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Ist es wichtig, dass ein Dom die Grenzen seiner Sub kennt?

********chaf Mann
7.957 Beiträge
JOY-Angels 
Was ist mit all den Personen, die seit Jahren Ihren Kink ausleben, klare Vorstellungen davon haben, was Sie erleben möchten und wo Ihre Tabus und Grenzen sind? Kann sein, ich weiß es nicht, dass Du speziell mit Anfängern zu tun hast?

Die werden erstaunt feststellen, wenn sie sich ein halbes Jahr später mal ihren "damals" ausgefüllten Neigungsbogen noch mal ansehen, wie viel sich inzwischen geändert hat. *zwinker*

Die Tabus betreffend weißt du schon im Lauf der Zeit genau bescheid. Das schon. Aber Grenzen? Sie sind dermaßen fließend, dass im Prinzip in dem Moment, in dem du sagst, dass sie dort und dort wären, schon fast wieder überholt sind. Mit jedem Erlebnis können (nicht müssen) sie sich verändern.

Neigungsfragebögen sind eine gute Grundlage, um Vorlieben und Abneigungen gegenseitig abzuklären. So geschieht es in der SZ ja auch, da wird ja auch nur grob gefragt, worauf man steht und worauf nicht, womit man schon Erfahrungen gemacht hat und womit nicht.

Auf die Eingangsfrage kann ich deswegen nur antworten: Es ist wichtig, dass man immer wieder im Austausch miteinander ist und auch nach Sessions sich gegenseitig ein Feedback einholt. So kann man noch am ehesten verhindern, dass man Grenzen ungewollt übertritt.
Gewolltes Grenzüberschreiten ist etwas anderes. Da ist sich Dom (aber auch Sub, wenn von Sub explizit gewollt) dann aber hoffentlich seiner Verantwortung bewusst und geht dort dann mit einer guten Portion Demut dort heran. *ja*
*******isen Mann
214 Beiträge
Ich habe noch nie...
mit einem neigungsbogen oder ähnlichem "gearbeitet". in meiner frühzeit im bdsm gab es kein internet und kaum ordentliche informationsquellen. man hörte hier etwas und sah dort etwas.
und die szene war klein. wenn man nicht im ruhrgebiet oder in hamburg wohnte, konnte man kaum ein szene lokal finden. selbst im rhein-main-gebiet gab es lange jahre außer einem sm-club für schwule, kaum eine gelegenheit auszugehen.
natürlich existierten es auch keine foren wie Joy, wo man rat und hilfe finden kann oder erfahrungen austauschen kann.
wir waren also als dom und sub darauf angewiesen, ausführlich miteinander zu reden über unsere vorstellungen und wünsche. und so hat man sich dann heran getastet. ganz ohne fragebogen. und es hat bestens funktioniert. die erfahrung, die man dann im laufe der zeit gesammelt hat, hat natürlich einen auch weitergebracht. auch gab es viele "spielzeuge" , die es heute gibt, gar nicht, z.b. tens geräte.
*******RW74 Frau
1.038 Beiträge
Für mich ist es sehr wichtig, dass mein DOM meine Grenzen kennt. Mit diesem Wissen weiß er, wie weit er gehen kann und wie er mich dazu bringt, meine Grenzen zu testen und sie evt. mit mir überschreitet. Er beschützt mich und ich vertraue ihm sehr.
Ja natürlich muss man darüber reden wo die Grenzen sind. Wie soll Der Dom denn sonst in der Komfortzone bleiben oder Subbi in den Subspace schicken.
Wenn etwas gemacht wird was Subbi überhaubt nicht leiden kann und panisch darauf reagiert ist keinem geholfen, Das vertrauen ist einfach mal weg.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Vielleicht sollten wir die Frage ...
... mal umdrehen:

Was spricht denn alles dagegen, dass Sub solche Dinge vorher mit einem potenziellen Top bespricht?

Zeitmangel? Fehlender Nervenkitzel? Desinteresse? Gleichgültigkeit? Die Sehnsucht nach Unverbindlichkeit, Anonymität oder Oberflächlichkeit? Fortgeschrittener Erregungsgrad?

Fallen euch noch ein paar gute Gründe ein?

