Dominanz ist etwas, das man hat oder nicht hat, aber wenn man es hat, kann man gewisse Verhaltensweisen lernen, die einem dabei helfen, das auch nach außen zu zeigen.
Ich bin devot, kann mich da also nur ganz bedingt hineinversetzen, aber ich versuche es trotzdem mal:
Wenn man in sich den Willen trägt, andere zu führen, wenn man lieber agiert statt reagiert, wenn man weiß, was man will und das Verlangen hat, dass der andere genau das tut, wenn man sich daran erfreut, wenn einem jemand gehorcht, wenn man lieber führt, als geführt zu werden, dann ist man dominant. Aber nur, weil man diese Einstellung in sich trägt, heißt das nicht, dass man sie auch automatisch nach außen trägt. Manchmal will man das nicht und manchmal weiß man auch nicht, wie man das kann. Dann kann man auf verschiedenen Wegen Möglichkeiten für sich finden um die innere Haltung nach außen zu bringen. Zum Beispiel einen Rhetorikkurs besuchen oder einen Workshop zum Thema Körpersprache. Und sich an Vorbildern orientieren um zu erkennen, wie diese das machen. Und Erfahrungen mit dem Thema und in der Praxis sammeln, denn die machen einen souveräner und gelassener.
Aber wo kein Wille, da auch kein Weg.