Mich würde ja mal interessieren, wie er das wirklich sieht und was er dazu sagt.
Also klar, in entsprechender Situation sagt er,dass er müde ist, vielleicht auch gestresst, soweit klar.
Und du möchtest ihn nicht immer nerven und unter Druck setzten. Auch völlig klar.
Aber wie verläuft ein Gespräch darüber in einer "sexlosen" Situation?
Also wenn du ansprichst (beim Abendessen oder so), dass der Sex so wenig geworden ist und dich das traurig macht und du eine Lösung suchst...
Was sagt er denn dann?
Das gleiche?
"Ja Schatz, ich weiß. Aber ich bin immer so müde und platt und eigentlich reicht mir ein mal im Monat."
Oder läuft so ein Gespräch dann vielleicht auch mal anders?
Das deine Versuche den Sex etwas abwechslungsreicher zu machen, nicht "angenommen" wurden, sowas kann passieren. Aber sagt er denn auch, dass er keine weiteren Fantasien hat und nichts weiter ausprobieren möchte?
Hast du ihn mal gefragt, ob er einen Wunsch hat?
Ich geh jetzt einfach davon aus, dass du das alles angesprochen hast und er desinteressiert reagiert hat (nur die Fragen kommen mir,weil manchmal ist man in der Kommunikation so festgefahren, dass man das naheliegende gar nicht mehr sieht).
Wenn das alle ins Nichts gelaufen ist und er auch mit keiner genaueren Begründung kommt und es ihm wirklich egal zu sein scheint, dann mach ihm klar,dass es dir nicht egal ist!
Mit überfordern hat das nichts zu tun, er muss schon wissen, dass es dir wichtig ist.
Weiß er?
Was sagt er denn dann? "Dir ist es wichtig, mir aber nicht!"?
Worauf ich hinaus will:
Es sollte nicht vorwurfsvoll kommuniziert werden: "warum willst du nicht!"
Aber du kannst fragen: "Was empfindest du, wenn mir es fehlt? Wie können wir daran arbeiten?"
Im besten Fall, hat er wenigstens Verständnis für dich und er möchte nicht, dass dir was fehlt. Das bedeutet nicht, dass er lustlos mit dir vögeln soll! Aber wenn du nicht mehr das Gefühl hast, dass ihm das alles egal ist, fühlst du dich vielleicht auch nicht so "egal" und das wiederum nimmt dir ein wenig den Druck und kann helfen, unter einem anderen Blick bzw. emotionaler Verfassung, gemeinsam eine Lösung zu finden.