Wir leben in einer Welt der Selbstoptimierung. Das betrifft alle Bereiche...
Die Entwicklung eines gesunden "Selbstwertgefühles" tritt zurück (schon lange) hinter die der äußerlichen Selbstdarstellung, die möglichst 'perfekt' sein soll... (Instagramm lässt grüßen)
Unser Körper, auch inzwischen der der Männer, gerät immer früher, immer offensiver in den Fokus.
Zunehmend mehr "dauerhafte" Eingriffe werden propagiert, in Zeitschriften, TV Sendungen lanciert etc. Vorher waren Veränderungen wie schminken etc ja nur temporär.
Meiner Meinung nach kann jede/r machen, was er will. Man sollte sich aber bewusst sein, dass Dinge, die einen am Körper stören, nicht urplötzlich ohne Einfluss von aussen da sind. (auffallen) Sorry, das ist Bullshit. Da darf man sich mal bewusst machen, dass wir niemals ohne Beeinflussung sind.
Und diese Wellen aus der Pornoindustrie haben Spuren hinterlassen. Ich denke schon, dass es da eine Verknüpfung gibt.
Ich selber habe mich mit asymmetrischen längeren inneren Venuslippchen kennengelernt, als ich anfing, mich zu erkunden. Ich merkte auch, dass die großen Venuslippen ihren Namen wohlverdienen.
Ich lernte, wie sie die Erregung zeigten und pralle Kissen bildeten... es erstaunte mich damals, wie eine Muschi, die in meinen Augen eine Blüte ist, mit der Energie der Erregung voll aufblüht... ich erfreute mich immer mehr daran und erfuhr ausschließlich Begeisterung bei meinen männlichen Mitspielern... somit war ich für immer raus aus der Nummer
, dass mich der Trend zu flachen (operierten) Vulven mit Schlitz irgendwie tangieren könnte.
Manchmal versteifen wir uns auf ein kleines Teil an unserem Körper, was in unseren Augen nicht 'perfekt' ist oder asymmetrisch oder zu groß oder was weiß ich und weil wir es in unseren Fokus setzen, sehen wir nur noch DAS... und nicht mehr das Gesamtbild.