Liebhaber vs. "Stecher"

Nun, lieber T.I.M...ich bin egoistisch genug um einen liebhaber zu wollen der mich auf händen trägt, und mir die illusion gibt die einzige zu sein.. allerdings sollte der sich im schlafzimmer in den leidenschaftlicher stecher verwandeln..also bitte eine Mischung aus beiden..

ich glaube allerdings, aus eigener erfahrung, dass es schwierig ist mehrmals sex mit jemanden zu haben und dabei komplett gefühllos zu bleiben..sowohl für Mann als für Frau.

Wenn es um "den Seitensprung" geht, dann bevorzuge ich die Ehrlichkeit. Ich sage also keiner Frau die mein Verhältnis ist, dass sie die einzige sei. Eine solche Lüge würde nur Erwartungen schüren die nicht erfüllt werden können.

Deswegen aber zum leidenschaftlichen "Stecher", dem nur der heiße Sex wichtig ist zu mutieren ist wohl der seltenste Fall.
Ich habe zu jeder Frau mit der ich erotische Momente erlebe eine intime Beziehung, auch wenn diese nur eine Nacht dauert. Bis zu heutigen tag hatte ich immer mit Menschen Sex und nicht nur ausschließlich mit deren Körper.

LG
Brian

vielen dank für deinen beitrag.

mir ging es darum, heruaszufinden, ob sich sex und liebe grundsätzlich trennne lassen, oder ob das eine mit dem anderen zwangsläufig verbunden ist.

selbstverständlich baue auch ich eine emotionale bindung zu einer frau auf, mit der ich sex habe. alles andere wäre ! ich kann auch nicht mit einer frau sex haben, die mich nicht anspricht und mir gar nichts gibt.

was ich meinte: ich liebe meine frau. aber sie ist eben die einzige, die ich liebe. bei sex mit anderen frauen gibt es bei mir keine liebe, weil ich das eben trenne. das heisst nicht, dass ich sie nicht mag. aber wir beide haben schon des öfteren die erfahrung gemacht, dass es anderen eben nicht so geht.

es gab auch schon die bitte, wir mögen uns doch trennen, die kinder können wir ja mitnehmen... und das geht mir dann definitiv doch zu weit. und so eine "affäre" wird dann kommentarlos abgebrochen! es geht mir nicht um sex ohne gefühle, wohl aber um sex ohne anspruchsdenken und verbindlichkeiten...

magische grüsse, t.i.m.

Ein leidenschaftlicher Liebhaber

Ein leidenschaftlichen Liebhaber, der auch mit Leichtigkeit rücksichtslos zustechen kann....

ist aber für Frau (meine Meinung) wenig sinnvoll. Reiner Sex wäre eine gymnastische Übung, in meinen Augen. Ein wenig Gefühl sollte schon dabei sein. Kann sein, dass ich mir was in die Tasche lüge, aber so etwas wie Hingabe (und damit wird für mich Sex erst richtig gut) kann ich auch in einer Nacht erreichen.

Ist also machbar, das verrenkte Herzchen kann frau ja am nächsten Morgen versorgen.

Ich bemühe mich meistens auch, zur Eierlegendenwollmilchsau zu werden.
Das klappt eigentlich auch ganz gut.

Al

Also ich bevorzuge, den liebevoll, zärtlichen, romantischen, leidenschaftlichen und heißblütigen Don Casanova.
Insofern, kann ich wieder einmal nicht an der Abstimmung teilnehmen.

rubia

Es darf ruhig eine Mischung aus beiden sein. Leidenschaftlicher Sex ist ohne ein Quäntchen Sympathie bei mir nicht angesagt. Obwohl ich schon der Meinung bin Sex und Liebe sind zwei Paar Stiefeln.
Es gibt Menschen, die ich liebe, aber mit denen ich keinen Sex habe.

Ebenso gab es Menschen, mit denen ich heiße Stunden erlebte, ohne dass die große Liebe im Spiel war. Ja, eine gewisse Zuneigung, Wohlgefallen und Geneigtheit war auf alle Fälle vorhanden.

und hier jeder von nem kompromiss redet, und ich wirklich nicht die raushängen lassen möchte. bitte postet doch ein wenig ausführlicher und themenbezogen. vielen dank.

Liebhaber vs. "Stecher"

Liebhaber vs. "Stecher"

gruss, t.i.m.

Es ist bei mir immer so, dass wenn ich Sex habe, ich dem Mann das Gefühl gebe und er mir auch umgekehrt in dem Moment seine Traumfrau zu sein. Gerade wenn man keine Beziehung hat, hätte ich das Gefühl er will nur ein bissel Sperma loswerden nö, sorry. Dann könnt ich mich nicht fallen lassen. Aber trotzdem hab ich heissen Sex Was ist das was ich habe? Ein Stechhaber? Ein Liebcher?

