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Erfahrungen zur weiblichen Sterilisation gesucht

**********leben Frau
222 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen zur weiblichen Sterilisation gesucht
Liebe Mitjoylerinnen,
mich treibt schon seit einiger Zeit die Frage nach einer Sterilisation um...Habe mich bereits in zwei Kliniken beraten lassen, mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen.
Mich interessiert
-welche Methode Ihr gewählt habt ( Verödung, Vernähen, Clips, Entfernung der Eileiter etc.)?
-Wie lange hattet Ihr nach der OP mit Schmerzen und Einschränkungen zu tun?
-Hattet Ihr nach der OP mit hormonellen Schwankungen zu tun?
-Wie ist es Euch mit dieser Entscheidung insgesamt gegangen?

Ich bitte um eine sachliche Diskussion, ohne Aussagen wie „Du bist noch so jung“ oder „Dir ist noch nicht der richtige Mann über den Weg gelaufen“ etc. Mir geht es hier ausschließlich um Erfahrungen zum Thema und nicht um Belehrungen...
Vielen Dank
Herzlichst
DasBunteErleben
Ich habe mich mit 29 kurz nach der Geburt unseres 2. Kindes sterilisieren lassen. Ambulant, es wurde ein kleines Stück Eileiter entfernt und verödet. Eine Woche hab ich sowas wie Mensschmerzen gehabt. Die ersten 2 Tage auch etwas mehr... war aber alles auszuhalten.

Hormonell läuft alles wie vorher; die Sterilisation mit dieser Art hat keinerlei Einfluss darauf.

Bin nach wie vor froh, dass ich diesen Schritt gemacht habe und würde es immer wieder machen.

Alles Gute!
Schreibt Sie
****nny Paar
1.724 Beiträge
Ich hab mich mit 34 Jahren zur Sterilisation entschieden und ebenfalls ein Stück der Eileiter entnehmen und veröden lassen.
Schmerzen eigentlich nur an dem kleinen Schnitt im Bauchnabel, der beim sitzen etwas gezwickt hat, aber sonst gar keine.
Da die Eierstöcke ja drin bleiben ändert sich an der Hormonproduktion ja nichts.

Bereut habe ich den Eingriff nie , ganz im Gegenteil denn ohne die Angst vor einer Schwangerschaft konnte ich ab sofort den Sex deutlich entspannter genießen. Dazu der Vorteil keine Nebenwirkungen der Pille mehr ertragen zu müssen gab mehr Lebensqualität.
bei mir wurde beim 2. Kind, beim Kaiserschnitt auch gleich die Sterilisation durch geführt,
die Eileiter wurden durchtrennt und vernäht
Probleme gab es keine, denke aber das war auch durch die weiteren Begleitumstände nicht weitere erkennbar

ein paar Jahre später bekam ich im Schnitt alle zwei Wochen meine Regel, was dann die Totale nachfolgen ließ und ich kann diesen Schritt wirklich empfehlen, es war das was ich besser gleich hätte machen lassen sollen
**********leben Frau
222 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Eure Antworten🙂
Spannend finde ich, das Ihr Ende der 20er, Anfang der 30er gewesen seid, als Ihr den Eingriff habt machen lassen. In der ersten Klinik (ein KH auf dem Land), in der ich zur Beratung war, hieß es nicht vor Ende 30 und es könnte bei dem Eingriff die ersten Wochen zu hormonellen Schwankungen kommen, da man bei dem Eingriff ja auch eventuell an Blutgefäße käme, die den verbleibenden Eierstock mitversorgen... Deshalb meine Frage, ob Ihr da was bemerkt habt...
Vielleicht kommen ja noch ein paar Erfahrungen dazu...
ich kann dir nur anraten, geh in eine Fachklinik, die eben so etwas nicht nur alle jubel Jahre durch führt
das es kleinere "Zippereien" innerlich gibt, find ich absolut normal
aber Hormonschwankungen, ist eine wirklich sehrsehrsehr seltene Form
was in der Häufigkeit nur noch von anderen wirklich bedrohlichen Fehlaktionen übertroffen wird
ja, gibt es, also diese Liste, was alles schief gehen kann, aber eben nicht muß
***ia Frau
32 Beiträge
Ich habe mich mit 38 Jahren sterilisieren lassen, als mir klar war, dass ein weiteres Kind nicht in Frage kommt. Die Eileiter wurden mittels Bauchspiegelung verödet, etwa unter 1-2 Stunden Vollnarkose - ein kleiner Eingriff.
Eine kleine Narbe am Bauchnabel ist geblieben. Ich hatte keinerlei Schmerzen oder Probleme nach der OP (abgesehen von den 1-2 Stunden Vollnarkose, die mir irgendwie fehlten und zu schaffen machten). Einschränkungen gab es schon: Da ich meinen Bauch/die Narbe/Eingriffstelle nicht belasten wollte, hab ich manche Dinge vorsichtiger gemacht.

