Zitat von **********Salsa:
„wenn die beschneidung aufgrund vorgeschobener gründe passiert, in der kindheit und jugend, dann ist es generell ein fluch.
das ist in etwa so als würden eltern ihre kinder am hals tattoowieren, weil es eben cool ist, oder brauch ist, oder ein erkennungszeichen von zugehörigkeit.
dem kind wird das selbstbestimmungsrecht über seinen körper und seine sexualtät genommen, die es so nie wieder zurück erhalten wird. dieses wird bis zum tod bestehen bleiben und nur unter sehr großem aufwand vielleicht behebbar sein, aber nicht narben- und komplikationsfrei.
natürlich finden kinder es toll wenn sie sind wie ihre sippe, eltern, geschwister usw. sie wollen ja dazu gehören. dadurch sind kinder bereit auch den größten schmerz zu ertragen, gleichzeitig können sie die tragweite ihrer entscheidung (die sie eigentlich nicht ist, denn das kind ist da ja selbst nicht drauf gekommen) nicht einschätzen.
beschneidung im kindesalter ist kindesmissbrauch, sexuelle gewalt, körperverletzung mit bleibenden schäden, und: natürlich ist es das auch bei jungs so!
Ich finde solche Pauschalaussagen immer spannend, wie wir alle aus Erfahrung wissen hilft natürlich immer die eine Therapie bei jedem. Oder war das doch nicht so? 😉