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Swingen und Eifersucht...

Wahnsinn
BadenES, das ist einfach nicht richtig was ihr empfindet. Wenn man wissen will, was richtig ist, fragt man Mr. ckool

sorry, es musste einfach raus
@BadenES
wie gesagt ich vertraue! dennoch kommen immer mal wieder gefühle hoch!

Unabhängig von der Polemik "corallex", badenES, wie würdest du die Gefühle beschreiben, die im Rahmen der Eifersucht bei dir hochkommen?
**st
@corallex
wie soll ich jetz das verstehen?
wie soll ich jetz das verstehen?
war ironisch gemeint.
**st
@corallex
ok dann hab ichs richtig verstanden..*grins*
danke
@badenES
Corallex versucht gerade einen kleinen rethorischen Trick für "Anfänger". *smile*

Sie versucht dich zu manipulieren, indem sie behauptet du dürftest dir im Rahmen der Diskussion, keine eigene Meinung erlauben, sondern müsstest angeblich meine akzeptieren.

Ist ziemlicher Blödsinn, wird aber gerne dann verwendet, wenn jemand glaubt, mit seinen "Sachargumenten" nicht zu 100% Punkten zu können. *lol*
@corallex
Habe letztens von einem Mann gelesen, der beschrieb, dass er ganz normal sei, so ein bischen Eifersucht gehört ja dazu und wäre ja Ausdruck seiner unendlichen Liebe zu seiner Freau und den Kindern...

...und am Ende des Artikels wird deutlich, dass der Mann seine Frau und die drei Kinder ermordet hat...

Ist ja ganz erwachsen, so ein bischen eifersucht - sagtest du doch!!

Ja, spar dir die antwort, ich weiß, dass nicht jede Eifersucht so endet! *lol*
**st
@ckool
also ich hab meine eigene meinung und zu der steh ich!!!
ich bin eifersüchtig sonst würden ich nicht wissen wie wichtig mir jemand ist!
wenn du das alls anders siehst dann ist das dein ding, dann brauchst du mir aber nicht mit der bibel kommen, wie du es getan hast!!
Entgegen der tollen Darstellungen über Eifersucht und Vertrauen, wie sie uns "ckool" hier gegeben hat, sind wir völlig anderer Meinung.

Wir sind in der Lage Sex und Liebe zu trennen, in Clubs MMF/MMMF und MFMF zu leben, lassen die Eifersucht draussen vor der Clubtür, geniessen den Sex unseres Partners mit anderen, um aber im normalen Alltag nicht völlig Eifersuchtsfrei zu sein. Und das ist auch gut so.

Business Sie & Er
man kann das sicher vermeiden...

wen mann und frau sich wichtig sind...dann spricht man viel...ueber das was ausgelebt werden moechte...und dann wird auf die gefuehle des anderen ruecksicht genommen...denn der ist das wichtigste...und nicht der club...oder irgend jemand...wenn das nicht funktioniert...sollte man es lassen...

aber im allgemeinen...es ist sex...einfach sex...meistens sieht man sich nicht mal wieder...man geht ja nicht nicht in club um sich zu verlieben...sondern es soll eine bereicherung fuer beide sein...und wenn beide drauf achten das es dem anderen gut geht...dann gibt es auch keine eifersucht...

das wichtigste sollte immer der eigene partner sein...
*****har Paar
41.020 Beiträge
Eifersucht ist kein Zeichen von Liebe!

Aber sie kommt hin und wieder trotz Liebe vor - weil wir alle nicht perfekt und nur Menschen sind. Nur liebe ich garantiert in dem Augenblick nicht, in dem ich eifersüchtig bin, denn dann habe ich nur Angst und nichts anderes. Und Angst erstickt auf Dauer jede Liebe.

Wie man also die Stärke einer Liebe an Eifersucht messen kann, will sich mir nicht erschließen. Wenn ich liebe, ist es doch mein größter Wunsch, dass es dem anderen gut gehen möge (nicht mir!) - ob mit mir oder ohne mich, ist zweitrangig. Zum Lieben gehört ganz besonders Gönnen dazu; leider gönnen die wenigsten ihrem Partner etwas, es sei denn, nur mit ihnen. Sonst müssen sie eben gefälligst verzichten!

