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Ist es wichtig, dass ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt?

*********5645 Frau
2.381 Beiträge
wieso sollte ein Top auf die Idee kommen, über seine eigenen Grenzen zu gehen ?

Kann jetzt bitte irgendein Dom schreiben: "Weil es total geil ist über sich hinauszuwachsen und ein Dom genauso seine Grenzen verschieben kann und sich danach mega fühlt!"? *liebguck*

(natürlich unter Berücksichtigung von totalen Tabus, moralischen Ansichten und was weiß ich nicht noch allen)

Ehrlich, ich finde es super, wenn beide über ihre Grenzen wollen 😁
Nein
@*****lnd
auch Tops dürfen sich weiter entwickeln und ihre Grenzen verschieben,
insofern sie sich dieser Illusion hingeben, Grenzen zu haben.
wieso sollte ein Top auf die Idee kommen, über seine eigenen Grenzen zu gehen ?

Weil es total geil ist über sich hinauszuwachsen und ein Dom genauso seine Grenzen verschieben kann und sich danach mega fühlt! *liebguck*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich sehe es ein,
es wird nicht verstanden, was ich meine. Belasst es dabei.
*****lnd:
Ich sehe es ein, es wird nicht verstanden, was ich meine. Belasst es dabei.

Kläre uns bitte auf, damit sich unsere intellektuellen Grenzen verschieben! *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nein,
das war lediglich eine Anmerkung. Und ich denke, dass sie auch verstanden werden kann.
@*****lnd

scheinbar deine schnell erreichbare Grenze *g*

aber sicher verstehen wir dich,...
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Es ist unmöglich meine Grenzen im Vorfeld zu erkennen oder zu kommunizieren, weil ich sie zum Teil selber nicht kenne. Bei Tabus sehe ich das Problem, dass es soviele Sachen gibt, an die man voelleicht gar nicht denkt, dass ich eigentlich nur so eine ungefähre Richtung bei mir kenne.
Somit würde ich von niemanden erwarten, dass er alle meine Grenzen kennt. Aber(!) er sollte auf mich Acht geben und bemüht sein, mich nicht zu überfordern. Dazu muss man sich halt etwas Zeit lassen und sich auf einander einstellen.
@*********5645

*danke*

aber oft wird an die hellseherischen Fähigkeiten geglaubt.
Dom kann die Grenzen gar nicht kennen.

genau das gehört auch zum gegenseitigen Wachsen und sich weiter entwickeln.
was zudem auch die Bindung einer Beziehung stärkt.
*******ind:
Kommunikation wird ohnehin überbewertet, insbesondere wenn diese verbal ist,
also ohnehin eher Manipulation.

Guter Einwand *top*

*********5645:
Es ist unmöglich meine Grenzen im Vorfeld zu erkennen oder zu kommunizieren, weil ich sie zum Teil selber nicht kenne. Bei Tabus sehe ich das Problem, dass es soviele Sachen gibt, an die man voelleicht gar nicht denkt, dass ich eigentlich nur so eine ungefähre Richtung bei mir kenne.
Somit würde ich von niemanden erwarten, dass er alle meine Grenzen kennt. Aber(!) er sollte auf mich Acht geben und bemüht sein, mich nicht zu überfordern. Dazu muss man sich halt etwas Zeit lassen und sich auf einander einstellen.

Das ist auch ein guter Einwand.

Der Haken an der Sache ist allerdings, dass die Erwartungshaltung der "Passiven" (mal so als Oberbegriff für Sub und Maso) da recht verschieden ist.
Die Einen fühlen sich nicht ernst genommen, wenn man sich vorher nicht die ganze Litanei an Grenzen und Tabus anhört, die Anderen erwarten, dass man das selbst heraus findet.
Die Einen sind in der Session leicht zu "lesen", die Anderen genießen in sich gekehrt, dass es schwer ist, den Grad bzw. die Grenzen der Erregung zu erkennen.

Ich habe es auch wiederholt erlebt, dass Passive dieses "sich halt etwas Zeit lassen und sich auf einander einstellen" als Unsicherheit ausgelegt haben.

Heißt: Es gibt kein Patentrezept und wie genau man die gegenseitigen Grenzen vorher kennen muss, um sich wirklich aufeinander einlassen zu können, das ist auch ein wesentlicher Bestandteil des Kennenlernens.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Ich habe es auch wiederholt erlebt, dass Passive dieses "sich halt etwas Zeit lassen und sich auf einander einstellen" als Unsicherheit ausgelegt haben.

Klar, die Menschen sind verschieden. Deshalb nutzen auch einige ein Safeword und andere nicht (ohne jetzt eine neue Diskussion zu starten). Wer seine Grenzen kennt und klar kommunizieren kann, ist da natürlich besser dran, als jemand der seine Grenzen kennt, aber nicht kommuniziert, sondern erwartet, dass sie erkannt werden.
Mich würde das auf beiden Seiten völlig verunsichern *nixweiss*
Wobei dann ja auch noch entscheidend ist, wie man bei/nach nicht erkannten Grenzen reagiert. Für die einen eine totale Enttäuschung, für die anderen kalkuliertes Risiko.
Und wieder komme ich zu dem Schluss, dass jeder seinen Weg haben darf und den dazu passenen Part finden muss.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Und genau dieses "Kennenlernen" ...
... ist doch Kommunikation (... es sei denn man kauft seine Sub auf dem Sklavenmarkt, da reicht vielleicht anschauen und abgreifen)!