Hormonelle Schwankungen hatte ich gar nicht, eher hat sich einige Zeit nach der Sterilisation mein Zyklus auf Regelmäßigkeit eingependelt.
Auch meine Libido hat sich nicht verändert, nur ist sie seitdem auch nicht mehr durch die Pille beeinträchtigt (hab ich so empfunden), sondern natürlich *g*.

Ich bereue die Entscheidung überhaupt nicht, da ich die Pillenfresserei nicht mochte. Die Sterilisation kann bei mir auch dazu geführt haben, dass ich mich freier gefühlt hab/fühle, u.a  weil ich mich um ein Thema nicht mehr kümmern muss und seitdem die Pille nicht mehr nehme.

Ich denke die Sterilisation ist die beste Verhütungsmethode (sofern kein Kinderwunsch -mehr- besteht, klar)! Würde es wieder machen *g* !
****nny Paar
1.724 Beiträge
Spannend finde ich, das Ihr Ende der 20er, Anfang der 30er gewesen seid, als Ihr den Eingriff habt machen lassen

Das war vor 16 Jahren kein Problem mit 34 Jahren und 2 Kindern. Weder das KRH noch die Krankenkasse haben sich da quer gestellt.

Wie das heutzutage gehandhabt wird, dazu kann ich allerdings nichts sagen.

OP Zeit (Vollnarkose) war 20 min und 2 Stunden später durfte ich nach Hause.
Ich habe es vor 3 Jahren mit 39 machen lassen, weil ich keine Hormone mehr nehmen wollte und der Kinderwunsch abgeschlossen war. Der Eingriff selbst wurde ambulant durchgeführt und dauerte nicht lange. Die Eileiter wurden verödet. Zwei Tage hatte ich noch mit dem "Abatmen" des Gases zu tun, das in den Bauch geleitet wird um Platz für die Instrumente zu schaffen. Das fühlte sich an wie starkes Seitenstechen. Der Schnitt am Bauchnabel tat etwas länger weh als die beiden kleineren Schnitte in der Leistengegend. Hormonell hatte ich danach keine Probleme. Mit der Zeit bemerkte ich nur, dass sich alles wieder auf den natürlichen Zyklus einpegelte und damit kamen dann auch die schlimmen Tage zurück an denen einen die Fliege an der der Wand stört. Ich merke nun auch ein Ziehen im Eierstock beim Eisprung. Komme nun wieder in den vollen Genuss des weiblichen Zyklus *lach*

Bereut habe ich es zu keinem Zeitpunkt. Würde mich wieder so entscheiden. Von den Kosten her ist es auch überschaubar, wenn man bedenkt, was man für Pille und Co über die Jahre eh bezahlen würde.

LG BB *knicks*
welche Methode Ihr gewählt habt ( Verödung, Vernähen, Clips, Entfernung der Eileiter etc.)?
Verödet. Mit Mitte 30.

-Wie lange hattet Ihr nach der OP mit Schmerzen und Einschränkungen zu tun?

Eigentlich war nur das Gas im Körper nervig, dass sich einen Ausgang suchte. Der Unterleib wurde nämlich mit Gas gefüllt um besser werkeln zu können und die kriegen nicht alles wieder raus, da pupst Frau dann 1-2 Tage wie ein Waldesel. *lach*

Keine Schmerzen. Nur eine Mininarbe im Bauchnabel.

-Hattet Ihr nach der OP mit hormonellen Schwankungen zu tun?

Da die Eileiter intakt blieben: Nein.

-Wie ist es Euch mit dieser Entscheidung insgesamt gegangen?

Sehr gut, ich habe es keinen Tag bereut. Ich hätte es gerne schon 10 Jahre früher machen lassen, aber Ärzte stimmten leider nicht zu. So bin ich solange immer zum neuen Gynäkologen, bis endlich einer tat, was ich wollte. Ich finde es heute noch schrecklich, dass ich als Frau entmündigt wurde. Mein Mann musste für seine Vasektomie nicht mal mich informieren, nur ein Beratungsgespräch führen, wo ich über ein Jahr nachweisen musste in Gesprächen, dass ich wirklich keine Kinder mehr bekommen möchte.

