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Erfahrungen mit Nikon Z6 oder Nikon Z7

****hi Mann
36 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungen mit Nikon Z6 oder Nikon Z7
Hallo zusammen,

gibt es in JC schon jemanden, der mit einer der brandneuen spiegellosen Nikon Z6 oder Nikon Z7 schon Shooting-Erfahrungen sammeln konnte?

Mich würde mal interessieren, wie die praktischen Erfahrungen jenseits der für diese Kameras existierenden Techie-Tests sind...

Danke und herzliche Grüße!
Youtube
Hallo,
bei Youtube gibt es haufenweise Testvideos dazu.
Ich persönlich bin komplett von Canon dslr spiegel auf Sony dslm systemkameras umgestiegen.
Der Dynamikumfang von Sony im RAW Format hat mich einfach überzeugt.
Lightroom oder Capture One dazu und man ist im Himmel der Fotografie. 😎

Sorry, aber ich bin totaler Sonyfan geworden!
Zu teuer für Amateur
Mir als Hobbyfotograf sind solche Kameras immer zu teuer und den Youtube testberichten kann man nicht viel trauen, besonders weil da dann oft der fanboy Faktor dazukommt und man nicht weiss, wie diejenigen noch bestochen wurden (wie zB bei der EOS-R die Hawaiireise mit testen der Kamera).
fanboy Faktor
mit dem fanboy Faktor hast du natürlich recht
aber es gibt auch seriöse tester
ich würde mir einfach mal ein paar anschauen

wenn dir die großen kameras zu teuer sind
dann kann ich dir absolut die sony a6000 empfehlen
wenig kohle, gaaaaaaaaaanz viel gutes bild
les die tests
die kamera ist der knaller
Das Problem ist das ich eine Pentax Objektivsammlung habe und auch eine inzwischen etwas ältere Pentax DSLR. Ein Systemwechsel würde dann automatisch bedeuten das ich mir da auch neue Gläser zulegen müsste.
Vom Benutzerprofil her hab ich aber schon länger zwei Kameras, eine "Edel-Point & Shoot" für die kleine Gürteltasche, weil die leicht ist auf Wanderungen und Explorationen und eine DSLR, eben die Pentax für Aktshootings und andere Studiodinge...

Ist nicht so einfach immer.
********i_75 Mann
156 Beiträge
an munshi
hast Du schon Nikonequipment oder findest Du die beiden Bodies einfach nur interessant?
Eventuell könnte Dir ein Forum wie DSLR-Forum.de weiterbringen.

Ich kann Dir leider nicht helfen, da ich zwar noch Canon Objektive nutze, diese aber per Adapter an einer Sony A7rII nutze und damit sehr zufrieden bin
****hi Mann
36 Beiträge
Themenersteller 
Ich kam früher nicht gut mit Canon zurecht, deshalb mein Hang zu Nikon. Mittlerweile habe ich einige Nikon-Objektive im Repertoire, die ich gerne weiternutzen möchte.

Ein Wechsel auf einen anderen Hersteller fällt mir unergründlich schwer, obwohl ich schon lange mit Sony liebäugle. Da kamen nun die spiegellosen Nikons gerade Recht, um mich wieder auf Kurs zu bringen.

