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Ist es wichtig, dass ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt?

********iebe Mann
10.679 Beiträge
*********thas:
Er schreibt
...
Vorangestellt die Frage.... Will ich der Wunscherfüller und Erfüllungsgehilfe meines bottoms sein oder ein Herr der führt?

just my 2 cents

Ja, das ist die Frage.
Ich - für meinen Teil! - empfinde es so, dass ich viel mehr der Herr bin, der führt, wenn ich weiß, wo ich aufhören muss. Weiß ich das nicht, dann muss ich viel vorsichtiger agieren und viel früher aufhören. Dann würde ich mich aber auch viel eher als subs Wunscherfüller empfinden.

Damit will ich die notwendige Empathie nicht absprechen, sie hat absolut ihre Berechtigung! Aber ich fühle mich sicherer und souveräner, wenn ich die Grenzen weiß, weil ich dann innerhalb derer viel freier agieren kann.
Sehe halt ich so.

Er schrieb
********rubi Frau
789 Beiträge
@Drachenliebe
Du hast meine Bewunderung, wenn du Grenzen, von denen du vorher gar nichts weißt, wirklich verlässlich erkennst.

Der ganz normale Weg, Bottom bekommt die eigenen Grenzen auch von keinem gesagt,
sondern muss falls gewünscht diese selbst erkennen, sofern es überhaupt möglich ist, denn dazu müssen diese erst einmal bewusst sein. Da dem Menschen als Überlebensstrategie nur wenig bewusst ist, gilt das ebenso für Bottom wie Top. (Siehe Eisbergmodell zum Bewusstsein)

Tabus sind nur dann Grenzen, wenn eine Gesellschaft ein entsprechendes Tabu kennt.
Einzelne Gesellschaftsmitglieder können kein Tabu bestimmen.
Sonst wäre es für mich ab morgen Tabu weiter den Soli zu bezahlen, oder mich an das Dieselfahrverbot zu halten *zwinker*
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Liebe sklavin_rubi,
du wirst verzeihen, wenn ich gerade mit dir den Tabubegriff nicht weiter diskutiere. Da du schon einmal die Meinung vertreten hast, ein Tabu wäre nur eine Fremdbestimmung von Dom, und es wäre nur logisch, wenn dieser genau diese zum Anlass nähme, genau das Tabu zu brechen, sind wir da derart weit in unserem Verständnis auseinander, dass ich keine gemeinsame Basis für eine Diskussion sehe.
Wenn du SSC oder meinethalben auch RACK (aber immer mit dem C dabei) durch DEBRIS ersetzt haben willst, dann ist das deine Sache. Meine ist es nicht.

In diesem Sinne,
Er von Drachenliebe schrieb
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
ihr müsst euch doch nur drauf einigen, was ihr unter tabu versteht bzw wie es der jeweils andere meint. das (gesellschaftliche) tabu oder mein tabu.

ob nun ssc, rack oder "wunscherfüllers plüschhanschellenmodus" - das spielt für die fragesetellung höchstens eine untergeordnete rolle.

...äh..wie will man Grenzen erkennen, wenn man die nicht kennt, respektive meint, man müsse die nicht kennen ?.....

erkennst du wann es deiner sklavin, frau, kinder, nachbarn...... gut geht, wann sie sich wohl fühlen ? andersrum , erkennst dann auch grenzen *zwinker*
je besser dein gegenüber kennst, je mehr mühe dir gibst, je wichtiger dir dein gegenüber ist, desto verlässicher erkennst grenzen.
ist also kein hexenwerk - eher 'ne einstellungssache.
********rubi Frau
789 Beiträge
@********iebe

Als einzelne Person kann ich kein Tabu haben, ich dachte nur, ich hätte eines,
weil ich den Begriff Tabu zu der Zeit einfach falsch verstanden habe *zwinker*
Was scheinbar ein weit verbreiteter Irrtum unter BDSM'lern ist, dem ich auch unterlag.

