Ist es wichtig, dass ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt?

Danke @*****lnd
Das ist für jemand der vielleicht ehernur in Bilder denken kann ein tolles Beispiel.
So wird der Unterschied evtl einigen klarer

Übrigens hat bereits BoP den Unterschied ganz gut erklärt gehabt.
Man sollte halt vielleicht auch lesen, was andere schreiben ...

Er schrieb

immer wieder von anderer Seite erklären, bis es schnackelt. Ich komme aus einem Beruf, in dem es oft darauf ankam, etwas drastisch-plastisch darzustellen, um es verständlich zu machen, auch wenn dabei die wissenschaftliche Sicht manchmal auf der Strecke blieb.

Ich verstehe, was du meinst.
Ich habe irgendwo ein Bild von einem Haus mit unverrückbaren Mauern und verschiebbaren Wänden gebracht. Aus ähnlicher Intention.

Er schrieb

Ein Dom/eine Femdom sollte unbedingt ganz genau wissen, was Sub sich wünscht, nicht mag oder gar verabscheut.

Es ist ebenfalls unverzichtbar, immer im Gespräch zu bleiben, da sich immer neue Möglichkeiten auftun und sich Grenzen verschieben können.

Wir haben zusammen einen Vertrag ausgearbeitet, in dem alles ganz genau festgehalten wurde. Dadurch waren wir gezwungen, uns sehr detallierte Gedanken über unsere Bedürfnisse zu machen und es kamen sehr intime Fantasien und Wünsche ans Licht.
Er wird bei Bedarf immer angepasst

Das halte ich für absolutes Muss.

Bei einem guten Dom / Femdom setze ich das als selbstverständlich voraus.

Mit meiner Lady werden alle Dinge im Vorfeld geklärt, beziehungsweise besprochen.

Das schließt bei mir ein hartes Spiel einvernehmlich definitiv nicht aus.

Es ist einfach wichtig das jeder die Grenzen des anderen kennt.

lg. Dieter

Auch meinerseits ein UNBEDINGTes MUSS

Das gilt meiner Ansicht nach aber nicht nur für den führenden Partner, sondern in der Umkehrung auch für Bottom!

@*********ronus
ich gebe dir absolut Recht, dass sub ihr Hirn vor einer Session nicht ausschalten sollte. Dennoch gebe ich zu bedenken, dass die Urteilsfähigkeit einer sub in einer intensiven Session, grade wenn sie im subspace driftet, nicht rational und durch Hormoncoctail verfälscht ist.
Mir selbst schon passiert, dass mein Herr die Notbremse zog und ich im ersten Moment ein anderes Empfinden hatte. Nach Abklingen des Coctails war mir klar, warum er so handelte und ich war sehr froh, dass er meine Grenzen besser deuten kann, als ich selbst.
mfg
Sub von triskele

Selbstverständlich ist es wichtig, dass Dom die Grenzen seiner Sub kennt. Dazu gehört einfach 100% Vertrauen. Dieses Spiel dient schließlich nicht dazu, jemanden blau zu hauen, sondern eher, gemeinsam eine Leidenschaft auszuleben und bei Möglichkeit wunderschöne Erfahrungen zu sammeln und miteinander zu wachsen. Wenn dann Punkte verschwiegen werden, die Sub evtl nicht so mag und damit, seelisch, zu kämpfen hat, dann ist es für sie eher ein quälen und für den Dom ebenfalls nicht schön. In bestimmten Situationen können dann auch Gefühlsregungen und Reaktionen falsch erkannt werden und das Spiel endet womöglich in einem Dilemma.
Daher gilt auch für mich, meinem Dom muss ich vertrauen und er genauso mir. Das setzt natürlich Gespräche über Grenzen, Bedenken und Gefallen voraus. Denn für beide, sollte es ein wunderschönes Erlebnis sein.