...das ist eigentlich eine ziemlich schwierige Frage....

Ich hab mal "Stecher" angekreuzt, allerdigs muss ich dazu etwas erklären:

Ich komme grade aus einer langjährigen Beziehung und genieße es Single zu sein!

Trotzdem will ich nicht einfach Sex um des Sexes willen. Es muss schon Sympathie und ein gewisses Maß vertrauen dabei sein, damit ich mich fallen lassen kann.

Aber ich will eben niemanden, der sich über das "Bett" hinaus in mein Leben einmischen möchte, der täglichen Kontakt voraussetzt, oder im schlimmsten Fall anfängt mein Leben oder mein Verhalten zu kritisieren.

Ich denke, eigentlich bräuchte ich den Button:

FRAU: " Vertrauen ist gut...." - den guten Bekannte, der auch fürs Bett taugt brauche ich

Lieben Gruß
Eure Romy

Auf meiner Sicht gibt es hier schon mal einen mächtigen Unterschied. Swinger vs. Seitensprung! Redest du von Swingern oder davon, Erklärungen für den perfekten Seitensprung zu eruieren?


Wieso kann ein Heißblut nicht romatisch sein?
Wieso siehst du Zärtlichkeit im Widerspruch zu "nur Sex"?
Wer wagt es, zu behaupten, dass liebvoll nicht leidenschaftlich sein kann?

Ich kann dir aber sagen, wie ich mich sehe (nicht "sehen möchte")

Ich bin Mann. Ich liebe das Leben - und die Frau. Es gab Affären und es gab One-Night-Stands. Und bis auf sehr wenige Ausnahmen gibt es zu allen Damen, welche ich kennen lernen durfte bis dato ein gutes Verhältnis. Es waren Frauen unterschiedlichster Coleur. Somit waren auch Dates immer wieder anders. Wichtig war dabei nicht, wie "Spiele" gespielt wurden sondern, ob sie beiden gefielen.

Gruß

Henry (der User)

Also ich hab t.i.m.s Aussage so verstanden, dass er unterscheidet zwischen

• einem "Liebhaber", der anscheinend nur dafür lebt ihre Wünsche zu erfüllen, sie auch im "normalen Leben" auf Händen trägt, so wie es seine Zeit zulässt und seine eigenen Wünsche hinter ihren zurückstellt.
Außerdem besteht der Kontakt zu einem "Liebhaber" länger als zu einem "Stecher". Er sieht eher den Menschen, nicht den Sexpartner in ihr.

und

• einem "Stecher/Hengst", der auch seine eigenen Wünsche ausleben möchte, aber ihre Wünsche nicht außer Acht lässt. Für den die Frau als Sexpartner zwar im Vordergrund steht, er aber auch eine gewisse Sympathie für sie hegt. "Stecher" leben sich eher in ONS aus, oder in lockeren Freundschaften mit sexuellem Hintergrund.

Denke es genau zu definieren, liegt bei jedem selbst. Aber das ist meine Definition, auch wenn zwischen den beiden Varianten nur ein schmaler Grad liegt, der leicht kippen kann.

Lieben Gruß
Romy

Was Monsieur "thisismagic" fragen wollte mag schon nachvollziehbar sein. Leider fragte er das nicht

Wenn man Don Juan nimmt, dann weiß man, dass diese Figur ein Egoist und in Liebesdingen gewissenloser fiktiver Mann ist welcher nur eines will: sein eigenes krankhaftes Selbstwertgefühl steigern und jagen. Allerdings eben nur eine Figur, welcher auch Charme angeheftet wurde. Dadurch erreicht diese Figur auch, was sie will. Grundsätzlich aber ist Don Juan genau das Gegenteil eines romatischer "Menschen".

Den Liebhaber, welcher die Frau auch im "normalen Leben" auf Händen trägt? Wenn man Sex und normales Leben miteinander verbringt, dann handelt es sich auch meiner Sicht nicht mehr um den Liebhaber - das sollte dann der Partner sein? Sehe ich das verkehrt?

Nein, ich sehe das genauso.
Auch wenn T.I.M. das nicht gerne hört, aber für mich ist es eben eine Mischung, und nicht getrennt voneinander zu sehen.

rubia

...jetzt bringst du mich glatt ins Grübeln....

Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass der Begriff "Liebhaber" für mich einen Mann beschreibt, der grundsätzlich in einer festen Beziehung lebt und eine Affaire mit der Frau hat, die eben nicht grundsätzlich nur auf Sex beruht.

Mit Don Juan gebe ich dir recht.

Allerdings sehe ich diese Figur als Extrembeispiel, welches für mich sicher keine erstrebenswerte Erfahrung darstellt. Da ich aber bei meinem Beitrag von meinen eigenen Grundsätzen und do´s und dont´s ausgegangen bin, hab ich diese Sichtweise vernachlässigt....