Was überschritten oder gebrochen wurde, kann somit nur eine Grenze gewesen sein.
Aber so ist es nun einmal mit Illusionen/Grenzen die nur im Kopf bestehen, sie müssen gar nicht richtig sein.
Oft sind es auch nichts anderes als eigene Einschränkungen, welche die eigene Entwicklung hemmen,weil man dazu neigt, mit sich selbst in Harmonie zu sein.Man sich somit nur selbst im Weg steht.

@*******ht6

Niemand kann jemand anderen hinter die Stirn schauen und schon gar nicht, wenn dieser es nicht will.
Zudem würde ich mich auch fragen, warum ich überhaupt meine Grenzen nennen sollte, denn damit würde ich mir selbst auch etwas nehmen. Wie sollte ich z.B. Angst davor haben, ich wüsste doch, was kommt und würde mich darauf einstellen.
So ist halt jeder unterschiedlich.

Ich achte das Tabu meines Gegenübers. Und erwarte das auch umgekehrt.


Wer für sich kein Tabu hat, hat eben keins.

Und wer über Grenzen nicht sprechen möchte, läßt es. Wäre aber für mich kein möglicher Partner.

Grenzen sind für mich lebenswichtig um ich zu sein. Auch wenn sie bewegt werden können. Das erwarte ich auch von meinem Gegenüber. Sonst könnte ich sein Ich nicht spüren.

Wer das nicht braucht, braucht es nicht.

Auch persönliche Tabus können sich ändern. Darüber spreche ich. Und das erwarte ich von meinem Gegenüber.

Wer das nicht will, braucht es nicht.

Es lebe die Buntheit.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Das kenne ich leider auch ...
... dass der Mensch und seine persönlichen Tabus nicht beachtet werden. Da geht es aber in der regel nicht darum, dass Dom die Grenzen nicht kennt, sondern dass er sie absichtlich missachtet, gerade um Sub zu brechen.

sklavin_rubi
Als einzelne Person kann ich kein Tabu haben, ich dachte nur, ich hätte eines,
weil ich den Begriff Tabu zu der Zeit einfach falsch verstanden habe *zwinker*
Was scheinbar ein weit verbreiteter Irrtum unter BDSM'lern ist, dem ich auch unterlag.

Was überschritten oder gebrochen wurde, kann somit nur eine Grenze gewesen sein.
Aber so ist es nun einmal mit Illusionen/Grenzen die nur im Kopf bestehen, sie müssen gar nicht richtig sein.

Das "Brechen" von Menschen und ihren Tabus hat für mich weder etwas mit BDSM" noch
mit "SM" noch etwas mit dieser Szene zu tun in der ich mich jetzt über dreissig Jahre bewege. Es fehlt eindeutig die Grundvoraussetzung "Konsens", denn wenn ein Konsens darüber hergestellt worden wäre, wäre es kein "Tabu" und kein "Brechen" gewesen.

Dass du anscheinend nachträglich deinen Frieden damit gemacht hast, nenne ich "Gehirnwäsche".
Ich distanziere mich gerne von solchen Machenschaften und sehe das nicht als Teil dessen das man als "einvernehmlichen SM" im Sinne dieser Subkultur nennt.

Die Frage im EP heisst
Ist es wichtig, dass ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt?

Da geht es nicht um "Tabus" sondern um "Grenzen". Im Grenzbereich kann man sich sehr wohl aufhalten ohne Tabus zu brechen, ohne den Metakonsens zu verlassen. Dazu ist es aber zwingend notwendig, dasss ich als Top diese persönlichen Grenezen entweder kenne oder in der Interaktion erkennen kann. Genauso zwingend muss ich als Top wissen oder erkennen, wenn ich an eine absolute Grenze, an eine Tabuzone gelange und ich muss Diese respektieren.

Das "C" wie "Consensual" ist und war immer schon eine stillschweigende ethische Übereinkunft quer durch diese gesamte Subkultur der SM / BDSM-Szene.

Natürlich gibtr es "Logen" und finanzstarke Gesellschaften, die sich einen Dreck um diese ethischen Grundsätze kümmern, davon möchte ich mich und diese Subkultur in der ich mich bewege hier aber deutlich distanzieren.