*

Doch Liebe an sich ist und bleibt ein Kind der Freiheit - und so werde ich jemanden, den ich liebe, niemals einsperren oder sexuelle Treue von ihm verlangen. (Wenn er freiwillig treu ist, sieht das schon wieder anders aus.)


*

Vielleicht wäre es wichtig, hier zwischen ein paar Dingen zu unterscheiden, nämlich zwischen

Verlustangst (völlig verständlich, denn man will den Menschen, den man liebt, natürlich nicht verlieren)

Neid (weniger verständlich, aber menschlich - denn am liebsten wäre man selbst für seinen Partner immer der Beste; leider ist das unmöglich, denn ich kann niemals im Leben in allem für einen anderen der Beste sein, das ist eine Illusion)

Eifersucht (das vermeintliche exklusive Verfügungs- und Besitzrecht über einen anderen Menschen verbunden damit, ihm zu verbieten, auch andere zu mögen, zu lieben oder Sex mit ihnen zu haben)

Leider wird alles drei viel zu oft in einen Topf geworfen, und darüber kommt es häufig zu Mißverständnissen und zu Diskussionen wie dieser hier, wo wohl jeder auf seine Weise und für sich selbst irgendwie schon recht hat, aber man eben jeweils etwas anderes unter Eifersucht versteht.

(Der Antaghar)
...
@ Antaghar - danke für Deine Eklärung, du hast es sehr schön beschrieben, und in einem Satz das Wichtigste zusammengefasst:
Leider wird alles drei viel zu oft in einen Topf geworfen, und darüber kommt es häufig zu Mißverständnissen und zu Diskussionen wie dieser hier, wo wohl jeder auf seine Weise und für sich selbst irgendwie schon recht hat, aber man eben jeweils etwas anderes unter Eifersucht versteht.

@***ol - ja... die bösen manipulativen corallex... besonders als Anfänger der Rhetorik ist es nicht so leicht gegen dich anzutreten... Ist auch egal. Hauptsache du hast mehrmals herzhaft gelacht *lol*
@ Antaghar
Mein lieber Freund,

wie "fast" immer, stimme ich deinen Ausführungen zu. Nur in einem Punkt gehen unsere Meinungen auseinander.

leider gönnen die wenigsten ihrem Partner etwas, es sei denn, nur mit ihnen. Sonst müssen sie eben gefälligst verzichten!
In unserem fall ist es so, dass ich unserer "Lady Business" auch Alleingänge gönnen würde, allein sie will diese Alleingänge nicht, sondern "besteht" auf auf meine Anwesenheit und aktive Teilnahme. Laut ihren Äusserungen, hat sie ohne dem keinen Spaß.

Vom Grundtenor her stimmen deine Aussagen. Besonders der Punkt des "Gönnen könnes", ist ein Punkt, den wir leider viel zu selten, bei anderen Menschen, zu sehen bekommen.


LG
Business Er
@**l.
cc @ ckool, der mir die Augen geöffnet hat...


Fälschlicherweise dachte ich immer (wohl wie viele der anderen hoffentlich nun auch erleuchteten hier), dass bestimmte Gefühle des Menschen (z.B die Eifersucht) nicht gerade mit einer zweistufigen Kausalkette erklärbar sind. Ein Bild, welches in der modernen Psychologie übrigens auch heute noch als vermeindlich fundiert gilt. Aber was heißt das schon? Schließlich hat die Geschichte des öfteren schon eindrucksvoll bewiesen, dass die wahre Erkenntnis stets in der Hand weniger Auserwählter liegt, deren Grad an Weisheit oft einfach zu hoch und zu viel für die jeweiligen Artgenossen waren... man denke hier etwa an Galileo Galilei, den die Kirche aufgrund seiner Zweifel am heliozentrischen Weltbild einsperren und foltern ließ.
In Bezug auf die Eifersucht war ich auch immer der Meinung, dass sie bis zu einem Gewissen Level einer Beziehung förderlich sei und ging fälschlicherweise davon aus, diese Beobachtung schon selbst sowohl in meinen bisherigen Beziehungen als auch in denen im Freundes- und Bekanntenkreis gemacht zu haben. Dank Ckool, der dem Thema generöser Weise eine gewisse Schwierigkeit beimisst (ich denke es liegt an seiner bescheidenen Art) weiß ich nun, liebe Mit-Padawane und Waninen, dass es am
Grundsatzproblem des Hellsehens
insbesondere in Verbindung mit
angeblichem Wissen
lag. Alles klar? Nein? Hm... Vielleicht mag auch Kausalität Nummer zwei eine große Rolle gespielt haben: Der Glaube
der Partner würde, weil man selbst es ja nicht wert ist, grundsätzlich anfällig für jegliche Anmache sein und jederzeit empfänglich für "das Angebot" einer dritten Person sein, weil jede(r) andere ja in den Augen des Eifersüchtigen angeblich liebenswerter, attraktiver, intelligenter, reicher oder sonst was ist. Man vertraut dem Partner nicht, dass er es ehrlich mit einem selbst meint.