Lieben Gruß
Romy

Also, als erstes würde mich mal interessieren, wie mensch beschließen kann wer " Liebe " bekommt und wer nicht. Dachte immer Gefühle lassen sich nicht vorschreiben, wann sie da zu sein haben und wann nicht. Zumindest wenn es wirklich Gefühle sind.
Sie lassen sich einordnen, reflektieren und mensch kann lernen
( dank seines Bewußtseins ) mit ihnen vernünftig umzugehen ... aber ich könnte nie kategorisch sagen , hier habe ich Gefühle und hier nicht. Ganz abgesehen davon denke ich, braucht Liebe wenn sie tief und ehrlich ist, v.a. eines, nämlich Zeit. Sie muß wachsen, Höhen und Tiefen durchstehen, Vertrauen muß wachsen usw. ... wie das bei einem Techtelmechtel oder Sexdate entstehen soll, entzieht sich meiner Vorstellung. Hört sich für mich eher nach Schwärmerei oder Schmetterlinge im Bauch an. Sind auch schöne Gefühle, aber eher nicht Liebe wie ich sie verstehe. Wobei ich denke, das Liebe aus sowas entstehen kann, und dann ist halt wieder der Kopf dran. Verstehe auch nicht die große Panik, wenn mensch sich wirklich mal mehrmals verliebt, wir sind dazu in der Lage ( zumindest theoretisch). Wichtig ist m.E. nur das ALLE Beteiligten GUT damit leben können ...

gruß,

P.S. : leider kann ich nicht Abstimmen, wegen chronischer Schubladenallergie!

ich versuche das mal stück für stück aufzudröseln...

@ TheHotChili:
erstmal vielen dank für deine nachfrage.
swingen vs. seitensprung... okay, da habe ich mich dann wohl eher tollpatschig ausgedrückt. ich brauche keine rechtfertigung zum fremdgehen, da meine frau und ich eine sexuell offenen beziehung führen, und auch im ständigen austausch leben. sprich offenheit, vertrauen und liebe in unserer beziehung ein fester bestandteil ist. es geschieht nichts hinter dem rücken des partners.
ich wollte mit diesem wort vielmehr das "auswärts essen" darstellen. in wieweit man das dann swingen nennt, weiss ich nicht (mir wurde mal gesagt ,swingen würde heissen, man geht gemeinsam in einen swingerclub. das machen wir nicht. lt. dieser definition wären wir also auch keine swinger). wir leben polygam? trifft es das besser? ich stosse mich hier rein an den begrifflichkeiten.

auch hier scheine ich über die krux des ausdruckes gestolpert zu sein. ich versuche es nochmal anders darzustellen...

wie gesagt, wir führen eine sexuell offenen beziehung. wir haben ein gutes sexleben, aber ich hatte auf grund meiner vergangenheit nicht viele gelegenheiten zu experimentieren (ich habe die austobphase quasi verpasst).

was ich quasi suche, ist: reiner sex. ich möchte mich - total plakativ formuliert (bitte jetzt nicht wieder darauf festnageln, es dient lediglich der schilderung und ist bewusst überspitzt) - im endeffekt mit einer frau treffen, sie n und wieder nach hause gehen, eben der "stecher" sein. unabhängig davon, ob es sich um einen ons handelt, oder eine dauerhafte sex-"affäre". selbstverständlich muss mir die frau gefallen, und ich muss sie auch mögen, ich bestehe ja nun auch nicht nur aus einem geschlechtsteil.
aber mir geht es eben primär um leidenschaftlichen sex, ohne emotionale bindung und verpflichtungen.

was mir dabei aufgefallen ist, ist, dass es hier scheinbar riesenunterschiede gibt. bisher haben alle frauen, die ich in diesem zusammenhang kennen gelernt habe, sich entweder in mich "verliebt" (sprich, gefordert oder gewünscht, dass ich meine familie verlasse, und zu ihnen komme), oder weitere treffen vermieden, aus angst, eben dies könnte passieren.

ähnlich ist es bei meiner frau. sie braucht auch das gefühl, sich fallen lassen zu können, zeit zum reden, zum warmwerden. aber auch sie sucht primär den kick fremder haut, neuer erfahrungen - eben spass ohne verpflichtung. auch bei ihr haben alle männer angefangen, sich nach kurzer zeit sexuell zu verändern. aus dem heissblut wurde der liebevolle softie, und kurze zeit später folgte der "antrag": "verlass deinen mann, komm zu mir. nimm ruhig die kinder mit, ich kann dir alles bieten!" daraufhin hat meine maus diese kontakte beendet, weil sie mich ja gar nicht verlassen will, sondern eben einfach nur en.

natürlich mit gefühl, und leidenschaft. und meine sexpartnerin ist in der zeit auch für mich "die eine". ich wollte damit nicht den eindruck des macho-ar...och erwecken, der nach dem blowjob fragt: "und baby, war´s für dich genauso geil?"

auch die begrifflichhkeiten don juan und casanova dienten in diesem zusammenhang vielmehr dazu, einen optischen unterschied darzustellen.

was ich meinte:

wo zieht ihr für euch eine grenze? soll es eben "nur" der leidenschaftliche sex sein, oder lasst ihr euch emotional auf eine beziehungsebene im sinne einer festen partnerschaft ein?