LG BoP (m)
Danke, Danke, Danke! Lieber Herr BoP
Dieser Aussage kann ich mich nur vollumfänglich anschließen *top*
******ins Frau
23.220 Beiträge
JOY-Team 
Hallo in die Runde,

die Diskussion des Themas Ist es wichtig, dass ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt? im JOYclub kann nur auf der Annahme funktionieren, dass BDSM einvernehmlich betrieben wird.

Der weitere Diskussionsverlauf kann deshalb nur auf Basis der Ebene geführt werden, dass eine Form von Konsens anerkannt und respektiert wird. Verschiedene Formen der Ausgestaltung dieser Einvernehmlichkeit haben insbesondere @**********urple gerade noch einmal beschrieben.
Sollte sich im weiteren Themenverlauf darüber hinweg gesetzt werden, werden wir das Thema schließen.

Liebe Grüße,
SevenSins
JOY-Team
*******ch85 Mann
30 Beiträge
Um Sub verantwortungsbewusst führen zu können muss man logischerweise wissen wo die Grenzen sind. Die Analogie mag einigen nicht gefallen aber: Aber ein Auto mit einem tank der nur für eine Fahrt um den Halben Planeten reicht wird einfach nicht um den ganzen Planeten fahren können (Ohne nachtanken). Und so ist das auch mit Menschen wir haben unsere grenzen und wenn wir an die geraten wird´s meistens eng.
Wenn wir jetzt aber beim Thema Fremdbenutzung sind dann muss mit dem Nutzer sicher gestellt sein wo die grenze ist bzw was geht und was nicht.
*******ch85:
Um Sub verantwortungsbewusst führen zu können muss man logischerweise wissen wo die Grenzen sind.

Sorry,aber das ist doch nur eine seichte Plattitüde mir der man vielleicht Anfängerinnen beeindrucken kann. Sicher für Leute die "nur" SCC spielen mag das so stimmen. Doch es gibt nun mal auch einen großen Teil von BDSM'lern die RACK oder sogar CNC/Metakonsens spielen... und da läuft es dann doch etwas anders ab *zwinker*
Man kann also auch hier wie üblich, nicht verallgemeinern sondern sollte das Thema etwas differenzierter angehen.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
@VelvetSteel:
Finde ich nicht. Ich finde es eine valide Betrachtungsweise (wenn auch nicht die einzige, das wäre übertrieben). Nach der ich auch vorgehe und immer gut damit gefahren bin.
Und ich bin sicher, dass ich gelegentlich SSC schon verlassen habe und im Feld von RACK gelandet bin. (CNC sagt mir nichts, das klingt eher nach Industrie.)

Er schrieb
CNC consensual/non-consensual oder auch Metakonsens genannt. Oder zu gut deutsch: einvernehmlich/nicht-einvernehmlich *zwinker*

Und ich schrieb ja, für einige mag das so stimmen.... nur eben nicht für alle *zwinker*
Man kann also auch hier wie üblich, nicht verallgemeinern sondern sollte das Thema etwas differenzierter angehen.

********iebe Mann
10.679 Beiträge
Ja, ok, da bin ich wieder bei dir.
(Mir gefiel nur das mit der Platitüde nicht, da fühlte ich mich persönlich angesprochen. *raeusper*)

Er schrieb
Er schreibt
*******ch85:
Um Sub verantwortungsbewusst führen zu können muss man logischerweise wissen wo die Grenzen sind. Die Analogie mag einigen nicht gefallen aber: Aber ein Auto mit einem tank der nur für eine Fahrt um den Halben Planeten reicht wird einfach nicht um den ganzen Planeten fahren können (Ohne nachtanken). Und so ist das auch mit Menschen wir haben unsere grenzen und wenn wir an die geraten wird´s meistens eng.