LG BoP (m)
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Fallen euch noch ein paar gute Gründe ein?

Vielleicht schlicht und ergreifend Unerfahrenheit?
*****are Frau
10.445 Beiträge
Man sollte den gesundheitlichen Aspekt nicht vergessen.
Wie z.b Allergien,körperliche Einschrenkungen usw.

SchGare(w)
**********_2018 Frau
20 Beiträge
Aus eigener Erfahrung
Bin absoluter Anfänger in dem Thema und vielleicht War ich auch naiv. Aber was bringt es wenn mann darüber spricht und es es dann nicht eingehalten wird? Ich möchte und werde nicht alle mit dem Idioten über einen Kamm scheren aber es ist in meinen augen sehr wichtig aber auch keine Garantie. Und ich hoffe einfach darauf das ich das Erlebnis schnell vergesse und den passenden finde.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Gerade Unerfahrenheit ...
... spricht m.E. sehr für eine intensive Kommunikation vor dem Sprung ins Unbekannte!

Sina_Trips :

Fallen euch noch ein paar gute Gründe ein?

Vielleicht schlicht und ergreifend Unerfahrenheit?

LG BoP (m)
******eam Paar
1.096 Beiträge
Was, wenn Besprochenes ignoriert wird?
Das Kommunikation, Grenzen (soweit bekannt bzw. benennbar) usw wichtig sind, in dem stimmen wir wohl alle weit gehend über ein.

Aber es stellt sich natürlich jetzt auch die Frage, wie gelangt mensch zu einer gesunden und realistischen Einschätzung seines Gegenüber, um Handlungen gegen den eigenen Willen zu verhindern?

Gerade für Newbies, denen versprochen wird, der/die Gegenüber sei genau der/die Richtige und entpuppen sich dann als reine Egoisten, ohne jedwediges Interesse an an dem vorab Besprochenen!

Mr LT
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Gerade Unerfahrenheit ...
... spricht m.E. sehr für eine intensive Kommunikation vor dem Sprung ins Unbekannte!

Das sagst du so leicht. Ist mir selber schon passiert, dass ich nicht ausreichend kommuniziert habe und hinterher im Nachgespräch kam von meinem Gegenüber: ich dachte, das muss so sein, dass das... so ist. Als Top bin ich nicht vor Fehlern gefeit, selbst wenn ich mich für sehr zuverlässig und verantwortungsvoll halte. Aber manchmal passieren Sachen im Eifer des Gefechts. Aber ich arbeite an mir.
******eam:
Aber es stellt sich natürlich jetzt auch die Frage, wie gelangt mensch zu einer gesunden und realistischen Einschätzung seines Gegenüber, um Handlungen gegen den eigenen Willen zu verhindern?

Kommunikation und das Erleben des Partners abseits der Session und Bettkante. Es ist vielleicht eine Frage der gelebten Jahre, das man einen erfahrenden BDSMler bevorzugt und sich auf Einsteiger nicht mehr einlässt. Selbst wenn beide Ihre BDSM Erfahrungen aus diversen Beziehung mit einbringen, bleibt auch das eine Herausforderung, aber man merkt doch leichter welche Erfahrungen und Erwartungen sein Gegenüber hat.
Wenn er Dom sein will, nicht, denn da geht es um Dominanz
wenn er sich den Grenzen (*was immer das sein soll) oder sonstigen Illusionen von Sub fügt bzw. unterwirft, wird es wohl nichts mehr mit dem eigenen Willen durchzusetzen.

entscheidend wie bei jeder Führung, ist das Ziel der Führung, nicht der Weg dahin.

Zum Glück haben SM'ler mit sowas nichts am Hut *g*

*gesundheitliches außen vor
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Wenn meine Dominanz wirkt ...
... muss ich weder mit dem Kopf durch die Wand, noch muss ich meinen Willen durchsetzen.
Ich bekomme freiwillig was ich will und im Rahmen der menschlichen Vernunft einfordere.

Für mich ist entscheidend, dass alle Beteiligten heil am Ziel ankommen. Insofern ist der von mir eingeschlagene Weg schon von entscheidender Bedeutung.
Wer führen will muss m.E. auch dafür sorgen können, dasss alle folgen können.

