Gleichberechtigung und einen Partner mit Softskills (neudeutsch Softie), im Bett soll er aber am besten den Neandertaler markieren.
Begründung: Alltag ist von Gesellschaft und Bewusstsein gesteuert, im Bett regieren Lust/Trieb und damit uralte Instinkte.

Jetzt würde mich ja mal interessieren, wie das die Damenwelt hier im Joy sieht. Wenn ihr tief in euch reinhorcht, ist im Bett alle Emanzipation dahin?

Also richtet sich die EP Frage 1. an Frauen und 2. dürfen es Einzelmeinungen sein

*g*
****hop Mann
1.707 Beiträge
*******_DA:
die gerne noch beweisen, was sie so alles drauf haben.

Ach du polierst ihnen nur ihr Ego auf, damit sie nachher länger können. So mit: kannst du mir zeigen wie das geht? Funktioniert das auch... *lol*
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Waaaahh, ich finde das so gruselig wenn in der heutigen Zeit, in welchen Frauen doch sehr von den "Kämpfen" früherer Feministinnen profitieren sich hinstellen und lauthals die Emanzipation schlecht reden.
Ich bin froh das ich das Wahlrecht habe, arbeiten gehen kann ohne meinen Mann zu fragen und generell mein Rollenbild nicht mehr so festgeschrieben ist.


Und ich -wuaaaaahhhhh- finde es gruselig wenn Frauen meinen, immer und überall ihren Mann stehen zu müssen - wohlbemerkt beziehe ich das nur auf das partnerschaftliche Miteinander.
Wenn ich gerne koche und der Mann mein Fahrrad repariert ist für mich die Welt nun mal in Ordnung, ich erwarte einfach nicht dass mein Partner Dinge können muss und andersrum dräng ich mich da auch nicht auf.

Und gesellschaftlich betrachtet ist das Bild der Frau immer noch häufig auf Äußerlichkeiten reduziert. Da ist emanzipatorisch noch viel Luft nach oben.

Das hat nichts mit der Gesellschaft zu tun, sondern das liegt an den Genen. Männer werden nicht aufhören sich visueller zu orientieren, das ist so. ! *g*
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Aha.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Du schneidest recht viele Themen an und man merkt auch dass sich Dinge vermischen

Woher kommt der Wunsch nach Dominanz, wenn man bedenkt das das Patriachart zu den Anfängen der Menschheit wohl gar nicht existierte. Dieses Macho-hafte Gebahren gegenüber Frauen ist demnach erst in der Neuzeit entstanden

Dominanz bedeutet nicht machohaftes Gehabe, ein Gentleman kann genau so eine perverse Sau im Bett sein und genau das hat dann seinen Reiz.

Ich denke schon, dass bei Gewissen die Urtriebe erhalten blieben oder wieder entdeckt wurden.. auf einige Frauen wirkt ein dominanter Mann eben mehr als jemand der sich gerne unterwirft, egal ob dies im Alltag od dem Bett ist. Es gibt aber auch die anderen und darum ist es ( in meinen Augen) nicht so, dass der Grossteil der Frauen auf männliche Dominanz stehen.

Man könnte auch fragen warum der Grossteil der Männer mit kurzhaarigen, androgynen Frauen nix anfangen kann und es gerne lieblich, fürsorglich, anschmiegsam und kurvig hat.

Das ist einfach ein Klischee was wir bedienen, finde ich, denn ich kenne Frauen die sich sehr wohl den Schmuseteddybären zu Hause wünschen und auch die welche im Bett ihren Mann gern mal dominieren.
Und ich -wuaaaaahhhhh- finde es gruselig wenn Frauen meinen, immer und überall ihren Mann stehen zu müssen - wohlbemerkt beziehe ich das nur auf das partnerschaftliche Miteinander.
Wenn ich gerne koche und der Mann mein Fahrrad repariert ist für mich die Welt nun mal in Ordnung, ich erwarte einfach nicht dass mein Partner Dinge können muss und andersrum dräng ich mich da auch nicht auf.