Sorry, aber das Beispiel/ den Vergleich verstehe ich nicht, bzw. es passt einfach nicht zum Thema "Grenzen erkennen". Wer zu doof ist die Tankanzeige abzulesen, sollte am besten erst gar nicht Auto fahren *party2*

Bleiben wir beim Beispiel Auto.....
Ich fahre im Winter bei Schnee und Eis, das ESP und das ABS beginnen einzuregeln. Das Heck beginnt langsam auszubrechen oder der Wagen schiebt über die Vorderräder. JETZT bin ich im Grenzbereich der Fahrphysik. Woran ich das erkannt habe? ESP und ABS Leuchte, mein Popometer meldet mir das physikalische Kräfte an meinem Auto zerren.
Meine Möglichkeiten.... Vollbremsung und anhalten oder Gegenlenken und mit dosiertem Gas den Wagen abfangen und weiterfahren.

just my 2 cents
********iebe Mann
10.679 Beiträge
*********thas:
Er schreibt
*******ch85:
Um Sub verantwortungsbewusst führen zu können muss man logischerweise wissen wo die Grenzen sind. Die Analogie mag einigen nicht gefallen aber: Aber ein Auto mit einem tank der nur für eine Fahrt um den Halben Planeten reicht wird einfach nicht um den ganzen Planeten fahren können (Ohne nachtanken). Und so ist das auch mit Menschen wir haben unsere grenzen und wenn wir an die geraten wird´s meistens eng.

Sorry, aber das Beispiel/ den Vergleich verstehe ich nicht, bzw. es passt einfach nicht zum Thema "Grenzen erkennen". Wer zu doof ist die Tankanzeige abzulesen, sollte am besten erst gar nicht Auto fahren *party2*

Bleiben wir beim Beispiel Auto.....
Ich fahre im Winter bei Schnee und Eis, das ESP und das ABS beginnen einzuregeln. Das Heck beginnt langsam auszubrechen oder der Wagen schiebt über die Vorderräder. JETZT bin ich im Grenzbereich der Fahrphysik. Woran ich das erkannt habe? ESP und ABS Leuchte, mein Popometer meldet mir das physikalische Kräfte an meinem Auto zerren.
Meine Möglichkeiten.... Vollbremsung und anhalten oder Gegenlenken und mit dosiertem Gas den Wagen abfangen und weiterfahren.

just my 2 cents

Ja, genau. Das ist ein sehr guter Vergleich.

Aber um richtig reagieren zu können, musst du zuerst einmal wissen, was dein Auto alles : eben ABS, ESP, Fahrassistenten. Mit anderen Worten: du musst seine Möglichkeiten kennen. Und seine Grenzen.
Du musst dich mit dem Auto vertraut machen. Dir von ihm sagen lassen, was es kann und was nicht - vorher! Bevor du in eine kritische Situation kommst!
Damit es dann klar geht und du nicht mehr als notwendig reagieren und improvisieren musst.

Und das ist genau dasselbe, was ich und andere in Bezug auf eine/n sub sagen. Niemand muss es so machen. Jeder Fahrer, ob von Auto oder sub, kann seine eigene Methode wählen. Ich würde halt diese empfehlen, sehr.

Er von Drachenliebe schrieb
********iebe Mann
10.679 Beiträge
********rubi:
@********iebe

Als einzelne Person kann ich kein Tabu haben, ich dachte nur, ich hätte eines,
weil ich den Begriff Tabu zu der Zeit einfach falsch verstanden habe *zwinker*
Was scheinbar ein weit verbreiteter Irrtum unter BDSM'lern ist, dem ich auch unterlag.

Was überschritten oder gebrochen wurde, kann somit nur eine Grenze gewesen sein.
Aber so ist es nun einmal mit Illusionen/Grenzen die nur im Kopf bestehen, sie müssen gar nicht richtig sein.
Oft sind es auch nichts anderes als eigene Einschränkungen, welche die eigene Entwicklung hemmen,weil man dazu neigt, mit sich selbst in Harmonie zu sein.Man sich somit nur selbst im Weg steht.

Jetzt sagst du es selber: es war eine Grenze. Grenzen sind aber etwas völlig anderes als Tabus, inner- und außerhalb des BDSM.