LG BoP (m)
@blackownspurple
Dom muss gar nichts,...auch Sub nicht.
Zudem darf jeder feststellen, dass man ggf. unterschiedliche Ziele verfolgt.
Jeder, der nicht noch in seiner ersten Beziehung lebt, wird das wissen.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Danke für die gut gemeinte Belehrung
Aber ich sehe mich durchaus selbst in der Lage zu beschreiben wie ich meinen Weg, meine Dominanz und ihre Wirkungsmechanismen in meinen Beziehungen sehe und erlebe und erlebt habe.

Diese, meine Meinung müssen sicherlich nicht alle hier in diesem Forum teilen, daher habe ich auch bewusst versucht nicht zu verallgemeinern und sie nicht als allgemeingültige These darzustellen.


LG BoP (m)

P.S. Ich habe durchaus auch schon Erfahrungen aus über vierzig Jahren BDSM und etlichen Beziehungen *zwinker* ...
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
**********urple:
P.S. Ich habe durchaus auch schon Erfahrungen aus über vierzig Jahren BDSM und etlichen Beziehungen *zwinker* ...

vorsicht! "etliche beziehungen" - heisst das nicht, dass man aus unfähigkeit es gleich richtig zu machen, mehrere versuche nötig hatte? - und dazu auch noch 40 Jahre brauchte? *baeh*
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Das ist ein durchaus ...
... berechtigter Einwand mondlicht6 .
Im Bezug auf mich ist eure These aber nicht wirklich zutreffend. Nachdem mir bereits in meiner Pubertät bewusst geworden ist, dass meine Sexualität und das Kopfkino dahinter nicht der gängigen Norm entspricht, habe ich recht früh meine spätere erste Frau kennengelernt.
Sie war 6 Jahre älter als ich und für genau diese, meine Sexualität und Dominanz empfänglich. Wir haben das dann 20 Jahre lang gelebt und ständig weiterentwickelt was am Anfang noch keinen Namen hatte.
Auseinandergegangen ist diese Beziehung nicht wegen unserer BDSM-geprägten Sexualität, sondern wegen unterschiedlichen Entwicklungen in der restlichen Weltanschauung. Falsch war vermutlich nur, dass ich in dieser Zeit (... aus beruflicher Veranlassung) zu viel von der Welt kennengelernt habe und meine Unfähigkeit bestand darin, ihr diesen Erfahrungsschatz nicht ausreichend weitervermitteln zu können.

Mit meiner zweiten Frau lebte ich von Anfang an ein bewusstes D/S-Verhältnis. Leider ist sie mit 46 an einem Hinterwandinfarkt gestorben.

Daneben und dazwischen gab es immer wieder Spielbeziehungen, meist mit dem Hintergrund, dass ich Neueinsteigerinnen diese Welt gezeigt habe. Die längste davon auch immerhin über acht Jahre. Ich habe mich in dieser zeit auch als polyamor bezeichnet und auch in einem Beziehungsgeflecht gelebt.

Nach dem Tod meiner zweiten Frau habe ich mir eigentlich vorgenommen, mich nie weider fest zu binden. Und da begegnete mir auf einer weiteren Neueinsteigeparty die ich moderiert habe mein Herzmensch ... und sie folgt mir *zwinker* .

Ich glaube nicht, dass man mir da wirklich "Unfähigkeit" vorwerfen kann. Trotzdem habe ich eben einen gewissen Erfahrungsschatz auch mit verschiedensten Frauen und in verschiedenen Beziehungsformen.

"One-Night-Stands" waren nicht darunter, womit wir wieder beim Thema und meiner Meinung wären *g* .

Meine Dominanz bedeutet für mich nicht brachiales durchsetzen der eigenen Meinung, sondern die Fähigkeit, unterschiedlichste Menschen in unterschiedlichsten Situationen mitzunehmen, zu führen.
Dazu ist es für mich unerlässlich, mich auch für diese Menschen und ihre individuellen Eigenheiten, Stärken und Schwächen zu interessieren. Wenn ich Alles über einen Kamm schere werde ich am Ende nur glattes Mittelmaß erhalten.


