...
Wirklich guter Sex bedingt IMHO vieldimensionale Wahrnehmung und Kommunikation... echten intensiven Austausch auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene...in einem jeweilig vollkommenen Hier und Jetzt...
Ein freier Mensch kann zu jedem! Augenblick zu allem! ja oder nein sagen.
Dies kläre ich immer noch vor jedem erstmaligen sexuellen Austausch.
Nur wer völlig problemlos in jedem Moment zu etwas nein sagen kann, kann sich (auch sexuell) weiterentwickeln und sich völlig frei intensiv und hemmungslos ausleben und dabei völlig unbekannte Dimensionen der Wahrnehmung und des Empfindens erreichen...
Es spricht für jede Frau und ihre Selbstwahrnehmung, wenn sie ihre Empfindungen nicht übergeht!
Automatisiertes "geturne" ohne gegenseitige Wahrnehmung... oder "auch nur irgend etwas durchziehen zu müssen"... lässt keinerlei! echte sexuelle Weiterentwicklung zu, ebenso wenig wie nur das erweitern und "abarbeiten/durchturnen" von "Praktiken/Neigungen/Vorlieben"... und/oder die unreflektierte Erhöhung der Teilnehmerzahl...
Wirklich gute Sexualität setzt absolute Freiheit voraus.
Erst durch wirkliche Freiheit wird unvorstellbares möglich.
Bei echter gegenseitiger Wahrnehmung kann ein entsprechender Partner auch unbewusste Konflikte und Unstimmigkeiten frühzeitig beim Anderen wahrnehmen.
Bevor jemand abbricht gibt es immer genügend Signale, das etwas nicht stimmig ist.
Dies ggf. wahrnehmend, unterbreche ich rechtzeitig und kläre liebevoll die Situation.
Anschließend ging es bislang immer wesentlich näher und intensiver weiter...
Ein völliger Abbruch ist ebenso völlig in Ordnung und problemlos wie jede andere freie Willensentscheidung eines freien Menschen.
Gute Sexualität ist immer wieder aufs neue ein völlig freies Geschenk im jeweiligen Hier und Jetzt und keine Verpflichtung.
Gute Sexualität ist ein gemeinsamer intensiver Weg der jederzeit unterbrochen...wiederaufgenommen oder beendet werden kann... oder...bis in die Unendlichkeit ungewöhnlichster Wahrnehmungswelten und Dimensionen führt...
"Erwachsene" Partner nehmen einen Sex-Abbruch u.a. nicht als "Kränkung", etc. war.
Irgend etwas "haben müssen" wäre IMHO infantil, etwas "haben wollen" pubertär...alles "leben können" halbwegs erwachsen...und ein Anfang...
Mehr Frauen sind leider! "eher" darauf konditioniert worden, begonnenen Sex bis zum "Ende" (in ihrer Vorstellung häufig Orgasmus des Mannes) "durchziehen" zu "wollen (müssen)", als sich selbst wahrzunehmen, als ggf. rechtzeitg zu unterbrechen oder abzubrechen. Dies trifft oft noch mehr auf jüngere Frauen zu.
Was nicht oft vorkommt: In der Regel bin ich es bei neuen Partnerinnen, der früher wahrnimmt, wenn mal irgend etwas mal nicht ganz stimmig ist und dies klärt. Häufig kommen bei gutem Sex unbewusste und unterbewusste bis verdrängte Inhalte hoch bis ggf. auch alte Traumata.
Wirklich guter Sex befreit und legt auch seelisch vieles frei...
Für den "Normalmenschen" ist erfüllende intensive Sexualität meist der potentiell einzige und einfachste Weg zu Bewusstseinserweiterung, sofern dies mit intensivem und echtem Austausch auf allen Wahrnehmungsebenen gelebt wird. Multiorgasmen und die Wege dahin und hindurch... können die Pforten völlig neuer Wahrnehmungswelten sein....
"Andere" Methoden, Techniken und Lehren...die sehr weit darüber hinausgehen... erfordern Jahre der Ausbildung und Praxis... und sind daher für Menschen mit viel Alltagsanteilen und Verpflichtungen nicht machbar.