Schreibt Sie
Ich würd's immer wieder tun...
Ich habe den Eingriff (mit Anfang 40) im Nachhinein viel zu spät vornehmen lassen. Ich hätte es schon mit Mitte 30 machen sollen. Die beste, medizinische Entscheidung überhaupt. Gut, ich spüre Vorgänge, die mir in all den Jahren der Pille völlig unbekannt waren: Schmerzen beim Eisprung, heftige Schmerzen während der ersten beiden Tage meiner Tage. Und deutlich stärkere Tage.

Aber… der Verzicht auf die tägliche Hormon-Dosis hat mich befreit… ich fühle mich leichter, im Nachhinein kann ich sagen, dass ich vorher immer etwas gedämpft war. Keine hormonellen Schwankungen, es geht mir einfach gut. Eine 100 %-ige Empfehlung meinerseits.

Der Eingriff an sich war schnell und ambulant erledigt, kurze Vollnarkose, Verödung, Klinik-Personal zu Tode erschrecken (kurzer Blutdruck-Abfall auf 60/40), einige Tage Seitenstechen vom OP-Gas. Zwei kleine Einstichstellen, die kaum noch zu sehen sind.
Ich habe mich mit 32 Jahren bei der Geburt meines dritten Kindes sterilisieren lassen . Es wurde ein Stück der Eileiter entfernt und anschließend verödet .

Mit Schmerzen hatte ich außer der Kaiserschnittnarbe keinerlei Probleme , allerdings spielten die Hormone schon etwas verrückt und mussten mittels Pille erst einmal in richtige Bahnen gelenkt werden .

Seit geraumer Zeit habe ich auch mit Wechseljahrbeschwerden zu tun , was laut der Aussage meiner Ärztin auch mit der Sterilisation zu tun hat .

Allerdings ist es wunderbar auf Hormonelle Verhütungsmittel verzichten zu können und keine Angst mehr vor einer Schwangerschaft haben zu müssen .
Sterilisation
hab mal einen Bericht im Fernsehen gesehen und da wurde was durchtrennt und die Folge davon war das anschließend das Bauchgewebe durchhängt.
Und das hab ich auch schon bei Frauen sehen können, die haben dann einen recht hängenden Bauch.
Sieht unschön aus.


Meine Empfehlung wäre es den Partner zu sterilisieren und somit das Thema zu beenden.
Für einen Mann ist es wesentlich einfacher , geht in örtlicher Betäubung und kostet viel weniger.

Das Ergebnis, die Frau braucht keine Pillen schlucken, (vergessen), keine Eingriffe überstehen, keine Hormonschwankungen mitmachen und somit ein sorgenfreies Sexualleben führen, vorausgesetzt sie bleibt bei dem Partner.
Der Partner kann zu Hause und anderswo keine Kinder mehr machen, hat auch Vorteile.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Sterilisation
hab mal einen Bericht im Fernsehen gesehen und da wurde was durchtrennt und die Folge davon war das anschließend das Bauchgewebe durchhängt.
Und das hab ich auch schon bei Frauen sehen können, die haben dann einen recht hängenden Bauch.
Sieht unschön aus.

Keine Ahnung was du da gesehen hast , aber mit Sicherheit keine weibliche Sterilisation *haumichwech*

Wenn die Eileiter , die keine Haltefunktion besitzen, durchtrennt werden, dann hängt da kein Bauch plötzlich durch.

Beim Mann werden ja ebenfalls die Samenleiter gegengleich durchtrennt und keiner der Männer hat plötzlich Schlepphoden *kopfklatsch*.
Schlepphoden
im Alter ist das Gehänge meist länger als das Gestänge.
*lach* *lach*
****nny Paar
1.724 Beiträge
******an3:
Schlepphoden
im Alter ist das Gehänge meist länger als das Gestänge.
*lach* *lach*

