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Ist es wichtig, dass ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt?

**********urple Paar
7.748 Beiträge
Meiner Erfahrung nach ...
... können die wenigsten devoten Frauen ihre Wünsche artikulieren.
Bei den Dingen die sie auf gar keinen Fall wollen sieht es in der Regel deutlich besser aus. Da höre ich dann oft: "Sagen was ich will" *g*

LG BoP (m)


P.S. ... ich übersetze "devot sein" in dieser Situation auch gerne mit "nicht wollen müssen wollen" *zwinker*
*********Slave Mann
44 Beiträge
Es ist beides ...
... sowohl das vorher darüber sprechen als auch genau das nicht zu tun. Wer ist Dom, wenn zuvor alles genau abgesprochen wird? Und wie kann sub seine/Ihre Grenzen erkunden, wenn Dom nicht versucht sie zu überschreiten? Für mich sind Safeword und Ampelcode eigentliche Placebos. Die Wirklichkeit sind für mich Empathie und Beobachtungsgabe ... Ich beziehe mich damit auf einen Beitrag von etwas weiter oben. Und weiss leider noch nicht genau, wie man ordentlich zitiert.
ABSOLUT
Sorry...aber ich frage mich, wieso man solch eine Frage überhaupt hier stellt!!
Finde ich eher schockierend
Jeder hier weiß, dass man als Sub schnell psychische Schäden erleiden kann.
Dessen MUSS sich ein DOM natürlich bewusst sein. Er trägt eine große Verantwortung gegenüber der Sub.
U diese ganzen MÖCHTEGERN DOM, die es hier leider massenhaft gibt, sollten sich endlich ein für allemal zurückziehen.
Nein...eine Sub wird euch nicht zeugen, was und wie ihr als Dom zu sein habt. Das kann man nicht lernen
Entweder IST man Dom / Sub...oder eben nicht

ERGO...diese Fragestellung zeigt dass keine innere Dom / Sub Einstellung vorhanden ist
...ein Hohn für jede Sub. Sollte alle Subs zur Vorsicht bei der Wahl ihres Herrn animieren...noch mehr!

Ich bin einfach nur schockiert

Lg
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Irgendwie missfällt mir, submissive Menschen auf ein Podest zu stellen.

Ich behandele sie nicht wie willensbehinderte oder psychisch retardierte Individuen, sondern wie jeden anderen Menschen auch - inkl der Unterstellung, dass sie sich im absoluten Bedarfsfall auch selbst artikulieren können. Alle anderen sind einfach nicht für mich als Spielgefährte geeignet (und eventuell generell im BDSM fehlplatziert, es geht um Sex, Lust und Trieb und nicht um unmonitorierte Selbsttherapie). Ich bin keine Subflüsterin. Ds setzt für mich Selbstbewusstheit auf beiden Seiten voraus.
**********ue_MV Paar
989 Beiträge
*****kua:
Irgendwie missfällt mir, submissive Menschen auf ein Podest zu stellen.

Ich behandele sie nicht wie willensbehinderte oder psychisch retardierte Individuen, sondern wie jeden anderen Menschen auch - inkl der Unterstellung, dass sie sich im absoluten Bedarfsfall auch selbst artikulieren können. Alle anderen sind einfach nicht für mich als Spielgefährte geeignet (und eventuell generell im BDSM fehlplatziert, es geht um Sex, Lust und Trieb und nicht um unmonitorierte Selbsttherapie). Ich bin keine Subflüsterin. Ds setzt für mich Selbstbewusstheit auf beiden Seiten voraus.

Ich muss sagen da steht einiges an durchaus gefährlichem drin. Ich habe schon mehrfach erlebt das subs gerade wenn sie tief im Subspace sind sich im absoluten Bedarfsfall NICHT artikulieren können, ohne das sie willensbehindert oder psyschich retardiert sind. Dazu kommt noch das man gerade im BDSM immer mal auf Leichen im Keller stoßen kann von denen Sub bewusst nichts wusste. Daher muss Dom die Grenzen und Tabus von Sub kennen und laufend Reaktionen von Sub beobachten.

Er schreibt
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Leichen im Keller sind per Defintionem keine Grenzen, die im Vorfeld kommuniziert werden. *zwinker*

Wo der Widerspruch zu meinem Post ist, weißt du vielleicht nur selbst. Und diejenigen, die BDSM für die lebensgefährlichste aller Situationen erachten, sich aber offenbar trotzdem davon angezogen fühlen.
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Ich kann mit der Ansicht von ImapUkua durchaus was anfangen.

