@aweasso ... und eigentlich etwas "off topic"
(Für Andere, die nicht an "off topic"-Kommentaren interessiert sind, könnte das echt langweilig werden, die bitte ich diesen Text komplett zu überspringen. Habe es trotzdem öffentlich gemacht, für die, die auch an "off topic"-Kommentaren interessiert sind.)
@****sso
Jetzt habe ich viele Deiner, vielleicht sogar alle Deiner Kommentare gelesen.
Ich ahne, worauf Du hinaus willst bzw. was Deine Triebfeder ist, und ich nehme sogar an, dass Du tatsächlich edle Ziele verfolgst (ich glaube diese schon zu sehen). In manchen Punkten – auch wenn sich mir beim Lesen Deiner Kommentare meistens die Nackenhaare streuben – will ich Dir trotzdem sogar Recht geben, bzw. Dich wissen lassen, dass ich sie glaube zu verstehen.
Nur,… vieles kommt mir persönlich (als Leser) zu angriffslustig, zu bestimmend, zu aufoktroyierend und vor allem zu „leichtsinnig be-/ver-urteilend“ vor. Ich behaupte nicht, dass es das ist, ich sage nur, wie es auf mich wirkt, OK!?
Wie Du vielleicht merkst, äußere ich meine Meinung nicht über Dich sondern über das, was Du geschrieben hast. Und ich schätze Dich so ein, dass Du weißt, dass nicht „Du = Dein Geschriebenes“ bist und über eine (deshalb unzulässige) Rückfolgerung, Dich doch noch angegriffen fühlst.
Ich nehme an (aufgrund Deiner vielen Beiträge), dass Du viele Menschen erreichen und gute und zum Nachdenken anregende Botschaften vermitteln möchtest. (ist meine subjektiv abgegrenzte Annahme, keine pauschalisierte Feststellung
). Doch die Reaktionen der Leser/innen scheinen mir (und vielleicht auch Dir) oft nicht das wiederzuspiegeln, was Du vielleicht eigentlich bezwecken wolltest.
Ich weiß, Provokation (nichts anderes ist eine Unterstellung) ist ein Mittel, Menschen zum Nachdenken anzuregen. Lass Dir einen Tipp geben:
Das klappt erfahrungsgemäß nur bei den wenigsten. Die meisten fühlen sich angegriffen.
So wie Claralissa Dich schon einmal aufmerksam gemacht hat - Du weißt: die Geschichte mit den Ausrufezeichen - möchte ich Dich (und das anhand nur eines einzigen Beispiels, dafür aber ausführlich) auf etwas anderes hinweisen.
Doch vorab, zur Erinnerung: Ich beziehe mich auf Dein Geschriebenes, nicht auf das, was Du Dir vielleicht dabei gedacht hast. Denn das entzieht sich meiner, und aller Leser, Kenntnis. Und dann würde ja ich mich anmaßend verhalten, wenn ich dazu (negative) Vermutungen anstellen würde.
aweasso:
Im Moment des Versprechens, war alles möglich!
Dieser Satz sagt durch das Wörtchen
“alles“ definitiv aus, dass zumindest in einem Zeitpunkt
“alles“ möglich war, richtig!?
Da habe selbst ich nichts dran auszusetzen.
aweasso:
Das Ergebnis bleibt das Gleiche, ganz rational betrachtet:
Fakt:,,Es war nie Ernst genug um dieses einzulösen!"
Ich könnte jetzt ganz platt sagen: „Falsch, das ist eine infame Behauptung!“, doch das hilft uns allen nicht weiter, deshalb mit Begründung:
Das Wörtchen
“nie“ ist eine (zeitlich)
undifferenzierte Behauptung, mit der - meiner bescheidenen Meinung nach - die Aussage des ersten Zitates komplett widerlegt wird.
Denn „Wenn tatsächlich
“alles“ (auch der „Ernst“), und wenn nur in einem einzigen Moment, möglich war, kann es unmöglich gleichzeitig sein, dass es ihm
“nie“ "ernst" genug war, richtig!?
Das wäre ein Widerspruch in sich selbst, denn
“nie“ impliziert, dass es auch im Moment des Versprechens nicht möglich war, doch genau das steht im ersten Zitat als Behauptung (durch das besagte „!“).
Kurzum der zweite Teil wirkt auf mich, als wäre er eine Unterstellung mit dem Anspruch
generelle Gültigkeit besitzen zu sollen. Solche meine ich übrigens, in mehreren Deiner Kommentare (auch zu anderen Beispielen) gefunden zu haben!
Noch ein Tipp:
Menschen lassen sich nur ungern etwas unterstellen/vorwerfen.
Sicherlich gibt's auch welche, die in einer ehrlich gemeinten Frage einen Vorwurf gegen sich sehen (wollen), aber dann kommt der von denen, nicht von Dir.
Ich stelle noch einmal die Frage:
Ist es mit dieser „Wenigkeit“ (von "Menge" möchte ich hier nicht schreiben) von Informationen nicht doch etwas anmaßend Be-/Ver-Urteilungen zu fällen, egal ob über „vermeintliche Opfer“ oder „vermeintliche Täter“?
Und falls „nein“ die Antwort sein sollte: Wo fängt etwas an und wo hört etwas auf, anmaßend zu sein?
Oder erkennst Du gar nicht, dass solche Sätze tatsächlich Be-/Ver-Urteilen?
Ich wünsche Dir für Deine zukünftigen Kommentare, dass die, für die Du sie bestimmt hast, diese auch so aufnehmen können, wie Du hoffst, dass sie ihnen helfen könnten.