sexuell aufgeschlossen
ist meines Erachtens jeder Mensch, der bereit ist, seine Version von "Normalität" als nicht allgemeingültig zu betrachten und sich, virtuell und/ oder real weiter zu entwickeln. Für diese prinzipielle Bereitschaft ist es zunächst einmal gleichgültig, wo der "Startpunkt" ist. Lasst es mich mit zwei, ich gebe zu krassen, Beispielen verdeutlichen:Wer bisher nur den Missionar im Dunkeln kennt, wird Herzklopfen kriegen bei dem Gedanken, es im Hellen zu tun. Wenn er sich mit dieser Herausforderung auseinandersetzt, dann ist er aufgeschlossen.
Wer ohne stundenlange BDSM-Session nicht leben kann und ätzende Tiraden über Stinos/Vanillas ablässt, ist meines Erachtens borniert.
Wir alle hier im JC haben (so hoffe ich doch) persönliche Tabus (neudeutsch: NoGos), Dinge, die wir uns für uns persönlich nicht vorstellen können/ wollen/ möchten. Und es wird immer jemanden geben, der genau dieses Tabu nicht verstehen kann/ will/ möchte, um darauf herumzuhacken. Na und?
(Beide Beispiele könnte man auch gegenläufig aufbauen und sie wären genau so logisch)
Wichtig ist doch nicht ob User X oder Lady Y meine Vorlieben/ Tabus teilt, wichtig ist doch nur, dass ich mich damit auseinander setze, sicher bin, was ich probieren möchte und was nicht, und obendrein immer fleißig Kommunikation übe mit demjenigen/ denjenigen, mit denen ich etwas tun möchte.
Und naturgemäß wird es in einem Forum wie diesem mit extrem hoher Fluktuation immer wieder Neulinge geben, die nach etwas fragen, was für andere ein "oller Hut" ist. Na und?
Heißen wir sie willkommen und helfen ihnen bei ihren ersten Schritten. Dazu gehört meines Erachtens auch, nicht bei jedem neuen Thread (apropo: der wurde ja freigeschaltet) aufzuheulen: kannste nicht mal bei Suche gucken? Mann bist du blöd, das hatten wir doch schon zehn Mal durch!
Ihr kennt doch die Standardantwort aus 100und1 Thread: wer lesen kann ist klar im Vorteil und: Reden hilft
Liebe Grüße von Sylvie, die sich jeden Tag freut, hier tolle Dinge zu lernen