Maryann
Sicherlich habe ich schon entzündete Brustwarzen gesehen.Und wenn dir persönlich Intimpiercings nicht gefallen..so ist das natürlich dein Recht...nur..Intimpiercings zu kritisieren auf Grund von Aussagen, daß es gefährlich sei etc. kann ich so nicht stehen lassen. Ein Intimpiercing gehört zu den unkompliziertesten Piercings. Jeder Bauchnabel ist im Heilungsprozess bzw. Dauer wesentlich komplizierter.
Die sogenannten Mißerfolge...wo ja niemand drüber redet:-) haben auch oft ihre Ursache darin, daß sie unfachmännisch gestochen wurden sind, falsche Schmuckgröße, falsches Material, schlechte Pflege etc.. Ein gutes Studio und damit ist kein Hinterhofstudio gemeint,hat wohl seine Erfahrungen mit Intimpiercings..und wenn das Studio über diese Erfahrung verfügt..ist es überhaupt kein Problem sich ein Intimpiercing stechen zu lassen.
Wenn jemand diese Piercings nicht mag..dann kann ich sowas verstehen und respektieren. Doch die Entzündungsefahr..die beim Kartoffel-oder Rosenschneiden besteht ist um ein vielfaches größer als beim piercen...beim Piercen entsteht wohl die sauberste und kontrollierbarste Wunde, die man überhaupt haben kann.
Die Geschichten über betroffnen Nervenbahnen..bleibende Schäden..sollten wirklich mal überprüft werden...wie es dazu gekommen ist...und ob dies auch wirklich geschehen sind:-))
Rausgerissene Brustwarzenpiercings..diese ganzen Dinge kennt jeder Piercer..oft wird verschwiegen, daß diese beim Spiel mit Gewichten herausgerissen worden sind....liegt dann die Verletzung wirklich am Piercing?..Hmmm
Unsachgemäße bzw. mangelde Pflege...Folge davon...eine Entzündung...liegt das auch am Piercing?...Hmmm
Also bevor aus medizinischer Sicht über ein Piercing und dessen Folgeschäden diskutiert oder geschrieben wird..sollte man sich erst einmal erkundigen, wie dies Folgeschäden entstanden sind...ob es wirklich an dem Piercing liegt...oder vielleicht mehr an dem Träger.
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