Ich Idiot! Es muss an meiner mangelnden Bildung, meinem schlechten Aussehen, meinem extrem kurzen Penis und meiner Illliquidität gelegen haben.... doch Moment, trotzdem war ich eigentlich nicht der eifersüchtige Part?! Wie kann das denn jetzt sein? Auch hier lügt die Literatur wieder und wendet sich gegen meinen Meister Ckool. Es wird tatsächlich behauptet (mehrmals), dass Eifersucht oft vollkommen irrational entsteht....

Bevor mich meine erlangte Weisheit selbst zu sehr blendet, möchte ich insbesondere dir liebe Corallex davon abraten, meinen Meister mit deinen
rethorischen Tricks für "Anfängern". *smile*
diskreditieren zu wollen. Es dürfte dir klar sein, dass du nicht den Hauch einer Chance gegen solch eine intellektuelle Macht besitzt...

Ähemmmmmm. Für alle die schon schlafen: Werde jetzt den Ironie-Schalter mal wieder auf off stellen um folgendes los zu werden:

1.) Der Sinn eines Forums ist meiner Meinung nach der Dia- und nicht der Monolog. Man (jeder) sollte seine Meinung kund tun dürfen und gleichzeitig offen für andere Meinungen sein

2.) Es ist also prinzipiell schonmal gut, beim Beginn eines sog. Posts darauf hinzuweisen, dass das Thema schwierig ist, es geteilte Meinungen gibt o.Ä. (Bravo Meister). Was dann widerrum (zumindest für mich) einen eher "uncoolen" Touch besitzt, ist der Versuch ein derartig facettenreiches Thema lediglich durch Minderwertigkeitskomplexe erklären zu wollen:

a) ist das schlichtweg ähnlich pauschal wie "alle Politiker lassen ihren Autos in den Uralub einfliegen" --> man spricht auch vom Allgemeinplatz *g*

b) maßt du dir ein Urteil über ziemlich viele Leute hier an und ich frage mich, was der Grund für diesen "Hochmut" ist.


3.) das etwas "klugscheißerische" und "belehrende" Schreiben wäre nicht mal so schlimm, wenn du hier die Beiträge anderer Leute nicht mit
Nette Pseudo-Differenzierung
oder den bereits besagten
Tricks für "Anfänger". *smile*
abtun wolltest. Was erhofft man sich von sowas? Hab mir deine anderen Beiträge hier im Forum angeschaut und sie sind sehr oft in dieser Art verfasst.....

4.) bin mir bewusst, dass man hier lieb zueinander sein soll und ich das vielleicht nicht gegenüber jedem in diesem Beitrag war. Finde aber einfach, dass es mal gesagt werden musste. Verzeiht mir also bitte diesen derben Verstoß - schließlich bin ich neu hier und es ist mein erster Beitrag.

Eine gute Nacht allerseits. Beste Grüße. Jo
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Business1997
Klare Sache und kein Problem, da sind wir uns einig, mein Freund!
Und es ist dann ja auch keine Sache von Eifersucht oder Neid oder Verlustangst, sondern ein Wunsch der Partnerin.

Das ist, wie ich finde, ebenso zu sehen wie freiwillig und ohne jeden Druck gewährte sexuelle Treue:

Wenn ich einem geliebten Menschen jedwede Freiheit zugestehe, weil ich ihn liebe (und ihm eben nicht die Flügel stutzen will, damit er auch ja ein Leben lang schon brav immer bei mir bleibt und ich keine Angst haben muss) - und der andere mag das gar nicht wahrnehmen und mir einfach treu sein, dann ist das eine Form von wahrer Liebe und aus meiner Sicht völlig in Ordnung.