Das hängt aber nicht mit einer Sterilisation zusammen und bei Frau eben auch nicht.
****tos Mann
17 Beiträge
Opassistent
Bitte nicht blind glauben vorher noch mal nachprüfen:
Das einzige was ich zu diesen Thema beitragen kann ist, das die furch das dies eine so große gefährliche Op sein soll falsch ist. Die Vollnarkose, minimal Risiko außer ab einen alter in dem ein solcher eingriff schon lange nicht mehr notwendig ist. Alles wird laparoskopisch (kleiner schnitt, geringe narbe) gemacht ein guter Arzt macht sie in 10-20 Minuten sonst halt mal 30 kein Problem. 2 tage (oft 0-1 tage bei Privatkliniken) bett ruhe und Beobachtung und ab gehts nach hause.
Schmerzen von Frau zu frau unterschiedlich keine bis mäßig was ich mit bekommen habe, kann man ganz ausstellen mit Medikamenten, bzw lieber die Tipps der Damen lesen die dies schon hatten.
Schon paar mal zugesehen, aber Fachkenntnis ist gering zu denn verschiedenen Methoden.

Vorteil gegenüber der Vasektomie: Höhere Wahrscheinlichkeit das es auf Wusch wieder rückgängig gemacht werden kann.

Nachteile gegenüber der Vasektomie: Vollnarkose und Krankenhausaufenthalt.

Bin zwar kein Arzt aber dennoch möchte ich anmerken, es gibt noch mehr mögliche Komplikationen diese sind jedoch gering dennoch sollte man sich informieren (was ja eh der Arzt vor Ort tun SOLTE. Und nicht zu viel Foren Lesen da wird man gern mal Paranoid (aus eigener Erfahrung)

Eins kann ich euch sagen die Angstmache vor dieser und einiger anderen Ops ist aus "meiner Sicht" übertrieben. Op-Assistent als Beruf.
********djia Frau
529 Beiträge
Kosten als Selbstzahler
Hi *wink*
Hatte mich diesbezüglich beraten lassen.
Es ist ein kleiner Eingriff der laparoskopisch gemacht wird.

Die Kosten betragen ca 550€, die man selbst tragen soll auch wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.
******ele Paar
317 Beiträge
Ich bin positiv überrascht, dass wenige Probleme danach hatten.

Mit 37 habe ich die Sterilisation durchführen lassen, ich wollte keine Hormone mehr.

Die Minimalinvasive OP habe ich privat bezahlt und die Durchführung war ein Klaks. Alles super.

Aber danach ging es los mit unregelmäßiger Periode. Was sich auch nicht normalisierte. Nein immer Probleme. Von viel zu stark bis viel zu oft und so weiter. Nach Monaten kamen dann allmählich typische Wechseljahresbeschwerden dazu. Und mit denen ist echt nicht zu spaßen.
Die Eileiter wurden durchtrennt und verödet. Ich fürchte mal da hat jemand zu viel Energie beim veröden gehabt. Das ist sieben Jahre her und meine Periode ist jetzt seit einem Jahr entgültig vorbei. Ich führe das auf die OP zurück
Um meiner Frau solche Komplikationen zu ersparen habe ich mich sterilisieren lassen.

Den Nachteil sehe ich darin das sie verhüten muss wenn sie Sex mit einem anderen Mann hat.
****ine Frau
4.631 Beiträge
Zitat von ******an3:
Um meiner Frau solche Komplikationen zu ersparen habe ich mich sterilisieren lassen.

Keine Frage, Sterilisation beim Mann ist sicher einfacher. Aber was @******ele da an "Komplikationen" beschreibt, bzw. was Du @******an3 als solche auffasst, ist in meinen Augen normal.

Nachdem man die Pille absetzt, pendelt sich die Menstruation eben wieder wie auf davor ein. Ich hatte von Anbeginn - also vor der Pille - starke, unregelmäßige und schmerzhafte Blutungen. Die hatte ich also nach der Sterilisation wieder. Das muss man halt vorher abwägen, ob man das in Kauf nimmt oder weiter Hormone einwirft.

Dass ich - ich bin mir dessen im Nachhinein ziemlich sicher (ist aber nicht bewiesen) - verfrüht in die Wechseljahre kam, war rückblickend betrachtet sogar positiv. Da war ich den ganzen Regelkram endlich los! Was Besseres konnte mir doch nicht passieren. Schön wäre es bloß gewesen, wenn mein Frauenarzt es anhand der geschilderten Symptome erkannt hätte. Aber nee, der hat mich lieber zweimal zur Ausschabung geschickt. Hat wohl Provision dafür bekommen. Und danach war er auch nicht mehr mein Frauenarzt, weil es ihm nachweislich an Grundlagenkenntnissen mangelte.