Ich bin ein großer Liebhaber der Offenblende. Bei der neuen Nikon mit dem brandneuen Bajonett sollen Blendenöffnungen von 0,9 und niedriger möglich sein. Das wäre ein echter Hammer. Meine Fotos entstehen fast ausschließlich mit available Light...
*****yet Mann
2 Beiträge
Hatte die D700 aus Überzeugung der tollen Bildverarbeitung in der Kamera.
Wurde mir geklaut, hab mich dann für die D6 entschieden. Die Kamera ist super robust, durch die dicken Objektive kannst Du auch noch (mit Festblene 4) bei Schummerlicht relativ rauschfrei ablichten.
Geräuschfrei kannst Du auch fotografieren…
Ich finde das Teil toll und warte auf die 70/200 2.8 Optik...
*******bug Mann
123 Beiträge
Ich habe die Z 6 und bin sehr zufrieden damit. Es macht Spaß damit zu fotografieren, auch wenn es sich schon gründlich von meinen geliebten Spiegelreflexkameras unterschiedet. Die nativen Z-Mount Objektive sind optisch über jeden Zweifel erhaben und ihr Geld wert. (Focus by wire ist trotzdem ganz übler Mist.)
Eine kurze Auflistung meiner Lieblingsfunktionen:
  • Adaptierung von F-Mount Nikkoren via FTZ uneingeschränkt - man erweitert sie sogar um den kamerainternen VR (Drittherstellerobjektive können am FTZ problemlos, eingeschränkt oder gar nicht funktionieren!)
  • Snapbridge - schneller Transfer von Fotos via Bluetooth Low Energy ans Mobilgerät, Synchronisierung von Uhrzeit und GPS-Daten
  • AF endlich bis die Ecken
  • trotz reduzierter Bedienelemente umfangreiche Individualisierung - das i-Menü kann komplett beliebig bestückt werden, viele Tasten änderbar (beispielsweise Aufnahmetaste für Videos im Fotomodus für Ausschnittsvergrößerung nutzbar)
  • EN-EL15 Akku - für mich ein Segen, weil ich schon über ein halbes Dutzend davon besitze. Der neue und mitgelieferte EN-EL15b kann sogar über USB-C geladen werden.
  • Bester elektronischer Sucher, den ich bisher verwendet habe

Aber das kannst Du auch fast alles bei Youtube sehen.

Deswegen noch ein paar Punkte, die mich tierisch nerven und (meiner Meinung nach) zumindest teilweise zu wenig Beachtung finden:
  • Stativadapterplatten und FTZ-Adapter: Da der FTZ-Adapter über einen eigenen 1/4"-Anschluss verfügt, der über den Boden der Kamera hinausragt, kann an der Kamera bei der Verwendung des Adapters keine Stativadapterplatte verbleiben. Wechselt man also zwischen Z- und F-Mount Objektiven, schraubt man für die Verwendung auf einem Stativ auch die ganze Zeit Adapterplatten an und ab.
  • Ausschließlich ein XQD-Cardslot: Ich hab nix gegen das Format und kann mich damit arrangieren, aber gelegentlich wäre es nett einen zusätzlichen SD-Kartenlot zu haben (wie D850, D500), damit man Bilder ohne zusätzlichen Kartenleser fix überall überspielen kann. So muss ich immer einen XQD-Kartenleser mitnehmen. An der Verlässlichkeit von XQD habe ich keinen Zweifel.
  • Kein Batteriegriff verfügbar: Nikon hat zwar einen angekündigt (MB-N10), der ist aber bis heute nicht verfügbar und hat den Namen nicht verdient, denn er besitzt keine eigenen Steuerelemente - er fasst einfach nur zwei Akkus (was meiner Meinung nach die Idee hinter Batteriegriffen negiert). Der Kamera fehlen im Bodenbereich oder Akkufach auch entsprechende Kontakte, um einen Batteriegriff mit Bedienelementen zu unterstützen.
  • Wasserwage: Bei den DSLR kann die Belichtungskorrekturskala am unteren Rand des Suchers zur Anzeige einer Wasserwage im Sucher genutzt werden. Bei der Z 6 wird ein ziemlich pompöser künstlicher Horizont angezeigt. Der ist aber leider extrem riesig und auch noch mitten im Bild platziert, sodass er vor dem Motiv schon extrem störend wirkt. Ich hoffe hier wird einem irgendwann per Firmware-Update die gewohnte Ansicht nachgerüstet.
  • Kein Infrarot-Empfänger: Verdammt ärgerlich, denn Fernauslösung funktioniert so nur entweder über die Snapbridge-App (was aber Energie frisst, begrenzte Reichweite hat und ein Delay von Sekundenbruchteilen mit sich bringt) oder aber über Funk mit dem Kit aus WR-T10 und WR-R10 (200€). Die Infrarotfernbedienungen ML-L3 waren vielleicht nicht so super zuverlässig, aber immerhin günstig und winzig und man benötigte keinen externen Empfänger. Ähnlich wie bei dem XQD-Kartenleser wieder ein relativ teures, spezielles Zubehörteil, dass in der Kameratasche bleiben muss.
  • Previewverhalten: Für mich kein Drama, aber für Landschaftsfotografen die Hölle: Die Kamera blendet vor der eigentlichen Aufnahme bis maximal f/5.6 ab, um dem AF genügend Licht zum Arbeiten zu lassen (das lässt sich auch nicht menüseitig auf Offenblendenmessung ändern!). Kleinere Blenden wie f/8 kann man vorher nur durch Drücken der Abblendtaste (die übrigens fehlt, man muss eine Funktionstaste dafür verwenden) begutachten. Man kann jedoch nicht abblenden und eine Ausschnittsvergrößerung zur Beurteilung der Schärfe gleichzeitig verwenden - es geht immer nur eins von beiden.
  • Display nicht nach vorne schwenkbar
  • Stille Auslösung nur bedingt praxistauglich, denn der Readout des Sensors beträgt unabhängig von der Belichtungszeit meist 1/15s - womit schnell Rolling-Shutter-Artefakte sichtbar werden. Kein Nikon-Problem an und für sich, aber trotzdem relativ witzlos. Die Kamera ist aber auch so schon leise genug.