Mich stören nur dieses absolute Verlangen von sexueller Treue, dieses Beharren darauf (das ja etwas mit "Einsperren" zu tun hat: "Du hast mir gefälligst treu zu sein, sonst liebe ich dich nicht mehr!") und die meiner Meinung nach falsche Behauptung, Eifersucht sei ein Beweis für Liebe.

(Der Antaghar)
@ Antaghar
und die meiner Meinung nach falsche Behauptung, Eifersucht sei ein Beweis für Liebe.
Eifersucht mag für vieles ein Beweis sein, für z.B.

Verlustängste ( wobei Angst immer ein schlechter Berater ist )
mangeldem Selbstvertrauen
Egoismus
Neid
Minderwertigkeitsgefühle
Herschsucht
Vertrauensmangel

für Liebe ist es kein Beweis.

Liebe beweist sich eher durch

Gönnen können
Selbstsicherheit
Gewährung von Freiräumen
Verständnis, (auch für Wünsche des/der Partners/in)
und vor allem durch Vertrauen

Der oft zitierte "goldene Käfig" ist am Ende doch nichts anderes als ein Gefängnis, mit dem man seinem/r Partner/in der Freiräume braubt.

LG
Business Er
*********hael Paar
92 Beiträge
Na klar war ich ziemlich zwischen allen Ufern, als zum ersten mal einer seinen Schwanz in meine Frau steckte...Aber das soll man einfach in Lust verwandeln. Etwas unsagbar Geiles kommt da hoch, wenn der Schatz auf einmal mit einem Anderen einen Megaorgasmus erlebt und dann dessen Saft entgegen gespritzt bekommt.
Abwischen lassen und lieb haben....
*******t_rp Frau
29 Beiträge
hmm
na die Umwandlung ist wahrscheinlich auch wohl eine Erfahrungssache - mit jedem weiteren Mal empfindet man die anfängliche Eifersucht, oder wie auch immer man die etwas negativen Gefühle in diesem Moment nennen mag, immer weniger schlimm. Und mit jedem weiteren Mal ist es weniger seltsam...

Ich kann aber auch komplett falsch liegen.. In unserer Beziehung haben wir ziemlich früh über eine offene Beziehung gesprochen, wobei ich sagen muss, ich bevorzuge eher unsere Alleingänge... Er genießt es auch, auch wenn er mich gerne mit anderen Männer sehen würde... Aber für mich zu SEHEN, wie er gerade mit einer anderen Spaß hat... Das war in der Vergangenheit gar nicht schön für mich.. Habe ein Paar weitere Male es noch "durchgezogen", dachte das ist nur am Anfang so... Dann aber wollte ich es gar nicht.

Seltsamerweise zu WISSEN, er ist gerade woanders in "Aktion", macht mir gar nichts aus, wenn ich sehe wie zufrieden er dann wieder nach Hause kommt und glücklich ist. Das Wissen davon, auch wenn wir uns darüber unterhalten, empfinde ich eher wie ein Nacherzählen eines Films, und es nicht um meinen Lebenspartner in dem Moment geht.

Ich habe hier viel über Minderwertigkeitskomplexe gelesen und über Verlustängste... Verwirrt hat mich es etwas schon, genauso wie auch nachdenklich gemacht.
Ist es vielleicht möglich, dass die unangenehme Sachen ich mir im Kopf irgendwie "zurechtlege", damit ich sie zumindest nicht als schlimm empfinde?

Eins muss ich noch zum Schluss sagen, ich bin die aktivere von uns beiden, ich bin öfter als er alleine unterwegs. Und trotzdem, glaube ich habe ich ein klitzekleines Problem mit dem Gönnen.. Warum eigentlich? Das macht mich nachdenklich.. Und ich versuche es zu verstehen.

danke für eure Gedanken dazu
Caty
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ wild_cat_rp
Darf ich kurz mal auf Deinen Beitrag eingehen, das Thema "Gönnen" betreffend, und ein paar Gedanken dazu äußern, wohlwissend, dass man vieles auch anders sehen und darüber trefflich diskutieren kann?

Was für Gefühle steigen in uns auf, wenn wir unserem geliebten Partner etwas nicht wirklich von Herzen gönnen und es ihm am liebsten verbieten würden?

Angst vor dem Vergleich - die oder der andere könnte besser sein?

(Das ist nachvollziehbar, aber kein Grund, Angst zu haben - denn wenn uns der Partner deshalb verlässt, dann war die Beziehung bisher nichts wert ...)