Aber wie gesagt ... ich habe mich ganz bewusst für die Sterilisation entschieden, musste das, weil ich damals "erst" 29 war, sogar zweimal vor Ärzten nachhaltig begründen, sonst hätten sie abglehnt. Jede Frau muss das für sich entscheiden, welche Art der Verhütung für sie infrage kommt. Für mich war es die absolut richtige Entscheidung.
******ele Paar
317 Beiträge
Zitat von ****ine:
Zitat von ******an3:
Um meiner Frau solche Komplikationen zu ersparen habe ich mich sterilisieren lassen.

Keine Frage, Sterilisation beim Mann ist sicher einfacher. Aber was @******ele da an "Komplikationen" beschreibt, bzw. was Du @******an3 als solche auffasst, ist in meinen Augen normal.

Nachdem man die Pille absetzt, pendelt sich die Menstruation eben wieder wie auf davor ein. Ich hatte von Anbeginn - also vor der Pille - starke, unregelmäßige und schmerzhafte Blutungen. Die hatte ich also nach der Sterilisation wieder. Das muss man halt vorher abwägen, ob man das in Kauf nimmt oder weiter Hormone einwirft.

Dass ich - ich bin mir dessen im Nachhinein ziemlich sicher (ist aber nicht bewiesen) - verfrüht in die Wechseljahre kam, war rückblickend betrachtet sogar positiv. Da war ich den ganzen Regelkram endlich los! Was Besseres konnte mir doch nicht passieren. Schön wäre es bloß gewesen, wenn mein Frauenarzt es anhand der geschilderten Symptome erkannt hätte. Aber nee, der hat mich lieber zweimal zur Ausschabung geschickt. Hat wohl Provision dafür bekommen. Und danach war er auch nicht mehr mein Frauenarzt, weil es ihm nachweislich an Grundlagenkenntnissen mangelte.

Aber wie gesagt ... ich habe mich ganz bewusst für die Sterilisation entschieden, musste das, weil ich damals "erst" 29 war, sogar zweimal vor Ärzten nachhaltig begründen, sonst hätten sie abglehnt. Jede Frau muss das für sich entscheiden, welche Art der Verhütung für sie infrage kommt. Für mich war es die absolut richtige Entscheidung.

Na ja normal ist das nicht wenn mit 37 Jahren die Wechseljahre beginnen. Und unschön wenn man leidet, wenn man Nachts nicht mehr schlafen kann vor Hitzewallungen und wenn die Psyche verrückt spielt. Klar ist es schön keine dämliche Periode mehr zu haben wenn man keine Kinder mehr wünscht aber das ist leider nicht alles das Auftreten kann.
Das was mir passiert ist, ist eine Komplikation die auftreten kann, man unterschreibt auch vorher dafür
****ine Frau
4.631 Beiträge
@******ele

Es gibt nun mal aufgrund vieler möglicher Ursachen die frühzeitigen Wechseljahre. Also ist es schlussendlich auch normal, auch wenn es nicht sooo viele Frauen betrifft. Wie gesagt: ich war mit 41 durch, obwohl mir das da noch gar nicht bewusst war. Ich bin erst stutzig geworden, nachdem ich dann doch ein paar Monate gar keine Regel mehr hatte und hab das erst mal weiter beobachtet. Und dann war ich richtig glücklich darüber. *juhu* Meine Libido hat ob dieser "Befreiung", diesen monatlichen (unregelmäßigen, also nicht planbaren) Mist *ja* nicht mehr zu haben, noch mal einen richtigen Kick bekommen.

Und ist es nicht ziemlich schnurz, wenn eh kein Kinderwunsch mehr besteht, ob man mit 37 oder 57 in den Wechseljahren ist? Die Symptome bleiben die gleichen. Die eine erwischt's halt früher und die andere später.
****ine Frau
4.631 Beiträge
@******ele

Ich will Dir Deine Gefühle natürlich NICHT ausreden! Es ist ganz normal, dass das jede anders empfindet. Aber für mich war's halt eine der besten Entscheidungen, die ich getroffen habe. Mir würde es wirklich leidtun, wenn Du unglücklich mit Deiner Entscheidung bist.
******ele Paar
317 Beiträge
@****ine

Na bereuen in dem Sinne nicht. Es war schon eine Erleichterung das Thema Verhütung abzuhaken.
Es könnte sein das die Wechseljahre anders verlaufen wären, ohne OP. Aber nützt ja eh nix. Ich finde es aber wichtig zu sagen, dass nicht immer alles glatt läuft
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