Natürlich gibt es diese Unterschiede die https://www.joyclub.de/profile/3755366.dermitdemseil.html schön beschrieben hat. Um so mehr ist für mich dieses Kennenlernen wichtig. Ich muss wissen wie sie tickt, damit ich weiss wie ich mit ihr umgehen kann bzw. muss.

LG BoP (m)
**********urple:
Um so mehr ist für mich dieses Kennenlernen wichtig. Ich muss wissen wie sie tickt, damit ich weiss wie ich mit ihr umgehen kann bzw. muss.

Ja, aber hier greift wieder der Einwand von Magic_Mind:
Kommunikation wird überbewertet, insbesondere wenn diese verbal ist, also ohnehin eher Manipulation.

Viele Menschen (auch und gerade BDSMer) habe sich so an eine permanente verbale Selbstverleugnung, Heuchelei und Schönrednerei gewöhnt, dass gesprochene Worte und erst Recht Selbsteinschätzungen nicht ansatzweise geeignet sich, sich ein Bild zu machen.
Um etwas über einen Menschen zu erfahren braucht man Erfahrungen im Umgang mit ihm/ihr und Erfahrungen muss man bekanntlich sammeln. Die "verbale Abkürzung" ist zu oft von Wunschdenken geprägt und mit Filtern geschönt.
*********Seil:

Um etwas über einen Menschen zu erfahren braucht man Erfahrungen im Umgang mit ihm/ihr und Erfahrungen muss man bekanntlich sammeln. Die "verbale Abkürzung" ist zu oft von Wunschdenken geprägt und mit Filtern geschönt.

Sehe da keinen Widerspruch zur der Aussage von blackownspurple

Dominanz ist u.a. die Fähigkeit eine Situation aus dem Hintergrund, nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Dabei folgt man einfach einer der ältesten Kommunikationsregeln der Menschheit -Verhalten bewirkt Reaktion, denn immer die Person mit der größten Verhaltensvielfalt bestimmt eine Situation.

Nach meinem Geschmack hat das blackownspurple mit folgenden gut umschrieben:

„Meine Dominanz bedeutet für mich nicht brachiales durchsetzen der eigenen Meinung, sondern die Fähigkeit, unterschiedlichste Menschen in unterschiedlichsten Situationen mitzunehmen, zu führen.“

Dominanz ist niemals laut, sie ist einfach da und wirkt, einfach, schlicht und schnörkellos.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Das stimmt insbesondere dann ...
... wenn auch der Top sich in geradezu selbstherrlicher Weise für eine Art Gott hält *zwinker* .

Kommunikation wird überbewertet, insbesondere wenn diese verbal ist, also ohnehin eher Manipulation.

Dann wird die Qualität und Wirksamkeit von Kommunikation vielleicht tatsächlich stark überbewertet.

Ich gehe in meinen Betrachtungen davon aus, dass diese Kommunikation und das Kennenlernen, auf welchem Weg auch immer, offen, ehrlich und erstmal auf Augenhöhe stattfindet (... ausser auf dem Sklavenmarkt *g* ).
Ich gehe davon aus, dass sich zwei erwachsene, mündige Menschen treffen. Alles Andere führt auch ausserhalb der BDSM-Szene zu sehr fragwürdigen Ergebnissen.

Um mit Menschen zurechtzukommen die in dieser Hinsicht ein offensichtliches Handicap haben sollte man meiner Meinung nach etwas mehr mitbringen als allgemeine Selbstüberschätzung. Das gilt für beide Seiten.

Die Frage im EP setzt ja, so wie ich sie verstehe, auch die grundsätzliche Möglichkeit zur Kommunikation voraus und fragt nur nach der Notwendigkeit.


LG BoP (m)
@*******llia

Dominanz ist u.a. die Fähigkeit eine Situation aus dem Hintergrund, nach seinen Vorstellungen zu gestalten.

das hat Dominanz gar nicht nötig, oder es ist eher die Unfähigkeit nicht zu seinem eigenem Verhaltensmuster zu stehen, denn Dominanz darf im Vordergrund manipulieren.

Dominanz darf auch laut sein, es gibt keine Einschränkung, denn letztendlich kann sich Dominanz nur mit Macht/Gewalt durchsetzen.
Der böse Blick nutzt da nichts, es gibt da keine Unterschiede zur Vanilla Welt, denn es sind immer die gleichen Methoden, welche angewendet werden.
*******ind:
Dominanz darf auch laut sein, es gibt keine Einschränkung, denn letztendlich kann sich Dominanz nur mit Macht/Gewalt durchsetzen.