Der Wunsch, für den Partner der einzige und wichtigste Mensch zu sein?

(Auch das ist verständlich - nur werde ich niemals der einzige Mensch für den anderen sein, und der wichtigste bin ich hoffentlich ohnehin; und das ändert sich doch nicht dadurch, dass er auch noch Kontakt zu anderen hat ...)

Neid - weil der andere da etwas mit jemandem macht, wovon ich viel zu wenig habe?

(Dann gilt es, etwas in der Beziehung zu ändern, denn wenn ich "satt" bin, gönne ich meinem Partner alles, wenn ich "Hunger" habe, dann will lieber ich erstmal "satt gemacht" werden ...)

Mangelnde Liebe?

(Wenn ich jemanden wirklich von ganzem Herzen liebe, dann bin ich nicht mehr eogoistisch, dann wünsche ich mir, dass es meinem Partner gut geht - und ich muss nicht der einzige Grund sein, dass es ihm gut geht; ich gönne ihm ja auch, dass er mit jemand anderem tanzt, Fußball spielt, wandert, redet, ins Kino geht, arbeitet ... Gönne ich ihm nichts, muss ich mir die Frage stellen, warum ich überhaupt mit ihm zusammen bin und welche Angst ich damit verberge ...)

Es fällt Dir sicher noch mehr dazu ein? Und wenn nicht - Du hast die Wahl, Dir den Punkt anzuschauen und ihm nachzuspüren, der Deinem Fühlen am nächsten kommt.

(Der Antaghar)
Angst vor dem Vergleich - die oder der andere könnte besser sein
Es mag Menschen geben, die so denken und fühlen.
Ich persönlich denke nicht das ein Anderer besser sein könnte. Er könnte anders, das ganz sicher. Aber besser? Nein!
Überhaupt wird der sexuelle Akt überbewertet. Wenn eine Beziehung stimmig ist in allen Teilen ( auch beim Sex ) und meine Partnerin lediglich den Wunsch nach mehreren gleichzeitigen Händen auf ihrem Körper hat und nach mehreren "Schwänzen" in ihr, so könnte ich diesen Wunsch entweder kategorisch ablehen, oder aber ihr dieses Vergnügen gönnen. Keinesfalls aber könnte ich diesen Wunsch alleine erfüllen. Also gönne ich ihr dieses Vergnügen, denn wenn sie glücklich und zufrieden ist, überträgt sich dieses Glück und diese Zufriedenheit auch auf mich.

Neid - weil der andere da etwas mit jemandem macht, wovon ich viel zu wenig habe?
Habe ich wirklich zu wenig davon? Nein, nicht wirklich. Das Leuchten in den Augen meiner Frau und das glückliche Strahlen in ihrem Gesicht, kann bei mir keinen Neid hervorrufen, im Gegenteil, es ruft tiefste eigene Zufriedenheit hervor.

Der Wunsch, für den Partner der einzige und wichtigste Mensch zu sein?
Kann man der wichtigste Mensch für seinen Partner sein, wenn man diesen in den goldenen Käfig sperrt, ihm seiner Freiräume beraubt? Nein, nur mit der Gabe Vertrauen zu geben, kann man dem Partner zeigen "Du bist der wichtigste Mensch für mich". Wenn der Partner dieses erkennt, wird man automatisch zum wichtigsten Menschen für ihn.

Business Er
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Business1997
*top*

(Der Antaghar) *g*
Interessanterweise...
... sind meine Süße und ich auf unterschiedliche Weise sehr eifersüchtig.
Sie hat eigentlich kein Interesse an bloßem Sex mit anderen Männern. Sie flirtet gern, macht Männer heiß... und lässt sie dann aber auch gerne mal im Regen stehen. Mich würde genau der bloße unpersönliche Sex gar nicht so stören. Aber wenn sie einen anderen Mann umgarnt, dann bin ich tierisch eifersüchtig.
Bei mir ist das umgekehrt, ich lege keinen großen Wert auf das Flirten, für mich ist reiner Sex getrennt von Liebe kein Problem, allerdings gehören für mich gewisse kuschelige Zärtlichkeiten dazu. Das wiederum ist für sie nicht hinnehmbar.
Daher sind wir keine Swinger....