Aber genau DAS ist doch Emanzipation. *nixweiss*
Dass du als Frau es selbstbestimmt so handhaben kannst, wie du willst.

Emanzipation bedeutet nicht, dass Frauen zu Männern werden, ihren Mann stehen oder gar dem Partner die Männlichkeit nehmen. Emanzipation ist doch nicht rein Männlich! Sie bedeutet Freiheit – und auch Frauen wollen frei sein, also ich zumindest schon.
Diese Denkweise, dass man als emanzipierte Frau „männlich“ werden müsste, zeigt ja eher ein Denken, das von Gleichberechtigung noch weit entfernt ist. Denn auch als „echte“ Frau kann und will ich emanzipiert sein. Die Männlichkeit dürfen Männer gerne behalten. *g*
(Wobei Weiblichkeit und "gerne kochen" für mich auch nicht zwingend zusammengeht... die meisten Sterneköche sind männlich...)

Bei Emanzipation ging und geht es um ganz andere Dinge, als ob man gerne (!) kocht.
Es geht darum, dass du als Frau nicht kochen musst, wenn du es nicht gerne tust. Es geht darum, dass du arbeiten gehen darfst, dass du zur Schule gehen und studieren darfst. Dass du lernen darfst, dass du die gleichen Chancen bekommst, dass du dein eigenes Geld verdienen und frei darüber verfügen darfst. Dass du selbst entscheiden kannst, ob du heiraten oder Kinder haben möchtest. Dass du selbst wählen kannst, wie deine Beziehung aussehen soll.
Emanzipation bedeutet, dass du keine Angst haben musst, gesteinigt zu werden, weil du als verheiratete Frau vergewaltigt wurdest. Dass du nicht das Eigentum deines Mannes oder Vaters oder Bruders bist. Dass du nicht mit Säure überschüttet wirst, weil du "den falschen Freund" hast oder lesen lernen wolltest.
Es bedeutet, dass du Rechte hast - die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen auch.
Und dass du die WAHL hast - und ja, wenn sich ne Frau dazu entscheidet, Mutter von 5 Kindern zu sein und nie arbeiten zu gehen, dann kann sie genauso emanzipiert sein wie die Frau, die nicht heiratet, keine Kinder hat und auf dem Bau arbeitet.
Das eine hat nichts mit dem anderen zutun.

Und ja, es ist sehr schade, wenn Menschen - egal ob Männer oder Frauen - diesen großen Triumph, der für ganz, ganz viele Frauen auf der Welt noch ganz weit weg ist, als etwas Schlechtes darstellen wollen. Ich finde das zumindest schade, denn auch bei uns ist dieser Triumph noch nicht sooo alt...
*********Bali Paar
186 Beiträge
Claralissa, ich denke wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen.
Und es erscheint mir jetzt auch etwas mühsam mit dir über genetische und soziokulturelle Faktoren zu sprechen.

Das ist so, sagt als Aussage ja schon alles.

Von daher kommen wir da wohl nicht mal annähernd auf einen gemeinsamen Nenner.
Ist jetzt aber auch nicht so tragisch.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Daher vielleicht die Frage, an diejenigen unter euch, die gern den Neandertaler im Bett haben: Warum?

keine Ahnung wer das gerne mag?

ein Mann mit Dominanz, jemand der gerne ein Machtgefälle im Bett auslebt und seine Frau ggf an den Haaren vom Sofa hoch zieht um sie dann sanft küssend ins Schlafzimmer zu bucksieren und über sie herzufallen....das ist kein Neandertaler *lol*

das sind teilweise hochintelligente Menschen die ihre Triebe gerne etwas deftiger ausleben und ja das gefällt.

warum? weil ich mich abgeben kann und er weiss wie weit er gehen darf weil ich mich klein und fein dabei fühle, schutzlos aber in dem gehalten. Weil er behütet und benutzt. Weil ich folgen kann und einfach mal nicht denken muss. Weil alleine das Funkeln in den Augen und das Knurren in der Stimme meine Säfte fliessen lässt....so ist es bei mir und es ist egal warum...es reicht das es ist wie es ist und mich erfüllt.