Was ist so schlimm daran, wenn beide viel zu lernen und mehr Fragen, als Antworten haben?
Und wenn beide trotz ihrer geilen Nicknames und ihrer überbordenden Phantasien nicht toller sind, als alle Anderen? Außer füreinander vielleicht?

Das steht einem aufregenden und ernsthaften Oben-Unten doch nicht im Wege.

Man muß achtsam sein, miteinander. Aber man sollte das Oben-Unten nicht überdehnen. Jedenfalls dann nicht, wenn man sich eine Paarbeziehung wünscht.
*****kua:
Leichen im Keller sind per Defintionem keine Grenzen, die im Vorfeld kommuniziert werden. *zwinker*

Wo der Widerspruch zu meinem Post ist, weißt du vielleicht nur selbst. Und diejenigen, die BDSM für die lebensgefährlichste aller Situationen erachten, sich aber offenbar trotzdem davon angezogen fühlen.

Ich finde, dass du das zu locker siehst.
Man begibt sich vollkommen in die Hände eines anderen Menschen...sonst kann Dom / Sub ja auch nicht funktionieren.
In diesem Moment gibst du all dein Selbstbewusstsein, deine Stärke, deinen Willen ab.
Wie soll ich in diesem Zustand die Kontrolle über mich bewahren...

Das ist der totale Widerspruch

Überlege dies mal
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
Ich begebe mich in die Hände meines Herrn und gebe Kontrolle ab, übertrage ihm Macht über mich, gebe mich hin.

Ich bin mir aber immer selbst bewusst, weil ich weiß, dass es das ist, was ich will.

Ich bin auch in dieser Situation stark, um meine Schwäche zulassen zu können und meine Hingabe zeigen zu können.

Ich habe in dieser Situation den Willen, ihm zu dienen und ihn zu gefallen.

Nichts davon gebe ich ab, denn alles bringt mich näher zu ihm.

Zur Einfangsfrage:
Ich halte es für wichtig, dass Dom und Sub sich über ihrer beider Grenzen und Tabus im Klaren sind und miteinander kommunizieren. Nicht jede Grenze ist statisch oder von Anfang an bekannt.

Beide Partner starten auf der größtmöglichen gemeinsamen Basis und entwickeln sich weiter. Stetiges Austauschen gehört für mich dazu. Keiner der beiden hat von Anfang an einen festen Katalog an Do's und Dont's, aber in den Grundzügen sollten sie sich einig sein und übereinander Bescheid wissen.

Das Weitere ist Ausprobieren, Herantasten, Erforschen und macht den Reiz der Beziehung aus. Ich glaube, dass kindliche Neugierde und Forscherdrang auf beiden Seiten eine Beziehung am Laufen und Weiterentwickeln hält.
**********97076:
Keiner der beiden hat von Anfang an einen festen Katalog an Do's und Dont's, aber in den Grundzügen sollten sie sich einig sein und übereinander Bescheid wissen..

Ich habe vor unserer Beziehung einen ausgefüllten Neigungsbogen von 10 Seiten erhalten. Ihr Kommentar dazu:

„Das ist mein BDSM, für den Anfang nicht verhandelbar!“

War für den Start eine klare Ansage *floet*
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
*******llia:
Ich habe vor unserer Beziehung einen ausgefüllten Neigungsbogen von 10 Seiten

Das kann ich mit meinen heutigen Erfahrungsstand nicht. Ich bin neugierig und offen für sehr vieles, nicht verhandelbare Tabus gibt es wenige. Das macht alles zwar etwas "risikoreicher", aber dafür umso spannender.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
@ Sehnsucht - ich sag’s mal so: manche heiraten mit, andere ohne Ehevertrag.
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Ich habe vor unserer Beziehung einen ausgefüllten Neigungsbogen von 10 Seiten erhalten. Ihr Kommentar dazu:

„Das ist mein BDSM, für den Anfang nicht verhandelbar!“

War für den Start eine klare Ansage *floet*

Interessant. Ich habe mich gefragt, ob Frauen sowas auch machen. Ich habe auch schon mehrmals ein mehrseitiges Worddokument zugeschickt bekommen mit Don'ts, Neigungen etc. pp. Männer haben meist keine Probleme, das alles zu kommunizieren. Ich wusste nicht, dass Frauen das auch tun. Sehr gut!