Ich würde dich also bitten, nicht mehr damit hausieren zu gehen, dass deine Tabus völlig richtigerweise missachtet wurden, wenn es sich gar nicht um solche gehandelt hat. Mit Grenzen kann man das machen. Mit Tabus - niemals. Weil es dann nämich nicht mehr einvernehmlich ist, per definitionem nicht. Und, wie uns @*******ind so schön eindrücklich vor Augen führte, Einvernehmlichkeit ist beim Sex das A und O, und beim BDSM sowieso.

Und damit hätte ich dieses Thema jetzt wirklich gerne beendet. Bevor die Moderation auch hier eingreifen muss, das muss ja nun wirklich nicht sein. Thema durch.

Er schrieb
*******ch85 Mann
30 Beiträge
Jetzt sagst du es selber: es war eine Grenze. Grenzen sind aber etwas völlig anderes als Tabus, inner- und außerhalb des BDSM.

nope
********iebe Mann
10.679 Beiträge
*******ch85:
Jetzt sagst du es selber: es war eine Grenze. Grenzen sind aber etwas völlig anderes als Tabus, inner- und außerhalb des BDSM.

nope

Wenn du dich schon auf mich beziehst und mir widersprichst - was dir selbstverständlich zusteht - möchtest du dich vielleicht ein klitzekleines bisschen ausführlicher ausdrücken?
Das würde mir den Nachvollzug deiner Gedankengänge wesentlich erleichtern! Vielen Dank.

Er von Drachenliebe schrieb
Tante Google sagt zu Tabu:
Ta·bu
/Tabú/
Substantiv, Neutrum [das]
1.
VÖLKERKUNDE
Verbot, bestimmte Handlungen auszuführen, besonders geheiligte Personen oder Gegenstände zu berühren, anzublicken, zu nennen, bestimmte Speisen zu genießen
"etwas ist mit [einem] Tabu belegt, durch [ein] Tabu geschützt"
2.
BILDUNGSSPRACHLICH
ungeschriebenes Gesetz, das aufgrund bestimmter Anschauungen innerhalb einer Gesellschaft verbietet, bestimmte Dinge zu tun
"ein gesellschaftliches Tabu"

Ich denke, das erklärt das Prinzip des Tabus recht gut. Es ist unberührbar, unverrückbar.
Ob das Sinn hat oder nicht, sei dahin gestellt. Und es ist in vielen BDSM Beziehungsformen auch durchaus üblich, dass eine Sub/Sklavin ihrem Dom ihre Tabus übergibt. Das heißt jetzt aber nicht im Umkehrschluss, dass er sie nun fröhlich brechen darf, sondern sie vertraut ihm damit vollkommen, dass er trotzdem achtsam mit ihnen umgeht und sie weiterhin einhält/beachtet. Es ist also eher eine Art Vertrauensbeweis als ein Freifahrtschein.

Grenzen wiederum sind eine ganz andere Sache. Die hat man, weil man sich in diesem Moment oder ganz allgemein nicht vorstellen kann, weiter zu gehen, mehr zu ertragen etc. Hier kann Dom sich nähern und bei entsprechendem Vertrauen auch erweitern, verschieben oder mal drüber weg gehen, das ist in den allermeisten Fällen auch gewünscht und gewollt. Wie wichtig nach solchen Erlebnissen das Auffangen ist, brauche ich hier eher wohl icht erläutern *zwinker*

Und ein Dom, der willkürlich Tabus seiner Sub/Sklavin bricht, sollte sich immer darüber im Klaren sein, dass sie ihn deswegen verlassen könnte. Zumindest wenn sie noch selbst entscheidungsfähig ist und nicht durch Gehirnwäsche schon längst hörig ist.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Besser als @*******teel kann man es nicht beschreiben. *top*

Natürlich mag es Einzelne geben, die es anders sehen.
Denen muss halt klar sein, dass nicht die vielen anderen, die ihnen entgegen kommen, die Geisterfahrer sind.