Insgesamt also eine gute Erweiterung meiner Möglichkeiten. Die Vorteile wiegen die Nachteile insgesamt schon auf, trotzdem möchte ich auch meine Spiegelreflexkaemras nicht missen. Jede Kamera hat bei unterschiedlichen Anwendungsfällen so ihre ganz eigenen Stärken.
Hoffe das hilft.
*******oe22 Mann
47 Beiträge
Ich komme von der D300 und habe mir die Z6 gekauft (Nur so zum Hobby) in Kombination mit dem 24-70 f4. Eine XQD Karte lag noch bei.
Da mir Available Light wichtiger war als max Auflösung wurde es die Z6.
Gegenüber der D300 liegen bei Fotos im Innenraum und abends Welten! Fotos bei ISO 1600 konnte man bei der D300 wegwerfen. Mit der Z6 habe ich Fotos in der Abenddämmerung auf der Freilichtbühne ohne Blitz machen können. Die Auslösung ist auch ohne Silent Mode angenehm leise.
Die Kamera hat gegenüber anderen Herstellern einen sehr guten Sucher, der auch die Beurteilung von Schärfe erlaubt.

Von Vorteil ist, dass alte Objektive mit FTZ Adapter weiterverwendet werden können, der Nachteil, dass diese weiterverendet werden müssen: Das neue Z Nikkor ist so gut (Qualität bei Offenblende, Autofokus fast lautlos), dass man die alten gerne ausrangieren möchte, es gibt aber gerade mal eine Hand voll Z-Optiken.

Ich würde mir die Z6 aber sofort wieder holen, besonders da aktuell noch bis Aug. die 400€ Sofortrabatt Aktion läuft.
*********al68 Mann
10 Beiträge
Hallo zusammen
Der Kollege Shutterbug hat schon eine sehr ausführliche Beschreibung abgegeben.
Meine ersten Shooting Versuche waren mit dem Tamron 70-300. Andere Tests mit dem Tamron 15-30. Meine Erfahrungen sind, dass die AF Auswertung in der Kamera bei beiden Objektiven und schlechten Lichtverhältnissen schnell an die Grenzen kommt. Darum empfiehlt Tamron diese Objektive auch nicht an der Kamera zu verwenden. Bei guten Lichtverhältnissen sind die Aufnahmen jedoch sensationell.
Wider der Aussage von Sigma, funktioniert der AF meines 17-70 DX an meiner Z6 nicht.
Wohingegen ein altes Nikon Glas 18-70 problemlos funktioniert

Bei mir steht die Anschaffung eines 24-70 an. Hier werde ich auf die neuesten Generationen zurückgreifen und testen. Ältere Gläser sind nur unter Vorbehalt verwendbar.
Es ist am Besten, die vorgesehenen Gläser vor dem Kauf einer Z6 oder Z7 an der Kamera zu testen.
So kann sich jeder von den Funktionen selbst ein Bild machen.
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