Gerade Newbies haben vorher sehr viele Fragen und ich erkläre genau, was ich vorhabe, damit sie in der Lage sind, mir zu vertrauen um sich in meine Hände zu begeben. Inklusive der klaren Ansage, sofort zu sagen, wenn was too much ist. Ich halte mich für sensibel genug, Grenzen zu erkennen, aber genau das versetzt mich ja in die Lage, mit diesen Grenzen zu spielen. Zu sehr drüber kann zerstörerisch sein, zu weit drunter ist langweilig.

Wenn unsere TE eine solche Frage überhaupt stellen muss, da gehe ich von aus, dass sie Newbie ist. Klar gibt es immer wieder ein paar DummDoms, die sich auf Newbies stürzen und diese nachhaltig kaputtmachen, sei es nun körperlich (da hab ich z.B. schon vom geplatzten Trommelfell gehört mit irreparablem Hörschaden) oder tiefen seelischen Wunden. Solche Leute sind für mich krankhafte Sadisten, die mit BDSM nichts zu tun haben. Sie sind meist szenebekannt und würden eine erfahrene Sub nie abbekommen.

Also ganz klar ja, kommuniziere deine Grenzen. Zumindest mir geht es so: Wenn ich sie kenne, kann ich damit arbeiten. Sie respektieren, an sie herangehen oder auch mal bewusst überschreiten, wenn mir zwar die Seele des anderen anzeigt, nein, tu es nicht, aber der Körper fleht, weiterzumachen. Als dominanter Mensch ist es hilfreich, sensibel zu sein.
*******su_b Frau
129 Beiträge
Ist es wichtig, dass ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt?

100% *ja*

Was nicht heißt, dass Grenzen nicht erweitert werden können!
Manchmal ist es einfach der Weg des "sich mit der Zeit einander besser zu kennen und auszutesten"

Was die Fremdbenutzung betrifft:
Für mich und auch für meinen Herrn stand immer fest Grenzerweiterung ist eine Sache zwischen ihm und mir!
Grund:
Wir kannten uns. Reaktionen, Gesten, Mimik etc.
So etwas kann ein Fremder/Unbekannter eher schlecht einordnen/einschätzen.

Aber wie immer in meinen Beiträgen "Es ist nur meine Ansicht und Handlungsweise"

In diesem Sinne....

Liebe Grüße
kleine_su-b
******eam Paar
1.096 Beiträge
Dem kann ich...
...nur uneingeschränkt zustimmen!

Einwerfen möchte ich noch, dass der/die Dom/Domse gerade an diesem Punkt Verantwortung trägt, wozu nicht jeder sadistisch veranlagte Mensch in der Lage ist.

Also Obacht!

Mr LT
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich würde
auf Buchhalter-in mit Ärmelschonern tippen, wenn mir jemand eine mehrseitige Vertragsgrundlage zukommen ließe. Mit dem Erhalt des Schreibens wäre mein Interesse an jener Person erloschen. Der Grund ist einfach: für mich ist D/s eine innige Verbindung zwischen zwei Menschen, die auf tiefem Vertrauen aufbaut- kein Geschäftsmodell. Daher ist mir daran gelegen, dass alles Notwendige besprochen und nach und nach erfahren wird. Wenn ich mich ganz auf meine Sub einlasse, weil sie es ihrerseits auch in Bezug auf mich tut, wird schnell klar, welche Rücksichtnahmen zu treffen sind, wo Förderbedarf in Annäherung an Grenzen besteht.
******ron Mann
4.654 Beiträge
Hmm...

Da fällt mir mal wieder eine Textzeile von H. R. Kunze ein:

"was sind das bloß für Menschen die Beziehungen haben,
Betrachten die sich denn als Staaten?
Die Berühren sich nicht, die verführen sich höchstens,
Die enden noch wie Diplomaten."

@fesselnd für einige hier, geht's nicht anders, muss man akzeptieren können.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich lass Euch
ja euren oder denen ihren Spaß daran. Jeder sollte selbst wissen, was er für richtig hält. Und die Buchhalter brauchen eben ihre Verträge, die absolut nichtig sind, wenn es eines Tages vor Gericht gehen sollte.
*****lnd:
Und die Buchhalter brauchen eben ihre Verträge, die absolut nichtig sind, wenn es eines Tages vor Gericht gehen sollte.