Und bevor uns jetzt alle hier tief bedauern: wir beide genießen irgendwie die Eifersucht des anderen, denn für uns ist sie doch ein Zeichen von tiefer Zuneigung. Zumindest für uns (mögen die Philosophen in diesem Thread uns Unwissenden vergeben) gehört zur Liebe immer auch ein gewisser Besitzanspruch. Wenn meine Süße völlig eifersuchtsfrei wäre, fände ich das fast schon enttäuschend... Das wäre für mich ein Zeichen von Desinteresse.
@ Marigo
Man muss kein Philosoph sein. Eigene Ansichten sollte sich aber jeder bewahren.

Und bevor uns jetzt alle hier tief bedauern
Was andere tun, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich bedauere euch nicht. Warum auch. Wenn ihr eine Form des Zusammenlebens gefunden habt, bei der beide gleichermaßen Glücklich und Zufrieden sind, gibt es nichts zu bedauern, sondern eher zu gönnen. Ich gönne jedem Menschen sein Glück, ob nun mit Eifersucht, oder ohne selbige.

Unter Desinteresse verstehe ich aber etwas anderes. Wenn mir eine Partnerin egal wäre, wenn mir ihr Wohlergehen nicht am Herzen liegen würde, wenn ich ihr ihre Freiräume nicht einräumen würde, ja, wenn ich ihr den Sex mit anderen nicht gönnen könnte. Dann wäre ich mit Desinteresse belegt.

Ich habe mehr als zehn Jahre mit einer "krankhaft" eifersüchtigen Frau gelebt. Ihre Eifersucht konnte ich als alles werten, nur nicht als Interesse an einem Wohlergehen. Im Gegenteil, sie schaffte es mit völligem Desinteresse zuzusehen, wie ich unter der von ihr praktizierten Eifersucht litt. Mir wäre es in diesem Fall lieber gewesen mit Desinteresse belegt zu werden, als die Torturen einer solchen Beziehung erleben zu müssen. Daher kann ich eine eifersuchtsfreie Person nicht als desinteressierte Person sehen.

Zum Thema Besitzanspruch.
Ich kann einen anderen Menschen nicht besitzen. Ich kann ihn respektieren, achten, ehren, ja lieben. Aber deshalb ist dieser Mensch nicht einmal zu einem Prozent mein Eigentum. Ich kann mich an dem Zusammenleben mit diesem Menschen erfreuen, mich glücklich schätzen eine gemeinsame Zeit ( bei manchen hält es bis zum Lebensende ) mit ihm zusammen zu verbringen. Und doch ist und wird er deshalb nie mein Eigentum. Ich gehöre mir, meine Partnerin gehört sich.

Ich höre und lese immer wieder bei Trennungen den Satz "Ich habe meinen Partner verloren". Etwas das man nicht besitzt, kann man nicht verlieren. Ich kann die gemeinsam zu verbingende Zeit verlieren, die schönen Seiten an dem Zusammenleben mit dem Partner verlieren, den Menschen selber jedoch kann ich nicht verlieren.

Aber so hat sicher jeder seine ureigensten Ansichten zu diesem Thema.

Gruss
Business Er
*********fende Frau
7 Beiträge
@business1997 & @ antaghar
*top* ihr sprecht mir aus der seele...
krankhaft?
Ja, krankhafte Eifersucht haben wir auch beide erlebt. So etwas macht irgendwann jede Beziehung kaputt, egal ob Swinger oder nicht. Wenn man das Gefühl hat, dass einem der Partner überhaupt nicht vertraut, dann bohrt sich das wie eine Schraube ins Gemüt.
Wir beide vertrauen einander und sprechen uns dementsprechend ab. Jeder weiß (inzwischen), was dem anderen weh tut und unterlässt eben gewisse Dinge. So ist es für uns eben ein Zeichen der Rücksichtnahme auf die Gefühle des Partners, auch dessen Eifersucht zu respektieren. Gefühle, insbesondere irrationale, kann man nicht wegdiskutieren. Die muss man fließen lassen und ihren Weg gehen lassen, dann ändert sich vielleicht eher etwas.
Wir sind auch der Meinung, dass es DIE Eifersucht nicht gibt, sondern die unterschiedlichsten Facetten, eben von krankhaft übersteigert mit Besitzanspruch (was wir nie hätten!) über die leichten schmerzenden Stiche im Herz bis fast zur Gleichgültigkeit als Gegenreaktion.
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