ich
hatte mal ein spannendes langes...eigentlich mehrere lange durchphilosofierte Nächte mit jemandem über das Thema des "Nichtserwartens" es ging darin über dass man zu jeder Zeit verantwortlich ist nur für sein eigenes Handeln und somit auch dafür was das Leben dir bringt.Keine Erwartung, keine Verantwortung für andere, einfach fliessen lassen und gucken ob es passt da mitzuschwimmen und wenn es dies nicht mehr tut...weiter treiben lassen.
Ich konnte es verstehen und doch schmerzte es auch, denn als Gegenüber hast du gar keine Wahl als es zu nehmen, dass dein Gegenüber keine Erwartungen an dich hat. Du und die Geschichte ist...im Hier und Jetzt..im Morgen wahrscheinlich nicht mehr...es ist passiv, es wird nicht gearbeitet bei Problemen, es gibt ja keine und wenn doch...warum hast du die Erwartung, dass ich mich ändern sollte bzw Kompromisse eingehe?
Es war eine interessante Zeit doch ich fühlte mich stets wie ein Blume unter vielen, da um zu wachsen ohne Erwartung dass ich etwas für den Menschen sein würde was mich unterscheidet...go with the flow in mir sagte stets etwas "das ist mir persönlich zu wenig" da spüre ich nicht wie das Leben in den Tiefen ist.
Heute weiss ich für mich, dass ich recht hatte...heute hat jemand Erwartungen an mich, meine Kinder, mein Mann...sie fordern mich, sie halten mich, sie treiben mich...stets dazu an nicht einfach passiv hin zu nehmen sondern unser Leben aktiv zu gestalten...unsere Beziehung und ja auch ich habe Erwartunegn an meine Mitmenschen, ich kann es nicht leugnen und ich finde es auch nicht falsch