Hi, na gut, nachdem ich hier so viele kluge Ratschläge gegeben habe, komme ich auch mal auf die Ausgangsfrage zurück.
Also, deine Geschichte erinnert mich an meine Ex-Beziehung.
Es gibt da einige Übereinstimmungen, nur dass ich das Ende bereits erlebt habe.
Am Anfang der Bezeihung lief allees super.
Wir hatten tollen Sex und das fast täglich.
Nach und nach hatten wir aber immer weniger Sex bis wir praktisch
keinen Sex mehr hatten.
Wir redeten darüber und der Grund schien folgendes zu sein.
Sie hatte viel Ärger und Streß auf der Arbeit und darüber hinaus hatte
sie noch ein Hobby, was sie sehr in Anspruch nahm.
Des Weiteren hatten ihre Eltern auch extreme finanzielle Probleme, was sie seh belastet hat.
Da ich ein extrem verständnisvoller Mensch bin, habe ich das auch ersteinmal so akzeptiert in der Hoffnung, dass es igendwann besser wird.
Na ja, es tat sich wirklich etwas.
Der Streß auf der Arbeit wurde immer größer und die finanziellen Probleme ihrer Eltern auch.
Der Sex war zwar schon wenig, aber irgendwann hatten wir überhaupt kein Sex mehr.
Ich persönlich begnügte mich dann damit, dass ich nur noch alleine Sex hatte mit meinen 5 Freunden ...
Nach ca. 3 Jahren merkte ich aber, dass ich nur noch Frust geschoben habe.
Ich habe über Seitensprung und Trenung nachgedacht.
Da ich sie sehr liebte kam eine Trenung nicht in Frage, also habe ich mir eingeredet, dass ausserehelicher Sex die beste Lösung sei.
Das habe ich auch in die Tat umgesetzt.
Nun hatte das aber nicht den Effekt, dass ich befreit war.
Ganz im Gegenteil.
Neben meinem Frust hatte ich nun auch noch ein schlechtes Gewissen ...
Tja, es folgten ca. 2 Jahre, die schrecklich waren.
Immer die Hoffnung, dass es besser wird, die Angst, dass mein Seitensprung rauskommt und die Angst vor einer Trennung.
Letzendlich führte das zu einer waschechten Depression!
Daraus resultierend verlor ich meinen Job.
Erst eine Psychotherapie half mir wieder auf die Beine.
Dort habe ich gelernt meine eigenen Bedürfnisse nicht zu kurz kommen zu lassen.
Die folgerichtie Entscheidung war dann die Trennung von meiner Ex.
Das ist jetzt ca. 2 Jahre her.
Ich bin jetzt in einer neuen Beziehung, die zwar auch nicht immer 100% perfekt ist, wo aber beide Seiten die Wünsche des anderen respektieren und gegebenenfalls Kompromisse eingehen.
Ein Beispiel.
Ich habe Lust auf Sex und sie nicht.
In dem Fall bietet Sie mir an, dass sie mir kurz einen runterholt, damit ich wieder entspanne ...
Wenn es andersherum ist, dann dar sie ungestört ihren Vibrator rausholen und sich damit begnügen.
Auch würde Sie gerne mal MMF ausprobieren und ich dagegen eher mal MFF. Also werden wir wohl mal beides machen.
Wie dem auch sei, auf Grund meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich zu lange gewartet habe.
Hätte ich mit meiner Ex früher eine Paartherapie aufgesucht, dann hätte ich sicherlich keine Despression bekommen und unsere Beziehung wäre vieleicht zu retten gewesen.
Evtl. wäre aber auch herausgekommen, dass eine Trennung der beste Weg sei, aber das wäre dann halt früher passiert.
Alles in allem, wäre es besser für mich und meine Ex gewesen, denn es hätte uns beiden viel Leid erspart.
Guß