@ grisu: zum einen finde ich die schubladen-spitze völlig unangebracht, und zum anderen habe ich nie (bewusst) davon gesprochen, zu entscheiden, wer liebe bekommt, und wer nicht. ich habe nur gesagt, ich trenne das. das heisst für mich im umkehrschluss, ich beende es, wenn ich meinerseits merke, dass es zu gefühlsintensiv wird.

ich hoffe, ich konnte mein thema jetzt nachvollziehbarer darstellen, bin aber für weitere anmerkungen und fragen "bereit"...

magische grüsse, t.i.m.

O.K. nennen wir die Schubladen halt Kategorien. Was soll ich denn machen wenn mich das Thema interessiert, ich mich aber nirgends in den Antworten ( auch nur annähernd ) wiederfinde, mein Zauberer ?
Auch unbewußt gesprochenes ist gesagtes , und wann es bewußt bzw. unbewußt ist , übersteigt meine magischen Drachenfähigkeiten ein wenig, schließlich will ich ja auch Feuerwehrmann werden wenn ich groß bin ...

gruß,

jetzt habe ich einen ellenlangen post geschrieben, und versucht, mich zu erklären, und du zitierst einen satz... ts ts ts...

ich hoffe aber, mein letzter post konnte auch dir meine intention etwas näher bringen...

gruss, t.i.m.

Leider stimme auch ich nicht mit der vorgegebenen Definition „Liebhaber“ überein. Meine Definition des Liebhabers ist eine andere:
Ein Liebhaber ist ein Mann, mit dem ich eine sexuelle Beziehung habe, aber keine Partnerschaft führe, mit dem ich nicht mein Leben teile.
Ich muss diesen Mann aber sehr wohl gern haben. Es muss Sympathie und Anziehung vorhanden sein und Interesse an dem Menschen selbst um Nähe und Intimität entstehen lassen zu können.
Mit Liebe hat das aber noch lange nichts zu tun.
Die kann entstehen, muss sie aber nicht. Für mich ist nicht Vorraussetzung für einen Liebhaber, dass er mich liebt.
Zwischen „überhaupt kein Gefühl“ und „Liebe“ gibt es eine riesige Grauzone, den Bereich des „Gernhabens“ oder „Liebhabens“.
Und im letzten Wort findet sich dann auch mein Liebhaber, nämlich beim „Liebhaben“.
Das ist bei mir aber noch sehr weit von Liebe entfernt.

Einen mehr oder weniger gefühllosen Stecher, der sich für mich als Mensch und Persönlichkeit nicht interessiert, brauche ich nicht. Ebenso wenig möchte ich mit einem Mann, der mich als Mensch nicht interessiert in näheren, schon gar nicht sexuellen, Kontakt treten.

Daher der Name " Zitat " . Außerdem dachte ich immer , diskutieren heißt Standpunkte zu haben und zu vertreten. Deshalb meistens viele Diskutanten - viele Standpunkte, zumindest im Idealfall. Verstanden habe ich Dich auch, aber teile trotzdem Deine Ansichten nicht. Da kannst Du sie so ellenlang ausbreiten wie es Dir beliebt. Selbstbewußte Persönlichkeiten können eigentlich gut mit anderen Meinungen leben, schließlich ist ohne Widerspruch kein Fortschritt möglich. Oder wie es bei uns heißt : These - Antithese - Synthese !

gruß,

das meinte ich auch nicht. ich bin doch offen für deine meinung. deswegen habe ich diesen thread ja auch initiiert. aber ich möchte mich hier nicht rechtfertigen müssen für eine frage, die ich in den raum werfe.

das meinte ich ja. und meine frage war eben, wollt ihr lieber den "liebhaber" der euch liebt, oder den stecher, der mit euch just t...

auch das ist wieder völlig falsch angekommen. ich spreche nicht von gefühllosigkeit, sondern von liebe UND sex, oder von liebe ODER sex...

also, bitte bleibt fair. ich habe hier lediglich eine frage in die runde geworfen, und möchte gern eure meinung dazu hören, und mit euch diskutieren. aber rechtfertigen möchte ich mich nicht müssen.

freundliche grüsse, t.i.m.