Jedem Tierchen sein Plaisierchen
Macho im Alltag? *nein*

Macho im Bett und sonst kuscht er, weil er schwach ist? *nene*

Komische Vorstellungen gibt es.

Ich mag nette und souveräne Männer, die nicht den Macho mimen müssen. Auch im Bett. Was mir allerdings wichtig ist, dass ich mich gemeint fühlen möchte im Bett. Feigheit ist da genau so störend wie Überkompensation.

Bei mir steht der Mann entweder unter oder auf Augenhöhe, ein über mir geht nicht dafür fehlt mir das Rosamunde-Pilcher-Gen. ^^

Schreibt Sie
*******fly Frau
6.589 Beiträge
ein über mir geht nicht dafür fehlt mir das Rosamunde-Pilcher-Gen. ^^

*lol*

glaub mir man muss dazu dieses Gen nicht haben...Klischee lässt Grüssen *fiesgrins*

könnte ja auch sagen

ein Mann unter mir geht geht gar nicht, dazu fehlt mir das Alice Schwarzer oder Domsen Gen *floet*
Kapitän
Ein guter Kapitän ist der, der im entscheidenen Moment die Dinge in die Hand nimmt und Entscheidungen trifft, damit es nicht zum Stillstand kommt. Er weis, das seine Offiziere bis zu diesem Moment auf Augenhöhe sind, nur eine andere Aufgabe haben.
(Von Seefahrt versteh ich was *lach*)
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Ich sehe mich als Frau auch eher in der Rolle der Co-Pilotin:
gut mit aufpassen, dass alles richtig läuft und dann mit Rat und Tat beiseitestehen-
Aber das Handeln werde ich lieber dem Partner überlassen.
Nicht aus Bequemlichkeit, sondern weil es einfach schön ist.
Der empathisch-intelligente, moderative Mann in Beruf und Familie und der kraftstrotzende allpotente Neandertaler im Bett? Und warum nicht umgekehrt?

Ach, es lebe die Frau, die auch Männer differenziert versteht - dann händelt die auch den Neandertaler im Swingerclub *zwinker*
Teilzeit-Macho gesucht... *lol*
*******iron Mann
9.149 Beiträge
JOY-Angels 
Tja Und wie sieht da nun im Richtigen Leben aus? Oftmals setzt einem das schicksal oder wer auch immer eine Person vor die Nase, die heult wenn Lassy stirbt und sich freut wenn die Ravioli aus der Dose mal nicht anhacken und bei Frauen gehemmt ist oder die sau raus Läst und zwar in dem Moment wo sie lieber Kuscheln will. Und trotzdm findet ihr ihn süß. Es ist nie alles gute beisammen. Es sind immer ein paar Macken und Eigenheiten dabei. In jedem Fall sollt man darauf schschauen was einen verbindet und nicht darauf was einen trennt.
****sso Mann
1.659 Beiträge
Was Mann alles so liest...
wie schon richtig geschrieben Softskills haben nichts mit Softis zu tun.

Was sich so Frauen und Männer wünschen? Ist ja bald Weihnachten und auf den Wunschzettel ist noch Platz, aber nicht später alles den Weis-bärtigen mit Rudolf und Blizard ankreiden, wenn der Wunsch unerfüllt bleibt. *zwinker*

Egal ob sich Frau für Macho, oder Softi, Kerl, Macher, Stecher, Versteher, Verehrer, oder Kavalier entscheidet, muss halt passen und zu fast jeden Topf gibt es ein Deckel.

Gut bedient ist derjenige der möglichst viele Fassetten abdecken kann, ohne sich zu verbiegen oder sich selbst untreu zu werden. Da kommen wieder die Softskill ins Spiel.