LG BoP (m)
@blackownspurple, vielleicht liest du, was du schreibst ?
Wenn du dazu künftig in der Lage sein willst, dann muss du auch schreiben, dass du zu dir schreibst
und es nicht verallgemeinern *g*

Auch deine 40 Jahre Erfahrungen haben keine Allgemeingültigkeit, jeder Mensch macht seine Erfahrungen und lebt in seiner eigenen Realität. Daher sind andere Erfahrungen/Realitäten oft gegenstandslos.
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Ist das jetzt eine Drohung?
Wenn du dazu künftig in der Lage sein willst, dann muss du auch schreiben, dass du zu dir schreibst

Auch deine 40 Jahre Erfahrungen haben keine Allgemeingültigkeit, jeder Mensch macht seine Erfahrungen und lebt in seiner eigenen Realität. Daher sind andere Erfahrungen/Realitäten oft gegenstandslos.

Nichts Anderes versuche ich zu vermitteln. Es tut mir leid wenn ich mich für dich nicht verständlich genug ausdrücke. In einem Forum kann ich aber numal schlecht "zu mir" schreiben, sondern nur meine Meinung statuieren und "über mich" schreiben.
Ich erhebe keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit wenn ich über mich oder meine Meinung schreibe. Daher erwarte ich auch keine "allgemeingültige" personliche Belehrung.

Zurück zum eigentlichen Thema:

Sina_Trips :
Gerade Unerfahrenheit ...
... spricht m.E. sehr für eine intensive Kommunikation vor dem Sprung ins Unbekannte!
Das sagst du so leicht. Ist mir selber schon passiert, dass ich nicht ausreichend kommuniziert habe und hinterher im Nachgespräch kam von meinem Gegenüber: ich dachte, das muss so sein, dass das... so ist. Als Top bin ich nicht vor Fehlern gefeit, selbst wenn ich mich für sehr zuverlässig und verantwortungsvoll halte. Aber manchmal passieren Sachen im Eifer des Gefechts. Aber ich arbeite an mir.

Natürlich liegt da die verantwortung auf beiden Seiten. Auch Unerfahrenheit sollte kommuniziert werden und nicht aus falscher Scham oder was auch immer verborgen.
Wenn man als Top aber gar nichts hinterfragt, sondern nur seine eigene eigene Wunschliste abarbeitet, dann zeigt das für mich mehr Ignoranz als Dominanz. Natürlich kann ich mit Beobachtung, Einfühlungsvermögen, Empathie und erfahrung Vieles abschätzen. Aber auch das braucht eine minimale Basis, ansonsten versuche ich eine "Blackbox" zu bespielen.


LG BoP (m)
*******ips Frau
2.820 Beiträge
Wenn man als Top aber gar nichts hinterfragt, sondern nur seine eigene eigene Wunschliste abarbeitet, dann zeigt das für mich mehr Ignoranz als Dominanz. Natürlich kann ich mit Beobachtung, Einfühlungsvermögen, Empathie und erfahrung Vieles abschätzen. Aber auch das braucht eine minimale Basis, ansonsten versuche ich eine "Blackbox" zu bespielen.

Moment. Nicht ausreichend kommuniziert heisst nicht gar nicht kommuniziert. Und Wunschlisten arbeite ich schon mal gar nicht ab, weder meine eigene noch die des Subs.
@*******ips

Kommunikation wird ohnehin überbewertet, insbesondere wenn diese verbal ist,
also ohnehin eher Manipulation.

welchen Sinn sollte es machen, wenn Dom nicht sein Ding durchzieht ?
soll Dom die Seiten wechseln ?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nach ein
paar CM und einigen Beiträgen hier komme ich zum Statement, dass jemand der Top sein will, zunächst seine eigenen Grenzen auslotet, bevor er sich zutraut, die von fremden Menschen zu erfassen.
@*****lnd

wieso sollte ein Top auf die Idee kommen, über seine eigenen Grenzen zu gehen ?
oder bezieht sich das auf Masos ?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Nein,
denk mal darüber nach, es geht darum, die eigenen Grenzen zu respektieren, zu wissen, wann man sich überfordert respektive für Gott hält.
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