Ein Neigungsbogen ist kein Vertrag! Vielleicht solltest Du deine Wissenslücke erstmal schließen?

BDSM: Neigungsbogen
Aufgaben & Strafen: Neigungsfragebogen

Du findest die unterschiedlichsten Neigungsbögen auf fast jeder Website die sich eingehend mit BDSM beschäftigt.

http://gentledom.de/fileadmi … /BDSM_Neigungsfragebogen.pdf
http://bdsmcode.de/
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
nein, man muss sie (vorher) nicht kennen......

....man muss sie nur (rechtzeitig) erkennen *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich weiß aus der SZ
was ein Neigungsbogen ist. Und den habe ich dort auch ausgefüllt, während ich die Vorlieben hier herausgenommen habe. In der SZ werden die angekreuzten Neigungen miteinander verglichen und Übereinstimmungen erscheinen im Profil als Fettdruck. Und darauf kommt es zunächst an, bevor eimn Kontakt ins Auge gefasst wird.

Aber dann, wenn es zum Kontakt kommt, ist wichtig, dass das Wissen verifiziert wird, denn Papier und Bildschirme sind geduldig, meutern nicht, wenn da etwas frei phantasiert darauf erscheint. Und das klärt man dann unter sich, darf sich auf keinen Fall auf das Angegebene verlassen.
********chaf Mann
7.957 Beiträge
JOY-Angels 
Die Grenzen von Sub sind selten mit jenen, die in Neigungsbögen abgefragt wurden, kongruent. Oft finden sich in diesen Bögen mehr Wünsche als Grenzen, also ein "finde ich interessant, habe ich Kopfkino zu". Sie erklären insofern wunderbar, was die betreffende Person kickt, aber so gut wie überhaupt nicht, wo ihre Grenzen liegen.

Es ist schön, wenn ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt, ich behaupte aber, dass dieses Wissen darum genau in dem Moment, in dem er glaubt, nun alle Grenzen zu kennen, bereits wieder überholt ist. Denn wir entwickeln uns ja auch täglich weiter. Grenzen sind dynamisch, mit jeder weiteren Erfahrung verschieben sie sich. Selten, dass eine Grenze immer exakt gleich ist.

Insofern finde ich wichtiger, dass ein Dom dazu in der Lage ist, wenn er an eine Grenze stößt, diese dann auch rechtzeitig zu erkennen. Wenn aus einem normalen "nein, bitte nicht" ein geflehtes "bitte, bitte nicht mehr weiter" wird und das Zweite die Grenze markiert, das Erste aber noch nicht, dann ist es wichtig, genau diesen Unterschied zu erkennen.

Am besten ist, wenn beide dies erkennen. Also auch Sub. So kann man sich gegenseitig helfen und aus dem Erlebnis jedes Mal von Neuem ein großartiges machen. *g*
**********ue_MV Paar
989 Beiträge
Dom sollte vor allem wenn er die Situation nicht ganz einschätzen kann fragen. Manche Dinge sind auch sub nicht bewusst bis man drauf stößt manches Kopfkino kann erlebt was ganz anderes sein als die Fantasie.

Er schreibt
********chaf:
Die Grenzen von Sub sind selten mit jenen, die in Neigungsbögen abgefragt wurden, kongruent. Oft finden sich in diesen Bögen mehr Wünsche als Grenzen, also ein "finde ich interessant, habe ich Kopfkino zu". Sie erklären insofern wunderbar, was die betreffende Person kickt, aber so gut wie überhaupt nicht, wo ihre Grenzen liegen.

Interessante These, zumal Du hier den Bottom generell (mit deinem „oft“) unterstellst, dass Sie naive Anfänger sind, die nicht in der Lage sind ihr BDSM zu artikulieren und Ihnen jede Eigenverantwortung absprichst.

Was ist mit all den Personen, die seit Jahren Ihren Kink ausleben, klare Vorstellungen davon haben, was Sie erleben möchten und wo Ihre Tabus und Grenzen sind? Kann sein, ich weiß es nicht, dass Du speziell mit Anfängern zu tun hast?
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Ich weiß nicht, wo du das rausliest. Schwarzschaf drückt sich ziemlich differenziert aus. Ich finde das sehr gut beschrieben.
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