Nur animalisch, oder nur Kuschelsex? Ist wohl wie nur Eintopf oder nur Steak. Keine Ahnung aus wessen Feder der Mist entsprungen ist, die Menschen, Frauen sind verschieden mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen und Wünschen, wie wir eben auch.
eins ist sicher, es kommt meist besser an:,, Ich will dich!"als, ,, Ich könnte, wollte, täte." Dabei spielt nicht einmal das Geschlecht eine Rolle *zwinker*
******_me Frau
360 Beiträge
Im Artikel ging es weniger um "den starken Mann", sondern mehr darum, dass sich Frauen heute in einer Beziehung eine Verteilung der Last wünschen. Also eben nicht das typische Versorger-Bild. Gleichberechtigt, eben auf Augenhöhe und mit gleichen Pflichten. Dies würde, so die Studie die Frauen in der Beziehung glücklich und zufrieden machen, im Bett aber eher zur Flaute führen. Laut dieser Studie haben dann Beziehungen mit den alten Rollenverteilungen rein quantitativ mehr Sex.

Das bezieht sich meines Wissens auf eine Studie von Kornrich et al. aus dem Jahr 2012. (https://www.google.com/url?q … AOvVaw08KIH9sDJ_bR7EMmgEbpNy)

Zu Deiner Beruhigung sei gesagt, dass die Autoren auch nicht wissen, warum Paare mit klassischer Aufgabenverteilung der Hausarbeit (Frauen: Kochen, waschen, bügeln etc., Männer: Rasen mähen, Auto reparieren, Regale anbringen usw.) scheinbar mehr Sex haben.

Auch die haben nur eine Theorie.
Nämlich die, dass für heterosexuelle Paare rollenklischeegemäßes Verhalten ("gender display") wichtig ist, damit die sexuelle Attraktivität bedingende Gegengeschlechtlichkeit des anderen salient wird.
Das geschlechtsspezifisch erlernte Erkennen, Bewerten und Verhalten im Bezug auf Sex (sexual scripts) erfordert -so die Vermutung- entsprechend konservatives Verhalten des anderen, um sexuelles Begehren auszulösen.

-> Frauen können Männer leider nicht mehr als potenzielle Sexualpartner erkennen, wenn sie einen Staubsauger oder ein Bügeleisen in der Hand halten. *skeptisch*

Zur Studie sollte man wissen:
•Es geht ausschließlich um verheiratete Paare
•Die ausgewerteten Daten stammen aus den USA und waren schon 2012 zwanzig Jahre alt.
•Die Differenz der Anzahl sexueller Kontakte zwischen Paaren, bei denen die Frau alle klassischen Hausarbeiten und jenen, in denen die Frau keine dieser Aufgaben übernimmt, liegt bei 1,6 pro Monat.

•Dabei lag der Durchschnitt aller Paare bei knapp über 5-mal Sex pro Monat.

• Es ist keineswegs gesagt, dass die Frauen in den Beziehungen mit gleichmäßig verteilter Hausarbeit weniger Sex fordern oder Sex häufiger ablehnen!
-> Es ist ebenso möglich, dass (zumindest bei den befragten Paaren) der Mann allgemein derjenige ist, der häufiger Sex initiiert, für Bettsport aber schlicht weniger Energie hat, wenn er die Hälfte der Hausarbeit übernimmt.

Woher kommt der Wunsch nach Dominanz,[...]
Das ist jetzt aber wieder ne andere Baustelle. Zumindest diese Studie gibt das gar nicht her. *nixweiss*
****nny Paar
1.724 Beiträge
Das geschlechtsspezifisch erlernte Erkennen, Bewerten und Verhalten im Bezug auf Sex (sexual scripts) erfordert -so die Vermutung- entsprechend konservatives Verhalten des anderen, um sexuelles Begehren auszulösen.

-> Frauen können Männer leider nicht mehr als potenzielle Sexualpartner erkennen, wenn sie einen Staubsauger oder ein Bügeleisen in der Hand halten. *skeptisch*

Nach dieser Theorie wundert es mich dann überhaupt nicht, dass es hier nicht so häufig auf Zustimmung stößt.
Wer hier ist, der ist meist ja nicht so mega konservativ eingestellt und hält unerbittlich an der klassischen Rollenverteilung fest.

