Was heißt es eigentlich heutzutage, ein „echter“ Mann zu sein?
Wie kann Mann bewusst seine Maskulinität ausdrücken?
Ohne einerseits kalt und verschlossen oder andererseits schwach und unmännlich zu wirken?
Was und wie ist der liebevollste Weg für einen selbstbewussten Mann, sich auszudrücken?
Echte Entscheidungen
Ein Mann versteht und respektiert die Macht der Entscheidung.
Er lebt sein selbst entworfenes Leben. Er weiß, dass sein Leben stagniert, wenn es ihm missglückt, sich zu entscheiden und es floriert, wenn er einen klaren Weg wählt.
Wenn er eine Entscheidung trifft, öffnet er die Tür, die er öffnen will und schließt jene, die er nicht öffnen will.
Es gibt keine Garantie, dass er sein Ziel erreichen wird und er weiß das, aber er braucht solche Garantien auch nicht. Er erfreut sich einfach an der Unabwendbarkeit, wenn er sein Ziel beharrlich verfolgt.
Er braucht auch nicht die Anerkennung der Anderen. Er folgt einfach seinem Herzen, der Intuition, Instinkt und seinem Verstand.
Wenn ein Mann diesem Pfad folgt, dann kümmert es ihn auch nicht, wenn die ganze Welt gegen ihn ist.
Männer setzen Prioritäten – Jungs vermeiden sie
Ein Mann setzt Prioritäten statt sich möglichst lange möglichst viele Optionen offen zu halten.
Er kann sich fokussieren. Weiß , das nicht Quantität, sondern Qualität glücklich macht.
Jungs hingegen lassen sich treiben, wollen mal hier, mal dort naschen.
Klare Ansagen – nicht herumeiern
Ein Mann sagt A, meint A und macht A.
In der Regel kann sich Frau darauf verlassen, es sei denn es kommt etwas dazwischen!
Jungs flüchten sich in Wischiwaschi-Statements! Denn eines bereitet dann Kopfzerbrechen:
Die Entscheidung!
Männer arbeiten an ihrer Zukunft! Nur Träumer leben in den Tag hinein.
Männer übernehmen Verantwortung und schieben sie nicht von sich!
Männer machen – Jungen versprechen
Ein Mann nimmt Fehler in Kauf.
Er nimmt es in Kauf, auch mal im Unrecht zu sein. Er versucht es lieber und scheitert, als nichts zu tun.
Ein intelligenter Mann denkt über die Möglichkeit des Misserfolgs nach, aber beschäftigt sich nicht mit sinnlosen Sorgen deswegen. Er nimmt an, dass er mit einem Misserfolg leben kann, wenn es so weit kommt.
Ein Mann wächst durch seine Fehler, weniger durch seinen Erfolg.
Erfolg kann seine Entschlossenheit nicht testen, wie Misserfolg es kann. Erfolg hat seine Herausforderungen, aber ein Mann lernt mehr über sich selbst, wenn er Herausforderungen annimmt, die Risiko beinhalten. Wenn ein Mann auf Nummer sicher geht, ist seine Lebendigkeit verloren und er verliert auch seinen Rahmen.
Ein Mann spricht und handelt selbstsicher.
Er besitzt eine positive Einstellung.
Ein Mann nimmt keine selbstsichere Pose ein, weil er weiß, dass er Erfolg haben wird.
Er weiß auch, dass er häufig Misserfolg haben wird. Aber wenn die Gewinnchancen klar gegen ihn stehen, wird er immer noch Selbstvertrauen ausstrahlen. Und das passiert nicht, weil er ignorant ist und es leugnet, sondern weil er sich selbst beweisen will, dass er die Stärke hat, seine Selbstzweifel zu überwinden. Dies begründet seinen Mut und sein Durchhaltevermögen, zwei seiner wertvollsten Verbündeten.
Ein Mann ist bereit, sich von der Welt besiegen zu lassen.
Er ist bereit, einen Dämpfer von Umständen in Kauf zu nehmen, die er nicht beeinflussen kann. Er weiß, dass er verloren ist, wenn er sich nicht mehr selbst traut. Er wird sich dem Schicksal ergeben, wenn es nötig ist, aber nicht der Angst.
