Wenn ich lese "zum Dom ausbilden lassen!" Dann denke ich nicht in erster Linie an Workshops.
Ein ganz wichtiger Bestandteil ist nämlich für mich, dass das Zwischenmenschliche passt. Und im DS meine ich dazu auch, dass Dominanz und Devotion sich (dem Menschen angepasst) ergänzen. Da gibt es nämlich zahlreiche Unterschiede und da hilft einem auch die ganze Erfahrung nichts!
"Ausbilden" ist dann eh so eine Sache, denn letztlich muss man sich immer auf den individuellen Partner einstellen und ich will definitiv keine Show, weil irgendwer das mal so "gelernt" hat.
Was spezielle Techniken betrifft, sind Workshops nicht verkehrt, denke ich. Allerdings ist das auch "nur" notwendig, wenn man keine Kenntnisse auf dem Gebiet hat,wo es tatsächlich angebracht ist. Sei es aus Vernunft/Verantwortung im Sinne der Gesundheit, oder auch um in harmloseren Dingen einfach mehr Sicherheit zu gewinnen.
Dennoch macht Technik alleine noch nicht "gut". Dazu helfen aber unter anderem auch Gespräche, über Erfahrungen, Gefühle usw. Denn das kann helfen zu verstehen und im Laufe der Zeit entwickelt sich dann auf dem Bereich eine Art Menschenkenntnis. Was natürlich nicht davor schützt, auch mal auf die Nase zu fallen
man lernt halt nie aus.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass es nicht schaden kann, wenn Sub sich auch ein wenig mit solchen Dingen befasst um etwas im Bilde zu sein.
Doch hier geht es ja darum, dass man als "Dom" lernen will.
Bestenfalls, entwickelt man sich immer weiter und gesteht sich ein (oder hofft sogar darauf) noch nicht alles gesehen und erlebt zu haben. Also, ich(!) sehe das so. Somit ist lernen nicht nur möglich, sondern Prozess, der nicht aufhört.
Doch die Vorstellung, jemand würde mir erzählen, er hat ja voll den Durchblick, denn er ist als Dom "ausgebildet" und hat 1000 Workshops und Kurse besucht und weiß sowieso alles über Subs (man beachte die Verallgemeinerung)!