Mein Partner zb hat handwerklich die berühmten 2 linken Hände und ich zb hasse bügeln. Also hat er oft das Bügeleisen in der Hand und ich eben öfter mal das Werkzeug.
Trotzdem sehen wir uns nicht so als hätten wir die Rollen plötzlich getauscht, sondern einfach nur , dass wir uns da eben perfekt ergänzen.

Ein Mann der selbständig einen eigenen Haushalt führen kann , der ist doch nicht unmännlich, sondern ein Glücksgriff für jede Frau, die nicht seine Haushälterin sondern seine Partnerin sein möchte. So sehe ich das für mich zumindest und unser Sexleben ist sowohl von der Qualität als auch von der Quantität absolut super.
Das geschlechtsspezifisch erlernte Erkennen, Bewerten und Verhalten im Bezug auf Sex (sexual scripts) erfordert -so die Vermutung- entsprechend konservatives Verhalten des anderen, um sexuelles Begehren auszulösen.
Das wird dermaßen unterschätzt, dass sexuelle Attraktion zum großen Teil erlernt ist, dass es mich nicht wuändert, glauben viele Menschen, daran ließe sich nichts verändern.

Fetisch sind das Extrem des Lernverhaltens, was wir sexuelle attraktiv finden und was nicht.

Schreibt Sie
*****alS
7.909 Beiträge
Ok, DAS war ein guter Beitrag! *top* Danke für's nachliefern der Infos, über die wir bisher nur spekulieren konnten! Ergibt wesentlich mehr Sinn so.

-> Frauen, können Männer leider nicht mehr als potenzielle Sexualpartner erkennen, wenn sie einen Staubsauger oder ein Bügeleisen in der Hand halten. *skeptisch*
Das ist eine... ähnm... Interessante These, die die da aufgestellt haben. Ich mein, ich hab hier nicht genug psychologisches Hintergrundwissen was die "unterbewusste" Steuerung des Körpers angeht, und wie primitiv diese ist aber... ich wage doch zu behaupten, die erkennung möglicher Sozialpartner funktioniert etwas zuverlässiger. Ich meine, wozu hat man den Pheromone und den ganze Mist.


•Die Differenz der Anzahl sexueller Kontakte zwischen Paaren, bei denen die Frau alle klassischen Hausarbeiten und jenen, in denen die Frau keine dieser Aufgaben übernimmt, liegt bei 1,6 pro Monat.
Wow. Die tatsache alleine, dass das bereits signifikant ist, sprich schon Bände. Aber klar, wenn
der Durchschnitt aller Paare bei knapp über 5-mal Sex pro Monat.
lag, dann wundert mich das nicht. ALlerdings frage ich mich,m wie aussagekräftig die Stichproba da war...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
also...

ich finde einen mann sexy und unwiderstehlich

wenn er kochen kann - und mich damit beglückt
*****alS
7.909 Beiträge
*********t6874:
Das wird dermaßen unterschätzt, dass sexuelle Attraktion zum großen Teil erlernt ist, dass es mich nicht wuändert, glauben viele Menschen, daran ließe sich nichts verändern.

Fetisch sind das Extrem des Lernverhaltens, was wir sexuelle attraktiv finden und was nicht.

Im Prinzip Zustimmung - aber mit einem großen ACHTUNG. Denn: Fetische sind tatsächlich "anerlernt" (und ich hab das bei mir selbst bereits zweimal selbst beobachten können). Die Sexuele AUsrichtung aber ist es NICHT - man kann Homosexuelle Menschen eben genau NICHT so einfach "umerziehen", auch wenn das viele gerne tun würden.

Sprich: Sexuaalverhalten ist erlernt. Nach meinem Wissenstand aber gitl das eben NICHT für das erkennen Möglicher Partner.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Ich denke, auch ein Aspekt, auf den das Paper anfangs hinweist ist wichtig: Sex wird dort weniger, wo sich Frauen und Männer geschwisterlich verhalten. Und das unterschreibe ich sofort für meine Ehe. Das kriegt man auch mit traditioneller Aufgabenverteilung hin....
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Denn: Fetische sind tatsächlich "anerlernt"

was genau sind denn fetische in diesem zusammenhang?
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