Ein Mann ist Freund des Risikos. Er versteckt sich nicht vor seiner Angst. Er wendet sich ihr zu und stellt sich ihr.
Ein Mann kann Erfolg haben oder auch nicht. Ein Feigling wird jedoch nie einen Versuch unternehmen. Ein bestimmtes Ergebnis ist weniger wichtig für den Mann als seine eigene Ausrichtung.
Ein Mann fühlt sich wie ein solcher, wenn er auf dem richtigen Weg ist und geradewegs seiner Angst gegenüber steht. Er fühlt sich sogar noch mehr als Mann, wenn er auf seine Ängste zugeht, als ob er mit den Winden eines inneren Schreis segelt.
Wenn ein Mann sieht, dass ein männlicher Freund ein neues Projekt unternimmt, welches auf jeden Fall zum Misserfolg führt, was macht der Mann? Warnt er seinen Freund, einen anderen Weg einzuschlagen? Nein, der Mann ermutigt seinen Freund, weiter zu machen. Er weiß, dass es besser für seinen Freund ist, selbstbewusst auf die Nase zu fallen und aus seinen Fehlern zu lernen. Der Mann honoriert die Entscheidung seines Freundes, den Versuch zu unternehmen. Der Mann wird seinem Freund den Nutzen eines Misserfolgs nicht verwähren. Er wird seinem Freund seine Führung anbieten, weiß aber, dass sein Freund mehrfachen Misserfolg haben muss, um Selbstbewusstsein und Mut zu entwickeln.
Wenn man im Fitness-Studio einen Mann sieht, der mit einem schweren Gewicht kämpft, geht man dann hin und sagt:
“Lass mich dir helfen. Vielleicht können wir es ja zusammen heben?”
Das würde ihm die Erfahrung nehmen – und ihn wahrscheinlich auch schnell zum Feind machen.
Der Pfad des Mannes ist mit Hindernissen gepflastert.
Typischerweise trifft man auf mehr Misserfolg als Erfolg. Diese Hindernisse helfen ihm aber zu entdecken, was wirklich wichtig für ihn ist. Durch wiederholten Misserfolg lernt der Mann, hartnäckig zu bleiben, würdige Ziele zu wählen und unwürdige Ziele aufzugeben.
Ein Mann kommt damit klar, mehrfach niedergeschlagen zu werden. Für jeden physischen Dämpfer, den er erfährt, erlebt er einen spirituellen Aufstieg und das ist genug für ihn.
Ein Mann wählt seine Freunde, Liebhaberinnen und Gefährten bewusst. Er sucht sich aktiv die Gesellschaft der Leute aus, die ihn inspirieren und herausfordern und lässt willentlich diejenigen zurück, die ihn zurück halten.
Ein Mann macht nicht andere für die Probleme in seinen Beziehungen verantwortlich. Wenn eine Beziehung nicht länger mit dem Weg seines Herzens kompatibel ist, leitet er die Trennung ein und geht, ohne Schuld auf der einen oder anderen Seite zu suchen.
Ein Mann ist verantwortlich für die Beziehungen, die er in seinem Leben hat. Aber er nimmt auch an, dass andere für ihr Verhalten verantwortlich sind. Dieses wiederum toleriert er.
Ein Mann bringt anderen bei, wie er behandelt werden möchte, indem er seine Beziehungen auswählt. Ein Mann lässt keine negativen oder destruktiven Beziehungen in sein Leben; er weiß, dass dies eine Form des Missbrauchs seiner Selbst ist.
Will, Du hast perfekt und ausführlich beschrieben, wie auch ich es sehe und mich entwickelt habe und vor allem die Sache mit den Ängsten und Probleme als zu bewältigende Aufgaben zu begreifen und beherzt anzugehen und dabei u.U. zu scheitern und auf die Fresse zu bekommen, hat mich zu dem Gemacht, der ich heute bin.
Es wäre Blödsinn, wenn ich das jetzt alles noch mal in meinen Worten schreiben würde und deshalb "unterzeichne" ich Dein Statement hiermit ausdrücklich. Danke dafür.