Er schrieb
*******ch85 Mann
30 Beiträge
********iebe:
*******ch85:
Jetzt sagst du es selber: es war eine Grenze. Grenzen sind aber etwas völlig anderes als Tabus, inner- und außerhalb des BDSM.

nope

Wenn du dich schon auf mich beziehst und mir widersprichst - was dir selbstverständlich zusteht - möchtest du dich vielleicht ein klitzekleines bisschen ausführlicher ausdrücken?
Das würde mir den Nachvollzug deiner Gedankengänge wesentlich erleichtern! Vielen Dank.

Er von Drachenliebe schrieb

Wenn ich dir jetzt sage das Grenzen das gleich sind wie Tabus (weil darüber hinaus es nicht weiter gehen sollte) ist das nur unwesentlich länger. Vieleicht magst du einfach mal den unterschied zwischen grenzen(Nicht im Gografischen sin) und Tabus darlegen?
*******fly Frau
6.589 Beiträge
*******ch85:
********iebe:
*******ch85:
Jetzt sagst du es selber: es war eine Grenze. Grenzen sind aber etwas völlig anderes als Tabus, inner- und außerhalb des BDSM.

nope

Wenn du dich schon auf mich beziehst und mir widersprichst - was dir selbstverständlich zusteht - möchtest du dich vielleicht ein klitzekleines bisschen ausführlicher ausdrücken?
Das würde mir den Nachvollzug deiner Gedankengänge wesentlich erleichtern! Vielen Dank.

Er von Drachenliebe schrieb

Wenn ich dir jetzt sage das Grenzen das gleich sind wie Tabus (weil darüber hinaus es nicht weiter gehen sollte) ist das nur unwesentlich länger. Vieleicht magst du einfach mal den unterschied zwischen grenzen(Nicht im Gografischen sin) und Tabus darlegen?

öhmm *skeptisch* hat das nicht https://www.joyclub.de/profile/3878869.velvetsteel.html in ihrem letzten Beitrag wunderbar hinbekommen mit einem Kompliment von Drachenliebe

also hast du doch deine Antwort @ Friderich85
********iebe Mann
10.679 Beiträge
*******ch85:
Wenn ich dir jetzt sage das Grenzen das gleich sind wie Tabus (weil darüber hinaus es nicht weiter gehen sollte) ist das nur unwesentlich länger. Vieleicht magst du einfach mal den unterschied zwischen grenzen(Nicht im Gografischen sin) und Tabus darlegen?

Hast du nicht gelesen, was @*******teel geschrieben hat?
Genau so ist es, ich brauche es nicht zu wiederholen!

Er schrieb
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich habe ein Bild
von meiner unmittelbaren Heimat dabei vor Augen, das ich seit meiner Kindheit passiere. Da ist ein Luftschutzbunker aus dem letzten Weltkrieg. Der wurde zwar neu gestichen, aber mir ist nicht bekannt, dass jemand Zugang hätte. Drum herum ist militärisches Sperrgebiet der Amerikaner, worin sich ständig etwas abspielte, nur durfte auch das nur von Autorisierten betreten werden. Inzwischen ist es soweit, dass das Sperrgebiet Teil der Bundesgartenschau werden kann.

Der Bunker ist das Tabu, nach wie vor, fest betoniert, kein Zutritt. Das Sperrgebiet wandelt sich, konnte von Autorisierten betreten werden. Und je nach Erlaubnis und Auftrag konnten darin auch Handlungen der verschiedensten Art vollzogen werden. Inzwischen erweist es sich, dass das Absperren nicht mehr wichtig ist, dass man das Gelände sinnvoller und schöner nutzen kann.

Ist nun der Unterschied zwischen Tabu und Grenze klarer geworden? In den Bereich Bunker gehören zum Beispiel bei den Allermeisten KV- und Snuff-Spiele. Aber ganz sicher gehören bei vielen Menschen noch andere Dinge hinein, die nie in Frage (also auch nicht gefragt werden dürfen) kommen werden. Und da darf auch kein Metakonsens gebastelt werden, sonst ist jedes Vertrauen futsch.

Außerhalb im Sperrgebiet darf man als Autorisierter viel bewegen, auch gegen Vereinbarungen nach vermeintlich besserer Einsicht handeln. Allerdings muss man das immer verantworten, wenn die Einsicht doch getrügt hat.
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