@****ka:
Eifersucht zeigt nicht unbedingt, daß jemand einem viel bedeutet, sondern Besitzansprüche und Verlustängste(welche bei entsprechendem Vertauen nicht nötig sind).
Es ist nach unserer Definition keine positive Eigenschaft, sondern ein Zeichen von Schwäche..
Eifersucht ist nach unserer Meinung ein Teil der Grundeinstellung zum Leben, man kann sie also nicht ablegen wie einen Mantel, sondern das ist ein länger dauernder Prozeß.
Man kann sie aber auch nicht isoliert betrachten und das Sexuelle ausklammern.
Deshalb liest man auch hier soviel dazu in anderen Threads, daß z.B. Paare keinen Partnertausch machen, weil mindestens einer der beiden zu eifersüchtig ist.
Wir sind schon der Meinung, je größer das Vertrauen, desto geringer die Gefahr von Eifersucht.
Wenn swingen erst mal zu einer Lebenseinstellung geworden ist, braucht aber Eifersucht keine Rolle mehr im Leben zu spielen.
Beispiele:
Auch ohne aktiv zu sein, denken wir ja zumindest immer wie Swinger.
1. Wir betrachten ständig die Leute um uns herum, egal ob beim Einkaufen, Restaurant, Club, tanzen, etc. Dabei machen wir uns oft auf attraktive Personen aufmerksam, mit denen wir gern poppen würden, oder auch nur einen besonders geilen Po, etc. haben.
2. Wir schlagen uns auch gegenseitig vor, mit wem wir auf die Matte gehen würden. Dadurch wissen wir sehr genau, wer ins Beuteschema des anderen fallen würde, somit weiß man z.B. beim Herrenüberschuß auf der Matte sicher, wen man wegschicken würde.
3. Wir erzählen uns, wenn uns auf der Arbeit besonders interessante Personen begegnet sind.
Darüber würden Normalos(also Leute, die mit der Swingerei nichts "am Hut" haben) kaum reden, es wären alles Gründe, eifersüchtig werden zu können.
Deshalb wundern wir uns auch über Aussagen, daß jemand außerhalb der Swingerei eifersüchtiger sein kann.
Das könnte dann daran liegen, daß swingen nur als Hobby betrachtet wird und man nicht seine Lebenseinstellung entsprechend verändert hat.
Wenn man Swinger ist und gönnen kann, fiele uns als Grund für mögliche Eifersucht nur die Situation eines möglichen Fremdgehens(= ohne Wissen des Partners) ein. Das macht für einen Swinger wenig Sinn, da man ja nichts heimlich tun muß. Somit ist auch das wieder eine Frage des gegenseitigen Vertrauens. Für Normalos ist es wohl auch wieder eine Möglichkeit, wenn nicht sogar ein Hauptgrund für mögliche Eifersucht.
Viele, die versuchen zu swingen, scheitern an ihrer Eifersucht.
Wir haben keine Eifersuchtsgefühle, das haben wir durch absolutes Vertrauen ersetzt.
Eifersucht schafft nur Probleme.
Als Swinger ärgerst Du Dich nicht über das Interesse eines anderen an Deiner Partnerin, sondern freust Dich
a) weil Du es besser findest, daß Deine Partnerin begehrt ist, als eine Frau zu haben, die niemand anschaut
b) es ist auch für Deine Partnerin nett, daß sie begehrt wird
c) wenn Ihr und mögliche Mitspieler Euch sympathisch seid, könnt Ihr ja vielleicht mal zusammen poppen(falls der andere auch Swinger ist, Normalos taugen meist nicht viel, weil zu wenig Ahnung, nicht rasiert, Dreier überfordert völlig, etc.).
Neben dem Thema Eifersucht ist eine weitere Voraussetzung, um Spaß am swingen zu haben, daß man klar zwischen Liebe und Sex trennen kann.
Haben andere Frauen auch diese Gefühle? Vermissen Sie Eifersucht bei ihrem Partner? Kommt der Vorwurf bei MMF oder Gangbang an Mangel an Liebe? Oder der Satz "reicht der Sex zwischen uns beiden Dir nicht mehr aus?
Als Swingerin sollten sich diese Fragen nicht stellen.
Fazit:
Du mußt Dich damit abfinden, daß unter diesen Voraussetzungen Deine Frau nicht für Sex mit anderen bereit ist.
Da das nach 11 Jahren noch immer ein Problem ist, wird sich wahrscheinlich auch nichts mehr an ihrer Einstellung ändern.
Das mußt Du akzeptieren und abhaken.
lg Rüdiger:-)