Lusterwartung
So wart ich ungeduldig schon seit Stunden, Tagen
und gar Wochen
auf unsere erstes Date mit dir.
Zunehmend kommt die Sehnsucht unausweichlich herauf gekrochen
und weckt die stürmisch Leidenschaft in mir.
Solls heimlich Treffen sein wie unter Dieben,
zu leben unsrer Sehnsucht Wünsche aus.
Ist´s Lust nach Sex gar, Erotik oder Triebe?
Agape oder andrer Sturm und Braus?
So schau, genieß und lass es uns erspüren
• egal wir kriegen das Gefühl wohl nichtmehr raus
die unsre Begegnung zwingt in andre Sphären uns zu führen.
Zwei Menschen suchten sich und fanden
zu treffen ihrer Körper heiß Begehr.
Die innren Stimmen - sie rufen -
ach so laut nach dir.
Gefühle können, wollen sich nicht wehren
genießen einfach
Jetzt und Hier.
Die Augen, die den sehnsuchtsvollen Blick
gar verbrennend uns verheißen
den lustvoll jetzt erlebend absoluten Kick.
Sie hau´n mich um, nach bebend zitternd Stehen
von daher möcht´ im Fallen ich ach sogar
Dich aufmich ziehend bebend Dich ersehend,
Ambrosianektar süß gar deinen Namen ins Ohr dir flüstern
doch unsre Münder bleiben Küssetaumelnd stumm.
Zwei Herzen, die im Takt sich wiegen
oh Gott - so hoff´ ich, nicht viel zu schnell -
und auch der Lautheit ihres innerlichsten Dröhnens
oh Gott, doch nicht gleich so grell.
Gehirn versagt - denn die Gefühle siegen
und bebend topfet feuchte Haut.
Die Münder, die sich lustvoll finden -
innbrünstig küssen sie
voll Zärtlichkeit, Lust und tiefer Gier.
Und Keiner darf es - wird es wohlweislich auch wirklich wissen
fühl ich mich doch im Moment
so unbeschreiblich wohl bei dir.
Die Hände, die sich heiß berühren jetzt umschließen,
sie streifen, streicheln warme nackte begehrend rekelnd Haut.
Ich lass mich nur allzugern von dir verführen
verdammt nochmal, wie bist du mir doch so vertraut.
Gar enden soll es nie und nimmer
der lustvoll hold und schwebend Kreis.
Doch leider drängt die unwirt schreitend Zeit,
sie will nicht ruhen, stehen,
• trotzdem ich schrei - ach doch, so bleib!
So lass uns daher gar genießen
gar jeden, jenen, sehnsuchtsvollen Augenblick
Sekunde nur mir scheint es wird vollendet -
die unsre wilde Lust und Leidenschaft vereint!
Es war und wird mir - dir mal wieder schön und warm gegeben
der Reigen von Vertraut- und Zweisamkeit.
Mag´s sein vielleicht für jetzt nur oder gar für immer?
Doch irgendwann, wirds klar und deutlich trennend Draht
• die Trennung naht -
Wie wird es sein?
Leid-, Schmerz- und Sehnsuchtsvoll dann unser trennend gehn?
Was bleibt ist meines, deines lustvoll Sehnen -
zu sein ein leidenschaftlich, unbeschreiblich gewesen Liebespaar!
So quälen uns doch Fragen über Fragen
wann werd ich, darf ich - wollen wir uns wieder sehen?
Die eine, ja so unverbindlich Antwort
zu lassen und uns gar erneut zusammengehn?
Oh holdvoll Muse, Du, die unbeschreiblich Eine
voll Sehnsucht werd ich schreien
• kann ich es, du verstehen?
Ich möchte gar so gerne
ja halten, treffen mehrfach dich.
Gar lose in den kommend Zeiten.
Mein nach dir heiß verzehr´nd Begehr
gar dauerhafte die Lust besticht.
Damit - sofern auch du es willst,
sich aus der Liebe stetig wandelnd
das hohe Maß der Freudschaftsbande spricht -
Seelenverwandt gar unser Kontakt
sich haltend bis ins Alter?
*Ode an die "Bestagerin", die sich sicherlich erkennt, wenn sie es liest.