Ja, steht auch so wörtlich als "Ausagieren von narzisstischen Macht- und Größenphantasien". Muss ich passen, nicht meine Vorstellung von Dominanz, mit der ich mein Leben gestalte.

Es sei dir aber und jeden andern vergönnt diesen Kink nach den eigenden Vorstellungen, mit seinen Partner zu leben.
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Magic_Mind:

Kommunikation wird ohnehin überbewertet, insbesondere wenn diese verbal ist,
also ohnehin eher Manipulation.

welchen Sinn sollte es machen, wenn Dom nicht sein Ding durchzieht ?
soll Dom die Seiten wechseln ?

...nicht sein Ding durchzieht? Weil ich nicht sadistisch bin, so einfach ist das. Das ist nicht meine Art, ein ganz anderer Entwurf von BDSM, aber nicht meiner.

Kommunikation kann übrigens gar nicht genug stattfinden. Insofern ziehe ich gewissermaßen doch mein Ding durch, denn wenn ich Neigungen und No-Go's genau kenne, kann ich damit arbeiten. Ich kann teasen, ich kann auch mal erfüllen oder eben verweigern. Du siehst also, sie hat eindeutig Vorteile. Selbst für einen egoistischen Sadisten wie dich.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Wenn keine andere Substanz ...
... oder Möglichkeit vorhanden ist kann sich ein Mensch vielleicht doch noch mit Lautstärke Macht und Gewalt durchsetzen. Da ist was wahres dran, sieht man tagtäglich überall auf der Welt.

Ich erkenne darin aber nicht zwangsläufig auch Dominanz, sondern lediglich den Wunsch danach.

Aber auch diese Erkenntnis hat mit dem Thema
Ist es wichtig, dass ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt?
für mich gar nichts mehr zu tun.

Könnten wir dahin bitte wieder zurückkehren?


LG BoP (m)
@*******ips
was auch nichts anderes als weiterführende Manipulation ist,...
denn du beschreibst selbst, wozu du die Grenzen wissen willst.

sub ist doch immer gut beraten, bestimmte Fragen zu umschiffen,...
ich hatte aber auch schon welche die tatsächlich so dumm waren und
mir die Frage nach ihren Tabus beantwortet hatten *g*

@**********urple

die Unfähigkeit sich nicht "laut" durchsetzen zu können,
beschreibt die eigene Unfähigkeit des Doms und somit dessen Grenzen *g*

und wenn das nicht die Grenze von Sub ist, hat Dom ein Problem
und scheitert an der erweiterten Grenze von Sub.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Das ist jetzt aber m.E. doch ...
... wieder ein interessanter Aspekt für das eigentliche Thema:

https://www.joyclub.de/profile/5052227.magic_mind.html
sub ist doch immer gut beraten, bestimmte Fragen zu umschiffen,...
ich hatte aber auch schon welche die tatsächlich so dumm waren und
mir die Frage nach ihren Tabus beantwortet hatten *g*

Danke dafür!

Verstehe ich das richtig, dass das dann doch wertvolles Wissen ist um Sub größtmögliche reale Qualen durchleben zu lassen? Ihre Tabus gezielt zu missachten und ihr größtmöglich zu schaden?


LG BoP (m)
**********urple:
Aber auch diese Erkenntnis hat mit dem Thema
Ist es wichtig, dass ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt?
für mich gar nichts mehr zu tun.

Hat schon unmittelbar mit der Eingangsfrage zu tun. Wenn man unter Dominanz im BDSM versteht, seine Willen mit Macht und Gewalt durchzusetzen, gibt es keine Grenzen bei einer Sub, denn Sie hat schlicht keine zu haben bzw. werden diese Grenzen einfach gebrochen. Wozu also die Mühe machen?

Wobei die Dominanz im BDSM dann gegenstandslos wäre, denn es gibt kein oder nur ein flaches Machtgefälle. Gummipuppe für 65,50 €, wäre da eine effektive Wahl, für einen dominanten Kerl.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Die haben auch eine klar ...
... definierte Grenze: Wird die Belastung zu hoch, hat der Spass ein Loch ...
Ja, ich kann mir aber für kleines Geld eine neue kaufen!
Löse ich aber mit Macht/Gewalt die Einvernehmlichkeit über Grenzen und Tabus auf, geht man für 3 bis 7 Jahre in den Sonderurlaub auf Staatskosten.

• Spanking §223 StGB (Körperverletzung)
• Dirty Talk §185 StGB (Beleidigung)
• Bondage §239 StGB (Freiheitsberaubung)
• Ist Sub gefesselt und es kommt zu dem was Sexualpartner so machen §179 StGB (Mißbrauch widerstandsunfähiger Personen)

Da sehe ich den Einwand von fesselnd seine eigenden Grenzen zu kennen, plötzlich mit ganz anderen Augen.
@*******llia
da löst sich gar nichts auf, siehe die aktuelle Rechtssprechnung.

das die sich nicht an SSC hält, war doch wohl jedem klar,...
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